Soeben erschienen ist das oben genannte Buch. Den Link sollte man sich abspeichern!
Das Jahrbuch, das von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) herausgegeben wird, ist eine Fundgrube für jeden, der mit Landwirtschaft und Ernährung zu tun hat.
Schadet ja auch nicht, wenn man mit belastbaren Zahlen argumentiert… 🙂
(Aufrufe 837 gesamt, 1 heute)
Der Agrarsektor ist aufgrund vieler erhobener Daten sehr transparent, vermutlich auch viel transparenter als jeder andere Wirtschaftssektor. Das führt einerseits dazu, dass sich auch viele Externe mit der Interpretation der Informationen beschäftigen können und dies auch tun, was nicht immer zum Vorteil des Wirtschaftssektors ist. Man muss in vielen Fällen nämlich auch viel Hintergrundwissen haben. Als Beispiele nennen ich hier die Daten zum Handelsdüngerkauf S. 57 und S.123 oder die Informationen zu den Buchführungsergebnissen ab S.125, ohne jetzt näher im Einzelnen darauf einzugehen.
Nach innen sorgt die Vielfalt an produktionstechnischen Daten für Transparenz im zwischenbetrieblichen Wettbewerb mit der Folge, dass mittelfristig Gewinne wegkonkurriert werden und der nachgelagerte Sektor sehr gut über die Kostensituation vieler Betriebe Bescheid weiß.
Arnold Krämer, das ist nicht nur in der LW der Fall. Ich nenne als Beispiel nur mal die Autoindustrie. Deren Einkäufer kennen die Kostenstrukturen ihrer Zulieferer genau. Das war ein Grund dafür, weshalb ein gewisser Herr Lopez mit den Daten die er und sein Team bei GM gesammelt hatten im VW-Konzern hochwillkommen war.
Einkäufer wissen ab wann bei den Lieferanten Blut kommt, insofern wissen sie aber auch wo die Grenzen sind. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es beim LEH anders ist. Aldi, Lidl und Co. können unmöglich daran interessiert sein, z.B. ihre Regionalschiene vor die Wand zu fahren. Da hilft man eher mit etwas Unternehmensberatung, das macht sich immer ganz gut.
@Thomas
Kannst Du doch downloaden!
Im Prinzip findet man alles im Netz.
Würde mir da nix kaufen!
Gib Dein Geld lieber für sinnvolleres aus!
Da bin ich Oldschool, Brötchen. Ich kann mit gedrucktem Material besser umgehen. Hat auch noch den Vorteil, dass Inhalte nachträglich nicht geändert werden können.
Digital ist sicher preiswerter, Suchergebnisse aber eben auch vorsortiert und gewichtet.
Ich kaufe mir die Dinger jedes Jahr. Übersichtlicher sind die in den letzten Jahren nicht geworden. Bei genauem Hinsehen findet man aber (fast) alle Zahlen und Zusammenhänge.
Die Übersichtsgrafik zur Entwicklung der Wertschöpfung ist zum Beispiel seit 2019 nicht mehr drin. Die hat das Grunddilemma der LW wohl zu deutlich aufgezeigt. Die Zahlen dazu sind noch da, muss man sich jetzt aber selbst ausrechnen. Vielleicht ist ein Abo bei Destatis doch die bessere Variante. @Brötchen kann das vielleicht einschätzen.