Der WDR sucht für eine Reportage mit dem Titel „Burnout im Stall – Wege aus der Krise“ Bäuerinnen und Bauern, die bereit sind darüber zu sprechen und die sich von der Kamera begleiten lassen würden.
Der bekannt Filmemacher Valentin Thurn, mit dem ich auch schon sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, legt „seine Hand dafür“ ins Feuer, dass diese Filmproduktion sehr seriös ist. Und dass mit dem Thema und den Menschen sehr sensibel umgegangen wird.
Das Ziel ist, dass Bauern sich äußern zu finanziellen Schwierigkeiten, zu viel Arbeit und mangelnde Wertschätzung. Mit den Interessenten wird zunächst ein persönlicher Termin zum Kennenlernen gemacht werden. Danach kann jeder frei entscheiden.
Kontakt zur verantwortlichen Redakteurin:
Heidrun Seeger, mail-an-burnout@web.de/ Tel.: 0176-525 888 21
Euer Bauer Willi
Lösungen sind gefragt. Warum nicht Kochateliers anbieten oder Zimmer vermieten an Städter die per Internet arbeiten
Geht auch Zimmer vermieten, an Menschen die nicht auf das Internet angewiesen sind. Im Bereich Internetanschluss gehören die Landwirte erst zur zweiten Klasse, wenn überhaupt.
Kochkurse anbieten find ich Klasse, dann kann man dem Städter zeigen, dass der Schweinerücken nicht in der Schutzgasverpackung wächst. 😉
Burnaut, ist aus meiner Sicht, neudeutsch.Erhlicher Weise sollte man sagen es handelt sich hier um eine Depression.Ich habe dazu zweimal die persönliche Erfahrung gemacht. Deshalb behaupte ich,keiner ist davor geschützt.Burnaut klingt halt besser,als wenn man sagt, ich habe eine Macke.
Ich meine zwischen dem neudeutschen „Burnout“ und einer Depression ist noch ein Unterschied. In Pflegeberufen und bei Lehrern gibt es oft Burnout, weil sie viel Arbeitseinsatz zeigen und nicht viel zurückkommt, sondern die Arbeit in der Öffentlichkeit eher wenig Anerkennung hat, für das was geleistet wird und die Bezahlung zu gering ist.
Darauf folgt dann irgendwann die klassische Depression. Wenn am Arbeitspensum nichts geändert werden kann, bedingen sich die 2 Zustände dann.
Insofern kann der Beruf des Landwirtes durchaus „Burnoutgefährdet“ sein.
Depression kann natürlich auch ohne das klassische Burnout auftreten, ist aber mit guten Medikamenten relativ gut behandelbar.
Im Gegensatz zu „Burnout“. Da hilft häufig nur ein Arbeitsplatzwechsel oder zumindest eine Anpassung der Arbeitsverhältnisse.
Ich hoffe Valentin Thun kann das Thema gut darstellen.