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Wolfsfeuer

An der europaweiten Aktion “Mahnfeuer gegen den Wolf” beteiligten sich auch einige Allgäuer Ortschaften. Ich (Alois) bin nach Bräunlings bei Immenstadt zu einem solchen Mahnfeuer hin gefahren und habe dort interessante Gesprächspartner gefunden. Unter anderem erzählte mir Alexandra, wie es ihr nach dem (bestätigten) Wolfsriss bei ihren Schafen ergangen ist.

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7 Kommentare

  1. Alois Wohlfahrt sagt

    „Demokratie ist die politische Form, welche vom Bauern die Weltanschauung des Stadtmenschen verlangt.“
    https://www.aphorismen.de/zitat/116177
    Dieses Zitat stammt von dem deutschen Philosoph Oswald Spengler.
    Wir haben zwar eine Demokratie, aber wir Bauern und Landnutzer sind inzwischen eine Minderheit. Das erfahren wir beim Thema Wolf, aber auch bei vielen anderen Themen.

  2. Friedrich sagt

    Unsere Bevölkerung wird erst aufwachen ,w enn der Wolf den ersten Menschen angegriffen und getötet hat. Eine realistische Einschätzung der Wolfsgefahr gibt es in Deutschland nicht. Eine Obergrenze schon garnicht. Unsere Politik und die Rechtssprechung hat vor den aggressivenTierschützern Angst , sonst hätte man schon längst gegen die Stalleinbrüche etwas unternommen. Man kann schon fast von Rechtsbeugung sprechen. Weniger Nutztierhaltung ist halt gut für den Klimaschutz, so die Denke, aber es wird verschwiegen , daß die Landwirtschaft nur zu 7% daran beteiligt ist. Wenn es nun so weiterläuft mit dem Wolf , hilft nur der Selbstschutz. Also kein öffentlicher Almabtrieb mehr zur Förderung des Tourismus. Hat den Bauern eh nur Arbeit gekostet und den Anderen Geld in die Kasse gespült. Auch muß einmal über Systemrelevanz nachgedacht werden und wie man die Träumer da mal mit konfrontiert. Jedenfalls so wie das jetzt läuft können wir Bauern unseren Regierenden kein Vertrauen mehr schenken , weil die nur noch hinter Umfragen und ihrer eigenen Agenda verpflichtet sind . Der Wähler ist nur vor den Wahlen wichtig , danach macht man was man will. Ein Blick nach Berlin muß doch jeden Wähler aufwachen lassen.

  3. Ja,
    wenn sich der Söder als Tierquäler entpuppt und es gut findet, wenn die vielen Wald- und Wiedetiere vom Wolf gerissen werden, dann ist er wohl kaltherzig und hat mehr monetäre Interessen.

    Dann muss er dann mal über den fehlenden Tourismus nachdenken.

    Ob er so Respekt bei seiner Wählerschaft hat?

    • Mausschubser sagt

      Die CSU hat derzeit andere Probleme. Die müssen auf Teufel komm raus eine Wahl gewinnen. Und die Wahlen werden im Gegensatz zu früher nicht mehr auf dem Land, sondern in den Städten gewonnen.

  4. Altbauer Jochen sagt

    -“So etwas gibt es nur in Deutschland “-
    Der Wolf und die 7 Geißlein, von den Gebrüdern Grimm.
    Im Märchen geht es ja immer zugunsten der Schwächeren aus,
    Wer von euch glaubt noch an Märchen ??

  5. Berthold Lauer sagt

    Vor vier Jahren haben wir uns in Finnland mit einem Schafhalterehepaar unterhalten. Beide Finnen, in Deutschland geboren bzw. studiert,ein bisschen Aus- bzw Seiteneinsteiger. Insbesondere waren Wolf und auch Bär für sie ein Thema, mit beiden hatten sie (negative) Erfahrungen gemacht. Nachdem es Wolfssichtungen am Schulweg gab, wurden die Kinder nur noch mit dem PKW zum Bus gebracht bzw abgeholt(2km). Für sie war die deutsche “Willkommen Wolf” Euphorie absolut nicht nachvollziehbar. ” So was gibt es nur in Deutschland”. Sie haben uns erläutert, dass man in Finnland eine Population von 400 Tieren schätzt und dies als Obergrenze ansieht. Finnland hat ungefähr die selbe Fläche wie Deutschland, aber nur etwa 5 Mio Einwohner, die sich zudem noch im Süden konzentrieren, also verglichen mit Deutschland in weiten Teilen relativ menschenleer. Und bei uns gibt es Zahlen von bis zu 600 und von Obergrenze ist anscheinend keine Rede!

    • Mausschubser sagt

      Dazu kommt, dass durch die Bejagung die Wölfe wissen, dass man sich von den Zweibeinern besser fernhalten sollte. Ein weiteres Interesse die Zahl der Wölfe in Finnland klein zu halten ist wahrscheinlich die Rentierhaltung.

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