31 Kommentare

  1. Arnold Krämer sagt

    Wenn man die Bilder betrachtet, muss man schnell zu dem Schluss kommen, dass die ausufernde produktionstechnische Mikrosteuerung durch die Agrarpolitik anmaßend ist und deutlich zurückgefahren werden muss. Der Vielfalt deutscher Agrarlandschaften und regional sehr unterschiedlicher Rahmenbedingungen (Boden, Klima, Wirtschaft, Menschen usw. ) können noch so fleißige Beamte (Juristen) und noch so ideenreiche Politiker nie gerecht werden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Schrecklich diese Monokultur auf riesigen Flächen, oder?
      Was soll der ganze Quatsch? Beschäftigungstherapie für Wissenschaft und Bürokraten?

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      • Arnold Krämer sagt

        Die Realwirtschaft hat in der Tat durch den enormen vielseitigen technischen Fortschritt zuviele Menschen freigesetzt, die jetzt viele Daten, viele Informationen und viele Schlussfolgerungen/Wertungen daraus „produzieren“, die manchmal nützlich, hilfreich, interessant (wie diese Luftbilder) oft aber auch extrem nachteilig für die Realwirtschaft sind.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …nicht unken, Herr Servers, wir werden uns vielleicht weit schneller mit Mischkulturen auseinandersetzen (müssen), als das die meisten auf dem Schirm haben.

        Technisch alles machbar – vornehmlich gegenwärtig noch oftmals Totalblockaden in so einigen Oberstübchen.

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          …microtechnische Voll(pfosten)-Steuerung, da gebe ich Herrn Krämer recht – mutmaßlich im Ansatz von ihm wohl etwas anders interpretiert.

          Wären unsere Gedanken doch endlich freier. 🙄

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          • Arnold Krämer sagt

            Unter produktionstechnischer Mikrosteuerung durch Politik verstehe ich z.B. die Vorschriften zu Fruchtfolgen, zu Zeiträumen für Bodenbearbeitung, für Düngung, zu Gewässerabständen, zur Grünlandnutzung, zur Bodenbedeckung.

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            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              …das natürlich auch, Herr Krämer.

              Ich zielte aber im Speziellen auf den Mischkulturenanbau auf unseren Flächen an, auch, um etwaigen Totalausfällen ggf. vorbeugen zu können.

              Not MUSS(!) erfinderischer machen!

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        • Reinhard Seevers sagt

          Mischkulturen gegen Importe aus Lateinamerika…ich lach mich schlapp. Wer jetzt noch glaubt, dass er Geld aus dem EU-Topf und/oder dem nationalen Topf erhalten könnte, um die Nachteile langfristig auszugleichen, der hat nun endgültig den Pfad der Realität verlassen.
          Wenn die Werbemaschine für das gute Fleisch von ganzjährig freilaufenden Rindern, die ausschließlich mit Gras gefüttert werden, dann kann der heimische Rinderhalter einpacken. Die großen Chargen guten Fleisches sind im LEH gewünscht und gewollt.
          Und die Tierschützer werden dankend aufspringen und der Argumentation Vorschub leisten. Hinzu kommt die Preisfindung…..
          Geld ist der begrenzende Faktor, beim Kunden und bei der Förderung. Ende Gelände!

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            …Sie kennen sich bei den neuesten EU-Förderrichtlinien nicht bestens aus; einiges aus Ihrem Ideentöpfchen könnte damit in Bälde obsolet sein.

            Eine neue „Denke“ braucht das Land – seien Sie doch nicht so steif muffig gegenüber selbiger.

            KI könnte dabei übrigens äusserst hilfreich sein, so man diese entsprechend sinnvoll zu nutzen weiß…

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            • Reinhard Seevers sagt

              „Eine neue „Denke“ braucht das Land – seien Sie doch nicht so steif muffig gegenüber selbiger.“

              Welche Denke sollte das wohl sein? Eine woke Transformations – Denke?

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          • Sonnenblume sagt

            Muss man noch über Förderungen nachdenken? Der Agraretat wird zu Gunsten anderer Haushalte abgeschmolzen. Er ist der Politik doch schon lange ein Dorn im Auge. Der Ursprung ist schon lange vergessen.
            Vorhin habe ich ein Video über Fleisch aus Argentinien gesehen. Nix mit Weidehaltung. Für den Export wird extra gehalten und gemästet.
            Die Weidetiere bleiben daheim.
            Zu den Bildern. Herr Krämer bringt es auf den Punkt.
            Wir haben so eine fantastische Landschaft. Nur ist es den Menschen nicht bewusst. Oder es interessiert nicht.

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            • Sonnenblume sagt

              Eine Frage an alle: Wie neutral ist Galileo und ProSieben? Dort lief der Film über das argentinische Steak.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Es darf doch kein Zweifel daran bestehen, dass es jetzt zu einem neuen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Produktionsformen kommen wird. National wird die Stallhaltung von allen Seiten schlecht geredet werden und ALLE werden sich einig sein, dass man dem „natur- Fleisch“ zu günstigen Preisen immer der Vorzug gegeben wird.
              Haben wir denn nicht genug aus der Vergangenheit gelernt?

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              • Sonnenblume sagt

                “ natur- Fleisch “ aus den Feelots?
                In Deutschland natürlich eine Möglichkeit den Wolf aus zu sperren.
                Einfriedung mind. 2m hoch, Strom usw. Wäre eine gute Alternative zur alten Weidewirtschaft.

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            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              eben, Sonne, eben.

              In diesem Sinne sollten wir keine unnützen Denkblockaden sorgsamst pflegen.

              Schluckendlich müssen wir leben können von unserer eigenen Hände Arbeit – davon sind wir sehr weit entfernt aktuell.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Werde doch endlich Mal konkret…..nicht immer diese kryptischen Anspielungen. Das würde die Diskussion erheblich verbessern, find ich.

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                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  …ich bin mehr als konkret, Sie müssen nur zuhören (wollen).

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              • Arnold Krämer sagt

                „Schluckendlich“ (vermutlich war Schlussendlich gemeint) müssen wir leben können von unserer eigenen Hände Arbeit – davon sind wir sehr weit entfernt aktuell.

                Das Bild ist in der deutschen Landwirtschaft sehr uneinheitlich. „Wir“ sind längst nicht alle! Mehr möchte ich dazu hier nicht sagen.

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                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  …haltlose Schlamperei – Herr Krämer, sie haben mich erwischt!!!

                  Wobei „schluckendlich“ auch eine interessante Wortschöpfung ist in diesem Zusammenhang.

                  (Wischkästchen + Autokorrektur 😎)

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            • Schmeckt gut sagt

              Die Feedlots in Südamerika sind notwendig. Ohne diese „Endmast“ wird das in Amerika geforderte marmorierte Fleisch nicht mitgeliefert und dann meckern die Amis. Also nix mit tollen Weidefotos – Feedlots geben da viel weniger her (Ironie aus). Warum Amerika? Europa spielt noch überhaupt keine Rolle. Würde mich auch mal interessieren, ob es nicht auch noch Mittelchen zur „Mastüberstützung“ gibt? Und ob es entsprechende Kontrollen gibt? Bei den Lieferanten wird es sich ja hauptsächlich um Großbetriebe handeln (die gezeigten Bilder von „Familienbetrieben“ mit Familienanschluß sind gelinde gesagt peinlich).

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        • Wilfried Furchert sagt

          Mischkulturen gibt es bei uns schon länger. Z.B. Erbsen oder Zuckerrüben mit Stützfrucht Ackerkratzdiestel.
          Der immer wieder angepriesene gemeinsame Anbau von Körnermais als Rankhilfe für Bohnen über Kürbis als Bodebdecker funktioniert nicht überall und wer möchte ein Leben lang nur Mais, Bohnen und Kürbis essen?

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    • Dafür gibt es doch die Ämter auf Kreisebene, oder?

      JEDER Boden mit Klima, oder Microklima muss anders behandelt werden.
      Die verlangen nicht nur angepasste Sorten, sondern muss auch anders behandelt und danach gefördert werden.

      Das ist von Gebiet zu Gebiet verschieden.

      D3swegen ist die Landwirtschaft so facettenreich, man sie eben nicht

      über einen Kamm

      scheren.

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  2. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen schönen zweiten Advent und mit dem Link beschäftige ich mich später wenn man alles von oben sieht ob ich da auch das Weserstadion sehe lebenslang und weiß

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  3. Ex-Baumschuler sagt

    Und ich dachte immer, Sommerweizen würde nicht neben Winterweizen wachsen, weil die sich jahreszeitlich nicht vertragen.

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    • Das habe noch nie gehört, höchstens wenn man das Wort neben
      mit nach
      ersetzt, dann funktionierte das nicht ordentlich

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