Bauer Willi
Kommentare 84

Wenn das Konzept der Angst kein Geld mehr bringt…

 …verschicken NGO’s Rundmails mit Spendenaufrufen. Über einen Freund bin ich auch an einen solchen gekommen. Demnach ist Angela Merkel „schuld“, dass Campact die Spenden fehlen, mit denen sie gegen TTIP, Gentechnik, Glyphosat und Neonicotinoide arbeiten können.  Zitat: „ein furchtbares Szenario, das wir verhindern wollen“.

Die Offenheit, mit denen Campact seine Strategien darlegt, ist bemerkenswert. Das Konzept der Angst scheint nicht mehr zu funktionieren. Hier der Brief im Original:

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84 Kommentare

  1. Farmer Hans sagt

    Denkt mal darüber nach wenn hier in Deutschland was gehört! Leiter bin ich zu Jung um zu sagen was ich weiß. “ich weiß das ich nix weiß aber jedes mal ein bischen mehr”

    Also wer hat Intresse an den Zusständen hier im Land? oder an den Veränderungen? > Fragt mal die älteren hier im Land nach den “Morgentau Plan”

  2. Eckehard Niemann AbL Niedersachsen/Bremen sagt

    Hallo, “Bauer Willi”,
    ich teile Ihre Kritik an der Ausrichtung mancher Verteter der NGO-“Spendenindustie”.
    Allerdings finde ich auch den Campact-Hinweis richtig und beachtenswert:
    “Deswegen macht uns Angela Merkels Wahlkampfstrategie zu schaffen. Im Jahr der Bundestagswahl schläfert die Kanzlerin die politische Debatte ein und vermeidet jede Entscheidung, die viele Bürger/innen gegen sie aufbringen könnte.”
    Diese Merkel-Strategie kann nicht im Sinne von Bauern und Bürgern sein.
    Also: Ausgewogener und fairer kommentieren , bitte!

    • bauerhans sagt

      “Diese Merkel-Strategie kann nicht im Sinne von Bauern und Bürgern sein.”

      die strategie welcher partei ist denn im sinne der bauern und bürger??

  3. Paulus sagt

    @ Herbert Pruemmer
    Werter Herr Pruemmer, die von Ihnen propagierte Agrarwende sehe ich selbst in ferner Zukunft nicht. Davon wird seit ca. 40 Jahren ähnlich viel geschwafelt wie von dem Strukturwandel im Ruhrgebiet NRW.
    Selbst wenn erhebliche Fortschritte in Sachen Robotik zu erwarten sind, bedeutet dies lediglich, dass Beikräuter (welch schöner Euphemismus) mittels rotierender Stahlzinken oder Laserstrahl eliminiert werden und die Gemüseernte automatisiert werden kann. Ein Löwenzahn lässt sich übrigens nicht mit einem einfachen Laserpointer eliminieren, dazu bedarf es schon erheblich mehr an Energie und da kommt es auch zu Kollateralschäden, egal ob Öko oder Konvi. Das Thema Precision Farming wird zweifelsfrei an Bedeutung gewinnen. Früher bezeichnete man das schlicht als Mechanisierung und etwas anderes ist es aus technischer Sicht auch jetzt nicht.
    Elementare Dinge des Ackerbaus, bzw. des landwirtschaftlichen Wissens um die Nahrungsmittelerzeugung, werden nach meinem Kenntnisstand von der Technisierung nicht berührt.
    Um auch die Viehwirtschaft einzubeziehen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass z.B. das Modell Schweisfurth in einen größeren Maßstab übertragbar ist.
    Ich würde die Meinungshoheit gerne denen überlassen, die abseits irgendwelcher Ideologien etwas von ihrem Fach verstehen und dies mit alem Für und Wider ehrlich kommunizieren.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Precision Farming wird die Zukunft sein, an dem wird kein Betrieb vorbeikommen.
      Schon heute ist in den Landmaschinen mehr Hightech, als in einem modernen Auto verbaut.
      Laut IT Verband Bitcom wenden mit 53% mehr Landwirte digitale Techniken an, als produzierende Unternehmen. (46%). Da braucht man sich nicht wundern, dass Monsanto die Climate Cop. für 1 Milliarde $ gekauft hat.

      Das Modell Schweisfurth ist durchaus machbar, wenn man vorher mit der Wurstfabrik Herta Millionen gescheffelt hat.

      Übrigens, Herta betreibt in Berlin einen Laden, da kann man die Packung Bacon, die bei LIDL 99 cent kostet, für 9 cent kaufen, bin mir aber zimlich sicher, dass die Herrmansdorfer Landwerkstätten nicht das Fleisch liefert.

      • Paulus sagt

        Hallo Ehemaliger, was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass nach dem jetzigen Stand der Technik kein System im Stand ist Grundsatzentscheidungen zu treffen.
        Das obliegt immer noch dem, der dank seiner Ausbildung und seines Wissens zur Beurteilung bestimmter Sachverhalte im Stand ist. Insofern darf ich dir versichern, dass es sich bei all der Technik nur um eine weitere Stufe der Mechanisierung handelt. Mehr ist einfach nicht drin. Das sage ich in aller Bescheidenheit als Ingenieur.
        Und jetzt noch was aus dem Nähkästchen:
        Die bekannte Story um Herrn Schweisfurth stimmt nicht so ganz. Ich hatte das Vergnügen ihn persönlich kennen zu lernen und war in seinem Revier zur Jagd eingeladen. Einige Firmen, die vormals zu Herta gehörten hatte er schon noch behalten. So ganz vom Saulus zum Paulus mutierte er dann doch nicht.

        Was die sogen. Agrarwende betrifft wird uns Herr Pruemmer wahrscheinlich noch aufklären.

        • bauerhans sagt

          “So ganz vom Saulus zum Paulus mutierte er dann doch nicht.”

          der hatte plötzlich nen haufen geld und musste steuerlich handeln und son biobetrieb in der nähe von münchen rechnet sich,da bin ich mir sicher!
          mein nachbar,der ähnliches versucht hatte,konnte auf seine betagte aber überfleissige mutter setzen,seine lebensgefährtin war genau das gegenteil der mutter,allerdings hatte sie die dicke knete mitgebracht und notariell abgesichert.
          mutter wurde krank und nix ging mehr,
          ende vom lied war die insolvenz.

  4. AdT sagt

    Attac gilt bereits nicht mehr als gemeinnützig. Das Frankfurter Finanzamt erkannte dem Verein Attac den Status im Herbst 2014 ab, weil es der Ansicht war, dass er allgemeinpolitische Ziele verfolgt. Allgemeinpolitische Ziele gelten nach der Abgabenordnung (§ 52) nicht als förderungswürdig. Dafür sind Parteien da. Vielleicht droht ja auch Campact die Aberkennung. Dann wären weitere Spendenausfälle die Folge.

    Ich frage mich, welchen Aussagewert es haben soll, wenn man, sobald man einmal bei Campact registriert ist, eine “Petition” nach der anderen mit einem Klick abgeben kann. Ich sehe keinen Verlust für die politische Kultur, wenn Campact untergeht.

    Mit einer NGO verschwinden allerdings nicht kritikwürdige Zustände. Daher braucht sich keiner zu früh freuen. Auf generelles Bashing gegen Tierschutz- und Umweltschutzorganisationen lasse ich mich nicht ein. So manche NGO ist eine wichtige Gegenpartei (und kein unparteiischer Akteur) zu machtvollen Wirtschaftsinteressen, die mit immensen Werbeetats, Auftragsforschung (viel Fake darunter), Vernetzung und Pöstchen für Politiker systematisch verfolgt werden. Dass auch NGOs ein Selbsterhaltungs- und Wachstumsinteresse haben, ist unvermeidlich (sofern man sie nicht verbieten oder drangsalieren will, wie es in der Türkei, Russland und anderswo geschieht). Zur politischen Bildung gehört es eben, auch das angemessen zu berücksichtigen.

    • Bauer Willi sagt

      Richtig. NGO´s haben durchaus einen wichtigen regulativen Effekt in unserer Gesellschaft. In dem Schreiben wird aber meines Erachtens deutlich, dass es jetzt nur noch um Selbsterhalt der eigenen Organisation geht.
      Bauer Willi

      • AdT sagt

        Und wenn es nur noch um Selbsterhalt des eigenen Geschäfts geht, sagen Liberale: Erhalte Dich selbst und mach was anderes. Das gilt aber für sämtliche Lebensbereiche.

        Auch wenn es nicht direkt mit dem Thema zu tun hat: Wer plebiszitäre Elemente wie Volksentscheide fordert, möge bedenken, wie solche von einflussreichen (vermögenden) Einzelpersonen eingesetzt werden können: zum eigenen Machtausbau, zum sonstigen eigenen Amusement einschl. Spaltung der Gesellschaft etc.

    • Am Beispiel von Campact kann man doch sehen, dass das Selbsterhaltungs- und Wachstumsinteresse der NGO ihre Kritikfähigkeit unterminiert. Kritik wird zum Produkt, das an interessierte Kunden verkauft wird. Sachzwänge wie die Notwendigkeit, Gehälter zu bezahlen, kommen dazu. Ist diese Maschine erstmal angeworfen, kommt es nicht mehr darauf an, ob die Kritik überhaupt berechtigt ist oder nicht. Um den Laden am Laufen halten ist Kritik um der Selbsterhaltung willen notwendig geworden. Das pervertiert die ursprünglich vielleicht durchaus positiven Absichten.

      • AdT sagt

        Das ist so. Das Selbsterhaltungsinteresse schadet der inneren Unabhängigkeit und führt zu Aktionismus. Dieses Problem scheint mir bei dem Konzept von Campact, das auf tagespolitische Themen mit Streitpotential setzt, besonders ausgeprägt zu sein. Auch andere Organisationen wie der Tierschutzbund oder die Albert-Schweitzer-Stiftung sorgen für Selbsterhalt und Wachstum. Den dortigen Mitgliedern und Angestellten nehme ich aber bis auf Weiteres ab, dass es ihnen (auch) um die Sache geht. Man schließt sich einer solchen Organisation an, weil man sich dort für die eigene Herzensangelegenheit einsetzen kann, bei der von vornherein feststeht, dass sie auch die Angelegenheit der Organisation ist.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Wer hat das Gutachten bezahlt?

            Wer Zahlt, bestimmt was im Gutachten stehen soll. 🙁

          • AdT sagt

            Tja, wenn nur die angeblich mangelnde Kompetenz des Gutachters (Professor “in Rente”, der eine Praxis mit seiner Frau führt und 50 % Rabatt bei Erstuntersuchungen gibt, aha!) angegriffen wird – und nicht die auszugsweise veröffentlichten Ausführungen -, dann sagt mir das einiges. Hautverletzungen und Entzündungen eines Schweines sind ja auch fundamental anders als bei einem Pferd, allein vom rein zytologischen Standpunkt…

            • Mark sagt

              Wenn man sich die Vita des Herrn Emeritus anschaut, kann man in der Tat an der Objektivität des Gutachtens zweifeln. Gefälligkeitsgutachten gehören eben auch zum Geschäftsmodell solcher dubiosen NGO´s. Sollte das Gutachten je in Gänze veröffentlicht werden, können wir es gerne analysieren, verifizieren, falsifizieren usw. Sie dürfen dann gerne den zytologischen Teil übernehmen.

            • AdT sagt

              Privatgutachten werden in der Regel beauftragt, um die Position des Auftraggebers zu untermauern. Das ist der Sinn solcher Gutachten.

              Die Gegenseite kann entscheiden, ob sie dazu Stellung nimmt, ggf. mit einem Gegengutachten, schweigt oder nur die Person des Gutachters kommentiert – und dabei ein Fachgebiet hervorhebt (Zytologie) und ein anderes unter den Tisch fallen lässt (Pathologie).

              Was auch immer die Reaktion ist: man kann nicht nicht kommunizieren. Erarbeitet Frau Schulze Föcking gerade eine Stellungnahme (wenn das Gutachten ihr schon vorliegt, muss man fairerweise sagen) oder kommuniziert sie immer noch?

  5. Was als Kritik am bestehenden System beginnt, als Subkultur gar, wandelt sich in kürzester Zeit in eine auf Hochtouren laufende Marketingmaschinerie um. Es ist das Schicksal so gut wie aller Protestbewegungen. Innerhalb kürzester Zeit folgen die Kritiker denselben Regeln wie die Kritisierten.

    Der urprünglich ideologische Ansatz wie Umweltschutz, Minderheitenschutz, Gleichberechtigung etc. pp. dient nur dazu, einen neuen Markt zu kreieren und neue Produkte auf den Markt zu werfen, wobei diese Produkte auch durchaus bloß in irgendwelchen Verbalattacken bestehen können.

    Je größer die Nachfrage nach diesen neuen Produkten ist, desto mehr gleicht sich die ursprünglich kritisch-alternative Richtung der herkömmlichen wieder an. Das kann man nicht nur bei den Bio-Produkten beobachten, das ist generell so.

    Jeans waren ursprünglich mal Symbol des Protestes und Solidarisierung mit Arbeitern. Heute kann man für teuer Geld sogar zerrissene oder – neuester Trend – verschmutzt aussehende Jeans kaufen.

    Ein anderes Beispiel ist die Musikszene: Blues, Rock, Hiphop, Rap fingen alle als Protestbewegungen an. Heute werden damit Millionen und Milliarden umgesetzt.

    Fazit: Das bestehende kapitalistische System braucht seine Kritiker so notwendig wie der Fisch das Wasser, damit es sich in bisher unerschlossene Bereiche hinein ausdehnen, neue Märkte erschaffen und wachsen, wachsen, weiterwachsen kann.

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hallo Marian, Kritik ist letztlich Innovation. Eine Unternehmenskultur welche Kritik zulässt oder sogar fördert, generiert damit auch Innovationen. Darum ist es durchaus auch für einen Selbst von Vorteil, wenn man Kritik wahrnimmt, wenn man sie an sich heranlässt und nicht sofort verteidigt oder schmollt.

      • Das Schlimmste, was den NGOs passieren kann, ist, wenn ihre Thesen aufgegriffen und umgesetzt werden. Dann hätten sie nämlich keine Existenzberechtigung mehr und müssten sich auflösen.

        Das Schlimmste, was Ärzten und dem Medizinapparat passieren kann, ist, wenn alle Menschen gesund wären. Dann wären Ärzte ihren Job los und müssten stempeln gehen.

        Wer Arzt ist, Arzt bleiben und die Ärzteschaft fördern will, der muss zusehen, dass die Leute immer kränker werden. Der muss Krankheit fördern und nicht Gesundheit. Und das funktioniert ja auch. In Deutschland hat die Zahl der Operationen in den letzten zehn Jahren um drei Millionen (!) zugenommen.

        Dito muss eine Umweltschutzorganisation, die sich selbst erhalten und mehr Bedeutung erlangen will, dafür sorgen, dass der Umwelt gar nicht wirklich geholfen wird. Deshalb sind viele Maßnahmen dieser Organisationen nur vordergründig Schutzmaßnahmen. Durch das massive Bauernhofsterben wird die Umwelt im Endeffekt doch mehr geschädigt als durch die Entstehung einer Handvoll Bio-Bauernhöfe aufgefangen wird. Die Umweltschutzorganisationen arbeiten der Monopolisierung in der Landwirtschaft realiter doch zu. Und zwar gerade dadurch, dass sie das Gegenteil vertreten.

        • bauerhans sagt

          “In Deutschland hat die Zahl der Operationen in den letzten zehn Jahren um drei Millionen (!) zugenommen.”

          das liegt am system der “ärztekammern”,die über die verteilung der krankenkassenbeiträge “unabhängig” entscheiden.
          man stelle sich vor,nur der bauernverband könnte über die agrargelder entscheiden.

  6. Friedrich sagt

    campact hat 30 – 40 Festangestellte Leute die rd. 1,6 Mill. Euro kosten. Die Einnahmen liegen bei bis zu 7 Mill. Euro. Die Rücklagen betragen rd. 2 Mill. Euro. Alles was mit Kritik Geld bringt , wird gemacht. Es ist also ein Wirtschaftsunternehmen der Desinformation und
    Angstmache. Hier wird die Gutgläubigkeit der Menschen gnadenlos ausgenutzt. Sehr viele Aktionen von denen schaden unserem Gemeinwesen. Warum die noch nicht gegen die korrupte Autoindustrie demonstriert haben läßt tief blicken (Spenden ?). Also doch Ablaßhandel ? auch vom LEH ?

    • Mark Rössler sagt

      Ob die jetzt den Gürtel enger schnallen müssen und bei Netto neben der Geschäftsstelle einkaufen müssen?
      Oder haben die schon vorher dort immer eingekauft?

  7. Friedrich sagt

    @Paulus. Die Demo in Berlin ist von den Biobauern unterstützt worden. Die Gegendemo “Wir machen Euch Satt” ist leider in den Medien kaum gebracht worden. So selektieren aus ideologischen Gründen speziell unsere “Öffentlich Rechtlichen Medien”. Leider scheren die Ökobauern oft aus der bäuerlichen Solidarität aus und lassen sich von den Umweltverbänden mißbrauchen. Wenn die Biobetriebe nur 50% mehr produtzieren , dann sind die in der gleichen Tretmühle wie alle anderen Bauern , nämlich Preisdruck ohne Ende ! Laßt uns lieber gegen den LEH gemeinsam angehen , der hier alles auf dem Lande per Preisdruck platt macht. Das Kartellamt versagt hier doch , wie auch bei den Schlachthöfen, auf ganzer Linie. Die Autoindustrie läßt grüßen !!

    • Bernd sagt

      Leider scheren die K-Bauern oft aus der bäuerlichen Solidarität aus und lassen sich von der Chemischen Industrie mißbrauchen.

      • Mark Rössler sagt

        Ist das Ihre Theorie?
        Passt zu Campact und der Weltverschwörung.

        Leider lassen sich immer mehr Menschen von fadenscheinigen Behauptungen leiten und missbrauchen den Verstand.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Woher nehmen sie die Frechheit,
        zb. mir das klare Denken der letzten 54 Jahre abzusprechen?

        • Inga sagt

          Mach dir nichts draus, Ehemaliger Landwirt,

          das zeigt nur, dass der Bernd keine Ahnung hat!

          Wer weiß denn, woher er sein Wissen hat und warumer hier schreibt!

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Das ist vermutlich ein Wichtigtuer,
            der Landwirten an das Bein pinkeln will,
            und bei ALDI &Co. einkauft.

  8. Paulus sagt

    Die Bauern die sich hier echauffieren sollten sich daran erinnern, dass die Vertreter ihrer eigenen Zunft bei den Demos anlässlich der Grünen Woche, gemeinsam mit genau dieser und ähnlichen NGO’s einen bemerkenswerten Auftritt hatten. Mit ihren schweren Schleppern haben sie denen zumindest eine eindrucksvolle Kulisse geboten.
    So richtig verstanden habe ich das nicht.
    Mit Leuten, die mich bei jeder Gelegenheit in den Sogenannten treten, würde ich in der Art nicht gemeinsam auftreten.

    • Mark Rössler sagt

      Vielleicht mag Herr Ilchmann dazu etwas sagen, die engagieren sich ja gemeinsam mit diesen dubiosen Vereinen.

      • Ottmar Ilchmann sagt

        Stellungnahmen auf Bestellung gibt´s von mir nicht, schon gar nicht für Sie, Herr Rössler! Ich staune nur über die Chuzpe, mit der sie die große Zahl von durchaus seriösen Mitgliedsvereinen von “Meine Landwirtschaft” und Trägern der WHES-Demo mit teilweise hunderttausenden Mitgliedern hier pauschal als “dubios” bezeichnen.

  9. Friedrich sagt

    Pravo Willi , daß wir jetzt endlich mal den Beweis für die Spendensammelei der NGOs vorgeführt bekommen. Auch die Politik sollte denen die Gemeinnützigkeit aberkennen. Diese Leute schädigen unser ganzes Gemeinwesen. Das können wir sicherlich nur verkraften , weil wir eine starke Industie und Gewerbebetriebe hier in Deutschland haben. Leider habe ich den Eindruck , daß sich viele Politiker in Deutschland mit denen gemein machen um Stimmen zu sammeln und damit ihr Einkommen zu sichern. Leider sind sich hier Politik und NGOs einig . — Was lernen wir daraus ? Wenn die 280.000 Bauernhöfe in Deutschland im Durchschitt 100 Euro/Betrieb für die Öffentlichkeitsarbeit ausgeben würden , wären es schon 28 Millionen Euro. Damit könnten wir die Öffentlichkeit kräftig informieren. Aber selbst unser Willi wird außer Luft und Liebe von uns kaum oder garnicht gefördert. Dabei wäre doch eine EDV-Beratung an Alois doch auch steuerlich absetzbar. Also Leute lasst euch von Alois eine Rechnung schicken und helft uns allen gegen die NGOs eine Gegenstimmung auf zu bauen.

    • Sabine sagt

      Auch wenn mir nicht jeder Verein passt, grundsätzlich brauchen wir NGOs. Politik, Industrie und Handel einfach machen lassen, das geht oft in die Hose. Die Politik scheint über vieles in der Industrie hinweg zu sehen, was schlicht kriminell ist. Alleine, was jetzt langsam über die Automobilbranche herauskommt ist gruselig, auch weil da Politiker oft in den Aufsichtsgremien hocken und sich fürstlich dafür bezahlen lassen. Man muss vllt. auch mal sagen, dass die massive Macht der Discounter nicht hätte entstehen können, wenn da nicht die Politik auf allen Ebenen mitgespielt hätte. Denn nicht nur Ställe brauchen Baugenehmigungen auch die Ketten müssen ja irgendwo die Genehmigungen für ihre Filialen bekommen. Wenn in einem Stadtteil drei Discounter neu bauen dürfen, aber der kleine Bäcker keine Genehmigung bekommt sein Gebäude so umzubauen, dass ein moderner Ofen Platz hat und der alte keine Betriebsgenehmigung mehr bekommt, frag ich mich schon, ob das Sterben der Lebensmittelhandwerksbetriebe nicht vllt. gewollt ist.

      • Mark sagt

        “Wenn in einem Stadtteil drei Discounter neu bauen dürfen, aber der kleine Bäcker keine Genehmigung bekommt sein Gebäude so umzubauen, dass ein moderner Ofen Platz hat und der alte keine Betriebsgenehmigung mehr bekommt, frag ich mich schon, ob das Sterben der Lebensmittelhandwerksbetriebe nicht vllt. gewollt ist.” Welche NGO hilft hier weiter?

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        In den Dörfern unserer Gegend werden immer noch Filialen von Discountern gebaut, bei der Eröffnung lässt sich der Bürgermeister mit dem Spruch ablichten, man tut was für die Bürger der Gemeinde. Wenn dann der kleine Bäckerladen und die letzte Metzgerei dicht macht, kommt das große wehklagen.
        Aber machen wir uns nicht vor, wir alle haben zu dieser Entwicklung beigetragen und der Versuch mittels Dorfläden wieder etwas Leben in die Dorfmitte zu bringen, wird meines Erachtens scheitern.

  10. Ich seh das so sagt

    Viele dieser Spendensammelvereine scheinen zunehmend “Opfer” ihrer eigenen Marketingstrategie zu werden. Besagte haben inzwischen die Erregungsspirale so hoch gedreht, daß sich unterhalb eines Weltuntergangs ja kaum mehr was machen läßt.
    Nur nach der 37. Heraufbeschwörung kommen irgendwann auch die Gutgläubigsten ins Grübeln, die sich ihren Hausverstand beim Billa kaufen oder sich nicht mit Fakten belasten wollen.
    Apropos Glauben: Außerdem sagen die Zeugen Jehovas ohnehin auch den Weltuntergang voraus – und das schon 50 Jahre länger als die Spendenkeilertruppen.

    Mag sein, daß sich viele Gutgläubige dann denken: Weltuntergang wieder abgesagt – fein – laß uns Leben und Wohlstand genießen und mit dem bisherigen Spendengeld mal selbst auf Urlaub fahren.

  11. Thea S sagt

    Man sollte immer einmal die Finanzberichte dieser Organisationen lesen. Nicht nur nehmen sie einiges ein (campact 2015 7 mio. BUND 2016 27 mio!), sondern verschieben auch Gelder untereinander (campact 1.3 mio, BUND 9.3 mio an “Dritte”). All das nur selbstlos? Wenn so was bei der Industrie passiert, reden wir von Konzernen, Machenschaften usw.

    • Mark Rössler sagt

      Irgendwo von müssen ja die Institute leben, die “kritische” Studien veröffentlichen.
      Eine Krüger möchte auch entsprechend entlohnt werden für ihre Veröffentlichungen.

  12. BerndK sagt

    Ist schon blöd, wenn die Themen, wo ein kurzer Spruch sofort Gut und Böse von einander trennt, so langsam ausgehen und man sich ernsthafter mit den Problematiken unserer Welt auseinandersetzen muss. Wissenschaftliches und wirtschaftliches Denken war ja immer unsexy und einschläfernd und hat sowieso immer die politischen und wirtschaftlichen Eliten unterstützt. Also griffige Themen müssen her…leider sehe ich auch keine (auch wenn sich unsere Umweltministerin noch so anstrengt) am Horizont. Na dann wird Campact eben zum Sinnentleerten Geldsammelverein. Ist auch besser so.

  13. Mark sagt

    Das Geschäftsmodell der allermeisten NGO´s basiert auf Angstmache. Je mehr dabei übertrieben und gelogen wird, desto besser funktioniert das Modell – bisher. Anscheinend wurde jetzt aber der Bogen überspannt und das Pendel schlägt in die andere Richtung aus. Wenn es dabei 95% der Organisationen mit solchen Geschäftsmodellen dahinrafft ist dies nur zu begrüßen, ebenso die parasitären Stakeholder.

  14. Ottmar Ilchmann sagt

    Ausgerechnet Georg Keckl als Campact-Förderer! Amüsant! Ja, große Mailverteiler sind nicht nur von Vorteil.

  15. Sandra Harms sagt

    Na dann wollen wir mal hoffen, das sie bei der buchhaltung genauso schlau sind wie sie es bei themen wie Glyphosat und der Gen technick sind. dann sind die nämlich bald pleite, und ein spendensammelverein der mist über unseren beruffstand verbreitet weniger.

  16. ina sagt

    Freiheit, die auf Angst und Halbwahrheiten beruht? Kann ich gut drauf verzichten: “Campact ist eine Bürgerbewegung, mit der 1.919.165 Menschen für progressive Politik streiten. Wenn wichtige Entscheidungen anstehen, wenden wir uns mit Online-Appellen direkt an die Verantwortlichen in Parlamenten, Regierungen und Konzernen. Wir schmieden Bündnisse, debattieren mit Politiker/innen und tragen unseren Protest auf die Straße: mit großen Demonstrationen und lokalen Aktionen. So treiben unsere Kampagnen sozialen, ökologischen und demokratischen Fortschritt voran – für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden leben und ihre Freiheit gleichermaßen verwirklichen können. “https://www.campact.de/bienen/appell/spenden-1/

  17. AdT sagt

    Ich kenne Campact nicht. Aber das hört sich nach Fake an, 1:1 das Fake- und Hate-Schema.

    • Bauer Willi sagt

      Wo leben Sie, wenn Sie Campact nicht kennen. Etwa in Düsseldorf… 🙂 . Nun ja, ist ja rechtsrheinisch… 😉
      Bauer Willi

      • Mark sagt

        Wahrscheinlich hielt AdT Campact für einen Burger von McD und hat dies daher ignoriert;-).

      • AdT sagt

        Mitträger von “Wir haben es satt”, also ein typisches Blogbauernfeindbild. Online-Petitionen – wer nimmt denn so etwas ernst?

        Als Düsseldorfer kennt man PETA, live und in Hautfarbe (mit roten Farbklecksen) von der Kö.

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