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…bis zum Schluss!

Dem Landwirt geht es ums Tierwohl. Er möchte, dass seine Tiere in der gewohnten Umgebung getötet werden. Und dafür betreibt er einen großen Aufwand. Nicht nur, was die Genehmigung angeht, sondern auch an Personal. Ihm ist es das wert und wenn seine Berufskollegen das anders sehen, stört ihn das nicht. Um mit zu diskutieren, bitte das Video in voller Länge ansehen. Bis zum Schluss…

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44 Kommentare

  1. Eva-Maria sagt

    Diese Verlogenheit unserer Gesellschaft!
    Die selben Menschen, die „Tierwohl“ schreien, schreien auch „Abtreibung“.
    Die selben Menschen, die dagegen sind, dass man Kuh und Kalb trennt, geben ihre Kleinstkinder in Kinderkrippen, leben wechselnde „Patchwork-Kurzzeitpartnerschaften“ mit entsprechendem „Kindeswohl“.
    Die selben Menschen, die mit ihren 2 Hündchen täglich mehrmals ihre Runden drehen, besuchen Opa oder Oma im Heim sehr selten bis gar nicht.
    Die selben Menschen, die mehrmals jährlich tausende Kilometer Entfernung im Flugzeug für einen Wochenendtrip bezwingen, schreien „Naturschutz und Umweltschutz“.
    Was für ein kunterbunter Haufen Doppelmoralisten!

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        • Thomas Müller sagt

          Das mit den 2 Hündchen stimmt nicht, ich lass die selber ihre Runden drehen, weil artgerechter.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Vegetarier meinen, sie haben einen höheren IQ,

        Fleischesser behaupten dasselbe, was stimmt denn nu?

        • Eva-Maria sagt

          Es hat nichts mit IQ zu tun, bestenfalls mit längerer theoretischer Bildung.
          Man hat möglichst viele entwurzelte Menschen erzogen, mit wenig Bezug zu Familie und zu Bodenständigkeit, dafür Weltenbummler mit 1000den oberflächlichen Freundschaften. Man hat ihnen eigenständiges Denken und Handeln abtrainiert und sie manipulierbar gemacht. Vorgegebene Emotionen sind IN, Vernunft ist OUT.
          Diesen modernen Sklaven sagt man heute, was zu tun ist, morgen machen es 50 % von ihnen, nur um dazu zu gehören.

          • Thomas Müller sagt

            Ich glaub, Sie haben Recht. Und wie werde ich jetzt wieder normal? Durch Fleisch essen?

            • Eva-Maria sagt

              Ja, das sind die Auswirkungen!
              Sie sind scheinbar schon so verzweifelt, dass Sie in einem öffentlichen Forum unbekannte Personen befragen müssen, wie Sie wieder normal werden können.
              Ich würde Ihnen raten, Ihren persönlichen Psychologen, Ihren Yogalehrer und Ihren Ernährungsberater zu befragen und keinesfalls die Einnahme der Nahrungsergänzungmittel abzusetzen. Wasser trinken nicht vergessen! Und viel laufen, laufen hilft immer!
              Ich wünsche Ihnen Frohe Ostern!

            • Thomas Müller sagt

              Wenn Sie wüssten, bin in meiner ländlicjen Heimat, viele Bauern, binde es denen nicjt auf di e Nase. Bleiben Sie locker. Frohe Osztern !

  2. Sabine sagt

    Das mit der Weideschlachtung beobachte ich schon seit Jahren und die Uria-Leute, also der Maier und Co, müssen Nerven aus Stahl haben. Der Ernst Hermann Maier ist inzwischen über das Gezerre mit den Behörden mehrfach Pleite gegangen. Seine Argumente und Erfahrungen mit den Rindviechern mit und ohne Pensionsanspruch kann man inzwischen in seinen Bücher nachlesen. Auch seinen neusten Streit um die Ohrmarken kann man quasi live auf Facebook mitlesen.
    Ich finde es erschreckend, wie sehr Vorschriften inzwischen neue Wege – nicht nur in der Tierhaltung- verbauen. Die Grünen haben inzwischen ja ihre Kampagne „Lass die Sau raus“ gestartet und ich erlebe bei – zugegeben Kleinst-Haltungen- wie schwer es ist nicht nur die Sau raus zu lassen.
    Mich erschreckt auch immer wieder was Behörden im Namen des Tierschutzes da anrichten, wo Halter sich aus Sorge um ihre Tiere gegen Vorschriften stellen. Das fängt dabei an, dass die Feuerwehr eine paar während der Stallpflicht freilaufende Hühner über Stunden über eine Wiese hetzt, die man mit ner Dose Mais ohne Theater wieder in den Stall bekommen hätte und hört bei Massentötungen von falsch gemanageten Rinderherden noch nicht auf.
    Da fragt ich mich schon oft, wer den Schuss nicht gehört hat.

  3. Paulus sagt

    Hausschlachtungen in gewohnter Umgebung kenne ich noch von den Schweinen aus meiner Kindheit. Der Schlachter kam morgens um fünf und schon vor dem Frühstück hingen die Schweine ausgeklappt zum Auskühlen am Haken. Hat uns Kinder auch nie belastet.
    Unseren alten Wallach, den wir einer therapeutischen Einrichtung zur Verfügung gestellt hatten, habe ich vor x Jahren selbst zum Schlachter gefahren weil ich Schindluder verhindern wollte. Als ich ihn in den gekachelten Schlachtraum führte, wurde der von jetzt auf gleich klitschnass und ich war verdammt froh als es vorbei war.
    Was ich damit sagen möchte; jeder Fleischesser und ich bin selbst einer, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es ohne töten nun mal nicht geht.
    Es mag sich jetzt merkwürdig anhören. Die humanste Art der Tötung ist nach meiner Auffassung die Jagd; vorausgesetzt das Wild liegt im Knall. Zum Glück hat es da auch einen Wandel, von diesen elenden Weitschüssen mit hoch rasanten Patronen, hin zu starken Kalibern und geringeren Schussentfernungen gegeben.
    Den ganzen Sushi-Liebhabern, die sich dieses In-Food in der Mittagspause kaufen, möchte ich mal einen lebenden Fisch nebst Messer in die Hand geben. Wo soll ich weitermachen? Bei den Veganern? So unschuldig wie sie tun sind die auch nicht, aber es ist ja ein erhabenes, wenn auch verlogenes Lebensgefühl.

    • bauerhans sagt

      „Die humanste Art der Tötung ist nach meiner Auffassung die Jagd; vorausgesetzt….“

      ich bin kein jäger,musste aber auf treibjagden die „strecke“ fahren und auch diesem oder jenem jäger erklären,wie man angeschossenes wild „erlöst“.
      AUWEIA!

      • Alois Wohlfahrt sagt

        Also Bauerhans, das glaub ich Dir jetzt nicht! Eigentlich wünsche ich mir, dass jeder Bauer auch den Jagdschein macht UND auch auf die Jagd geht. Ich habe vieles von dem was ich über die Zusammenhänge mit der Natur weiß, erst gelernt und kapiert, als ich den Jagdschein gemacht habe. Als Landwirt lernt man nur „produzieren“. Auch das fachgerechte Töten habe ich erst beim Jagdschein machen gezeigt bekommen. Aber nicht von einem Bauern!
        Alois

  4. Zenzi sagt

    Von der Schlachtbox habe ich schon öfter gehört und gesehen, allerdings immer im Zusammenhang mit Biolandwirtschaft. Ein Landwirt der den Jagdschein selber hat, durfte auch selber schiessen. Bei einer Darstellung ging es auch mit dem Schussapparat direkt an der MSB und dem sofortigen Ausbluten. Einen höheren Preis für Fleisch finde ich OK. Um den Behördenkram geht in Deutschland wohl kein Weg vorbei und es grenzt oft an Schikane. Ich sage nur Blauzungenimpfzwang mit behördlicher Durchsetzung bishin zur Kontopfändung. Dabei waren die Richtlinien dazu „Ermessenssache“ vom Landratsamt. Da gingen viel Freundschaften zu Bruch…

    • Inga sagt

      Die Biligverbraucher können wir hier mal bei Seite lassen.

      Was der Metzger oder Koch von dem Restaurant im Ostallgäu sagt muß wohl stimmen, habe ich schon öfter gehört!
      Lässt sich wissenschaftlich bestimmt belegen!

      also richtgen wir uns danach,k schlachten alle Tiere so, die Tiere sind´teurer und jeder Bauer könnte weniger halten, also bräuchte seinen Stall nicht anzubauern, oder sein Hof bringt länger ein Familieneinkommen ein. Weniger Gülle usw.

      Ich habe gesehen es siind welche von de rgfleckviehrasse, un ddie haben begehrteres Fleisch und sind friedlicher vom Gemüt her, also könnte man die auch mit einem Schußaparat erlegen, oder?
      Na ja die teure Schlachtbox bräuchte man dann auch!

      Warum das Tier vom Schuß aus dem Gewähr sofort tot ist und weshalb, weiß ich auch nicht!

    • Andreas Schmid sagt

      Hans da hast du für die meisten Verbraucher schon recht. Aber hier geht es um eine Nische. Bei einigen Kunden spielt ja Geld keine Rolle. Für solche sollte das ohne Bürokratie möglich sein.

    • Zenzi sagt

      @bauerhans. DEN Verbraucher gibt es nicht.
      Wähle eine Zielgruppe, erfinde eine Marke, gebe der Marke besondere Eigenschaften die für die Zielgruppe zutreffend sind, kooperiere mit Gleichgesinnten. So könnte es gehen.

      Bei uns wird z.B auch das Schwäbisch-Hällische Schwein vermarktet.
      Freilauf, Eichelzufütterung, keine Gentechsoja, Fleisch gut durchwachsen aber mager. Schöne Bilder von den netten halbundhalb Ferkeln… das geht schon, klein aber fein.

      • bauerhans sagt

        „@bauerhans. DEN Verbraucher gibt es nicht.“

        DOCH,die GROSSE MASSE (90%) ist der verbraucher,ders billig und gut will!
        bio hat nen anteil von 10%.

        • Zenzi sagt

          @bauerhans Im Umkehrschluss gibt es dann die 90% „Massentierhalterbauern“?

          Solch grobe Raster auf das Verbraucherkaufverhalten zu legen, bringt einen auch nicht weiter. Wenn das dein Horizont ist, dann liefer halt an Tönnies, wenn du alles besser weißt.
          Oder mach bei dem legalen Verbrauchergequatsche mit und liefer „herkömmliches“ Fleisch mit tollen Markenpipapo als Regionalangebot („Bio“getarnt); die angeblichen 90% dummen Verbraucher merkens nicht und werden schon ein paar % mehr dafür zahlen…

          • bauerhans sagt

            bleib cool!
            ich hatte selbst früher den dorfmetzger montags um 4.30 beliefert,der dann aufhörte,weil er mit der zucht von sittichen mehr geld verdiente.
            der eine bauer hier hatte neben dem hofladen in ner grösseren stadt noch nen metzgerladen übernommen,nicht nur arbeit ohne ende,sondern richtig miese hatte der dabei gemacht.
            der andere hatte mit der freundin und deren kapital nen hofladen aufgezogen,diese hatte aber keine lust zum arbeiten,sodass mutter die arbeit machte,bis sie krank wurde.
            ende vom lied, hof und laden verschluderten immer mehr,die freundin hat auf rückzahlung ihres kapitals geklagt,der hof ist pleite!

  5. Friedrich sagt

    Wenn der Verbraucher das zahlt , dann würde ich das auch so mit meinen Schweinen machen. Aber hier hat noch keiner angeklopft. Außer mal ein Spanferkel oder zwei Mastschweine zum Weitermästen hat sich bisher nichts getan. Für uns Bauern wäre das nicht schlecht , dann könnte man mit weniger Tieren und Investitionen das gleiche Einkommen erzielen.

    • Stadtmensch sagt

      Schweine merken das bestimmt, wenn der „Herr“ nicht wie üblich vor ihnen auf und ab geht, sondern irgend eine „Aktion“ geplant ist. Jetzt kommt wieder die unvermeidliche Buchvorstellung:
      John Berger: Sauerde
      Da war es jedenfalls auch so: Zwei Männer mit Strick (statt der Frau mit Futter) kommen in den Stall und die Sau spielt verrückt.

      • bauerhans sagt

        „Schweine merken das bestimmt, wenn der „Herr“ nicht wie üblich vor ihnen auf und ab geht…“

        ich erzähle denen,dass sie ne fahrt ins „heisse bad“ machen werden,das klappt.

      • Alois Wohlfahrt sagt

        Hallo Stadtmensch, es ist in der Tat so, dass die Tiere es sofort merken. Ich schließe mich hier der Meinung von Paulus an. Der Schuß vor Ort ist eigentlich die tiergerechteste Lösung. Aber unsere Hygiene-Vorschriften lassen das wohl nicht zu, dass es die Regel wird. Aber ich glaube es spricht noch etwas dagegen. Mit dem Schuß vor Ort schaut jeder auch dem Tod ins Auge. Wir verdrängen heutzutage diesen so gut es geht. Aber wenn ich Landwirtschaft betreibe, dann arbeite ich mit dem Leben. Und dazu gehört auch der Tod. Pflanzen werden gesät, sie wachsen, sie sterben ab – oder ich ernte sie vorher. Genauso beim Tier. Es ist ein Kreislauf, wo der Tod dazu gehört. Jeder von uns lebt – und wird eines Tages doch wieder als „Dünger“ in diesen Kreislauf zurück kehren. Weil viele Menschen heute mit dem Tod ein Problem haben, lehnen sie auch die Landwirtschaft ab.
        Alois

  6. Ich finde die Idee mit der Stressfreien Tötung voll OK und wenn es mehrere Landwirte beantragen, wird der behördliche Werdegang auch erleichtert werden.
    Es fehlt einfach noch die Erfahrung……
    Es muß ja nicht gerade an einer viel befahrenen Straße geschossen werden, aber da werden sich die betroffenen Landwirte bestimmt schon ihre Gedanken gemacht haben……

    Gruß Klaus Weber

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