46 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Leider weis der Verbraucher über Landwirtschaft fast überhaupt nichts. Das stelle ich hier vor Ort als letzter Bauer unter fast 1000 Einwohnern immer wieder fest. Die Leute sind nach einem Gespräch meistens dankbar mal aufgeklärt worden zu sein. Wenn wir Getreide mähen oder die Rüben werden gerodet oder verladen , dann ergibt sich häufig mal ein Gespräch. Zuschauen findet auch immer nur statt wenn große Maschinen im Einsatz sind.
    Zur Tierhaltung wird ganz selten gefragt. Im Herbst hatten wir eine über 300 mtr. lange Rübenmiete auf dem Acker aber direkt vor dem Dorf liegen, da sprachen die Leute gleich vom Deich. Landwirtschaft ist erst wieder wichtig , wenn es mal wieder zu Engpässen und Preissteigerungen kommt. Solange uns nachgesagt wird , von den Flächenprämien zu leben , wird es keine Wertschätzung geben.

  2. Friedrich sagt

    Sehr guter Artikel in der Welt. Gab ja auch Zustimmung dort. Also alle mal wieder runterkommen und nachdenken. Unsere Politiker machen eben immer aus einer Fliege einen Elefanten. Mit Glyphosat will man doch nur das Tor zum gesamten Pflanzenschutzmittelverbot aufmachen. Das die Bürger aber Bio nicht teuer einkaufen wollen , wird doch täglich an der Ladenkasse bestätigt. Wer ÖKO/BIO-Landwirtschaft will muß auch als Politiker für die Rahmenbedingungen sorgen. Das heist den Markt auf Deutschland begrenzen, raus aus der EU, eben das Schweizer Modell der totalen abschottung. Biolandwirtschaft lebt doch überwiegend nur durch die erheblich höheren Flächenprämien. In vielen EU-Ländern sind die Bioflächenprämien gestrichen , damit der Markt zeigen kann , ob er sich selbst trägt. In diesen Ländern (UK) ist der Biobetriebsanteil erheblich zurück gegangen , weil es sich eben nicht trägt. Warum sollen auch die Steuerzahler für eine kleine Zahl von Verbrauchern diese erheblichen Kosten aufwenden.

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