Bauer Willi
Kommentare 39

Altmodisch…?

Österreicher haben ja an für sich schon eine spezielle Sprache, die in Deutschland nicht jeder versteht. (gilt übrigens auch umgekehrt!).

Bauer Fritz aus Ober-Österreich hat in einer freien Minute einen Text zu Papier gebracht, der mit einem doch eher altmodischen Wort spielt und dabei auf die aktuelle Situation eingeht. Aber lest selbst:

´”Gewahr werden”

Bedeutungen:

[1] gehoben: nach mehr oder minder langer Zeit begreifen, wie eine Sache sich verhält

 [2] gehoben: mehr oder minder plötzlich in einem Moment durch seine Sinnesorgane wahrnehmen

Sinnverwandte Wörter:

[1] bemerken, erkennen

[2] begreifen, fassen, realisieren

Das Coronavirus hat nun in vielen Ländern Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber angesichts all der Nachrichten aus den verschiedenen Ländern und den verschiedenen Berufssparten zu Auswirkungen, Kurz- und Langfolgen, hoffe ich doch auf zumindest einen großen Begriff: Gewahr werden.

Vielleicht gibt es ein Gewahr werden, daß es außerhalb der einzelnen Blasen auch Menschen gibt, die Teil dieser Gesellschaft sind, die für die Gesellschaft ihren Beitrag Tag für Tag leisten und (um nicht fehlerhaft zu sagen “nur” sag ich wohl besser) ausschließlich eine wertschätzende und achtende Erkennung und Anerkennung all dieser Beiträge ein Land, eine Gesellschaft, eine Volkswirtschaft am Laufen hält.

Vielleicht gibt es ein Gewahr werden, daß ein Aufmerksam werden auf diese Leistungen und Beiträge zum Gemeinwohl erst wenn Teile oder Bereich oder Sparten fehlen oder ausfallen oder gar nicht mehr da sind, wohl zu spät ist.

Vielleicht gibt es ein Gewahr werden, daß es gemäß Aussagen in diversen Medien, viele Bereiche des alltäglichen Lebens gibt, die nun davon sprechen, daß durch die Schließung, Untersagung oder Nichtnutzung verschiedener Einrichtungen, ihnen ein Ausfall von einem Monatsgehalt oder Monatseinnahmen droht, gegebenenfalls – bei längerem Andauern der Maßnahmen gegen das Virus – vielleicht sogar von mehreren Monatsgehältern oder Monatseinnahmen. Und es äußern sich viele interviewte Menschen, daß so ein Ausfall für sie existenzbedrohend sein oder werden kann.

Vielleicht gibt es ein Gewahr werden, daß die Vorhaltungen (um nicht zu sagen die Gehässigkeiten und Höhnungen oder Schadenfreude) gegen Landwirte, denen in den letzten Jahren teilweise die Jahreseinnahmen weggefallen sind, mehr als verletzend und unangebracht waren und sind.

Vielleicht gibt es ein Gewahr werden, daß nun für viele Bereiche des öffentlichen Lebens Ausgleichszahlungen, Förderungen, Stundungen, Unterstützungszahlungen, Hilfszahlungen, Subventionen angeboten werden (müssen). Sie sollen noch Schlimmeres verhindern. Sie sollen am Leben halten.  Nicht nur die Unternehmen, auch die Menschen die darin arbeiten, damit sie auch nach Abflauen der Corona-Maßnahmen wieder weitermachen können.

Vielleicht gibt es ein  Gewahr werden, daß jeder Euro dieser nun von den vielen Ländern freigemachten vielen, vielen hunderten Milliarden Euro allen zugutekommt.

Und noch am Schönsten wäre es, wenn dieses Gewahr werden sich auch im Tonfall in den bislang eher unsozialen Medien niederschlagen würde.

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39 Kommentare

  1. firedragon sagt

    Im SWR gab es einen Film “Kindheit auf dem Land” Erstausstrahlung 2016, wurde gestern sehr spät auf tagesschau24 gezeigt. Dauer etwa 1,5 Stunden.
    Ein sehr sehenswerter Zeitsprung (durchaus auch für Kinder ab Grundschule) mit der Sicht auf die Dinge, die damals wichtig waren und die uns heute abhanden gekommen sind.

  2. Ingrid sagt

    Griaßt Eich!
    Ich denke es fehlt hier noch etwas zum GEWAHR werden:
    GEWAHR werden dass wir es alleine nicht schaffen.
    GEWAHR werden dass wir nicht alles unter Kontrolle haben.
    GEWAHR werden dass wir abhängig sind.
    GEWAHR werden dass wir nicht alleine sind.
    GEWAHR werden dass wir Gott brauchen.
    GEWAHR werden dass der Schöpfer uns liebt und unsere Arbeit wertschätzt.
    Und GEWAHR werden dass Gott für uns ist und wir IHN um Hilfe und Beistand bitten dürfen!

    In diesem Sinne: “Frohe Ostern! Der Herr ist auferstanden!”

  3. Altbauer Jochen sagt

    Gewahr werden heißt doch, die Wahrheit zu erkennen
    -sich ehrlich machen in der Erkenntnis.
    Da fällt mir aber auch der Spruch ein:
    >Gar mancher möchte ehrlich sein,
    trüg´s Gegenteil nicht viel mehr ein.<

    • Reinhard Seevers sagt

      Im Plattdeutschen ist das “Gewahr werden” eigentlich im täglichen Sprachgebrauch.
      Ick bün dat goar nich waar worn. …..

  4. Friedrich sagt

    Gewahr werden. Diesen Begriff höre ich hier in Südhannover aber auch öfter, also nicht nur in Österreich sondern auch hier im Norden. Ja , jetzt werden es alle Gewahr , die über die Subventionen der Bauern geschimpft haben. Was sind da 5 Mrd. Euro , wenn heute letztlich Billionen Euro von der EZB über das Volk geschüttet werden. Das sind auch Subventionen !
    ebenfalls das Kurzarbeitergeld usw. . Wir Bauern haben nur Geld bekommen , um die Umwelt – und Sozialstandards zum Weltmarkt auszugleichen. Gedankt hat man uns das in der Neiddebatte mit immer mehr Auflagen und Kontrollen, sowie ideologischen Gesetzen , die jeder Logik wiedersprechen. Und heute — sind wir Systemrelevant – wie viele Andere auch , die man mit Überheblichkeit betrachtet hat . Vom schlechten Lohn für lange Arbeitszeiten und Image ganz zu Schweigen . Der hochbezahlte Genderprof. uva. sitzen jetzt zu Hause , während die Anderen , ca 18 Mill. Leute, arbeiten und sich der Ansteckung
    aussetzen. Wenn ich Facharbeitermangel immer höre , dann muß ich sagen , daß wir bestimmte Studiengänge überhaupt nicht brauchen, denn jetzt können wir sehen , was wirklich wichtig ist. Auch unsere “just-in-time” Zeit wird zu Überdenken sein. Vorratswirtschaft ist wieder angesagt und das auf der ganzen Linie. Von der Schutzmaske bis zum Lebensmittelvorrat. Die Japaner geben jetzt einige Mrd. Euro aus , um die Zulieferindustrie aus China nach Japan zurückzuholen. Das wird Schule machen. Billig war gestern. Jetzt kommt es auf das Absichern an. — – Gestern war ich auf der Autobahn und bin 100 km gefahren. Die Autobahn war fast leer und deshalb war meine Frontscheibe komplett mit Insekten vermatscht. Seit vielen Jahren fahren wir im dichten Verkehr diese Strecke , aber Insekten waren fast nicht auf der Frontscheibe . Warum wohl ??

    • Reinhard Seevers sagt

      Friedrich, immer wieder verstörend zu lesen, wie du deinen Hass auf bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Menschen mit anderen Tätigkeiten als die Landwirtschaft aus einer Glaskugel-Perspektive heraus beurteilen kannst. Noch verstörender sind die merkwürdigen Korrelationen, die du zu simplen Kausalitäten verknüpfst.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Wo sieht der Herr Seevers den Hass auf andere Berufsgruppen?

        Er hat nur geschrieben, dass die Gelder in unvorstellbarer Höhe auch Subventionen sind, Subventionen die man verbal den Bauern um die Ohren geschlagen wurden. Von wahrscheinlich den selben Personen, die am ersten Tag der Maßnahmen den Weltuntergang für sich und ihren Betrieb beschworen haben und vor 1 Jahr noch Gehässigkeiten und Verhönungen über die Landwirte verbreitet haben.

        In anderen Foren gibt es genug Menschen, die meinen, immer noch das selbe tun zu müssen und die Medien bieten denen die Plattform, wohl wissend, was dabei herauskommt.

        Wie schreib Bauer Fritz:

        Und noch am Schönsten wäre es, wenn dieses Gewahr werden sich auch im Tonfall in den bislang eher unsozialen Medien niederschlagen würde.

        Allein, mir fehlt der glaube.

        • Reinhard Seevers sagt

          @feuerdrachen
          “Wo sieht der Herr Seevers den Hass auf andere Berufsgruppen?”
          Zitat Friedrich:
          “Der hochbezahlte Genderprof. uva. sitzen jetzt zu Hause , während die Anderen , ca 18 Mill. Leute, arbeiten und sich der Ansteckung
          aussetzen. Wenn ich Facharbeitermangel immer höre , dann muß ich sagen , daß wir bestimmte Studiengänge überhaupt nicht brauchen, denn jetzt können wir sehen , was wirklich wichtig ist.”

          Wie ist dieser Passus wohl einzuordnen?
          Ich nenne es primitiven Hass auf sog. Eliten….rechtspopulistischen Sprech.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Herr Seevers,
            kenne eine Frau in Berlin, die hat sowas von Soziales studiert, aber nie eine Arbeit bekommen. Nach diesem Studium hat sie noch Ägyptologie studiert, weißt du warum?

            In der Zeit war die U Bahn und andere Eintritte wesentlich günstiger.

            Deshalb sehe ich keinen Hass auf Eliten, bin aber zur Erkenntnis gekommen, dass ein Akademischer Abschluss immer noch nicht allwissend macht.

            • Reinhard Seevers sagt

              Schön, dass Sie ihr Weltbild an einem Beispiel manifestieren können.
              Ich kenne einen Menschen, der nichts gelernt hat und auch nicht arbeiten will, aber das Arbeitslosengeld als zu gering ansieht……ich kann aus dem Beispiel aber nicht auf alle Arbeitslosen rückschließen. Deshalb bewundere ich Sie für Ihre Weitsicht.

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Gestern im Pflegeheim, wo meine Frau arbeitet gab es Spargel, manche haben das kritisiert, am meisten der EX- Junkie im alter von 53 Jahren, dem der Steuerzahler sein Heimaufenthalt bezahlt.

                Nein, nicht alle haben das Essen kritisiert, die Alten, bei denen die ganze Rente drauf geht, denen kommt immer mal ein Danke über die Lippen.

                Aber diese Junkie und die EX Säufer sind zum Teil auch System relevant, die sorgen unter anderem auch für den Arbeitsplatz meiner Frau. 😉

  5. Reinhard Seevers sagt

    Der Widerspruch von Wohlstand und Globalisierungszwang, von Überfluss und Armut, von Selbstzerstreuung und bulshit-Jobs, von moralisierendem Anspruch und gegenteiligem Handeln usw. ist doch schon längst bekannt. Es hat nur bisher keine Organisation, kein Politiker, keine Gesellschaft geschafft, alles so in Frage zu stellen und evtl. zu ändern, wie diese Krise.
    Fragt sich aber auch, ob sich nach der Krise wirklich etwas ändern wird, oder ob sich wohlhabende Gesellschaften eher gestärkt fühlen, weil ihr System es besser geschafft hat, als ärmere, andere…….und deshalb das eigene Handeln nur noch heftiger fortsetzen wird.

  6. bauerhans sagt

    ALLES ist durch corona durcheinander gewirbelt worden,nur ist es noch nicht im hier und jetzt tatsächlich angekommen!

    • Bauer Willi sagt

      Das kommt noch. Der gesamte Tourismus, Sportveranstaltungen, Restaurantbesuche werden wohl noch lange Zeit verboten oder stark eingeschränkt sein. Das wird Folgen haben. Firmenpleiten und Entlassungen. Bin gespannt auf die Zahl der Arbeitslosen im Herbst. Dann trifft es auch den Immobilienmarkt und andere Bereiche. Wer kauft denn jetzt ein neues Auto? (Oder vielleicht gerade jetzt?) Was meint ein Börsenexperte?

      • Christian Bothe sagt

        @Bauer Willi,was Bauer Fritz da formuliert,klingt nicht schlecht,besonders in Bezug auf die Journaille! Zur Lage bei uns in der BRD sehe ich das alles nicht so pessimistisch.Gasthöfe und Restaurants werden bald wieder öffnen( sie müssen das aus existientiellen Gründen) und alle brauchen es irgenwie auch. Man sollte das mit vorübergehenden Einschränkungen realisieren. Auch die Industrie wird wieder hochfahren und der normale Alltag wieder einziehen(hoffentlich). Der Mensch vergißt schnell auch wenn es viele momentan anders sehen,weil es die aktuelle Situation verlangt. Einige Betriebe (hoffentlich nicht aus der LW… ) werden das Coronadilemma nicht überstehen,was außerordentlich bedauerlich ist. Ich kenne viele denen es so gehen wird.Leider helfen da auch die “Fördermillionen” nicht. Wer das Geld für ein Auto hat,sollte jetzt zuschlagen.Die Preise sind günstig,Lagerwagen vorhanden,Sprit ist billig und man braucht keinen Gedanken für die “tolle E-Mobilität” verschwenden. Ist sicher viel Wunschdenken in meinen Ausführungen aber ich hoffe das es so wird…

      • Paulus sagt

        @ Willi, ich sehe das mal wieder etwas anders als du. Es werden zweifelsfrei einige auf der Strecke bleiben und das kann man durchaus unter dem Begriff Marktbereinigung schlicht und ergreifend abhaken. Paradebeispiele sind z.B. Restaurantketten wie Vapiano und Maredo, die schon nach drei oder fünf Tagen Insolvenz anmelden mussten. Derart schwach aufgestellte Unternehmen mit fragwürdigen Geschäftsmodellen, die auch in anderen Branchen, insbesondere im Dienstleistungssektor zu finden sind, sind nun mal verzichtbar, sprich überflüssig.
        Ich denke, dass man den Begriff der Systemrelevanz korrigieren oder neu definieren muss und wir zu einer Neubewertung kommen müssen. Ich komme jetzt nicht mit der Industrie, den Banken oder dem Tourismus, sonst gerate ich ins Unendliche, sondern bleibe bei der Landwirtschaft. Diese ist und bleibt, auch oder gerade in einer vermeintlichen Wohlstandsgesellschaft systemrelevant. Als Bauer würde ich mir da die geringsten Sorgen machen.

        • Bauer Fritz sagt

          @Paulus: Es ist ja allgemein bekannt, daß Österreich (und natürlich auch Deutschland) in der Rangliste der reichsten Länder der Welt bei den vorderen 10% dabei sind (2019: Deutschland Rang 19; Österreich Rang 20 https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/das-sind-die-33-reichsten-laender-der-welt-2019_H1440050647_388431/) bei Betrachtung der EU liegt Österreich sogar auf Platz 6 und Deutschland auf Platz 8 (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/188766/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-pro-kopf-in-den-eu-laendern/).

          Dem gegenüber steht ein Auflistung, die kürzlich in einer Wirtschaftssendung ECO im ORF gezeigt wurde (leider nicht mehr in der TV-Thek). Folgendes wurde bekanntgegeben: Sogenannte KMU´s (Klein- und Mittelbetriebe bis 250 Beschäftigte) machen in Österreich über 90% aller Unternehmen aus. Betrachtet man deren Krisenfestigkeit, so reicht die vorhandene Liquidität bei 42% für nur maximal 14 Tage (in Deutschland bei 5%; https://www.welt.de/wirtschaft/article206986065/Corona-Pandemie-Wie-lange-haelt-die-Wirtschaft-noch-durch.html). Der Anteil jener Unternehmen bei den das Geld länger als 6 Monate reicht liegt in Österreich bei 17% (in Deutschland bei 20%).

          Ich weiß nicht ob man angesichts dieses Ausmaßes von Unternehmen die gleichsam einen Dauerzustand der Kurzatmigkeit haben, leichtfertig von verzichtbar sprechen soll oder gar von überflüssig. Ich hab keine wirkliche Evidenz dafür, vermute aber, daß auch dies eine vor Corona völlig unbeachtete Auswirkung von “Geiz ist Geil” ist.

          Wenn man mit solchen Befunden aber schon zu den reichsten Ländern der Welt gehört, bleibt man doch einigermaßen erstaunt zurück.

        • Bauer Willi sagt

          @Paulus
          Landwirtschaft mag systemrelevant sein, aber eigentlich ist damit die Nahrungsmittelherstellung gemeint.

          Der Landwirt ist definitiv NICHT systemrelevant. Wir Bauern sollten uns das auch nicht einbilden. Morgen können ein paar große Investoren kommen und kaufen unser Land auf.

          Ich war 2005 in Russland und habe dort mit dem Eigentümer eines Agrarholding gesprochen. Er hatte damals 480.000 ha. Heute sind es wohl über 800.000. Die Firma heißt Prodimex, die hat auch eine Internet-Seite.

          Ist ja lieb, dass Du mir Mut machen willst…

          • Christian Bothe sagt

            Sehe ich nicht so!Der Landwirt ist aber doch systemrelevant ,denn dieser produziert als Primärproduzent für den Verarbeiter die Lebensmittel unabhängig vom Eigentümer!!Wer sonst?Auch wenn ein Investor die Fläche einer AG oder eines Bauern kauft, betreibt der Landwirt weiter Ackerbau und Viehzucht und schafft damit die Voraussetzungen für den LEH, vielleicht sogar unter industriellen Bedingungen.

            • Brötchen sagt

              Energiesektor, Verkehrssektor, Wasserversorgung, Kommunikation und Landwirtschaft sind meines Erachtens die wichtigsten Zweige.
              Alle anderen Zweige sind sekundär bzw. Dienstleistung.

              https://www.mein-lernen.at/component/content/article?id=621:wirtschaftssektoren.

              Sieht das sogar noch enger.

              Christian sehe ich auch so, Bauer. (bitte) wird immer gebraucht und wenn er Sklave ist.

              Mit ein paar Ziegen, Kamelen, yaks , Schafen kann der Mensch überall überleben. Jetzt nicht in Massen, aber in Gruppen.

              • Brötchen sagt

                Noch ne Filmempfehlung ” Daniel Druskat” kommt auf mdr wieder.

                Schlechte Tonqualität, aber von der Dramaturgie excellent und wer sich wieder an alte Zeiten erinnern will.

                • Brötchen sagt

                  Folge 2 ab 25 min vor Schluss bis zum Schluss hochaktuelle Dialoge!

              • firedragon sagt

                Brötchen,
                dann kann ich ja beruhigt sein, haben uns eine Ziege “angeschafft”, derzeit ist der Bock bei ihr.

        • Lady sagt

          “Ich denke, dass man den Begriff der Systemrelevanz korrigieren oder neu definieren muss und wir zu einer Neubewertung kommen müssen. ”

          Da schließe ich mich an ,Paulus, aber nur fast. Wir sollten den Begriff Systemrelevanz schlicht streichen.
          Für mich ist das eine Vereinfachung, die einer komplexen Struktur einfach nicht gerecht wird. Und das wissen wir doch auch alle. Eigentlich ist doch jeder von uns relevant und gleichzeitig ersetzbar. Natürlich wird uns in einer solchen Situation gewahr, dass vieles nicht so selbstverständlich ist wie wir es gewohnt sind. Aber vermutlich ist das auch ganz schnell vergessen, wenn es wieder selbstverständlich ist.

      • bauerhans sagt

        konkret habe ich Deere&Co auf der watchlist,die als grösster landmaschinenhersteller zukünftig unverzichtbar sind.
        es gibt noch einige andere,die direkt im zusammenhang mit Corona stehen und durch medizinische ausrüstung oder forschung/entwicklung profitieren werden.
        das ist keine Kaufempfehlung!

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Was macht Tesla?

          Meine Frau hat letzten Monat ein paar Bayer ins Depot gelegt.
          3 x 500 Euronen Pflegeprämie, da kann man sich sowas leisten.

  7. Mark sagt

    Wenn “Vielleicht” durch ein “eher nicht” ersetzt wird, kommt man der Realität näher.

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