Bauer Willi
Kommentare 131

Fahrverbote jetzt!

Seit langem ist bekannt, dass Fahrzeuge, die mit fossiler Energie betrieben werden, einen negativen Einfluss auf Klima, Umwelt und Gesundheit haben. Deshalb fordere ich eine sofortiges Verbot der Nutzung aller Fahrzeuge, die mit fossiler Energie (Benzin, Diesel, Kerosin, Erdgas) betrieben werden.

Eine Nutzung darf erst dann wieder erlaubt werden, wenn zweifelsfrei erwiesen ist, dass alle Maßnahmen ergriffen wurden, dass die Verbrennung der fossilen Energie umweltneutral und ohne jede Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen ist.

Alle politischen Parteien sollten endlich konsequent handeln. Enttäuschend ist auch die Haltung vieler Umweltverbände, die offensichtlich vor der mächtigen Automobil-Lobby eingeknickt sind. Selbst die Deutsche Umwelthilfe fordert halbherzig lediglich ein Fahrverbot von Dieselfahrzeugen in deutschen Innenstädten. Was soll das? Jetzt besteht die historische Chance, alle fossil betriebenen Fahrzeuge zu verbannen. Weltweit!

 Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim diskutieren…

Euer Bauer Willi

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131 Kommentare

  1. bauerhans sagt

    die junge landwirtin,die vor zwei jahren mit ihren pferden eine fläche von ca. 1000m2 zum
    solidarischen gemüseanbau bearbeitet hatte,hatte nur eine saison durchgehalten,obwohl nachfrage vorhanden war.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Warum hat die nur ein Jahr durchgehalten?
      Waren die solidarischen nur zum Ernten da?

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Und der war nicht mehr in der Lage, das Gemüse anzupflanzen?

          Oder war der ältere Herr zu anstrengend?

  2. Margó sagt

    Selbst wenn dieses theoretische Konstrukt nur den Individualverkehr betreffen würde,
    dürfte die Wirtschaft in wenigen Tagen zusammenbrechen. Ohne Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe, die mit fossilen Treibstoffen betrieben werden ist schlagartig Schluss. Da helfen auch ein paar großzügige Ausnahmeregelungen nichts.
    Wenn allein in den Schaltzentralen der Energiewirtschaft wichtige Mitarbeiter aufgrund nicht möglichen Individualverkehrs ausfallen, gehen wahrscheinlich ganz schnell die Lichter aus. Supermärkte und Tankstellen müssen dann den Betrieb einstellen.
    Gegen das was dann zu erwarten ist, dürfte die Französische Revolution anno 1789 eine Kasperlevorstellung sein.
    Das Problem unserer Zeit ist nicht, dass wir endliche fossile Treibstoffe verwenden. Es ist vielmehr so, dass wir uns auf die angeblich kostenlose Energie von Sonne und Wind verlassen ohne die Effektivität und die Kosten für die Anlagen bzw. deren Folgekosten berücksichtigen.
    Wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Speichermöglichkeiten stehen nicht zur Verfügung. Insofern wird das vorerst nichts.
    Hinzu kommt, WKA werden aus verständlichen Gründen selbst von den Grünen abgelehnt. Stromtrassen werden auch abgelehnt. Der Anbau von Energiemais wird auch abgelehnt. Solarzellen sind ohne Vergünstigung nur bedingt wirtschaftlich. Die Verbrennung von Holzpellets erwies sich als Katastrophe. Ja was denn jetzt?

    Mein dringlichster Wunsch ist seit Jahren ein Tempolimit auf BAB wie in Belgien und den Niederlanden einzuführen. Aber selbst dieser kleinste Baustein der Vernunft ist in DE nicht hinzubekommen.

    • bauerhans sagt

      „ein Tempolimit auf BAB“

      wir haben faktisch ein tempolimit,weil die verkehrsdichte so enorm ist!
      ein politisches tempolimit brächte nur nachteile für unsere autoindustrie,wir bauen weltweit
      die allerbesten autos!!!

  3. Ehrlicher sagt

    Deutsche wollen die Besten sein beim Thema Umweltschutz. wir wollen der Mesnchheit zeigen wie man saubere Energie bekommt, wie man Nutztiere artgerecht hält, wir machen uns Gedanken über Nitrat im Grundwasser, wir haben Sorge beim Thema Insektensterben, wir wollen keine Gentechnik etc aber beim Auto da verstehen wir absolut keinen Spaß: Freie Fahrt für freie Bürger heißt es immer. Aber: Deutschland ist nach meinen Kenntnisstand eines von drei Regionen in der Welt ohne Tempolimit ( ein Afrikanisches Land, Kongo?, eine Province in Australien und Deutschland) . Selbst die aus deutscher Sicht oftmals als umweltverschnutzenden titulierten US-Bürger müssen sich an Tempolimits halten! Wenn wir es mit dem Umweltschutz beim Autofahren ernst nehmen muss ein Tempolimit her für alle deutschen Straßen und wir müssen den Trend zum SUV stoppen, niemand muss mit einem Geländewagen in der Stadt unterwegs sein!

    • Ich seh das so sagt

      Es stellt sich überhaupt die Frage, warum etwas produziert wird/werden darf, was unzweifelhaft Schaden an Mensch und Umwelt verursacht.
      Macht man dennoch eine Ausnahme oder drückt alle Augen zu, weil z.B. fahren halt doch schneller, besser, komfortabler ist als zu Fuß gehen, stellt sich nochmals die Frage, warum diesem Schneller, Besser, Komfortabler alle anderen Belange geopfert werden.
      Warum brauchen Autos mehr als (meinetwegen) 100 PS, warum wird bei Autos nicht automatisch bei (meinetwegen) 130 km/h auf Autobahnen abgeregelt ?
      Nur weil man gezeigt hat, daß man noch besser, schneller, komfortabler kann ?

      Scheint eine komische Strategie zu sein: Man weiß, daß man nicht sollen, aber weil´s so schön ist, macht man´s eben trotzdem. Und angeboten wird´s auch – also was soll´s.

    • Margó sagt

      Ja, ein Tempolimit muss her. Auf niederländischen Autobahnen fahre ich entspannt. Sobald ich die Grenze nach DE passiert habe beginnt der Stress.

  4. Friedrich sagt

    Wenn das so käme , würde hier alles zusammenbrechen. Habe den Eindruck , daß in unserem Lande unsere Politiker keinen Plan haben. Alles redet von CO2 und man stellt die Atomkraftwerke ab und läßt die Kohlekraftwerke laufen. Alle reden von grüner Energie , aber es fehlt die Speicherung dafür. Es wird gebaut, ein Windrad nach dem anderen zu Land und Meer, aber es fehlt die Leitung in den Süden. Die Südlinkleitung wird zehnmal teuerer in der Erde , als als Überlandleitung. Kein Problem , kostet halt zehnmal soviel , die Leute zahlens ja und Tennet hat eine gute Rendite. Jetzt solls also E-Autos geben , aber wo sind die Batterien für über 400 km – Reichweite, wo sind die Ladestationen ? Es fehlt die gesamte Infrastruktur. Wir, als Exportland müßen das bauen , was die Kunden wollen und die werden so schnell keine E-Autos haben wollen z. B. in Afrika und anderen Entwicklungsländern. auch hier wird es lange dauern bis der Umstieg geschafft ist. Warten wir erst einmal die Wahl im September ab, dann sieht die Welt wieder anders aus. Für mich hat unsere Autoindustrie mafiöse und kriminelle Strukturen. Steuerzahlerhilfe muß diesen Leuten Leuten verwehrt werden. Es kann doch nicht sein , daß die Gewinne abgeschöpft werden und die Kosten trägt der Steuerzahler.

  5. Mark sagt

    Hallo Willi,
    konsequenter Weise müsste dies auch für stationäre Verbrennungmotoren gelten, also Biogasanlagen abschalten.

  6. Thomas Schatz sagt

    Ich warte auf den ersten Aktivisten / Umweltverband / Weltverbesserer, der ein schlüssiges Konzept zur Lösung der Herausforderung vorlegt. Auch hier gilt der Spruch: „sie säen nicht, sie ernten nicht und trotzdem wissen sie alles besser“.
    Den schwarzen Peter auf die Industrie schieben ist sehr einfach. Kunden gewinnen, Marktanteile halten und nachhaltig für Beschäftigung sorgen ist dann gar nicht mehr so leicht. Von solchen Themen sind aber nur die Leistungsträger betroffen, die mit ihren Steuern und Sozialabgaben die Erstgenannten finanzieren.

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