Bauer Willi
Kommentare 131

Gibt es Alternativen zum Diesel in Traktoren?

Aktuell wird sehr viel darüber diskutiert, ob man den Agrar-Diesel nicht durch alternative Treibstoffe oder Antriebe ersetzen kann. Nein, es ist nicht das Pferd gemeint, sondern zum Beispiel Pflanzenöl, Wasserstoff oder elektrische Antriebe. Dazu gibt es einen lesenswerten Beitrag des Bayrischen Rundfunk.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/agrar-diesel-warum-werden-die-alternativen-nicht-eingesetzt,Tz4uIz8

Zum elektrischen Traktor eine bemerkenswerte Aussage: “Die große Schwierigkeit liege darin, die nötige Power herzubekommen, erklärt Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt-Geschäftsführung: Für einen Traktor mit 300 PS brauchen wir eine Batterie mit rund 15 Tonnen Gewicht.”

Wasserstoff ist eine mögliche Option, es fehlt aber bisher an der Infrastruktur. Eine schneller zu realisierende Lösung wäre die Verwendung von Pflanzenölen. Einer der Kritikpunkte ist die Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Diese Konkurrenz hat aber schon vor der Einführung des Traktors bestanden. In der vorindustriellen Zeit wurde Futter für die Zugpferde (oder -ochsen) angebaut. Bei etwa 3.300 Liter Diesel pro Jahr und einem Rapsertrag von 4 t mit rund 40% Ölgehalt würden in unserem Betrieb 2 Hektar Raps reichen, um die Mobilität auf dem Acker sicherzustellen.

Für meinen VW Touran benötige ich 5,5 l für 100 km. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km sind das rund 550 l Diesel oder eben auch Rapsöl. Ein Hektar Raps würden für rund 30.000 km reichen.

Und dann wäre da noch die Heizung: mit 3 Hektar Rapsanbau ließen sich rund 5.000 Liter Heizöl ersetzen. Klimaneutral, denn das CO2, dass dabei entsteht, haben die Pflanzen ja vorher aufgenommen. Die Technologie und die Infrastruktur für die Verbrennung von Pflanzenöl ist bekannt und erschwinglich.

Einwände? Ja, technisch lässt sich Pflanzenöl nicht so ohne weiteres in den heutigen modernen Motoren einsetzen. Aber mit deutscher Ingenieurskunst und einer gewissen Technologie-Offenheit lassen sich Probleme lösen.

 

 

 

(Aufrufe 17.998 gesamt, 1 heute)

131 Kommentare

  1. Birger sagt

    Kann dies eine Antwort auf diese Frage sein? Ich denke schon für die Zukunft, neue Trecker müssen eben gekauft werden und Infrastruktur geschaffen werden für deren Bereiche. Es gibt Lösungen zum Diesel auf dem Feld.

    https://agriculture.newholland.com/de-de/europe/die-new-holland-welt/news/2023/new-holland-prasentiert-t7-270-methane-power-cng

    https://www.cng-club.de/was_ist_biocng

    https://www.agrarheute.com/energie/gas/biomethan-tankstelle-investiert-agrarbetrieb-12-mio-euro-612589

    1
    • Andreas Gerner sagt

      Eine “Lösung”, die nur für 10% der Einsätze infrage kommt und für 90% einfach zu unpraktikabel ist (Reichweite, Feldbetankung etc.) ist zwar ein Lichtblick, aber noch lange kein Durchbruch.

      Zumal wir alle wissen, dass diesen Techniken das gleiche Schicksal droht, wie dem B100 und Rapsöl: Sobald die Technologie serienreif und die Kinderkrankheiten abgestellt sind, merkt der Fiskus, dass ihm Steuern entgehen und kracht eine “Kompensationssteuer” drauf, dass die Techniken über Nacht in die Tonne wandern und all die Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie die Investitionen für die Katz waren.

      Wir haben die Rücklagen für solche Mega Investitionen mit dem Risiko des Totalausfalls nicht übrig.

      3
  2. Georg Alois Meier sagt

    Dieses Volk ist soweit gedrillt und indoktriniert, dass es glaubt, daß alles was nicht extrem besteuert ist, als “subventioniert” gilt.
    Wenn der Staat demnächst auf einer Atemluftsteuer besteht mit dem Argument, daß die Luft ja “subventioniert” ist und man zur Konsolidierung der Staatsfinanzen diese
    “Subvention” einkassieren muß, dann wird
    sich das deutsche Schaf einen Atemzugzaehler zulegen (Made in China)!!

    13
  3. Sigmund sagt

    Es hat doch niemand gesagt, dass es derzeit wirklich gute oder erschwinglich Alternativen gibt. Es hat aber auch niemand gesagt, dass ab morgen alles was mit fossilen Energieträgern betrieben wird verboten ist. Und niemand sagt, dass die Zukunft einfacher oder gar billiger wird.
    Es geht lediglich darum, dass Diesel nicht mehr gefördert wird weil er ein fossiler Energieträger ist und die Verbraucher für das bezahlen, was es direkt gekostet hat. Nur so können alternative Technologien in 10 Jahren eine Chance haben entwickelt zu sein.
    Zu bemãngeln ist auf jeden Fall die Plötlichkeit und der fehlende Schutz des Binnenmarktes. Gleichzeitig muss der Transport auch teurer werden.

    4
    • Bauer Willi sagt

      Haben Sie auch eine Idee, wie wir Landwirte (Sie sind ja wohl keiner) die steigenden Kosten an den Verbraucher weitergeben sollen/können? Den Handel interessiert das nicht, der kauft dann woanders….

      19
    • Andreas Gerner sagt

      Sie irren.
      Diesel wird gar nicht gefördert. Niemand anderes zahlt etwas drauf für landwirtschaftlichen Diesel. Nur der Landwirt.

      Lediglich einen Teil (21cent) der vom Landwirt vorab voll bezahlten Energiesteuer (47cent) erhält der Landwirt auf Antrag bei Erfüllen aller Auflagen (Verwendung tatsächlich im Antragsjahr und für landwirtschaftliche Zwecke) im Nachhinein wieder zurückerstattet.

      Der Fiskus “verdient” am Ende also an einem Liter Diesel für Landwirte nicht ganz so viel, wie wenn jemand den Diesel z.B. für den LKW kauft. ABER DENNOCH VERDIENT DER FISKUS AN JEDEM LITER kräftig mit.

      Das Funktionierende künstlich zu verteuern, um Alternativen perspektivisch interessanter zu machen kann man machen. Aber nur wenn die Kosten weitergegeben werden können (weder teure Nahrung noch Außenschutz – WTO – sind gewollt) oder bei einem Ausgleich(kein Geld da). Sonst ist es so, dass quasi die Landwirte die Forschung der Alternativen finanzieren.

      Wäre eine Alternative wirklich besser, bräuchte sie keinerlei Finanzierung oder künstliche Verteuerung des Etablierten.

      WENN DER STAAT, DIE GESELLSCHAFT ODER DER VERBRAUCHER EINE VERÄNDERUNG WILL, DANN MUSS DER STAAT, DIE GESELLSCHAFT ODER DER VERBRAUCHER DIESE VERÄNDERUNG AUCH BEZAHLEN !!! So einfach ist das !
      (Diesen Satz bitte gut merken und/oder am besten an geeigneter Stelle notieren. Wird Ihnen bei vielen Anliegen/Wünschen zu landwirtschaftlichen Themen eine Hilfe beim Überlegen sein.)

      18
      • Smarti sagt

        “Wenn der Staat, die Gesellschaft oder der Verbraucher eine Veränderung will, dann muss der Staat, die Gesellschaft oder der Verbraucher diese Veränderung auch bezahlen !”
        Das ist ein Guter Spruch fürs Plakat an den Traktor – nur noch etwas lang… wer hat eine Idee um ihn noch knackiger zu machen ?

        3
        • Andreas Gerner sagt

          Danke.
          Und ja, absolut Der Spruch ist als Parole zu lang.

          Noch ein Spruch der auf Banner gehört, aber dafür zu lang ist.
          Nicht von mir, sondern Adenauer:

          “Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.”

          6
    • Rößle Rudolf sagt

      Daher sehe ich die globalen Abkommen als sehr problematisch an was die Landwirtschaft betrifft. Gerade hier trifft es oft die arme Bevölkerung. Hier sind Zölle unabdingbar. Gegen Premium Produkte die viele Länder nicht herstellen können und billig Import sollte man gewappnet sein.

      3
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      “Es geht lediglich darum, dass Diesel nicht mehr gefördert wird…”

      Es geht nicht um Förderung oder Subventionierung,sondern dass der Mineralölsteueranteil am Diesel den Bauern zurück gezahlt wird,weil die ja aufem Acker,auf der Wiese und im Wald fahren.

      3
    • Christian Bothe sagt

      Sigmund: will mal etwas provozieren… Ein Glück das jemand festgestellt hat, das CO2 für die Klimaerwaermung zuständig ist und der Staat CO2 Steuereinnahmen erfinden konnte, und nun alle verrückt spielen, weil morgen die Welt untergeht…Dieses Szenario hatten wir schon mal 1993 mit dem Ozonloch…Die LW als einziger CO2 Verbraucher müsste eigentlich noch Geld bekommen! Nun wird’s ihr noch weggenommen…Ist alles übertrieben, sage ich! Nur eine funktionierende Volks-und Landwirtschaft kann Klimaschutz betreiben und finanzieren! Mit grüner Ideologie und Phrasendrescherei ist da nichts zu machen , und mit dieser Regierung sowieso nicht!!!

      9
  4. Rößle Rudolf sagt

    Ich begrüße es , wenn wir die fossilen Energien zurückdrängen können. Doch lass doch einfach denen, die wenig brauchen ,die alten Fahrzeuge. Somit hätten wir kaum Probleme. Auch mit dem umgestalten des Wohnraums, sollte die einzelne familiäre Situation Vorrang haben. Unserer Molkerei ihre Sammelfahrzeuge werden jedes zweite Jahr ausgetauscht. Hier könnte man eine stationäre Lösung für Wasserstoff finden, da sie pausenlos im Einsatz sind und sich das dann auch rechnen würde bei sinnvollen Anschubsubventionen. Der Umbau ist ja auf allen möglichen Gebieten sichtbar. Wird aber oft auch ausgebremst durch die Netzkapazitäten. Gerade von einem Wirtschaftsministerium erwarte ich, dass in den Bereichen, in denen sehr viel Energie benötigt wird, auch dementsprechend gute Lösungen vorhanden sind. Der Werbeträger Klima neutral wird sicher auch in Zukunft eine Rolle spielen. es muss die ganze Wertschöpfungskette betrachtet werden. Wer kann überhaupt was stemmen. Gerade die Tierwohldebatte löst sich doch selbst. Die Neubauten entsprechen diesen Vorgaben. Es dauert in der Landwirtschaft eben länger, da sie eben sehr kapitalintensiv ist.

    6
    • Reinhard Seevers sagt

      “Werbeträger Klima neutral wird sicher auch in Zukunft eine Rolle spielen.”

      Wie sagt Heinz Becker: ” Ich versteh das mit der Klimaneutralität nicht. Irgendein Klima müssen wir doch haben.” 🤪

      5
    • Christian Bothe sagt

      Rössle: “Wirtschaftsministerium,” haben wir das überhaupt noch? Mehr ein “Wirtschaftvernichtungsministerium, “wenn ich mir den letzten Aktionen von Habeck und Co.+ Oezdemir betrachte…Fossile Energien werden wir noch lange benötigen alle Absprachen in Dubai zum Trotz! Jetzt machen wir erst einmal Krieg, füttern andere Länder mit CO2 emittierenden Waffen und reden dabei fleißig über Klimaschutz! Das sind die Tatsachen H.Roessle! Im übrigen ist’s auch unverständlich, das wir gut gehende emissionsfreie AkW abschalten, und mehr als 20 Staaten in Dubai auf Atomenergie setzen und investieren! Interessant fand ich in dem Zusammenhang aber das CCS Verfahren zur CO2 Speicherung perspektivisch!Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, trägt unsere LW kaum zur Klimaerwärmung bei, im Gegenteil! Auch das “boese” CH4 wird ja in pflanzenverfuegbares CO2 umgewandelt und trägt somit zu mehr Gruenmasse/Ertrag bei.

      3
  5. Frank sagt

    Nun, wenn man diese Alternative mal in Zahlen sehen will, nimmt man halt die 6 ha Acker her, der Vereinfachung halber sag ich mal: pro Hof.
    Da wir ja über 250.000 Landwirtschaftsbetriebe haben, macht dass ja nur 1,5 Mio. ha, also ca. 1/10 der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (von der Ackerfläche eher 15%), zur Brennstoffselbstversorgung mit Rapsöl.
    Da ist dann wohl nichts mehr mit Stilllegung?

    5
    • Smarti sagt

      Frank, diese Berechnung stimmt hinten und vorne nicht, da bei den 250´000 Betrieben auch ganz kleine Nebenerwerbsbetriebe und riesige Naturschutzflächen von NABU dazu gehören. Beide brauchen weniger als Willis Betrieb.
      Zweitens ergibt der Rapstrester ( der ausgequetschte Rapssamen ) bestes Tierfutter in grossen Mengen und in bester Qualität. “Nimmt” daher von der Gesamtackerfläche weniger weg, zumal zwischen Getreide und Getreide sowiso was anderes hin muss, auch Fruchtwechsel genannt.

      8
      • Frank sagt

        Smarti, Sie dürfen gern besser rechnen als ich mit Durchschnitten.
        Smart tun und verbal klugschei.en zu Einzelaspekten ist aber für die Tonne.

        • Andreas Gerner sagt

          Sorry Frank, aber Du kapierst nicht.
          ‘Ein Rapsacker liefert das Rapsöl für die Kraftstoffe (alternativ Speiseöl), UND ZEITGLEICH doppelt so viel Rapsuchen oder Rapsschrot, welches IMPORTIERTES, MIT SCHWERÖL BETANKTEN SCHIFFEN ZU UNS GEKARRTES, GENVERÄNDERTES Soja ersetzt. Also wird in Brasilien dann Fläche eingespart. Entweder, dass die Nahrung für ihr Volk anbauen können (30 Mio Brasilianer hungern) oder nicht so viel Regenwald roden müssen für neue Plantagen (Trotz Lula Rekordrodung). Der bilanzierte Flächenbedarf ist also weit geringer Zudem profitiert das Klima und die Insekten (Raps ist die Nektarquelle Nr 1 in Deutschland)

          7
          • ja sie haben vollkommen Recht. nur dass fast alle Ölmühlen vor ca. 15 Jahren kaputt gemacht wurden. es hat diesen Ansatz schon Mal gegeben.

            3
            • Andreas Gerner sagt

              Auch Sie haben vollkommen Recht.
              Das wurde aus blinder Gier des Fiskus mit einer übertrieben hoch angesetzten “Kompensationssteuer” zerstört.

    • Ja,
      da ist nichts mehr mit Stillegung für Blümchen und Bienchen.

      Aber es ist eine Stilllegung für die Überproduktion von Nahrungsmittel, weswegen die ersten Stilllegungen ja geschaffen wurden und nun kann man die auch für Energiepflanzen wie Raps nutzen.

      1
        • Reinhard Seevers sagt

          Das Getreide, das aus Russland und der Ukraine zur Ernährung der Weltbevölkerung so notwendig ist, das ist keine Überproduktion. Das Fleisch, das bei uns in den Export geht, das ist Überproduktion. (Auszug aus der “Weltrettungsbibel”, Leitfaden für NGOs, Kirchen und Politiker)

          5
          • Andreas Gerner sagt

            Im Globalen Verbund gibt es Länder, die wegen ihrer Voraussetzungen von einem Gut mehr erzeugen, und Länder, die dafür von was anderem mehr erzeugen.
            Wir importieren erheblich mehr Nahrung aus Afrika, als umgekehrt.

            Gäbe es global wirklich eine Überproduktion, müssten die Vorräte ins Unermessliche wachsen. Tun sie nicht. Sie steigen – wenn überhaupt – analog zum Wachstum der Bevölkerung und des Bedarfs.
            Große Teile des “Vorrats” in den Statistiken sollen angeblich in China liegen, was niemand prüfen kann, und sehr unplausibel ist. China hat in den Phasen der höchsten Marktpreise Rekordmengen an Weizen, Soja, Raps usw importiert. Das macht man doch nicht, wenn man angeblich auf riesigen Vorräten sitzt. China behauptet offensichtlich nur, es sitzt auf großen Vorräten. Zum einen, weil so das Volk beruhigt wird. Zum anderen, weil man so den Anbietern gegenüber die bessere Verhandlungsposition weis machen kann und so billiger an mehr Ware kommt.

            Gilt sicher für andere Länder auch, dann halt in abgeschwächter Form.

            4
        • Doch
          Denk an die Butterberge, Milchseen und Getreidehalten.
          Dank landw. Subventionen sind die abgebaut worden.

          • Andreas Gerner sagt

            Es gab Überschüsse (und zeitgleich Hunger).

            Das ist Vergangenheit.
            Heute nur noch vereinzelt mal regionale Überhänge.
            Es hungern so viele Menschen wie selten zuvor.

            4
          • Reinhard Seevers sagt

            Inga, wenn Erzeugungsmengen nicht am Markt abgesetzt werden können, dann hungern immer noch Millionen auf der Welt. Es ist eine Frage der Kaufkraft der Armen und nicht die einer Überproduktion.
            Wenn kein Geld für Ukrainisches Getreide gezahlt werden würde, würde es immer noch im Lager liegen, und DU müsstest es als Überproduktion bezeichnen.

            1
    • Andreas Gerner sagt

      1,5Mio ha Raps (bzw. Raps und Sonnenblumen) wären für die Bienen (Honigbienen, Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere Bestäubende Arten) ein Traum. Auch das viele Rapsextraktionsschrot bzw. der Rapskuchen, welche (IMPORT-)Soja in den Trögen ersetzen, wären ein Segen für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Artenschutz.
      Aber der gierigen Regierung ist ein Dorn im Auge, dass dann weniger Steuern und Abgaben anfallen. Also wird das bekämpft (Kompensationssteuer, abgesenkte Beimischquoten…)
      Wenigstens von Umweltministerin Lemke (Grüne) wäre zu erwarten, dass sie für die Alternativen Biodiesel und Pflanzenöl kämpft. Aber die ist genauso gierig und bauernhassend unterwegs wie der Rest.

      9
      • Christian Bothe sagt

        Gerner: sehr gute Beiträge von Ihnen gestern und heute,welche ich voll unterstützen kann! Zur Frau Lemke und ihrem Unvermögen als studierte Dipl.Agr.Ing. möchte ich mich nicht äußern! Bedauerlich nur,das man diese Dame nicht in SA behalten hat…

        2
        • Andreas Gerner sagt

          Danke.
          Lob von Ihnen weiß ich besonders zu schätzen.

          PS:
          Schließen Sie die Antwort an Hans Gresshöhner zu Atomkraft (aktuell 16 Kommentare weiter unten) mit ein?

          1
    • Georg Johann Brand sagt

      Der Dieselverbrauch der Landwirtschaft, liegt bei 2 Mrd. Liter, d. h. 1,25 Mio. Hektar Raps könnten reichen, wenn man möglichen technischen und züchterischen Fortschritt einrechnet, vielleicht auch weniger. Davon geht noch das ab was elektrifiziert werden kann, im unteren PS Bereich. Allerdings muss man den Fortschritt dann auch wollen und fördern – und wir bräuchten dann auch die Bereitschaft intensiven Rapsanbau wieder zuzulassen – anstelle immer weiterer produktionstechnischer Einschränkungen.

    • Andreas Gerner sagt

      Kann sein, dass sich was tut.
      Kann aber auch alles ein Schauspiel sein.

      Seien wir mal nicht zu früh zu siegesssicher.
      Die DüVo20 schien auch so gut wie gescheitert. Dann ließen wegen Corona die Proteste nach und schwupps reichte das Umschwenken von BaWü Hauck für die 35zu34 Mehrheit im Bundesrat und wir hatten den Salat.

      Ganz bestimmt gäbe es diese Wende (oder Schein-Wende, wir wissen es nicht) niemals, wenn die Landwirte nicht entschlossen gezeigt hätten: Bis hier hin und nicht weiter.
      Und bestimmt auch nicht, wenn die Landwirte in Berlin auf der Demo während Özdemir´s Worten still geblieben wären.

      Die Chance besteht, dass die Regierung kalte Füße bekommt, das ganze schwingt sich in Eigendynamik zu einem Umsturz auf.

      Jetzt bloß nicht nachlassen. Es ist genug Unmut aufgestaut (nur noch 14% sind mit Ampel zufrieden) und unser Rückhalt ist groß (70% befürworten die Forderungen der Bauern über 3 x so viel wie die Gegenstimmen mit 22%)!

      Der sanfte Riese wurde geweckt. Jetzt ist Schluss mit lustig.

      12
  6. Bleib grün sagt

    lasst doch einfach die schlauen menschen im herbst mit helfen, spaten in die hand und los geht’s. ich hätte gern 100 helfer vom uba. Die könnten dann mal probieren, so mal 2ha umgraben

    11
    • Smarti sagt

      Bleib grün, wie viel dürfen die dann atmen bzw. was erzeugt dann weniger Kohlendioxidausstoss – nicht den Anfahrtsweg, die Haltung und die Erholungspausen vergessen 🙂 .

      3
  7. Andreas Gerner sagt

    Halten wir fest:
    ECHTE Alternativen zu fossilen Kraftstoffen (nicht nur Planspiele) gibt es IN DER BREITE derzeit nicht bzw. werden staatlich verwehrt (Biodiesel, Pflanzenöl, Bioethanol).

    Also ist die These “Diesel höher besteuern ist Abbau Klimaschädlicher Subventionen” nichtig.

    Der Grundgedanke beim “Streichen von klimaschädlichen Subventionen” ist doch neben dem Geld einnehmen bzw sparen – dem KLIMA zugute zu kommen.

    Kann teureres Agrardiesel das?
    Kann KFZ Steuer für lw- Fahrzeuge das?

    Nein.

    Das was Sie, ich und alle anderen täglich essen, wird gebraucht. Also wird es auch erzeugt.
    Im Zweifel, weil bei uns die Produktion durch zu viel Abschöpfung unrentabel wird, dann im Ausland. Mangels Effizienz braucht es dann für eine Tonne Getreide nicht 15 Liter Diesel, sondern 20 oder 25. Hinzu kommt der Transport zu uns. Ironischerweise mit Schiffen, die unversteuerten Schiffsdiesel oder Schweröl tanken.

    Habeck, Scholz und Lindner meinen, das Volk schluckt jede noch so absurde Begründung (“klimaschädliche Subventionen” streichen) und finden Leute, die es glauben.

    34
  8. Andreas Gerner sagt

    Ich wäre für ein Bilanzierungsmodell:

    Von der Menge Gasöl (Heizöl und Diesel sind das Gleiche), das eingespart wird, weil an BGA-Nahwärmenetze geschlossene Haushalte und Betriebe weniger Heizöl verbrauchen, kann man lange fahren.

    Und die Mengen ließen sich deutlich steigern, wenn die Politik das nicht ausbremsen würde.

    Das C, was die Pflanzen der Landwirte aufnehmen (Photosynthese) und mittels Ernte dem Acker-Atmosphäre Kreislauf (Rotte) entzogen wird, ist spielend alles CO2 abgedeckt, was in der Landwirtschaft durch Dieseleinsatz frei wird.

    “Wissenschaftler” sprechen uns den Effekt der C-Bindung ab, mit der Argumentation, das C gelänge mit der Nutzung (Essen, Atmung) wieder in den Kreislauf zurück.

    Stimmt zwar, ABER DIE ATMUNG DER MENSCHEN IST DOCH NICHT UNS LANDWIRTEN ANZULASTEN ! DAS IST EMISSION DER BEVÖLKERUNG !

    16
    • Frank sagt

      Das gibt dann ein schönes Binnen-CO2-Steuer-Modell. Der Bauer bindet durch in seiner Produktion CO2 und erhält Geld, der Städter verzehrt die Produkte und setzt das CO2 wieder frei, er darf zahlen.

      7
    • N A L E B AKADEMIE Hauptstraße 6 , A 8530 Trahütten
      NAchhaltig LEben
      Forschungs- und Förderverein ZVR 1626831300 St.Nr.22 384/9837
      im Bereich nachhaltiger Volksbildung Erste Bank Wien
      sowie kreativer Lebens-, & Wohnkultur AT10 2011 1844 2953 9900
      Präsident: Frank Uelze
      Diplom-Betriebswirt
      NALEB AKADEMIE Ingolstädter Str.54, 12621 Berlin uelze@solidarisch.eu

      O F F E N E R B R I E F 2023 WIRKLICHER UMWELTSCHUTZ

      Warum fällt es uns so schwer, KREATIVE MITSTREITER zu gewinnen, die um unsere

      SOLIDARISCHE ZUKUNFT und NACHHALTIGES LEBEN

      wetteifern und ERSTREITEN wollen? (Noch sind Probleme lösbar)

      Das Universum schenkt uns alle Möglichkeiten in Frieden mit Freuden unser Leben zu erfüllen.
      Sinnbestimmte und Verantwortungsvolle Nutzung der fast unendlichen Energie aus
      Magnetismus, Sonnenstrahlung – Wind- Wetter – Flora – Fauna …

      VERSORGUNG und ENTSORGUNG DEZENTRAL VOR ORT als GENOSSENSCHAFTEN mit

      VORRANG für BIOGAS – PHOTOVOLTAIK – WINDKRAFT

      ELEKTROLYSE, METHANISIERUNG, GASNETZNUTZUNG, CH4-REFORMER zu H2,
      PEM-BRENNSTOFFZELLE, MAGNET-WÄRMEPUMPE

      Die BIO-GAS-BEREITSTELLUNG könnte mehr als verzehnfacht werden und damit
      das GAS-NETZ mit mehr als 65 % ERNEUERBARER ENERGIE ausstatten !

      Klärwerke müssen umgerüstet werden zu Ultraschall-Biogasanlagen.
      Stadtwerke sollten motiviert werden Bio-Gas-Anlagen zu betreiben, die auch Betriebe, Krankenhäuser, Wohnungsgesellschaften, Behörden, Schulen, Kita, Gastronomie u.ä. mit Energie und Wasser versorgen.

      In Bio-Gas-Anlagen können nicht nur Pflanzen – Tier – und Nahrungsrückstände verwertet werden,
      sondern auch die meisten Verpackungs – Pappen, Papier, Holzreste und zum Teil auch Rohbraunkohle.

      Photovoltaik-Anlagen-Betreiber sollten die Elemente senkrecht in Ost-West-Ausrichtung aufreihen.
      Zwischen den 10 m breiten Streifen könnten die verschiedensten Pflanzen angebaut werden, die zum Teil
      mehrfach im Jahr durch Mähbinder-Roboter geerntet, den Biogasanlagen zugeführt werden. (Fruchtwechsel)

      Über Waldgebieten sollten Photovoltaik-Ballons die benötigte Energie zur Wasserförderung bereitstellen.

      Jeder überschüssige Strom muss über Elektrolyse und Methanisierung ins Gasnetz eingespeist,
      oder als CNG vor Ort gespeichert und genutzt werden.

      Überschüssiges Methan-Gas (auch aus Perm) kann mit 1200 Grad Zinn GEKRECKT werden, wobei
      WASSERSTOFF und KOHLENSTOFF in PULVERFORM entsteht. (Methanpyrolyse) !

      Gesellschaftlicher Fortschritt ist durch Vertiefung des Genossenschaftsgedankens möglich, indem
      Beteiligungen an Genossenschaften bis 100.000,00 € in das Einlagensicherungsgesetz einbezogen und
      mit minimal 4 % verzinst werden.
      So könnten Sparer, die insgesamt mehr als 500 Milliarden €, die fast unverzinst auf Konten lagern, motiviert
      werden sich an GENOSSENSCHAFTEN mit EINLAGEN sinnvoll und ertragreich, steuerfrei zu beteiligen!

      3
      • „Wenigstens versuchen“ Untersetzung zu OFFENER BRIEF 2023

        O F F E N E R B R I E F 2024 WIRKLICHER UMWELTSCHUTZ

        SOLIDARISCHE ZUKUNFT und NACHHALTIGES LEBEN

        Ein Modellbeispiel ist wohl anschaulicher und verständlicher

        ENERGIEBEREITSTELLER KITA ÖKONOMIA 200 Plätze

        1. Gründung einer Versorgungsgemeinschaft aus Betreibern und Benutzern als
        Genossenschaft notfalls als GmbH & Co.KG .
        2. Anschaffung von Ultraschall-MINI-BIOGASHÄUSERN
        (z.B. Compostec L 1,56 x B 1,20 x H 1,95).
        Beschickung anfangs mit Abfällen aus Küchen und Gärten, sowie Wellpappen und Zeitungen,
        auch von Nutzern und Nachbarn.
        3. Umrüsten der Toiletten und Abfalleinrichtung auf Saugsystem (wie Im Flugzeug und Schiff)
        zur Beschickung der BIO-Gas-Anlagen.
        4. Reinigung des BIOGAS zur Einspeisung in das eigene GASNETZ, oder zur Verdichtung und
        Speicherung als CNG.
        5. Reformierung des Gases zu Wasserstoff, der sofort PEM-BRENNSTOFFZELLEN speist
        die Wärme und Strom erzeugen. (wird von GASAG Berlin seit Jahrzehnten praktiziert)
        6. Der Strom betreibt MAGNET-WÄRMEPUMEN zur weiteren Heizung bzw.
        Warmwasser-Aufbereitung
        7. Photovoltaik-Elemente, auch von Balkonkraftwerken, sollen überwiegend
        senkrecht in Ost-West-Ausrichtung aufgestellt werden.
        8. Alle sinnvoll nutzbaren Außenflächen sind mit selbstklebender Photovoltaik-Folie
        zu versehen.
        9. Über der Baumgruppe ist ein Photovoltaik-Ballon mit Durchmesser 1,5 m zu platzieren,
        der bei Unwetter an einem Hanfseil sich automatisch zwischen die Baumwipfel zieht.
        10.Überschüssiger Strom ist über AEM-Elektrolyseure in Wasserstoff umzuwandeln,
        der dann mit CO2 der Umweltluft zu BIOGAS (CH4) reagiert.(Methanisierung)
        Das GAS wird komprimiert und als CNG gespeichert, über Druckminderer den
        Reformern zugeführt, oder als Treibstoff für Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
        11.Zur Betreibung von MAGNET-WÄRMEPUMPEN sollte Erdwärme aus Tiefbrunnen
        genutzt und auch Brunnen-Trinkwasser gefördert werden.
        12.Regenwasser ist in Zisternen zu sammeln, der Toilettenspülung und der
        Gartenbewässerung zuzuführen.
        13.Waschwasser ist in schilfbewachsenen Gartenteichen, organisch gereinigt, für
        Toilettenspülung und Gartenbewässerung nutzbar zu machen.

        2
    • SPD Marzahn-Hellersdorf – Abteilung 6 – Kaulsdorf- und Mahlsdorf-Nord 11.12.2023
      Wirksamer Umweltschutz durch Nutzung von
      BIOGAS als Transportmittel und Speicher von ENERGIE
      Die Abteilung 6 der SPD Marzahn-Hellersdorf möge beschließen,
      die Kreisdelegiertenversammlung der SPD Marzahn-Hellersdorf möge beschließen,
      der Landesparteitag der SPD Berlin möge beschließen,
      der Bundesparteitag der SPD möge beschließen:
      Die Mitglieder der Bundesregierung und der Bundestagsfraktion werden aufgefordert,
      sich einzusetzen für eine
      Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energie im Gasnetz auf 65 %
      Die mehr als 10.000 Biogasbetreiber sollen motiviert werden das BIOGAS nicht durch
      Verbrennung zu verstromen, sondern gereinigt in das Gasnetz einzuspeisen.

      Überschüssiger Strom aus Wind und Photovoltaik ist mittels Elektrolyse zu Wasserstoff,
      mit CO2 aus der Luft zu BIOGAS (H2 + CO2 = CH4 +…/ Methan) umgewandelt,
      um ins Gasnetz eingespeist, oder als CNG gespeichert zu werden.

      Das Gas wird bei Verbrauchern (Kraftwerken, Betrieben, oder Haushalten) über
      Reformer wieder zu Wasserstoff, der Brennstoffzellen speist, die
      Strom und Wärme erzeugen.

      Dieser BIO-Strom speist dann sinnvoll MAGNETWÄRMEPUMPEN !

      Begründung:
      Kommunen und größere Unternehmen sollen angehalten und motiviert werden BIOGAS-ANLAGEN
      und Dezentrale Versorgungsnetze für Energie und Wasser, möglichst als Genossenschaften,
      zu betreiben.

      Weiteres erfolgt mündlich.

      2
  9. Andreas Gerner sagt

    Selbst wenn es gelänge, die Traktoren IN DER BREITE auf E umzurüsten:

    würde dies dann Null Emission bedeuten?

    NEIN.

    Ehrlich bilanziert werden E-Fahrzeuge womit geladen?
    Meist KOHLESTROM !

    Immer wenn die Erneuerbaren gerade nicht reichen, springen Gaskraftwerke ein. Reichen auch die nicht, Kohlekraftwerke.

    ZUSÄTZLICHE Stromverbraucher aktivieren also beinahe ausschließlich fossile Erteugungskapazitäten.

    Die Erneuerbaren laufen ja sowieso und schaffen fast nie, den sowieso-Strombedarf zu decken.

    Also darf man für Ladevorgänge nicht den durchschnittlichen Mix im deutschen Netz heranziehen.
    Ehrlich bilanziert wird ein Akku mit hohen Anteilen Kohle und Gas (LNG soll laut experten durch Umwandlungsverluste und Transporte ähnlich CO2intensiv sein, wie Kohle) geladen.

    Auf viele Jahre hinaus wird das so bleiben, dass die Erneuerbaren den Strombedarf nicht decken. Selbst bei arg beschleunigtem Ausbau der Kapazitäten wird der Anteil kaum oder gar nicht steigen, weil der Stromverbrauch durch zeitgleiche Transformation der Industrieprozesse, der E-Mobilität und den Wärmepumpen massiv steigt und nicht kein Ausbau hinterher kommt.

    So kann das nicht gelingen.

    18
      • Andreas Gerner sagt

        Grundsätzlich ja, aber bis neue Kraftwerke am Start wären, würde es Minimum 15 Jahre dauern.

        Global liefert Atomkraft 10% des Stroms und dann wohl 3-4% der Primärenergie.
        Das “Bisschen” ist verzichtbar. Die Risiken sind den Nutzen nicht wert. Jahrzehnte wurde mit Abermilliarden versucht, die Technologie sicher zu machen und das Endlagerproblem zu lösen. Beides wurde nicht erreicht, aber Atomkraft ist sehr teuer geworden.
        Dem EPR in Großbritannien mussten 16ct ERZEUGUNGSpreis garantiert werden, dass sich überhaupt der Einstieg in die Planung und den Bau lohnte. Erhebliche Verzögerungen und Verteuerungen führen dazu, dass das Ding nur laufen kann, wenn Strom auf Dauer knapp und teuer bleibt.

        Biogas liefert aktuell etwa 5,6 Gigawatt
        Die letzten 3 AKW hatten zusammen eine Kapazität von 4,2 Gigawatt

        4
    • Andre sagt

      Diese These, dass jeder neue Verbraucher zu 100% fossilen Strom abbekommt gibt es schon lange und ist in der Fachwelt als nicht haltbar abgehakt.

      Die Gründe sind u.a.:

      1. Der Hochlauf von Bedarf und Erzeugung erfolgt parallel und nur SO kann es auch funktionieren. Anderseits wäre das Henne-Ei Thema so oder so unwirtschaftlich und nicht zu lösen.
      2. Die Festlegung ist beliebig, ebenso könnte auch festgelegt werden, jeder der früh genug morgens den Lichtschalter betätigt bekommt EE.
      3. Es lässt sich ja noch nicht mal abgrenzen, welche Stromart über Ländergrenzen fließt, denn alle speisen zunächst ins selbe miteinander verbundene Netz. Wo der Strom wieder herauskommt ist eine Sache der Nachfrage und kann in Sekunden anders sein.

      4. Aber der Wichtigste Punkt ist, das EE-Strom immer vorrangig verwendet wird, d.h. er verdrängt in der Erzeugung fossilen Strom und ein höherer Bedarf = Nachfrage danach erhöht dessen Marktpreis und den Anreiz mehr auszubauen.

      Zuletzt ist es natürlich nicht so, dass wir mit Kohle Strom erzeugen. Durchschnittlicher EE-Anteil sind diese Jahr 50% im nächsten vielleicht 55% oder 60%. Auch im Winter sind die Anteile hoch. Und wenn die Anteile an CO2 im Strom hoch sind, dann auch für die Produktion von Diesel! In jedem Liter Diesel steckt für die Herstellung bereits ein paar KWh elektrische Energie.

      Fazit: Also zählt JEDER nicht verbrannte Liter Diesel und jede anstelle dessen verbrauchte KWh Strom ist heute eine gute und morgen noch viel mehr.

      1
      • Andreas Gerner sagt

        Zu 1.
        Hochlauf? Selbst wenn der Ausbau um den Faktor 5 beschleunigt würde, käme er nicht hinterher. Der Stromverbrauch steigt drastisch. Bezöge man Industrie (Zement, Chemie, Stahl, E-fuels) voll mit ein, wird sich der Strombedarf vervierfachen. Mindestens für 20 Jahre ist an eine Deckung nicht zu denken.
        Und wir stoßen wegen dem Platz auch an Grenzen. Wir haben keine 100 Mio Hektar für PV und Hochgebirge für Wasserkraft und Pumpspeicherwerke übrig.

        Gigantische Mengen grünen Stroms müssten also importiert werden.

        Wäre das Desertec-Projekt verwirklicht worden, ließe sich darüber reden.

        Zu 2.
        Blödsinn.
        Wird wenig verbraucht, schaffen es die EE weitgehend alleine.
        Steigt der Verbrauch durch zusätzliche Verbraucher, kommen keine EE dazu, sondern FOSSILE ANLAGEN.
        In der ehrlichen Bilanzierung sind es also Gas (aus LNG) und Kohle, die die E-Autos laden und Wärmepumpen (es sei denn die liefen an heißen Sommertagen) betreiben.

        Zu3.
        Belanglos

        Zu4.
        Perspektivisch ja, aber schauen Sie dort hin, wo man live die Auswirkungen sehen kann.
        An Tagen mit hohen Börsenpreisen rauchen und dampfen die Kohlemeiler.
        An Tagen mit niedrigen Börsenpreisen ruhen sie.

        Übrigens war der kräftigste Zubau bei den Erneuerbaren in der Vergangenheit. Da war der Strompreis niedrig.
        Jetzt bei den hohen Strompreisen ist der Zubau in vielen Sektoren weitgehend zum Erliegen gekommen (bzw. zum Erliegen gebracht worden, weil die Politik insgeheim keinen günstigen Strom und vor allem keine Dezentralisierung der Erzeugung will.)

        Und: EE sollten die Fossilen doch ersetzen. Steigert man mit aller Gewalt den Stromverbrauch, wird es freilich auch mehr EE geben. Aber die Fossilen werden nicht sinken. Wo ist dann die Wirkung? Wo der Klimaschutz?

        Zu “Zuletzt”
        Die “Durchschnittlicher Mix” These ist Unsinn.
        Wenn ich einen zusätzlichen Verbraucher, zum Beispiel die Wärmepumpe in Betrieb nehme, erhöht sich der Stromverbrauch und meist muss dafür die fossile Kapazität eine Schippe drauf legen.
        Wenn ich das schön rechne und sage, die WP läuft gerade mit 30% Wind, 10% Sonne, 10% Biogas und Wasserkraft, 40% Gas und 10% Kohle, dann muss ich aber auch dazu rechnen, dass sich in dem Moment auch bei Millionen anderer Verbrauchsgeräte gerade überall der EE-Anteil verringert hat und der Kohle Anteil gestiegen ist.

        EHRLICH BILANZIERT ist es also meist Kohle und Gas (aus LNG), die die Wärmepumpen betreiben.

        Und sowas gilt dennoch per se als nachhaltig, während nach Habecks Entwurf das tatsächlich nachhaltige, weil vom Grundsatz her erneuerbare und klimaneutrale HOLZ HEIZEN als NICHT NACHHALTIG gelten sollte.

        Zur Überschrift: Abgehakt ja, aber nicht aus fachlichen Gründen, sondern weil es die
        Doktrin “wir müssen alles elektrifizieren” aushebelt.

        Zum Fazit:
        Was für ein Käse. So verheizen wir mit Vollgas Braunkohle und schaden dem Klima.

        6
    • Reinhard Seevers sagt

      Zum Starten einer V2-Rakete benötigte man 1943 den Alkohol von ca. 1ha Kartoffeln (40to).
      Weil man Angst hatte ein Problem mit der Versorgung des Volkes zu bekommen, verzichtete man auf das Ziel 50000 Raketen herzustellen.
      Man sieht, die Tank oder Teller Diskussion kann Kriegsentscheidend sein.😎

      3
        • Reinhard Seevers sagt

          Inga, Alkohol wurde aus allem Möglichen gemacht…..Obst, Getreide, Rüben, Kartoffeln usw.

        • Andreas Gerner sagt

          Wird so gewesen sein.
          Wie Reinhard schreibt, geht das aus vielem (Trauben hat er vergessen).
          Am naheliegendsten weil in großindustriellem Verfahren simpel einheitlich reiner Alkohol mit viel Ertrag/Fläche raus geholt werden kann.
          (Rüben kämen dem wohl nahe, aber die ließen sich damals sicher nicht so lagern, dass man das ganze Jahr Ethanol erzeugen konnte.)

          Interessant 1.
          Waren mit Bioethanol betriebene Waffen dann etwa “Biowaffen” 😉

          Interessant 2.
          Ganz sicher ist der Ethanolertrag/ha bei Kartoffeln weit höher als der von Roggen oder Futterweizen.
          Aber meines Wissens basieren sämtliche deutschen Ethanolanlagen auf Roggen, Futterweizen und Zuckerrüben.

          1
      • Schmeckt gut sagt

        Fachleute sehen das etwa anders?????? Sagt wer? Typische Reaktion: Ich weiß nicht weiter und behaupte einfach mal, dass es der “anonyme Unbekannte” anders sieht.

  10. Ex-Baumschuler sagt

    Warum überhaupt auf Diesel und Erdöl verzichten?? – Im oben verlinkten BR-Artikel steht schmallippig und als Grundkonsens behauptet: So “könnten sowohl die CO₂-Emissionen als auch die Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern signifikant gesenkt werden.”

    Ich dagegen behaupte: CO₂ trägt so gut wie gar nichts zu den Klimaänderungen bei. Die wesentlichen Faktoren sind Sonne (planetare sowie Aktivitätszyklen), Wolken, Wasserdampf und Erdwärme. Das ist gut belegt, während die CO₂-These (entgegen ihrer Popularität) keinen wesentlichen wissenschaftlichen Halt hat.

    Nachdem fossile Energieträger also nur einen verschwindend geringen Einfluss auf das Klima haben, muss der zweite Grund herhalten, die Verringerung von Abhängigkeiten. Damit sind internationale Handelsbeziehungen gemeint, z.B. mit Russland oder den arabischen Staaten. Dabei besteht das Problem, dass diese Länder die Zahlungen zukünftig nicht mehr in USD abwickeln wollen, sondern ihren eigenen Währungsraum (BRICS) erschaffen, was die westlichen, an den Dollar angebundenen Staaten mit dem Verlust ihres durch ihre Währungsmonopol erzielten Reichtum stellt.

    Als dritter Punkt: An Peak-Oil glaube ich nicht, und auch nicht daran, dass das meiste oder alles Erdöl und Erdgas fossilen und organischen Ursprungs ist. Es gibt ernstzunehmende wissenschaftliche Arbeiten dazu, dass diese Stoffe auch auf anorganische Weise entstehen können, und dass das auch wahrscheinlich ist.

    Außerdem: Kauft doch, solange das gute Angebot besteht. Die Anbieter verkaufen billig und reichlich, nur die Steuern obendrauf sind teuer, und es gibt politisch gewollte Handelssanktionen.

    10
    • Andreas Gerner sagt

      Haben Sie das aus der gleichen zuverlässigen Quelle wie die Nachricht über die angeblich vielen verstorbenen Promis in wenigen Tagen?

      4
    • Wolf Lützen sagt

      Tausende Klimaforscher und ihr Berechnungen belegen den problematischen Einfluss von CO2 auf das Klima. Da hilft kein Leugnen und auch kein angebliches, besseres Wissen.Auch einen Peak-Oil wird es geben…

  11. Andreas Gerner sagt

    Hätten gierige Regierungen (da fällt mir auf, die beiden Worte haben dieselbe Wortfamilie. Zufall?) nicht mit einer Strafsteuer das B100 und Pflanzenöl eiskalt abgewürgt, könnten Unmengen Rohöl im Boden bleiben, wo es hin gehört und es müsste weniger Regenwald gerodet werden um Sojaplantagen für Deutschland zu errichten.

    6
  12. Andreas Gerner sagt

    Wie aufwendig kann es schon sein, einen Traktor umzurüsten?

    Kolbenmotor raus, Turbine rein und dann gänzlich steuerfrei Kerosin tanken…

    Wer Ironie findet, darf sie behalten.

    6
    • Pälzer Buh sagt

      Für mich der wichtigste Satz:”Um bei solchen Fahrzeugen die Serienreife zu erreichen, braucht es auch weiterhin finanzielle Planbarkeit durch gezielte Förderung.”

      6
  13. Birger sagt

    Ich bin kein Bauer, aber ich weiß, es gibt Traktoren die mit Bio CNG fahren und arbeiten. Bio CNG wird heute schon in Deutschland fast an allen CNG Tankstellen mit 100% BioCNG aus Rest und Abfallstoffen angeboten. Ich persönlich fahre zwei PKW damit, Golf 7 TGI 1.4l/ Seal Loen ST TGI 1.5l. Nicht nur das es C02 neutral ist, sondern auch günstig! Da BioCNG in Kilo gerechnet und bedankt wird, ist es etwas verwirrend und ein Vergleich zu Litern etwas schwierig. 1 Kilo BioCNG hat den Brennwert von 1.5l Benzin oder 1.3l Diesel. Grade die Bauern mit Biogasanlagen, die Biomethan produzieren, könnten die CNG Trecker sogar mit einer Hoftankstelle ausrüsten und vor Ort tanken!
    New Holland hat zum Beispiel CNG Trecker und über Verbio oder den CNG Club kann man sich sehr gut informieren.

    12
    • Danke. Sehr vernünftiger Beitrag!
      Ich fahre seit Jahrzehnten CNG.
      Und bin erschüttert, dass dies offensichtlich durch Lobbyisten
      behindert wird.
      Allerdings liegt die Zukunft auf vielen Gebieten im CNG über
      Reformer zu Wasserstoff für Brennstoffzellen umzuwandeln,
      um Strom für Elektromotore
      bereit zu stellen (Bei stationären
      Anwendung Wärme und Strom für Magnetwärmepumpen)
      Ich würde gern E-mail senden!

      3
      • Frank Uelze sagt

        Schreibfehler natürlich – CNG –

        Selbst komprimierbar aus dem Gasnetz – noch besser aus eigener Biogasanlage !

        2
          • Zum Glück fahren Millionen PKW LKW und Busse mit CNG
            komprimiert aus dem Gasnetz beziehungsweise BSR aus eigener
            BIOGASAANLAGE.
            Sogar Schiffe fahren mit CNG – Große Schiffe mit LNG (Flüssiggas -200 Grad)

            1
  14. Ostbauer sagt

    Natürlich gibt es Alternativen; sind da und erprobt.
    Pflanzenöl, vor allem aus heimischem Raps ist altbewährt.
    Wir hatten 2005 die Hälfte unserer Flotte auf Rapsöl umgestellt.
    Wo es funktionierte, war der Leistungsverlust gleich null und je einfacher die Motoren gestrickt waren, desto besser funktionierte es!
    DeutzFahr und John Deere hatten serienmässig gebaute Aggregate und Traktoren auf Pflanzenölbasis.
    Kein scheiß Adblue oder überdimensionierte Kühler zur Abgasreinigung. Wozu auch, ist ja nur Frittenfett.
    Aber man musste ja noch ein paar Euronen Steuern rausquetschen. Das Ende vom Lied:
    Dezentrale und mit Millionen geförderte Ölmühlen gingen reihenweise über die Wupper, hat in der Politik keine Sau interessiert. Wer soll nun heute nochmals auf diesen Zug aufspringen? Das haben wir allerdings zu 100 % einer schwarzen Regierung zu verdanken.
    Und komm mir keiner mit dieser bescheuerten “Tank-oder Teller-Diskussion”.
    Pflanzenöl wäre ein guter Ersatz für fossilen Kraftstoff in der Landwirtschaft, wenn der Staat sich mal raushalten würde!

    35
  15. Stadtmensch sagt

    Hier wir der Systemwirkungsgrad von aktuell nur 25% im Verkehrssektor erklärt:
    https://www.youtube.com/watch?v=VvnmBOLuvGw
    Minute 11:00

    Bevor der Systemwirkungsgrad greift, muss man noch die Umwandlungsverluste bis zum fertigen Diesel\Benzin in der Raffinerie berücksichtigen. Ca. 30%.

    Was im Vortrag nicht erwähnt wird sind die Umwandlungs- Übertragungs- und Bereitstellungsverluste der Energie bis zur Ladesäule für E-Autos. Die sind momentan sicher höher als 30%.

    4
  16. Wolfsfeind sagt

    vor ca.15 hatte unser Nachbardorf eine voll Umweltfreundliche Pflanzenöltankstelle.
    Es kam eine Änderung der Besteuerung und ein Jahr später war geschlossen.
    Unsere Regierung spricht immer was von CO² Ümwelt und Bio etc. wenn sie aber selbst auf ein paar Cent verzichten müsste entscheidet sie sich für Abzocke.
    Was eine KFZ Steuer der Umwelt hilft ist mir ein Rätsel wenn dann auf alle Fosiilen wie, Gas, Benzin, Kerosin, Diesel, Schweröl

    15
  17. ANDREAS sagt

    Gibt s Alternativ irgendwas das gewünscht und auch Machbar ist?
    Nein ! und deshalb greift man uns Bauern rückwirkend in die Tasche !!!
    Das ist alles; die Leute die heute reagieren; Rekord Steuern haben, und trotzdem nicht klar kommen, WOLLEN!! Oder auch nicht können.
    Ja ,ja, der Kinderbuchco.Autor der nicht über Insolvenz bescheid weiß…
    Hab hier 50 km bis zur Grenze, Frankreich und Luxemburg…
    da kommen Lohnunternehmer mit Heizöl ..
    Nummerschilde die nur den Betrieb identifizieren..
    Hauptuntersuchung noch nicht einmal daß gibt’s in allen Ländern der EU ..
    Schaut euch an , jetzt kommt heraus; Moderne Diesel emittiert wenig Feinstaub als in der Stadt am Ansaugrohr hinein kommt?!!
    Woher kommt der Strom? aus Verbesserungen von Braunkohle, vielleicht? okay wenigstens die haben wir noch!
    Der Untergang der Welt mit Lützenrath…von Grüner Landesregierung unterstützt..
    Die Klima Neutrale,gesunde Monition ,ach was wäre da einzusparen!!!

    14
  18. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Hier ist eine junge Biolandwirtin ausschliesslich mit 2 pflegeleichten Kaltblütern im Gemüseanbau am ackern,allerdings schafft sie es nicht, länger durchzuhalten.
    Eher menschliches Verhalten als ökonomisches Problem.

    6
  19. Also dem muss ich widersprechen; nach 24000 Betriebsstunden nur 10 % Wertverlust, niedrigster Spritverbrauch und mit richtiger Bereifung und Ballastierung kommt da auf dem Acker kein Standardschlepper mit! Auf der Straße fahren wir Unimog 😉…

    2
  20. Reinhard Seevers sagt

    OT: Wenn alle Häuser und Wohnungen mit erneuerbarer Energie versorgt werden können, wozu dann noch aufwändige Dämmmaßnahmen und Sanierungen?

    3
      • Reinhard Seevers sagt

        Ja, schon klar…..in der Nachbargemeinde wurde jüngst ein zweigeschossiges massives Backsteingebäude aus dem Jahr 1910 abgerissen. Die Baustofftrennung entpuppt sich als simpel, da nur drei wesentliche Baustoffe vorkommen: Ziegel, Holz und etwas Glas.
        Nun kommt an die gleiche Stelle ein Mehrfamilienhaus modernster Prägung, nachhaltig und energieeffizient. Dutzende verschiedene Baustoffe, die zu komplexen Bauteilen verknüpft werden, und später wieder aufwändig getrennt werden müssen.
        Ich kann nicht verstehen, wie wir sehenden Auges Gutes zerstören um Besseres meinen schaffen zu können.

        30
        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Das CO2 des Neubaus wird nicht eingerechnet, nur das was man nachher an Energie spart.

          1
    • Andre sagt

      Zur Frage “gibt es Alternativen”?
      1. Wie soll eine Alternative entstehen, wenn das vorherschende Produkt (Diesel) das günstigste und verfügbarste ist? Da ist dann 0 Anreiz. Ein typisches Henne… ihr wisst schon.
      2. Was könnte eine Alternative sein: HVO100, leider erst dieses Jahr in D zugelassen in anderen Ländern weit verbreitet. Vorteile:
      – 90% weniger Co2 (laut Hersteller)
      – keine Umrüstung an Tankstellen und Fahrzeugen
      – Viele Hersteller geben ihr Motoren dafür frei, weil es Anderswo schon erfolgreich verbreitet ist.
      – Wir in Hauptbestandteilen aus Abfällen hergestellt (Herstellerangaben)
      – für Motoren schonender, langsamere Verbrennung
      – weniger Feinstaub
      Nachteile:
      – noch 15% teurer als unbesteuerter Diesel
      – noch nicht flächendeckend verfügbar

      Aber das sind “nur” Anlaufprobleme, die fast alle neuen Produkte haben.

      jetzt könnte könnte man sich natürlich wünschen, das Zeug soweit zu Fördern, bis es alle wie PV in den 2000er wollen. Aber leider gibt es nix zu verteilen sondern es fehlt was. Aber auch das kann eine Chance sein, nur nicht für Zauderer und Grantler.

      2
  21. Ludwig sagt

    Die Alternativen gehen immer nur soweit , wie der Staat die Steuern dafür bekommt. Vergessen wir nicht , daß die Merkelregierung der Wegbereiter für die heutige Misere ist.
    Bei 700 Bar im Tank kann man den Wasserstoff vergessen , denn man sitzt damit ja auf einer Bombe . Außerdem ist der viel zu teuer, denn für ein KW Wasserstoff werden rd. vier KW Strom gebraucht. Ökonomische Überlegungen gibt es bei dieser Regierung leider nicht , sondern diese sektenartigen Vertreter träumen nur davon eine bessere Welt zu erschaffen. Diese Blasen platzen jetzt in der Realität , aber die merken es einfach nicht und machen blind einfach weiter. Statt das wir jetzt verbrennen durch die Klimakrise , ersaufen wir im Wasser. Deshalb ist es in den Medien auch stiller geworden. Das passt einfach nicht in deren Ideologie. Wetter eben und wer sich damit mal wirklich genauer beschäftigt , wird schnell erkennen , daß das ganze nur ein Ablenkungsmanöver ist und man den Leuten nur die Freiheiten abnehmen will. Jedenfalls ist jeder , der sich nur über die Öffis informiert fast verloren. Bücher und Alternativen im Internet gehören zur Meinungbildung ebenfalls dazu und wenn man überall nur 50% glaubt , dann kommt man der Wahrheit schon recht nahe.

    17
    • Reinhard Seevers sagt

      “Außerdem ist der viel zu teuer, denn für ein KW Wasserstoff werden rd. vier KW Strom gebraucht.”

      Wenn man im Sommer viel zu viel Strom erzeugt, weil die Pv-Anlagen auf Vollast gehen, dann kann man daraus doch wunderbar Wasserstoff erzeugen und gut speichern. Stromspeicher sind doch noch viel zu teuer und nicht vorhanden….oder wie oder was?

      6
      • Thorens sagt

        “Außerdem ist der viel zu teuer, denn für ein KW Wasserstoff werden rd. vier KW Strom gebraucht.”

        Ich meine, etwas von einem Wirkungsgrad von ca. 40 % gehört zu haben. Dennoch nicht prickelnd.

        “Wenn man im Sommer viel zu viel Strom erzeugt, weil die Pv-Anlagen auf Vollast gehen, dann kann man daraus doch wunderbar Wasserstoff erzeugen und gut speichern.”

        Ja, aber eben mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad. Auf’s Volumen bezogen ist Wasserstoff der Stoff mit der geringsten Energiedichte im gesamten Universum. Will man davon nennenswert viel in einen Tank packen können, muss dieser Wasserstoff hoch komprimiert werden ( ca. 800 bar!). Das kostet 1. Kompressionsenergie (Kaskaden-Verdichtung in mehreren Schritten) und 2. Kühlenergie (Herunterkühlen nach jedem Verdichtungsschritt).

        Es dürfte ein Rechenexempel sein, dessen Ausgang abhängig ist auch davon, wie viel z.B. die Franzosen bereit sind für unseren PV-Strom zu bezahlen in der heißen, hellen Jahreszeit, wenn deren AKWs allmählich ausreichend Kühlwasser aus den Flüssen fehlt und sie deshalb nicht mit voller Leistung laufen können.

        So bestechend H als Enerigeträger auch erscheint, so schwierig gestaltet sich dessen Wirtschaftlichkeit.

        5
        • Reinhard Seevers sagt

          In Öhringen wird doch bereits 30% Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist…technisch sehe ich da kein Problem. Die Wirtschaftlichkeit steigt mit steigendem CO2-Preis, also auch da steht es nicht schlecht um den Wasserstoff. Ich glaube, es sind Viele immer noch auf ganz alten Wegen unterwegs.

          3
          • Pälzer Buh sagt

            Es geht um Motoren Herr Seevers, nicht um Heizung. Wasserstofftanks bei den Vehikeln müssen auf ca. 800 bar komprimiert werden. Wasserstoff zum erwärmen der Häuser auf ca. 40 bar. Wasserstofftankstellen müssten ca. 20 mal so groß sein in der Fläche wie die heutigen. Schon in den 60ziger bis 70ziger Jahren wurde Wasserstoff propagiert, wenn, ja wenn, die technischen Voraussetzungen nicht wären. Von den Sicherheitstandards reden wir besser nicht. Auch nicht in den nächsten Jahrzehnten.

            5
    • Ostendorf ( am Ende mit nur einem "F" ) sagt

      Moin Ludwig,
      Sie schrieben:
      “Statt das wir jetzt verbrennen durch die Klimakrise , ersaufen wir im Wasser. Deshalb ist es in den Medien auch stiller geworden. Das passt einfach nicht in deren Ideologie. Wetter eben und wer sich damit mal wirklich genauer beschäftigt , wird schnell erkennen , daß das ganze nur ein Ablenkungsmanöver ist und man den Leuten nur die Freiheiten abnehmen will”

      Offensichtlich haben Sie heute noch nicht die Nachrichten von NDR2 gehört.
      Dort heißt es, die Überschwemmung sei eine Folge des Klimawandel.

      Im Herbst vor 25 Jahren hatten wir auch über 120 Liter Regen innerhalb einer Nacht, auch dort lief, genau wie jetzt, der Fluss die”Hase” über die Ufer, und ich konnte erst am 21.12.1998 also am Winteranfang den ERSTEN Roggen aussähen, der letzte Teilflächen an Roggen wurden anfang Februar gesäht. Somit alles nichts neues.

      7
  22. Ertl Elisabeth sagt

    Die alten VW – Motoren ohne Einspritzpumpen haben den Biodiesel gut vertragen, nur die Dieselleitungen haben sich aufgelöst – eine reine Materialfrage.

    6
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Liebe Elisabeth, dem Abhilfe zu schaffen, sprechen wir von Materialkosten unterhalb des dreistelligen Bereiches.

      Ich habe demgemäß seinerzeit bei einem nagelneuen MB-Trac nachgerüstet, dieser läuft bis heute wie am Schnürchen, vom Reparaturkostenaufwand her die billigste zuverlässigste Maschine überhaupt in unserem Betrieb. 🙂

      11
      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Sorry,ich muss widersprechen,der MB-Trac zieht keinen “Hering von der Roste”,ist steif und unbeweglich und war viel zu teuer! Speziell beim Rübenfahren haben die genervt,die zogen die vollen Wagen an keiner Steigung,nur leer waren die schneller,mit Frontlader eine Katastrophe.

        6
        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Ich nutze den als Pflegeschlepper – kann nicht klagen.

          Und einen sehr stabilen Marktwert hat diese Maschine zudem, bis heute…😊

          9
    • Thorens sagt

      Es gibt keinen Dieselmotor ohne Einspritzpumpe, Frau Ertl.
      Hat es auch nie gegeben. Nirgends.
      Da verwechseln Sie etwas.

      6
  23. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    RÜCKSCHAU:
    Unsere Vorfahren haben ihr Pachtentgelt dereinst in Form von Naturalerträgen abgerechnet; dieser berühmte ZEHNT, der dem jeweiligen Landesherren zugute kam.

    Bei meinen direkten Vorfahren wurden selbige Verträge auf Weizenbasis abgeschlossen.

    Man stelle sich jetzt vor, man kleidet ein solches Flächennutzungsentgelt konzeptionell heute ein in das Verrechnungsmodell auf Pflanzenölbasis!?

    Sämtliche krass grünen ThinkTanks um uns herum fielen sich selbst flugs über die eigenen Stolperfüsschen, wenn hiergegen angerannt werden müsste… 😉

    Aktuell wird der Speisereis verteuert, ein rasant dynamisches Geschehen. Im Zuge dieser sogenannten „Shrinkflation“ nutzt man hier die Mechanismen von gleichbleibenden Verpackungsgrößen mit weniger Inhalt; jeder einzelne Verbraucher kauft demnach einfach mehr Luft.

    Der rote Faden jetzt zurück zu unseren Pflanzenölen:

    Diese enthalten übrigens als physiologischen Effekt mehr Sauerstoff gegenüber unseren fossilen Energieträgern. Aufgrund der jahrtausendelangen, mehrere Hundertausende von Jahren währenden Lagerung ist infolge der sehr hohen Drücke, die dort in den jeweiligen Lagerstätten (unter den Meeren, in Flözen etc. pp) vorherrschen, bei letzteren eben ein solcher Sauerstoff nicht mehr vorhanden, dieser ist schlichtweg bereits ausgegast.

    Nicht so bei unseren Pflanzenölen neueren Datums :-), hier ist die Wirkung genau umgekehrt: Trotz etwas niedrigerer Energiedichte erhält man aufgrund des höheren Sauerstoffgehaltes wieder mehr Energie zurück. – Wann wurde diese Gegebenheit jemals öffentlich kommuniziert, grundehrlich wissend!? Man schweigt DAS(!) systematisch bewusst tot. Ein solcher Vorteil ist zwar allenfalls etwa im 1-2 Prozentbereich anzusiedeln, hier macht es allerdings die astronomische Summe aller Verbräuche.

    Transportierte man DAS(!) öffentlich als nachweisliches Allgemeinwissen, erhöhte sich schlagartig sicherlich in nicht wenigen Köpfen die gesellschaftliche Akzeptanz für eben solche alternativen Energien.

    Allerdings wirklich ein extrem komplexes Grundlagenwissen, das man dabei zugrunde legen können muss. Märchenonkel und (Bauern-/Bürger-)Erzieher verfügen ein solches sicherlich nicht, das hat man bereits vielfach mehr als nachdrücklich in anderen Themenkreisen fatalerweise sehr offensichtlich unter Beweis zu stellen gewusst – leider, leider. Für Teil- und Halbwahrheiten bleibt daher sehr viel, zuviel Raum. Deshalb vermag man u.a. uns gemeinen Bauern auch fortwährend auf der Verliererseite zu parken…!!!

    Wir Bauern/Verbraucher allesamt, die Diesel tanken, latzen ab 01.01.2024 eine höhere CO2-Abgabe für Energie, die nachweislich CO2-neutral ist. Die darin enthaltenen Pflanzenöle (7-10% Pflanzenölanteil) sind CO2-neutral, werden aber dennoch mit einer solchen Abgabe belegt. Das ist BETRUG an jedem einzelnen Bürger…

    Für technikaffine Leser:

    Der MercedesBenz-Motor „Motorentyp OM 366„ hat sich ebenso wie luftgekühlte 3- und 4-Zylinder-Deutz-Motore über Jahrzehnte als bestens pflanzenöltauglich erwiesen. Schweigt man in altbewährter Manier einfach tot bzw. man stellt massiv nachteilig dar.

    Ein weiterer legendärer Pflanzenöl-Motor kommt aus Japan von der Firma KUBOTA.

    Diese laufen ohne nennswerte Problemchen über 20.000 Stunden im Jahr. – Nicht einmal die genannten Motorenhersteller daselbst wollen das geflissentlich zur Kenntnis nehmen…

    17
    • Dorftrottel sagt

      “Diese laufen ohne nennswerte Problemchen über 20.000 Stunden im Jahr”
      Das Jahr hat doch nur ca.8800 Stunden.
      Oder verstehe ich das was falsch?

      7
      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …Uups, 20.000 Stunden Einsatz ohne nennenswerte Problemchen, da hat sich ein Fehlerteufelchen bei mir eingeschlichen, Sie haben Recht.

        Bin leider etwas von Grippeviren lädiert…

        6
    • Heinrich sagt

      Alle Motoren Hersteller haben zu der Zeit mit reinem Biodiesel oder Pflanzenoel experementiert. Im Nachbarort lief ein Fendt 2 Jahre ca 15000 Betriebs Std. Er wurde danach zerlegt (Motor). Mann stellte eine starke Verkokung fest, die in der Weiteren Nutzung eine geringere Lebensdauer zur Folge gehabt hätte.

      Dieses Problem sollte dem Elsbett-Motor, einem Vielstoffmotor, Aufgrund seiner Bauweise fremd sein. Er wurde auf der Agritechnika 1989 bei einem Eicher vorgestellt. Setzte sich aber nicht durch, auch weil Eicher Insolvent wurde.

      Wasserstoff hat als Nachteil den niedrigen Wirkungsgrad von 40%. Noch schwieriger ist die Infrastruktur und Lagerung (auch im Fahrzeug)
      Dem kann bei bestehender Infrastruktur und Fahrzeugbauweise mit E-Fuel Abhilfe geschaffen werden. Der große Nachteil, ein Wirkungsgrad von nur noch 15%!

      1
      • Reinhard Seevers sagt

        Ich glaube, dass der Begriff “Wirkungsgrad” noch definiert gehört:

        “Moderne Fahrzeug-Ottomotoren erreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40 %. Bei Kraftfahrzeug-Dieselmotoren liegt er bei 43 %”
        Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik S. 162

        “Der Wirkungsgrad einer Wasserstoff-Brennstoffzelle ist im Vergleich zu konventionellen Verbrennungsmotoren überdurchschnittlich hoch. Je nach Anwendung liegt der Wirkungsgrad der Wasserstoff-Brennstoffzelle bei ca. 50 Prozent.”

        https://www.sfc.com/glossar/wirkungsgrad-der-brennstoffzelle/#:~:text=Wie%20hoch%20ist%20der%20Wirkungsgrad%20bei%20Wasserstoff%3F,50%20Prozent.

        • Heinrich sagt

          Herr Seevers, die von mir angegebenen Wirkungsgrade beziehen sich auf die Eingesetzte Energie bis zu der im Fahrzeug eingesetzten Form. Danach hätte eine Batterie am Windrad oder der PV Anlage geladen mit fast 95% den höchsten Wirkungsgrad.
          Zeigt also die Verluste auf, bei Umwandlung in andere Energieformen.

          Gemeint ist also nicht die bereitgestellte Energie zu der nutzbaren Energie.

          1
          • Reinhard Seevers sagt

            Gut, dass wir darüber gesprochen haben…sonst entsteht nämlich ein Begriffswirrwarr.
            Wenn jetzt aber Strom (noch) nicht verlustfrei, langfristig und kostengünstig gespeichert werden kann, warum ist dann Wasserstoff oder auch Redox flow nicht eine Alternative? Ich sehe gar keine andere für die Nutzung von z.B. Schleppern, Baumaschinen etc.

  24. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Lieber Willi,

    wie lange schon bin ich hier als „ langatmiger Prediger“ für den Einsatz von Pflanzenölen auf unseren Höfen unterwegs!?

    Deine vorstehenden Einlassungen sind zunächst einmal richtig, aber leider etwas unvollständig:

    Bei der Verwendung von Raps- bzw. Sonnenblumenöl, speziell hier in unserer bestens bewährten Region Zentraleuropas, bleiben mit einem nicht zu vernachlässigen Rest etwa zwei Drittel Gewichtsmasse (Presskuchen) übrig, ein sehr wertvolles Eiweißprodukt, das seinen sinnvollen Einsatz sowohl im Nahrungsmittel- wie auch Futtermittelbereich finden kann. Bestens geeignet für beide Verwertungsrichtungen. Sollten dennoch hintergründig forcierte Absatzprobleme auftauchen, so steht einer thermischen Verwertung wirklich nix im Wege, allenfalls eine bewusst forcierte hinterhältige Hinterzimmerpolitik, wo die entsprechenden Protagonisten sofort massive Bremsklötze zu installieren wissen, bestens geübt in der Vergangenheit.

    Wir setzen genau solche Pflanzenöle sehr erfolgreich in einem BHKW ein, ohne nennenswerte Probleme. Wenn es überhaupt Beanstandungen gibt, so Stolpersteine, die seitens des administrativen Amtsschimmels, angefangen beim Zoll, über die Netzbetreiber und all jenen Protagonisten, die ein solches schwachsinniges Regelwerk klammheimlich zu nutzen wissen, damit eben diese bestens bewährten, heute klimaneutralen Projekte nach wie vor weitgehend verhindert bleiben.

    Nicht einmal im gerade installierten umfänglichen neuen Gebäudeenergiegesetz 2024, das ab sofort maßgeblich zur perfiden Verarmung großer Teile unserer Gesellschaft beiträgt, leistet man in dieser Thematik Aufklärungsarbeit für das gemeine Volk, welches man damit WIE(!) hintergeht!?

    Die immer wieder thematisierte Diskussion einer Konkurrenz von TELLER ODER TANK ist an Scheinheiligkeit kaum mehr zu überbieten. Schaut euch doch unsere Höfe-Erzeugerpreistableaus sektorenübergreifend an. Wer die Produkte in der bäuerlichen Urproduktion dem freien Markt andienen muss, weiß sehr wohl um die gebetsmühlenartige Preisabwärtsspirale bestens Bescheid. Es verdienen ALLE AN DER LW, nur die Bauern selbst nicht!!!

    Unsere Haus- und Fachärte machen jetzt zwischen den Jahren aus Protest ihre Praxen dicht, weil sie diesen von Amtsschimmeln kreierten Auflagenwust einfach nicht mehr erfüllen können/wollen. Bei uns Bauern schießt eben ein solcher doch noch weit mehr ins Kraut, gerade bei sinnvollen Energieanlagen, wie der vorstehend beschriebenen, opfert man mehr als die Hälfte der Zeit den sinnlos aufoktroyierten Bürokratiefesseln. Den meisten gewillten Betreibern bleibt hernach schlichtweg „das Maul sprichwörtlich erst einmal sauber“!!!

    Vater Staat profitiert natürlich herausragend am installierten Flaschenhals unserer Energieverbräuche. Entfiele das realiter, würden umgehend astronomische Summen wegbrechen, die Kontrolle auf unseren landwirtschaftlichen gläsernen Betriebe deutlich erschwert.

    Daher unterbindet man nach wie vor eine solche Wertschöpfung vom Acker direkt wieder auf dem Acker systematisch. Unsere werten Herren Habeck und Özdemir sollen aber endlich grundehrlich die wahren Gründe nicht forthin verschweigen: Man will auch künftig den gemeinen Bauern massiv in deren ohnehin fast leeren Hosentaschen beherzt greifen. Wenn eben solche Alternativen zusätzlich den uns vor- und nachgelagerten Transportlogistikunternehmen zur Verfügung stünden, wie viele Hamsterrädchen auf unseren Höfen könnten dann außer Betrieb genommen werden!? – Genau DAS(!) will man selbstredend natürlich nicht, verständlich auf der einen Seite, nicht für den Rest!!!…

    Es wird im Rahmen der aktuellen DIESELGATE-II-Diskussion kommuniziert -gerade ein Jost Maurin stänkert hier in absolut perfider Ahnungslosigkeit in Richtung gemeine Bauern- dass 110-120 Liter Dieselkraftstoff pro Hektar benötigt werden; eine Durchschnittsgröße für jeden der um die 16 Mio. Hekar LN, im Wald werden hingegen Minimengen eingesetzt. Die Produktion von einem Hektar Rapsfläche reicht für ca. 9 Hektar Flächenbewirtschaftung – CO2-, im eigentlichen auch steuerneutral. Hierin liegt aber auch die ganze Crux, diese fette Wurst will man sich nämlich nicht vom Brot rauben lassen; plus natürlich der eiweißreiche Presskuchen für die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten.

    11
  25. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ulrike Herrmann,die Kapitalismuskritikerin,meinte,dass das Auto mit ca.2 to Gewicht und durchschnittlich 1,3 Insassen einfach zu teuer ist für den Transport,gesunde Erwachsene könnten Bus fahren!
    Elektroautos wären sowieso gar nicht machbar,weil der zusätzliche Strom nicht zu beschaffen wäre. Unsere Chemieindustrie müsste um 50% reduziert werden,weil die einfach zu viel Strom verbrauchen würde.Zu Ferienfliegern hatte sie nix gesagt.Wie das durchgesetzt werden solle,hatte sie nicht beantwortet.

    8
  26. Reinhard Seevers sagt

    Unsere Agravis hat dieses Jahr den ersten Methan-Schlepper verkauft….es geht voran!💪

    4
  27. Christian Bothe sagt

    Die dümmste Diskussion, „Tank oder Teller,“ was sich da irgendwelche „ grüne Fachleute“ haben einfallen lassen! E-Mobilität für Traktoren? Genauso ein Unsinn wie bei PKW…Rapsöltraktoren gab’s schon einmal! Desweiteren Biodiesel( Bioäthanol),perspektivisch RE-Fuels und H2 direkt( Deutz hat bereits solche Aggregate)! Ergänzend dazu HVO,E-Fuels für Benzinmotore…Außerdem noch hochwertige Eiweißfuttermittel als Nebenprodukte wie Rapskuchen, RES, Schlempe! Mit Intensivierung unserer Agrarproduktion kann dann auch die Nahrungsmittelproduktiom gesteigert werden und Bauerhöfe können autark arbeiten! Im Übergang dann ein Mix aus fossilen Kraftstoffen! Sollte alles den CO2 Fußabdruck der LW weiter vermindern( Bsp.1ha Mais verbraucht(Assimilation) CO2 von 60000km Autofahrt und deren Emissionen)!

    10
  28. Marian E. Finger sagt

    Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 10.000 km, können also 3 Autos mit einem Hektar Raps ein Jahr lang betankt werden.

    Bei 45 Millionen Autos in Deutschland braucht man also bloß 15 Millionen Hektar Raps.

    Bei einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 16,5 Millionen Hektar bleiben also 1,5 Millionen Hektar für die Ernährung von 84 Millionen Menschen. Das reicht locker, wenn wir alle vegan essen. Da kann dann sogar noch 4% für Blühstreifen abzweigen.

    Wenn wir dann noch die Ukraine in die EU aufnehmen, können wir dann auch noch mit Raps heizen. In der Ukraine kann man die Blühstreifen nämlich weglassen. Dann reicht’s!

    14
    • firedragon sagt

      Herr Finger,

      es geht um landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, nicht um PKW.

      Und dann … es gab die Verwendung von Rapsöl, als Treibstoff für Schlepper und LKW. Nachdem die Regierung das besteuert hat, war diese Technologie finanziell tot.

      Wenn es dieser und anderen Regierungen tatsächlich um die Verringerung des CO2 gehen würde, wäre der Landwirtschaftssektor schon erheblich weiter.
      Es geht allerdings keiner Regierung um diese Welt – es geht nur um’s Geld und sonst nix.
      (s. Kerosinbesteuerung, nur ein Bspl)

      15
  29. Wir könnten heute in der gesamten Landwirtschaft schon umweltfreundlich fahren.
    Leider hat es die CDU/CSU/FDP verhindert.

    19
  30. Kabinett Merkel I hat die Besteuerung von Biosprit beschlossen.
    Kabinett Merkel II hat hat die Steuer auf Biosprit von 2009-2012 stufenweise erhöht!
    Einige Genossenschaften haben dadurch Milionen von € verloren, da sie mit einer weiteren Steuerbefreiung durch eine schwarze Regierung vertraut haben.

    21
  31. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen immer das Gesabbel um CO2 leider hat es nur sehr wenig Auswirkungen auf das ganze Geschehen nachher schicke ich einen Link den man lesen sollte und dann merkt man dass CO2 zu vernachlässigen ist also auch damit die E-Mobilität

    3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert