In den letzten 25 Jahren ist die Kindersterblichkeit weltweit deutlich gesunken. Gründe dafür sind unter anderem weniger Hunger, eine bessere Ernährung und eine verbesserte medizinische Versorgung.
Wenn es gute Nachrichten gibt, sollte man die auch senden. Und diese Nachricht finde ich eine besonders gute Nachricht.
Bauer Willi
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@ miriam & inga …da wären wir dann also wieder bei den seifenopern, die der fingerphilosoph als beste verhütungsmittel vorschlägt… ;D
… nicht eine Reduzierung von Hunger oder Verbesserung der Ernährung waren Vordergründig die Ursache – sondern verbesserte Hygienestandarts, Impfungen und vor allem der Zugang zu frischen Trinkwasser. Keine Frage – Nahrung wird in dem Bericht auch am Rande erwähnt. Nicht dass der Eindruck entsteht – dass die Landwirtschaft in D sich dadurch schmücken kann. Weil ja immer gesprochen wird, dass wir die Welt ernähren müssen.
Es ist schön zu lesen, dass sich was verbessert. Das sind positive Beispiele – die wir auch beleuchten sollen und müssen!
Und trotzdem sind es immer noch erschreckende Zahlen. Was könnte man den Familien, den Kindern Gutes tun, würden nicht unsere Übermengen an Milch und Fleischabfallprodukte die dortige heimische Landwirtschaft ins Abseits stellen. Das ist leider die „Unschöne“ Seite.
Ich empfehle Ihnen, sich mal die Handelsbilanz anzusehen. Zum Thema Milch: http://www.bauerwilli.com/deutsches-milchpulver-nach-afrika/

Und hier der Betrag zu Geflügelfleisch: http://www.bauerwilli.com/exporte-huehnerfleisch-afrika-2/

Es schadet nicht, sich mit den effektiven Zahlen auseinander zu setzen. 🙂

Spannend wäre in dem Zusammenhang vielleicht noch der Weg von Milchpulver und Schlachtresten, die ins Europäische Ausland gegangen sind. Sind die weiterverarbeiteten Produkte auch in Europa geblieben? Ich denke da z.B an eine große Schweizer Firma, die Ihren Milchpulverbedarf sicher nicht durch Alpenmilch deckt…

Andere Zahlen sagen aber, dass alleine NIGERIA 70.000 Tonnen Milchpulver aus der EU importiert.

https://www.arlafoods.de/ueber-uns/presse/2015/pressrelease/arla-vereinbart-zwei-neue-joint-ventures-in-westafrika-1209840/
ZITAT: „Nigeria ist einer der größten Märkte für Molkereiprodukte in Afrika. Damit Arla in Afrika erfolgreich sein kann, müssen wir zuerst in Nigeria erfolgreich sein. Die Bevölkerung wächst um zwei bis drei Prozent jährlich, die Menschen sind jung, ehrgeizig und das Bildungsniveau steigt. Das macht Nigeria zum idealen Markt für die Afrika-Strategie von Arla und wir gehen davon aus, dass das neue Joint Venture im September den Vertrieb auf dem Markt aufnimmt“, erklärt Steen Hadsbjerg.

Chlor. Seid 150 Jahren rettet Böses Chemiechlor Leben

Was für Abfallprodukte eigentlich?
Hähnchen ist in seiner Ganzheit ein tolles Essen. Sie können von mir aus gerne die Hähnchenbrust essen, wenn ich den Rest bekomme!
Wer will schon das völlig überbewertete trockene Fleisch? Aber gut, auch dafür gibts passende Rezpte…
Oder Milchpulver… Meine Güte, was hat das mit Abfall zu tun?
Ich glaube Sie verwechseln Überschussproduktion mit dem Begriff Abfall. Sie verwechseln Überschuss mit Abfall.
Übertragen heißt das: Wenn Sie mehr als das Lebensnotwendige Geld verdienen, ist über das notwendige Einkommen hinaus – also z.B. über Hartz4 – das wäre nach Ihrer Definition ja im Grunde Abfall weil Überschuss.
Übervolle Teller sind also dementsprechend kein Grund zur Freude sondern eine Schande?
Ja gehts noch? Kanns sein das viele Leute einfach ein bischen Urteilsfähigkeit eingebüßt haben?
Noch mal darüber nachdenken bitteschön.
Schönen Sonntag auch ;>
Zweifelsfrei ist das eine sehr gute Nachricht.
Die Kindersterblichkeit könnte allerdings, zumindest in den Ländern mit den höchsten Quoten, drastisch und auf sehr einfache Art und Weise weiter gesenkt werden. Gleichbleibende Ernährungsgrundlagen und medizinische Versorgung vorausgesetzt.
Jeder weiß ich meine und ich denke, auch dieses Thema darf man einer nüchtern rationalen Betrachtungsweise unterziehen. Ich ahne schon was jetzt kommt …
@ Inga . Nicht immer so negativ. Zwei Schritte vor und einen zurück, aber immer weiter.
Vielen Eltern dieser Welt wird so viel Leid erspart.
Das stimmt, nur wo führt das hin?
Und trotzdem bleiben Entwicklungsländern und vor allem dem Kontinent Afrika & Indien nur die Zukunftschance – wenn die Verhütungsmöglichkeiten umgesetzt werden. Dann sinken auch die Anteile der Frauen die bei der Geburt sterben und die Chance auf die Möglichkeit die Bevölkerung auch in Zukunft zu ernähren steigt?