Bauer Willi
Kommentare 17

“Kein Schwein braucht Weihrauch und Myrrhe”

Nein, singen kann Reinhard wirklich nicht. Aber wenn man die ersten Sekunden ausgehalten hat, wird es ein sympathischer und origineller Weihnachtsgruß. Auch zum Weiterleiten an Menschen, die die Tierhaltung kritisch sehen:

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17 Kommentare

  1. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    “als ich 1972”

    Weihnachten waren alle zuhaus und feierten traditionell mit Mutter.
    1972 war natürlich das Thema “Club of Rome”.
    Mir wurde nahe gelegt,doch nen guten Posten im Öffentlichen Dienst anzustreben,weil Bauer auf nem kleinen Hof wär doch nix.
    Am 2.Weihnachtstag fuhren die einen mit der Landjugend nach Reschen in den Schnee,die anderen flogen ab H-Langenhagen nach Teneriffa in den Kurzurlaub.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Na, Hans, ich glaube da willst du uns ein wenig hinter die Fichte führen oder. Ich glaube nicht, dass ihr “Die Grenzen des Wachstums”, was im Frühjahr veröffentlicht wurde bereits zu der Zeit diskutiert habt…..komm….. 😎
      Wir mussten noch mit dem Loch im Rethdach leben, das am 13.11. von Quimburga ins Dach gerissen worden war, und was Opa nur notdürftig mit 4 Onduline-Platten und drei Eggen repariert hatte….
      Der Begriff Urlaub war gänzlich unbekannt….

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        • In den 1980igern war meine Oma vom Dorf
          sehr stolz darauf, dass ihre kleinen Enkeltöchter (inzwischen über 18) alle ein eigenes Auto bekamen.

          Die Großstädte hatten da schon das “Park and Ride-system”
          eingerichtet, damit die Stadt nicht so voll mit Autos wurden.

          Wo anders waren gerade die Kriegschäden beseitigt.

  2. Ludwig sagt

    Da kommt mir spontan der Gedanke wie die Menschen verantwortlich denken ? Ein Mieter ruft den Vermieter an wenn ein techn. Problem in der Mietwohnung ist und damit hat der Vermieter das Problem über einen entsprechenden Handwerker zu lösen. Ein Wohnungs-Hauseigentümer nimmt das Problem selbst in die Hand und ruft den Handwerker an . Auch ein Tierhalter von , Hund , Katze , Rind , Schwein, usw. denkt und handelt selbst. Das ist der Unterschied ob jemand Verantwortung übernimmt oder nicht. Ein Mieter ohne Tiere wird also in unserer Gesellschaft immer eher Forderungen an den Staat stellen , als einer der es gelernt hat selbst Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir uns nun die einzelnen Bundestagsabgeordneten , die auch noch in der Regierung sind anschauen , dann wissen wir warum gewisse Entscheidungen wie fallen. Viele haben nie Probleme lösen müßen , keine schlaflosen Nächte gehabt und stehen heute vor diesen staatspolitischen Herausforderungen. Wirtschaftliches und ökonomisches Denken gibt es doch bei denen nicht und das gerade in dem linksgrünen Lager schon extrem wenig. Jeder Handwerker oder Bauer ist denen doch haushoch überlegen. Statt Geld auszugeben werden hier doch erst einmal andere Lösungswege gesucht und meistens auch gefunden. In Berlin sehen die keine andere Lösung als alle Probleme mit Geld zu erschlagen, doch dieser Weg führt in die Sackgasse, aber bei deren Wissen werden die das nicht erkennen , sondern sind aus Machtgier nur dahinter her Zeit zu kaufen und nach mir die Sintflut. Das ist deren gepredigte Nachhaltigkeit . Diese Nachhaltigkeit dauert höchstens sechs Wochen . Dabei sind die Probleme von heute die Summe der Fehlentscheidungen der letzten 15 Jahre, also nie mal langfristig gedacht und da kommt unser Bauer Reinhard wieder ins Spiel. Jeder kann sehen wie seine Rinder tüchtig Heu fressen und das im Winter. Bauer Reinhard denkt nachhaltig , weil er im Sommer Heu für den Winter geerntet und auch noch Futtervorräte aus den Vorjahren hat , denn die Trockenheit in diesem Jahr würde seine Tiere nicht mit Futter über den Winter bringen. So machen das alle Bauern , wenn viel wächst werden Vorräte für schlechte Jahre angelegt und die kommen immer. Dieses Denken gibt es in dieser “Just in Timegesellschaft” fast nicht mehr. Die Defizite in Energie, Lieferkettenprobleme, Krankenhausüberfüllung, Fachkräftemangel, Medikamentenmangel,usw. zeigen heute die totalen falschen Politikentscheidungen der Vergangenheit. Zusätzlich kommen jetzt aus Brüssel und Berlin noch Produktionsflächen- einschränkungen die die Nahrungsmittelversorgung sehr erschweren. Das wäre dann der Supergau.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ludwig, als Mieter sehe ich die Sache differenzierter. Und wenn heute morgen das Muhen der Rinder uns weckt, weil der Jungbauer keinen Bock hatte die Tiere auf der Weide bzw. dem Acker zu füttern, dann ist auch das ein Hinweis, dass schwarz-weiß uns nirgends weiterhilft, sondern lediglich Fronten verhärtet.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Inga, im Winter wächst da nix, die werden zugefüttert. Außerdem laufen 20 Mutterkühe mit Kälbern auf 3ha…Stall gibt es nicht. Auf dem Maisacker laufen die Teenies und Mastrinder….alles ohne Stall. Und wenn das Futter alle ist, dann gibt’s Rabbatz.

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Mich weckten um 6:00 Uhr die Kirchenglocken, obwohl die Kirche 700 Meter entfernt ist, muss mich auch mal beschweren.😉

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    • Deswegen habe ich ja, als ich 1972 dem “grünen Gedanken” von Agrarstudenten (auch aus Bayern) (bestimmt von Club of Rome, Grenzen des Wachstums) gehört habe, gedacht, dass das Problem in die Hände der Selbständigen gehört.
      Denn wenn die Welt ökologisch kaputt ist, dann brauchen wir auch keine Betriebe mehr, die selbstständig betrieben werden müssen und Arbeitsplätze auch nicht mehr.
      Gar nichts mehr.
      Deswegen müssen die Selbstständigen, die auch nachhaltig wirtschaften und denken können , dieses Problem selber in die Hand nehmen.

      Die CSU in Bayern hatte doch die ersten “grünen Gedanken” und damit regiert, oder?
      Heiner Geißler hat es mir später im Fernsehenmal bestätigt.

      Wie hat sie die Partei auf Links-Grün umgestellt? Wer hat sich da reingeshlichen?
      Mit der CSU wäre sie eher Schwarz-Grün ausgerichte, oder.
      Wäre das effektiver?

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