Bauer Willi
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Was kann bei der Milchviehhaltung bezüglich Klima besser gemacht werden?

In einer Abschlusspräsentation zur Klima-Milchfarm, einem gemeinschaftlichen Projekt der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), Nestlé, Original Wagner Pizza GmbH und Hochwald Foods GmbH, dokumentieren die Projektpartner erstmals umfassend die Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen auf einem repräsentativen Milchviehbetrieb, dem Frese-Hof im hessischen Mörshausen. Ziel des Pilotprojekts, das Ende 2021 gestartet ist, war es, Wege aufzuzeigen, wie Milchproduktion bis 2050 klimaverträglicher gestaltet werden kann – ohne die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Betriebe zu gefährden. Die Ergebnisse sind nun in einem Fortschrittsbericht veröffentlicht.

https://idw-online.de/de/pdfnews858299

Hier ein Auszug aus der Pressemeldung

„Die Maßnahmen werden nach Innenwirtschaft (Stall, Fütterung, Energie, Güllemanagement) und Außenwirtschaft (Futterbau, Düngung, Pflanzenbau) unterschieden. Die wirksamste Einzelmaßnahme in der Innenwirtschaft ist die
Vergärung der Gülle bzw. des Festmistes in einer externen Biogasanlage. Auch der Zusatz eines Additives zur Gülle sowie der Einsatz eines Futterzusatzstoffes zur Minderung der Methanemissionen aus der Verdauung zeigen ein hohes
Minderungspotential. Der Einsatz solcher Zusatzstoffe ist aber häufig kostenintensiv und ohne Förderung nicht durchzuführen. Das Futter- und Fütterungscontrolling, der Einsatz von Silierhilfsmitteln sowie die intensive Kälber- und Jungviehaufzucht steigern die Futtereffizienz und reduzieren ebenfalls die CO2e-Emissionen. Pflanzenbauliche Maßnahmen wie der Leguminosen-/Gemengeanbau oder die Kohlenstoffse-questrierung erwiesen sich als wetterabhängig und konnten nicht immer vollständig angerechnet werden. Prof. Dr. Stephan Schneider, Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt (HfWU): „Die wichtigste Erkenntnis ist: Schon die Umsetzung der guten fachlichen Praxis auf einem Milchbetrieb führt heute zu einem verbesserten CO₂e-Fußabdruck. Hierfür muss das Management des Betriebes konsequent optimiert und professionalisiert werden. Während einzelne Maßnahmen in der Innenwirtschaft sowohl ökologisch, ökonomisch und sozial vorteilhaft sind, haben andere Maßnahmen im Bereich der Ökonomie/des Sozialen einen Schwachpunkt, wodurch sie ohne Unterstützung von den Betrieben allein nicht umgesetzt werden können.“ Die
ökonomische Komponente spielt bei vielen Maßnahmen eine maßgebliche Rolle. Für landwirtschaftliche Betriebe, die Klimaschutzmaßnahmen kurz- und langfristig umsetzen, ist es wichtig, dass sowohl die gesetzlichen und bürokratischen Rahmenbedingungen planbar und sicher sind als auch der ökonomische Aufwand nicht die Stabilität des Betriebs gefährdet.“

Soweit das Zitat. Und jetzt ist eure Meinung gefragt. Bemerkenswert finde ich die Projektteilnehmer.

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77 Kommentare

  1. Polymesos sagt

    Methan baut sich mit einer Halbwertszeit von ca 10 Jahren in der Atmosphäre ab.
    Eine gleichbleibende Methan Emission würde also den Methangehalt gar nicht steigern.
    Nur eine steigende Emission kann die Atmosphäre zusätzlich belasten.
    Das ist anders als beim CO2.

    Kühe gibt es seit Jahrzehnten immer weniger,
    eigentlich ist ihre Zahl schon deutlich zurückgegangen,
    bevor in der Gesellschaft verstärkt über Umweltschutz nachgedacht wurde.

    Der Methangehalt der Atmosphäre steigt dennoch seit kurzem bedenklich an.

    Diese drei Fakten sollten belegen,
    dass die Landwirtschaft jedenfalls nichts damit zu tun hat.

    Wer setzt dieses ganze Methan frei?
    Hat man schon mal die Emission des Kanalsystems gemessen,
    die kriminell offen gelagerte Stadtgülle?

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    • Nicolai Asmussen sagt

      Moin vom Fjord
      „Methan baut sich mit einer Halbwertszeit von ca 10 Jahren in der Atmosphäre ab.“

      Das weißt Du, das weiß ich.

      Aber wir leben in einer Demokratie:
      -‚Das ist ja gar nicht Wahr.‘
      -‚Harald Lesch meint das anders!‘
      -‚Woher willst Du das wissen?‘
      -‚Mein Frisör… und der kennt was von Chemie…‘
      -‚Warum muß Du wieder stänkern?‘
      -‚Aber PRO7 sagt das besser.‘
      -‚Geh‘ doch wo Du wohnst.‘

      Gegen die kommst Du nicht an.
      Grüße
      Nicolai

      Nachtrag:
      Die dürfen alle wählen.

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      • Ulrich Drübbisch sagt

        Methan?
        Soll nach Sicht von Biologen ein extrem instabiles Gas sein, welches sich „nach Austritt“ an der „frischen Luft“ von selber innerhalb von Min. „zerlegt“
        Darum „stinkt“ ein guter Furz auch nur ein paar Minuten..mal selber ausprobieren!

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        • Nicolai Asmussen sagt

          Moin Ulrich
          Um das Methan kümmern sich eher die Chemiker.

          Oder die Klimafroscher.
          Die füllen das in einen Glaskasten, so können die genau die Klimawirksamkeit berechnen.

          Und was in der Atmosphäre damit passiert, interesssiert keine Sau, nicht einmal das ZDF oder Pro 7.

          Methan ist ganz doll böse, man echt ey.
          Grüße
          Nicolai

    • Ulrich Drübbisch sagt

      Schickt die „armen“ Schweinchen und Rindviecher zurück auf die „Wiess,n“, dann wird Gras automatisch „geerntet“ und das Land neu gedüngt. Gut für den Acker und funktioniet seit Jahrtausenden.
      Und Beschäftigt sind die Tierchen auch!
      Die Bayern und Iren propagieren sogar die Wiesenhaltung als „die beste Butter u. Milch aus dem saftigen Gras“
      Guten Appetit!!!

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  2. Georg Johann Brand sagt

    Es geht immer wieder um die Grundsatzfrage was tatsächlich anzurechnen ist bei den Emissionen:
    Der Bruttowert oder der Saldo nach Abzug der Bindung ?.

    Es kann nur um den Saldo gehen!
    Ansosten wären auch die Emissionen aus dem menschlichen Stoffwechsel anzurechnen.
    das wäre aber genauso falsch.

    Anzurechnen sind daher nur die durch die Tierhaltung verursachten negativen Landnutzungsänderungen – z. B. wenn Wald für die Tierhaltung gerodet wird um Futter zu produzieren.
    Bei flächenbasierter Tierhaltung ist dies jedoch nicht der Fall. Wenn die Flächenbasierung Grünland betrifft, werden landnutzungsänderungen sogar verhindert.

    Weidebasierte Milchproduktion im Grünlandgebiet ist daher aktiver Klimaschutz.

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    • Nicolai Asmussen sagt

      Moin vom Fjord
      Natürlich wird es mehrfach angerechnet.

      Zum einen beim Landwirt, dann beim Verbraucher.
      Jeder hat ein Anrecht auf ein schlechtes Gewissen.

      Es muß nicht einmal wahr sein.

      Es ist niemandem verboten, zur Durchsetzung seiner Meinung zu lügen.

      Ich mag die Physik mehr als das Steuerrecht.
      Grüße
      Nicolai

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      • zmp_nachfahre sagt

        …und die Physik sagt ganz klar, daß man sich diese Rechnungen komplett sparen kann, weil der Einfluß des CO2 auf die Erderwärmung bei seinem aktuellen Anteil an der Atmosphäre komplett vernachlässigbar ist – schon dessen Gesamtgehalt, von dem der „menschengemachte“ nur ein winziger Anteil ist.
        Man darf halt nicht den Politikern und Profiteuren glauben.
        Der IPCC ist ein politisches Gremium, KEIN wissenschaftliches!

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  3. Richard sagt

    Hat ein Milchviebetrieb überhaupt einen CO2 Ausstoß? Alles was vom Feld kommt, wurde ja durch Pflanzen aus der Luft genommen. Man kann höchtens den CO2 Import durch fossile Energieformen anrechnen. Selbst das ist noch zweifelhaft, da man z.B. durch mineralischer Düngung indirekt mehr organischen Dünger produzieren kann, damit die Bodenstrukur verbessert und so eine Netto-CO2-Bindung erreicht, sofern die Humusbilanz positiv ist. Unterm Strich würde ich sagen: Pflanzliche Produktion und Milch- und Fleischwirtschaft sind per se CO2-neutral.
    Alles andere ist nur Geschäftemacherei auf Kosten der Bauern und der arbeitenden Bevölkerung.

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  4. Richard sagt

    Wir haben ein Milchviebetrieb und kann sagen: Wenn das kein Ende nimmt, ist bald Hungersnot in Europa. Die Wirtschaft kollabiert und die Bauern werfen das Handtuch. Da ist bald Sense mit den Importen aus den ehemaligen Kolonialstaaten. Meiner Molkerei habe ich bereits gesagt, wenn sie ernst machen, können sie Kalkmilch anrühren, von mir bekommen sie keine mehr.
    Man braucht sich doch nur im Kollgenkreis umhören. Die geburtenstarke Jahrgänge gehen in die Rente, die Jungen, sofern es überhaupt solche gibt, sind gesuchte Arbeitskräfte überall in Deutschland, weil sie die Arbeit gewöhnt sind und ein Auge auf die Anlagegüter haben.
    Wer will, kann ja für Millionen investieren in einen neuen Stall, in neue Technik, in andere Technik, in neue Produktionsverfahren in der Hoffnung, die NGOs und der Staat tritt ihm nicht übermorgen wieder auf die Füße und zerstört ihm sein Geschäftsmodell.
    Mein Freund handelt mit Mulchern europaweit und sagt, die Nachfrage übersteigt seine Möglichkeiten immer mehr, er kann nicht soviel importieren, wie er verkaufen kann. Immer mehr Wiesen werden einmal für Pferdeheu gemäht und der 2. Schnitt wird niedergemulcht, die geforderte Technik wird immer größer.
    Fleisch und Milch werden noch Mangelware werden. Das CO2-Gedöns führt zu Kühen, die 20K Milch liefern müssen und die hochträchtigen Färsen werden zugekauft. Das Eiweiss wird über Harnstoff gefüttert werden und Zusatzfuttermittel wie pansengeschützes Fett, Propylenglykol und Gentechnikfutter wird Standard werden.
    Untern Strich werden viele daran verdienen, nur der dumme Bauer wird rödeln von morgens bis abends, von Sonntag bis Sonntag, um seinen Kapitaldienst zu leisten und die Bevölkerung mit billigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Freies Einkommen braucht er nicht, denn mit Tierhaltung muß er 24/7 verfügbar sein um seine Pflichten als Tierhalter zu erfüllen, und das bisschen Essen kostet nicht viel, das verdient seine Frau ausserhalb der Landwirtschaft. Als Arbeitskleidung kann er seine Sonntagskleidung auftragen, höchstens Gummistieferl werden ihm zugestanden. Dann kommen so gempamperte Proffs und Politiker und meinen, er müsse unsere Arbeitseinstellung ändern. Und keiner merkt, dass das, was wir produzieren gar nicht für uns ist, sondern eigentlich für ihn.

    Und zu guter Letzt wird der Bauer dann in der Werbung von Edeka dargestellt als jemand, der täglich seinen Mittagsschlaf hält und dem die Äpfel regelrecht in den Schoß fallen: Als fauler Hund!
    Unsere Aufgabe ist schon lange nicht mehr, die Nation zu ernähren, unsere Aufgabe ist inzwischen, den Deppen der Nation zu machen.

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  5. Maarten Sillekens sagt

    Gute pragmatische Arbeit von Herr Stephan Schneider, vor allem die gemessene Verluste zwischen Pflanze auf dem Feld und Kuhmaul bei der Silage-Fütterung hatte ich nie so groß eingeschätzt, wie dort bei einige Betrieben im Projekt durch Wiegungen der Stoffströme gemessen würden.

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    • Richard sagt

      Was sind das für Verluste? Es ist doch schon seit 100 Jahren bekannt, dass die Konservierung Verluste von ca. 30% beschert, da ist es egal ob die bei der Dürrfuttergewinnung oder durch die Vergärung entstehen. Aber jedes Gramm Kohlenstoff im Erntegut wurde davor von den Pflanzen aus der Luft aufgenommen, der Atmossphäre entnommen. Nur was an fossilen Energierträgern in den Betreib kommt, kann als CO2-Belastung angeshen werden und dann kann man bei gute Fruchtfolge die CO2-Bindung, die Humusbildung durch organischen Dünger dagegenrechnen. Gute Betriebe sind also sogar CO2 Senker.

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  6. Werner Knödler sagt

    Arbeitet euch den Buckel krumm für die schwachsinnige Klimaabsolution ,
    die fettgemästeten NGO ´s lachen sich ins Fäustchen!

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    • Ja, die brüsten sich,
      und der dumme Praktiker, Bauer kann ja machen, aber für lau, oder?

      Wer weiß wofür man die Erkenntnis sonst noch braucht.

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  7. Christian Bothe sagt

    Prof. Schneider: „Die wichtigste Erkenntnis ist: Schon die Umsetzung der guten fachlichen Praxis auf
    einem Milch-betrieb führt heute zu einem verbesserten CO₂-Fußabdruck.“
    „Die
    ökonomische Komponente spielt bei vielen Maßnahmen eine maßgebliche Rolle.“
    Ich denke, das sind die wesentlichsten Zitate aus dem Pamphlet!
    Im Übrigen sollte man die Methandiskussion in der Rinderhaltung nicht so in den Vordergrund rücken. Wir wissen ja dass das CH4 wieder in CO2 und H2O umgewandelt wird, und es somit sich um Emissionen und Teil eines natürlichen Kreislauf handelt( Grünmasse). Das ganz im Gegensatz zu Emissionen von fossilen Energieträgern.
    Bemerkenswert auch die Einschätzung des IPPC (Weltklimarat),der feststellte, das die Emissionen in der LW um das Drei-bis Vierfache überbewertet sei!!!!
    Das alles sollte man sich bei der Bewertung obiger Studie und generell vor Augen führen bei 8% Treibhausgasemissionen unserer LW…

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    • Arnold Krämer sagt

      Herr Bothe, Sie sollten nicht von Pamphlet sprechen! Das wird der Arbeit nicht gerecht.
      Eine gewisse ökonomische Relevanz ist da, die juristische allemal.

      Die EU-Taxonomie-Verordnung zwingt die Banken zum Handeln. Die landw. Rentenbank bietet Landwirten mit Klimabilanz Kredite an, deren Zinssatz um 0,25 %- Punkte günstiger ist.
      Einzelne Molkereien wie Friesland-Campina oder Arla bieten auch finanzielle Anreize.

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      • Christian Bothe sagt

        AK: Vielleicht haben Sie recht? Für mich bedeutet das nicht mehr und nicht weniger eine Streitschrift…

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      • Richard sagt

        Etwas anderes ist es nicht! Genauso, wie die Unternehmen aus Deutschland und Europa fliehen, werden es die Landwirte auch machen. Bei uns werden die schlechteren Flächen bereits nur mehr als Streuwiesen genutzt und nur mehr einschürig geführt. Inzwischen leben hier schon ganze Betriebe von dieser Art Nutzung.
        Wer Kredite braucht, hat eh schon verloren, der ist in der Tretmühle, ist Knecht des Kapitals, bis er stirbt.

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  8. Otto Loewl sagt

    Der Mehraufwand bei uns wird bezahlt.
    Unsere Molkerei (Bechtel) hat ein Tierwohl
    Programm bei uns Stufe 4.ueber 5 Jahre
    mit .5cent plus 1cemt zum normalen
    Milchpreis ,
    um das zu erreichen gehört unteranteren
    Laufhof und Weide.umsere Kühe können Tag und Nacht raus,beim Tag sieht man
    keine einzige Kuh auf der Weide.
    Noch was .Der Milchpreis ist zur Zeit super
    Sep. 55 Cent plus die 6 Cent.
    Der Preis kommt jetzt unter Druck,
    das wäre eine eigen Diskussion.
    Aber hoffentlich hält sich der Staat raus.
    es kommt nach einen Tief immer wieder ein
    hoch. Jammern bringt nix

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    • Ex-Baumschuler sagt

      „umsere Kühe können Tag und Nacht raus,beim Tag sieht man
      keine einzige Kuh auf der Weide.“

      Was soll das für eine Weide sein, auf der sich die Kühe nicht aufhalten mögen? So Matschi-Stampfi, 500 qm zum mal in den Himmel gucken? – Mein Vater, damals frischgebackener Kuhhalter, meinte zu uns Kindern, etwas unverständig und arrogant: „Die Viecher sind so blöde, dass sie noch nicht mal in den Stall gehen, wenn es regnet.“ – Aber auch er hatte unrecht, denn die Viecher wollten sich wohl nur mal den Pelz waschen. Das steht ja auch jeder Kuh zu, wenn es schon keine anderweitigen Duschen gibt und man sonst den ganzen Tag im eigenen Mist stünde. Oder womöglich läge. Oder gebärte. – Hilfe! – Schluss mit den Kuh-Themen!

  9. Brötchen sagt

    stadtmensch, es wird richtig arg werden, da richtig Arbeitskräfte fehlen.
    in Japan buchst du vor Restaurant mit QR Code dein essen, bezahlst und geht’s rein.

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    • Arnold Krämer sagt

      Auf der Seite der LWK zum Dienstleistungsangebot heißt es:

      „In der Klimadiskussion werden insbesondere die konventionelle Milch- und die konventionelle Fleischerzeugung häufig an den Pranger gestellt. Die einzelbetrieblichen „Klimabilanzen können zeigen, dass diese Vorwürfe nicht berechtigt sind. Sie erhalten Aufschluss darüber, wie viel Treibhausgase in Ihren Produktionszweigen verursacht werden. Außerdem wird aufgezeigt, wo die wichtigsten Stellschrauben für eine klimaschonende Erzeugung in Ihrem Betrieb sitzen. Wussten Sie zum Beispiel, dass ein km Auto zu fahren mehr Treibhausgase verursacht als ein Glas Milch zu erzeugen?

      Wer die Zusammenhänge und seine Zahlen kennt, kann sie auch verbessern. Das gilt auch für den Klimaschutz.“

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      • Richard sagt

        Und was ist die Essenz dieser Aussage? Sollten wir uns das Essen verkneifen?

        „Von der Erde warst du genommen, und zur Erde wirst du zurückkehren“

    • Peter sagt

      „Die Tagung wird gemeinsam vom 3N Kompetenzzentrum und vom Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) durchgeführt und aus Mitteln des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums im Rahmen des Projektes KlimaFarming gefördert.“
      völlig gaga…

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    • Reinhard Seevers sagt

      OT:
      Das Fortbildungsseminar der Architektenkammer am 26.11. ist ausgebucht.

      „Nachhaltigkeitskoordination: Ökobilanzierung gemäß dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) für Wohngebäude“

      Die Baubranche startet gerade erst mit der Transformation…na dann mal los, ich brauch noch Fortbildungspunkte, sonst streicht man mir den Titel.😎🤘

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      • Wie kann man mit den modernstrn Bau mit entsprechender Einrichtung Rülpser vermeiden?

        Weniger Gülle auch nicht…

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      • Stadtmensch sagt

        Ihr wolltet die Dienstleistungsgesellschaft, nun habt ihr sie. Sind alles schöne subventionierte Arbeitsplätzchen für die Gewährleistung transparenter Produktionsbedingung nach Maßgabe von Arbeits- und Umweltschutzkriterien. Was soll besser werden, wenn diese Beschäftigungsmöglichkeiten wegfallen und die „Wettbewerber“ nach Belieben Kosten externalisieren können? Die „Bürokratie“ ist in dem Maße gewachsen, wie es galt, verschiedene Interessen unter einem Hut zu bekommen.

        Ich muss immer lachen, wenn ich den Kettensägen- Milei sehe, wie er wieder mit amerikanischem Steuergeld gepampert werden muss, weil unter seiner Ägide der Peso dermaßen abgeschmiert ist, dass „Markteingriffe “ nötig wurden, um die Chinesen draußen zu halten.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Bauern wollten die Dienstleistungsgesellschaft nicht. Sie stöhnen und leiden finanziell unter den „Mitessern“ im System.

          Das Überflüssige wieder abzuschaffen, ist das große Problem. Das geht vermutlich nur revolutionär und nicht evolutionär.

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        • Reinhard Seevers sagt

          „Ihr wolltet die Dienstleistungsgesellschaft, nun habt ihr sie.“

          Könntest du einmal auch eine Aussage treffen, die dich mit einbezieht…aus deiner Sicht sind immer andere an irgendetwas schuld. Schreib doch bitte einmal: WIR

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          • Stadtmensch sagt

            Hab ich von Schuld geschrieben? Die Ökonomem (ihr seid ja welche), predigen seit Jahren, dass die Dienstleistungsgesellschaft die einzige Perspektive nach dem Abgang der „Alten Industrien“ ist.

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  10. Otto Loewl sagt

    Wenn ich richtig verstanden habe geht’s
    hier um die Verbesserung der Klimabilanz
    Milchkuh und nicht über irgend einem
    Schmarn.
    Eine Diskussion kann man nur führen
    mit Zahlen die man kennen muss.
    Durchschnittlicher CO2 Ausstoß Deutschland 1,1 kg pro Liter Milch.
    Global. 2,4 kg.
    Unser Betrieb 80 Milchkühe.
    CO2 Ausstoß 0,71 kg nach Berechnungen
    lfl. wie Schaft man dass:
    hohe Milchleistung, wenig Bestandsergänzung (hohe Lebensleistung,)
    gutes Grundfutter Pansen Verträgliches energiereiches Kraftfutter.
    Damit schaffe ich eine hohe TS Aufnahme.
    Wir haben vor 3 Jahren unser Fütterung mit mir Hilfe eines Beraters der Firma Schaumann umgestellt
    lakt. Milchkühe: Tmr Ration. eine Mischung für alle. Transponder wurde rausgeworfen.
    Mischung Grassilo Maissilo 45 zu55
    Kraftfutter bestehend aus Rapsschrot , Mais
    schrot, Zuckerübenschnitzel plus Mineralstoffe.
    Milchleistung 130000 Liter
    Durchschnittlich fast 5 Kälber pro Kuh.
    über 1000000 Liter Milch Ablieferung.
    weitere Ausführungen würden zu lange
    dauern.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Sehr schön!! Super!….💪
      Jetzt die Frage der Fragen: Wie wird diese gute Arbeit vergütet?

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      • Arnold Krämer sagt

        Top Milchviehbetriebe wie dieser arbeiten in der Regel vollkostendeckend. Lesen Sie meinen Fachartikel in der letzten Ausgabe 10/25 der DLG-Mitteilungen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Das weiß ich…ich möchte nur gern wissen, ob der Auszahlungspreis sich hier auch widerspiegelt, oder ob sich die Vollkostendeckung ausschließlich aus einer Optimierung der Produktionstechnik ergibt. Denn wenn allein die Produktionstechnik als Erfolg publiziert wird, gibt es ja keinen Grund, sich für eine Entschädigung des Mehraufwandes für eine positive Klimabilanzerreichung öffentlich, zu positionieren, oder? Etwas Öl fürs Feuer.😎

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          • Arnold Krämer sagt

            Das wird alles nur eingefordert, kaum vergütet von der Molkerei. Aber das sollte Herr Loewl beantworten können.

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      • gar nicht, die Bauern, Rindviehbesitzer müssen das für lau leisten.

        Die Gesellschaft verlangt das.

        Oder der Steuerzahler muss dem Bauern helfen sein System so auf umweltfreundlich umzustellen. Denn das gibt es auch nicht für lau.

        Dazu muss die Gesellschaft da durchblicken, bevor sie sich da reinhängt und bemängelt.

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    • Nicolai Asmussen sagt

      Moin vom Fjord
      Wer hat das ausgerechnet?
      Ich bin grundsätzlich skeptisch.

      Solche Berechnungen sind, ohne das die Berechnungsmaske offenliegt, nicht relevant.

      Grüße

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      • Arnold Krämer sagt

        LfL, Landesanstalt für Landwirtschaft, Bayern. Steht so im Text von Herrn Loewl.
        Die DLG, die Landwirtschaftskammern, die Landesanstalten beschäftigen sich teilweise schon seit vielen Jahren mit der Thematik.
        A und O sind gute Produktionseffizienz und Ökonomie.

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    • Kemetbauer sagt

      @OL
      130.000l Milch ist jetzt aber eine Spitzenlebensleistung oder? 1.ooo.ooo L Milch von wieviel Kühen und für welchen Zeitraum?
      Daten sind schön und gut; sie müssen aber plausibel sein und die Nullen müssen stimmen.

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  11. Nicolai Asmussen sagt

    Moin vom Fjord.
    @Reinhard Seevers,
    die Rechnung ist wesentlich auf wendiger:

    Methan, CH4 ist ein hochreaktives Gas, welches in der Atmosphäre binnen weniger Jahre zu CO2 abgebaut wird.

    CO2 sollte man trennen in fossiles und zirkulierendes.

    Dazu kommt noch, das der Treibstoff für den Traktor der Sparte Verkehr zuzurechnen ist.
    Zweimal anrechnen geht nicht.

    Rückfragen gerne.
    Grüße
    Robin Masters
    aka Nicolai

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    • wird das denn getrennt auch gerechnet?

      Wenn ja,
      dann kann man ja die Dieselrückvergütung auch leichter verstehen.
      Das ist eben keine Subvention.

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    • Kemetbauer sagt

      @NA
      Sie meinen der Acker ist eine Verkehrsfläche? Vielleicht abgeleitet von Verkehrswert? Dem Verkehr können nur die Fahrten auf öffentlichen Straßen/Wegen zugeordnet werden. Der Rest ist wohl Landwirtschaft.

      1
  12. Ludwig sagt

    @R.S. Leider werden wir von Ahnungslosigkeit , Ideologie und Dummheit regiert. Ein Totalversagen unserer sogenannten Eliten. Das aber unsere „Studierten“ da mit machen läst aber auch auf Feigheit und Alternativlosigkeit bzgl . der Bezahlung schließen. Man richtet sich halt ein und kassiert. Erst im Ruhestand werden einige aktiv , aber die Masse schweigt.

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  13. Ludwig sagt

    Unsere Regierungs- und Mainstreamtreuen Prof. und andere öffentliche Wissenschaftler reden natürlich alles von der Obrigkeit gut um ihre gut bezahlten Jobs zu behalten. Da sind die Normalbürger eher mit dem „gesunden Menschenverstand “ ausgestattet und sehen die Realitäten. Hier kann man von einem Realversagen der studierten Eliten sprechen und die werden sich in allzu nächster Zeit verantworten müßen. Bei den ganzen Vorschlägen fehlt mir der Einkommensausgleich , denn man kann nicht in einem Weltpreismarkt produzieren und dann soll nach hiesigen Standarts produziert werden. Auf diesem Wege haben wir jetzt schon über 50% der Rinder und Schweine verloren. Fähr wäre ein Geldausgleich für die Produkte. Vorschlag : 20 ct /ltr. Milch , 20 Euro/ Mastschwein, 30 Euro/Ferkel, 30 Euro/to Zuckerrüben, 50 Euro/to Getreide , usw. . Das wäre der jetzige Stand , aber mit jeder CO2-Bepreisung , Vorgabe usw. , ein Zuschlag. Das passiert aber nicht , sondern man will alles was Wirtschaft ist vernichten. Dieses System der Vernichtung geht in die Staats-und Verwaltungswirtschaft wo Faulheit , Gleichgültigkeit , ohne Motivation , usw. zu einem rasanten Wohlstandsverlust führen. Jeder , der sich mit Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft ansatzweise auskennt , kann diese Entwicklung schon viele Jahre sehen. „Soziale Marktwirtschaft “ (Österreichische Schule) wird gerade nicht praktiziert ,sondern Staatswirtschaft (Frankfurter Schule) der Sozialisten. Noch haben wir die Wahl mit unserer Stimme bei Wahlen oder Demos was zu ändern , denn einen Fehler sollte man nicht zweimal machen , tun aber viele Mitbürger , denn ohne Veränderung kann keine Besserung eintreten.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ludwig, schau mal zu den Gewerkschaften, die sehen immer noch den Staat und unser Geld als Lösung des Problems:

      „Vassiliadis hat auch recht, wenn er vor einem Abbau der Sozialsysteme warnt. Das würde kontraproduktiv wirken und nur noch mehr Wählerinnen und Wähler in die Arme der AfD treiben, die vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft als massive Gefahr für den Standort bezeichnet wird.
      Vielmehr gilt es, finanzpolitische Spielräume zu nutzen. Mit dem 500-Milliarden-Euro-Paket für Infrastruktur und Klimaschutz ist ein Anfang gemacht. Da muss noch mehr kommen, um die Innovationsgeschwindigkeit zuallererst durch Digitalisierung zu steigern. Deutschland kann sich das leisten. Die Staatsverschuldung ist mit Abstand die niedrigste unter den großen Industrienationen“
      (Vassiliadis ist Vorsitzender der Gewerkschaft IGBCE und Präsident des europäischen Verbunds der Industriegewerkschaften)

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      • Richard sagt

        Ein Abbau der Sozialsysteme soll die Wähler zur AfD treiben? Die gehen zur AfD, weil sie nicht mehr für die Hängemattenhänger arbeiten wollen. Die, die in der Hängematte liegen, werden nie solche wählen, die sich die „Arbeit für den Lebensunterhalt“ als Ziel auserkoren haben.

        Und jeden, der versucht, seinen Kindern eine Menge Schulden aufzuhalsen, sollte man mit Argwohn begegnen.

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  14. Reinhard Seevers sagt

    Was ich komplett vermisse, ist die Bemessungsgröße CO2 pro kg erzeugter Milch. Wenn diese hinzugezogen wurde oder wird, dann kann doch nur eine hohe Milchleistung eine Verringerung ergeben….

    2
  15. Dietmar Groß sagt

    Diese „top-down“ -Initiative von Nestle‘ lässt sich zurückführen auf die Sorge, dass Kapitalanleger Unternehmen zunehmend nach den Kriterien der EU-Taxonomie-Verordnung bewerten. Das war dem Top-Management 2021 als Risiko bewußt. Deshalb haben sie vorsorglich Konzepte ausarbeiten lassen, mit denen sie ihre Wertschöpfungsketten ökologisch“optimieren“ können.
    Die EU-Taxonomie-Verordnung ist zwar vom EU-Parlament noch nicht abgeräumt, aber bei den derzeitigen politischen Mehrheiten ist das absehbar.
    Nestle’s neue Führungsmannschaft ist sich dessen wohl sicher.
    Aus der „dairy methan action alliance“, die Nestle‘ wesentlich mitbegründet hat, ist der Konzern ausgetreten.
    Wer geglaubt hat, dass Klimaschutz von oben nach unten verordnet werden kann, ist jetzt ratlos und wünscht sich ein anderes Wahlvolk in Europa.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Nestle geht doch mit gutem Beispiel voran. Die wollen 16000 Mitarbeiter entlassen …
      das reduziert den CO2 Ausstoß!

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      • Peter sagt

        „Die“ werden durch KI ersetzt, emittieren (hoffentlich) weiter und die zusätzlichen Server werden durch ihren Energierhunger indirekt noch mehr zur Klimakatastrophe (🤒) beitragen.

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  16. Peter Schubert sagt

    Wie der Prof. Schneider also feststellt, müssen die Bauern eben endlich mal die gute fachliche Praxis umsetzen. Dazu noch ein bisschen „ad blue“ in die Kuh (subventioniert natürlich) und schon wird der co2-Footprint kleiner.
    Wundervoll, Welt gerettet.

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  17. Reinhard Seevers sagt

    Wir alle sind schuld an dem Desaster der großen Transformation. Wir haben nicht früh und vehement genug dagegen protestiert. Aufgrund des framings „Klimaleugner“ hat man den Widerstand sehr gut ins rechte Lager geschoben, so dass Widerspruch automatisch zum Na.i führte. Jetzt, da das Kind im Brunnen liegt, ist das Gejammer groß. Einige checken aber immer noch nicht, dass „erst das Fressen und dann die Moral kommt“ (Berthold Brecht).

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  18. Elisabeth Ertl sagt

    Wie gesund sind die Futterzusätze zwecks Reduktion der Methanemission für die Tiere? Wirken sie sich auf die die Milchqualität aus?

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  19. Peter R. sagt

    Bei der ganten Diskusion wird immer nur der Ausstoß gesehen. Dass das ausgestoßene CO2/ CH4 über das Gras, bzw. Futter aus dem CO2 aus der Atmosphäre stammt, will man nicht wahrhaben. Und nein, auch das Methan gehört zum natürlichen Kohlenstoffkreislauf.
    In der Landwirtschaft hat man einen dankbaren Sündenbock, auf die man die Schuld am Klimawandel abwälzen kann und die einem mit gutem Gewissen zum Rifftauchen nach Bali fliegen lässt. Hauptsache man trinkt den Kaffee mit Hafermilch.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Es ist nicht allein die Landwirtschaft, die betroffen ist, es sind alle Bereiche der Gesellschaft. Es ist nur schizophren, dass man die Erzeugung von Grundnahrungsmittel überhaupt ins Visier nimmt.

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Bei Rüstung und Krieg spielt CO2 offenbar keine Rolle. Daran sieht man schon das in der ganzen Diskussion etwas nicht stimmt.

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        • Hans Berlic sagt

          Sehr, sehr guter Einwand. Ich hätte für Klimakleber sogar viel Verständnis, wenn sie Rüstungsbetriebe und Kasernen blockieren würden. Ca. 60 % (oder sind es sogar mehr?) des weltweiten Ressourcenverbrauchs und Umweltschäden gehen zu Lasten der Kriegsmaschinerie. Stattdessen werden neuartige Flaschenverschlüsse und anderer Unsinn zum Wohl der Umwelt eingeführt.

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        • Pälzer Buh sagt

          Dass stimmt so nicht ganz, was meinen Sie warum es keine bzw weniger Kampfjetsübungen, weniger reale Panzerübungen mit Munition, weniger Truppenübungen mit Munition gibt, Seeübungen eingeschlossen. Es liegt nicht nur an Soldatenmangel oder am Mangel an Munition. Nein, dass Böse CO² ist schuld. Eine Person ist hierbei hervorzuheben, mit dem Spitznamen (nicht von mir (nicht von mir erfundenen) ) „Flitten Uschi“.

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      • Richtig,
        die sind nur leichter angreifbar und man kann damit mehr Schlagzein erzeugen.
        Steigert die Auflage.

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  20. Ich bin mir nicht sicher, ob wir es uns künftig leisten können solchen Fragestellungen nachzugehen.
    Ein Gläubiger der Klimahysterie muss auch anerkennen, dass der Untergang der Welt nicht in Deutschland gestoppt werden kann.
    Was die ideologische Vergötterung der heiligen Greta abmildern, also den Weltuntergang verlangsamen würde, ist der Wiederanlauf deutscher Atomkraftwerke und ein Schauen oder „Spionieren“ nach und in China. Die sind uns voraus in fast allen Bereichen…

    Die Milchviehhaltung hat sehr große Herausforderungen zu bewältigen in jedem Betrieb. Die Züchtung, Fütterung und Haltungsform ist so herausfordernd, dass ich mir Klimaaktivismus betriebswirtschaftlich nicht vorstellen kann.
    Gute biologische Leistungen haben sicher den flachsten CO2 Fußabdruck. Somit reichen die aktuellen Zielvorgaben die sich aus Tierschutz und Betriebswirtschaft ergeben und stimme Herrn Krämer dankend zu für den Hinweis. 

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  21. Topfheiler sagt

    Witzig das Mangment optimieren usw.Wie soll das der 1.Mann Betrieb machen .Bin Vom Abfahren Von Feldfrüchten (Soja ins Elsass gefahren)bis Z wie Zierkürbise waschen für alles zuständig.

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  22. Arnold Krämer sagt

    „Die wichtigste Erkenntnis ist: Schon die Umsetzung der guten fachlichen Praxis auf einem Milchbetrieb führt heute zu einem verbesserten CO₂e-Fußabdruck.“

    Damit ist eigentlich alles gesagt. Und das sollte reichen.

    Danach wird’s teuer, insbesondere wenn noch die Biogasanlage verbindlich gemacht werden sollte.

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    • Maarten Sillekens sagt

      Wenn die „gute fachliche Paxis“ dazu-lernen will, haben Sie recht. Auf Rations-Ebene, auf Dünger-Management, auf Vegetations-Management gibt es einiges an praktischen Chancen, die Emissionen (lese Verluste) und die GLEICHZEITIG höhere Betriebsgewinnen ermöglichen.

      • Arnold Krämer sagt

        Der Anspruch muss da sein, „jeden Tag bessere Arbeit leisten“ .
        Der Milchviehhalter muss der komplette Landwirt sein, von der Bodenproduktion über die Faersenaufzucht bis zur Milchkuh. Alles hängt zusammen und es gibt viele Ansatzstellen für Verbesserungen. Aber wo sind die wirksamsten Hebel. Was sind Nebenkriegsschauplätze. Welche Daten, welche Informationen sind wichtig in der jeweils eigenen betrieblichen Situation. Die vielfach harte Arbeit macht müde und bedeutet, überwiegend gewohnheitsmäßig zu arbeiten. Alles nicht so einfach, wenn man relativ weit von einem gewissen Optimum entfernt ist. Da können meist nur Impulse von außen helfen.

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    • Peter Schubert sagt

      Selten freut man sich hier so sehr über die Feststellung, dass lw Betriebe wohl die gute fachliche Praxis derzeit nicht umsetzen, wenn allein dadurch dann noch viel erreicht werden kann.

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