Bauer Willi
Kommentare 44

Sonntagsfrage…

Einfach so. Ohne weiteren Text. Frei interpretierbar.

Eine Frage, die ich mir als (konventioneller) Bauer aber stelle. Die Antwort kann doch so schwer nicht sein…

Bauer Willi

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44 Kommentare

  1. carbisch sagt

    gebt Euer gesamtes Geld nur noch der : bio – wirtschaft !
    wir machen diese gute wirtschaft : GROSS + STARK + MÄCHTIG !
    bis der : bio – dax an der frankfurter börse eingeführt wird . . .

  2. Matthias Zahn sagt

    Bessere Frage: Wer willst du sein? Schwarz und Weiß, Engel und Teufel, dass alles steckt in uns. Es ist unserer Entscheidung wer wir sein wollen!

  3. Ulrich Schleiter sagt

    Wo gehöre ich hin?

    gibt es wirklich nur entweder oder ?
    ich glaube dieses Denken ist zu einfach !

  4. Eckehard Niemann sagt

    “We all know
    That people are the same wherever you go
    There’s good and bad in everyone
    We learn to live when we learn to give each other
    What we need to survive
    Together alive…”
    (aus: Ebony and Ivory, Paul Mc Cartney)

  5. Altbauer Jochen sagt

    “Wo gehöre ich hin ” ?
    Wohl jeder von uns hat etwas von alledem in sich.
    Es kommt darauf an was man herauslässt und was
    man zügelt.
    Was andere in uns sehen ist eine andere Frage und von
    deren “Einstellung” abhängig.

  6. Ich übertrage das mal auf alle Menschen:

    Jeder Mensch sollte Bewohner des Hauses des Lebens sein dürfen. Und sollte in diesem Haus ein Schrank mit zahlreichen Schubladen stehen, auf denen oben verfasste Worte zur Unterteilung der Menschen stehen, dann sollte zuerst besagter Schrank zerlegt und daraus ein Tisch gezimmert werden, an dem alle Menschen gemeinsam Platz nehmen können … ganz einfach.

  7. Ackerbauer sagt

    Ist es den Landwirten schon bewusst:
    Dass das Fiat-Money Schuldgeld aus dem Nichts geschöpft wird?
    Dh. der (Bankster)Staat übt mit den digitalen “Zentralbankblühten”
    über die Warenterminbörse Druck auf die Erzeugerpreise aus
    bzw manipuliert sie so bis das bei den kleinen Produzenten der Arzt kommt!
    Bei der konfiskatorischen Besteuerung gelten ähnliche Spielregeln.
    Die Landwirte werden vom Fiskus in die Überproduktion “getrieben”
    und sie “entwerten” damit ihre Produkte selbst!

    Macht endlich die Augen auf, nehmt die rosarote Brille ab.
    Es ist völlig unerheblich wie viel Ps der Traktor vom Nachbar hat bzw wie viele Ha, und Viehzahlen die Wachstumsbetriebe vorweisen!

    • Inga sagt

      Was willst du damit sagen?
      Das du neidisch auf die großen Traktoren bist, die die Bauern fahren weil die ja noch die dazu passenden HAs bewirtschaften?
      Der moderne Bauer heutzutage hat wirklich andere Sorgen!
      Vielleicht war die Situation früher nach dem Krieg so, als alles mit unsrer Industrie so in fahrt kam und viel nch mit kleinen Traktoren unter 20PS Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben, weil ihnen die Hungerjahre noch in den Knochen stand!

      Bist wirklich noch so altmodisch?

      Du bist ja gar in der Lage dazu, weil du das gar nicht studiert hast!!!

      • Ackerbauer sagt

        Für dich zum mitschreiben um die EUdSSR
        und ihren sozialdemokratischen Geldsozialismus
        besser zu verstehen.

        Jetzt ernten wir, was sozialdemokratische Politik gesät hat
        von Thorsten Polleit

        Die sogenannte „internationale Kreditkrise“ ist im
        Kern Folge eines Wirtschaftssystems, das sich in den letzten Jahrzehnten in nahezu allen entwickelten Volkswirtschaften immer stärker verbreitet hat und das sich vermutlich am treffendsten als „sozialdemokratischer Sozialismus“charakterisieren lässt: ein Wirtschaftssystem, in dem das Privateigentum nicht sakrosankt ist und staatliche Eingriffe, legitimiert durch die Mehrheitsmeinung, für eine „gerechte“ (Um-) Verteilung von Vermögen und Einkommen sorgen wollen.
        Der sozialdemokratische Sozialismus strebt nicht –wie ehemals der Sowjet-Sozialismus – nach Enteignung des Privateigentums und voller Kontrolle der Produktion und Verteilung durch eine zentrale Planungsstelle, vielmehr erlaubt er prinzipiell das Privateigentum an den Produktionsmitteln. Jedoch zielt er auf staatliches Umwidmen der im freien Markt erworbenen Einkommen ab: Ein immer größerer Teil der erarbeiteten Erträge der Eigentümer der Produktionsmittel und der Arbeitnehmer werden durch unterschiedlichste Maßnahmen „Nichtproduzenten“ zugänglich gemacht.
        Dabei spielt das Geldsystem eine bedeutsame Rolle. Der sozialdemokratische Sozialismus weist dem Staat die Hoheit über die
        Geldmenge zu, und staatliche Zentralbanken können dank ihrer Monopolstellung die Geldmenge jederzeit ausweiten. Dies geschieht in der Regel durch Kreditvergabe: Geld wird per Kreditvergabe in Umlauf gebracht, ohne dass dafür echte, das heißt reale, Ersparnisse zur Verfügung stehen. Es handelt sich gewissermaßen um eine „Geldproduktion aus dem Nichts“. Das bietet die Möglichkeit, die Geldmenge per Kreditvergabe zu vermehren, die die Umverteilung im sozialdemokratischen Sozialismus ganz erheblich erweitert.
        Grundsätzlich sind die Anreize, die die Staatsverschuldung auf Regierende und Regierte ausübt, unwiderstehlich. Regierende können durch kreditfinanzierte Ausgaben finanzielle Wohltaten austeilen und so ihre Stimmenmehrheiten sicherstellen, ohne dass sie das Wahlvolk über Steuererhöhungen unmittelbar zur Kasse bitten müssen. Die Bürger lassen sich das nur zu gern gefallen, weil sie die Wohltaten genießen wollen und dabei hoffen, dass nicht sie, sondern andere – die künftigen Steuerzahler –die offenen Rechnungen begleichen werden. Die staatliche Hoheit über das Geld macht die Kreditfinanzierung von Staatsausgaben nun noch attraktiver. Denn wenn die Geldmenge durch Kreditvergabe ausgeweitet wird, bleibt der Marktzins niedriger als wenn die Verschuldung ohne ein Ansteigen der Geldmenge erfolgt: Das Staatsgeld verbilligt die Staatsverschuldung.
        Hinzu kommt, dass ökonomische Lehren kreditfinanzierte Staatsausgaben zu legitimieren scheinen. Gerade in Krisenzeiten können kreditfinanzierte Staatsausgaben, so ist zu hören, Produktion und Beschäftigung unterstützen. Doch das Staatsverschulden schafft grundsätzlich keine neuen Güter, es gibt der Regierung nur Zugriff auf Ressourcen, die andernfalls anderen Projekten zugänglich gemacht werden. Da jedoch der entgangene Ertrag dieser nicht realisierten Ausgaben nicht für jedermann ersichtlich ist, bleibt die unproduktive Umverteilungswirkung kreditfinanzierter Staatsausgaben in der Öffentlichkeit meist unbemerkt.
        Das staatliche Verschulden dient in erster Linie der Umverteilungspolitik, nicht dem Aufbau des produktiven Kapitalstocks. Das ist auch der Grund, warum der Staatskredit besonders anfällig ist für Vertrauensverluste: Wenn Staatskredite chronisch dazu verwendet werden, unrentierliche Ausgaben („Transferzahlungen“) oder gering rentierliche Investitionen zu finanzieren, nimmt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft ab und die Aussichten auf eine geordnete Rückzahlung schwinden. Früher oder später werden die Kreditgeber diese Gefahr erkennen und nicht mehr willens sein, die staatliche Dauerschuldnerei zu herrschenden niedrigen Zinsen fortzuführen. Steigen die Zinsen auf Staatskredite aber an, kann das die
        Verschuldungspolitik des Staates aus Sicht der Steuerzahler – die ja die Zinsen aus ihren Steuern zahlen müssen – plötzlich unattraktiv machen, insbesondere dann, wenn der Schuldenstand bereits ein hohes Niveau erreicht hat. Die notwendigen Anpassungen – wie ein Kürzen von staatlichen Transferzahlungen und Arbeitslosigkeit – werden gescheut und das Einstellen der Kreditrückzahlung wird zur vergleichsweise attraktiveren Handlungsoption für Regierende und Regierte – vor allem dann, wenn die Staatsschuld von Investoren gehalten wird, die nicht zum Wahlvolk zählen. Das ist der Fall, wenn Ausländer die Staatskredite gegeben haben.
        Ist eine solche Situation erst einmal erreicht – hat der Kapitalmarkt also erkannt, dass die Zahlungsfähigkeit und -bereitschaft der Steuerbürger für die aufgelaufenen Staatsschulden abnimmt oder gar nicht mehr besteht –, gibt es auf den Kapitalmärkten kein Halten mehr. Setzt sich nämlich bei den Investoren in Staatsanleihen die Einsicht durch, dass es keine ökonomischen Anreize mehr für die Steuerbürger gibt, für die aufgelaufenen Staatsschulden aufzukommen, werden auch keine noch so beherzten Reformversprechen der Regierenden ausreichen, den Weg in den Staatsbankrott aufzuhalten. Die Kurse für die Staatsanleihen verfallen, und die Zinsen steigen in stratosphärische Höhen. Steigende Zinsen bringt die Kreditpyramide, die sich unter dem staatlichen Geldangebotsmonopol aufgebaut hat, ins Wanken.
        HESSEN´S ZINSDERIVATE!
        Schuldner, deren Kredite fällig werden, müssen plötzlich deutlich höhere Zinsen bezahlen, sofern sie überhaupt noch Kredit zur Umschuldung erhalten. Steigende Zinsen lassen Investitionen unrentabel werden, und Arbeitsplätze, die in der Periode der fortgesetzten künstlichen Kreditausweitung entstanden sind, gehen verloren. Die staatlichen Steuereinnahmen sinken, und die anschwellende Arbeitslosigkeit erfordert steigende Transferzahlungen. Das Vertrauen in das Bankensystem, das
        hohe Verluste verbucht hat, sinkt rapide.
        Dies ist dann nur allzu häufig die Situation, in der Inflation als das kleinste Übel angesehen wird. Der Ökonom Ludwig von Mises (1881 – 1973) wusste das sehr wohl, als er im Januar 1923 – also nur einige Monate bevor die deutsche Hyperinflation einsetzte – schrieb, „dass eine Regierung sich immer dann genötigt sieht, zu inflationistischen Maßnahmen zu greifen, wenn sie den Weg der Anleihebegebung nicht zu betreten vermag und den der Besteuerung nicht zu betreten wagt, weil sie fürchten muss, die Zustimmung zu dem von ihr befolgten System zu verlieren, wenn sich seine finanziellen und allgemein wirtschaftlichen Folgen allzu schnell enthüllen. So wird die Inflation zu dem wichtigsten psychologischen Hilfsmittel einer Wirtschaftspolitik, die ihre Folgen zu verschleiern sucht. Man kann sie in diesem Sinne als ein Werkzeug antidemokratischer Politik bezeichnen, da sie durch Irreführung der öffentlichen Meinung einem Regierungssystem, das bei offener Darlegung der Dinge keine Aussicht auf die Billigung durch das Volk hätte, den Fortbestand ermöglicht.“ Inflation ist keine Naturkatastrophe. Im staatlichen Geldangebotsmonopol ist sie stets das Ergebnis der Entscheidungen, die Regierungsverantwortlichen treffen. Im sozialdemokratischen Sozialismus ist Inflation unausweichlich. Denn er lähmt die produktiven volkswirtschaftlichen Kräfte und provoziert durch die verstaatlichte Geldproduktion ein Ausweiten der Verschuldung.
        Sind Staat und politisch einflussreiche Gruppen erst einmal überschuldet, weisen die Anreizwirkungen auf Geldwertzerstörung. Diese Einsicht ist die Botschaft der sogenannten „Kreditkrise“.

        https://youtu.be/O9Nt5HuEhPA

  8. Obstbäuerin sagt

    Was treibt uns jetzt so sehr um? Wir werden beschuldigt, der TEUFEL zu sein und gleichzeitig wird uns jede Möglichkeit entzogen, wirksam dagegen vorzugehen. Wer Nahrungsmittel produziert, könnte als ENGEL gelten, durch den Eingriff in die Natur mit notwendigen Produktionsmaßnahmen kann aber weder der Bio- noch der konventionelle Bauer diesen Anspruch erfüllen. Das Wichtigste ist jedoch der Kampf um die WAHRHEIT, die im Sumpf der Umverteilung der Fördermittel zu versinken droht und wer die Macht auf Öffentlichkeit und Meinungssteuerung besitzt, kann mit seiner Sicht die Gunst von Wählern und Politik beeinflussen (Bienen retten). Da kommt dann auch die eine oder andere LÜGE ins Spiel, die einmal in die Welt gesetzt, ständig wiederholt ein Eigenleben führt, dass schwer zu korrigieren ist. Wie das praktisch aussieht, kann im vorangegangenen Beitrag zu Krefeld sehr gut beobachtet werden.

  9. Thomas Apfel sagt

    Ich lasse den Konflikt Bio versus konventionell mal ganz außen vor, und drehe die Frage etwas.: Drei Betriebstypen aus dem konventionellen Bereich:
    1. Bauerngesellschaft (10 Gesellschafter) mit 2.000 ha ,1600 Milchkühen,1,2 MW Biogas,
    Offenstall mit Auslaufmöglichkeit, 5 % ÖVF lt. Vorschrift (darunter 0,8 % Saum- und Extensivstrukturen) 1,0 VBE je 100 ha, 70 kg/ha N-Überschuss.

    2. Familienbetrieb, 180 ha, 1.500 Mastplätze Schwein, 175 KW Biogas, den Emissionsvorschriften entsprechend geschlossene Ställe, kein Auslauf, kein Gras, kein Grünland, 2,2 VBE/ 100 ha, 1,4 GVE/ha. N-Bilanzüberschuss 120 kg/ha (durch Gülleexport gelöst !), 5 % ÖVF lt Greenig (darunter 0,5 % Saum- und Extensivstrukturen).

    3. Obstbaubetrieb 35 ha , hochintensiv, 22 Spritzungen im Jahr, 30 kg/ha N-Überschuss
    40 VBE/100 ha, 10% ÖVF (außerhalb von CC Vorschriften) hohe Biodiversität nachgewiesen.
    Drei nicht untypische, historisch gewachsene Betriebstypen für verschiedene Gegenden Deutschlands. Jede der drei Betriebsformen steht für ein spezielles, der Landwirtschaft zugeordnetes Problemfeld: Größe, Viehbesatz und Nähstoffbilanzüberschüsse, intensiver Pflanzenschutz.
    Und jetzt liebe Kollegen, wie ordnet jeder von uns/Euch die oben genannten Begriffe zu ?

    • Arnold Krämer sagt

      Und weil die Vielfalt landwirtschaftlicher Strukturen (darzustellen über Anzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen, Betriebsgröße, Betriebsausrichtung, Erwerbsform, Rechtsform, Produktionsweisen, Organisationsstruktur, Eigentumsstruktur)
      noch viel größer ist und der EU- und nationale Gesetzgeber sich immer mehr im gesetzgeberischen “Klein-Klein” verheddert (getrieben von wem und was auch immer) gibt es immer mehr Bürokratie, Betrug, Lügen, Bullshit-Jobs, Fehlsteuerung, Wettbewerbsverzerrungen, Wohlstandsverluste, Demotivation. Und dann kommt für die Landwirte und ihre Familien das mediale Getöse und Geschrei noch dazu.
      Damit werden zuerst die zum Opfer, die man meint, erhalten zu wollen oder zu können. Nein, gerade die werden es nicht schaffen, auch wenn Herr Niemann und Herr Ilchmann sich noch so sehr anstrengen.
      Eigentlich bräuchten wir eine “Reset-Taste” für die Agrarpolitik, ein einfaches!!!!, klares Ordnungsrecht, keine Subventionen und viel unternehmerische Freiheit und für die vielen urbanen Kritiker der Landwirtschaft mehr sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten.

      • Ackerbauer sagt

        Der Reset ist nur eine Frage der Zeit.
        Noch scheint man es um fast jeden Preis halten zu wollen
        weil es too big to fail.
        Darüber ist man sich über sämtliche Parteigrenzen hinweg einig
        Denn es würde in einer offenen Staats/Systempleite
        und in einer astronomischen Arbeitslosigkeit münden!

    • Ackerbauer sagt

      Anfang des 20.Jd. war die komplette Landwirtschaft im Bio-Modus,
      zwei Weltkriege mit Millionen von Toten waren die Folge.
      Ab Mitte des 20.Jd. griff dann die “Grüne Revolution”. Düngemittel u. Pflanzenschutz steigerten die Erträge um über 100%, die Lebensmittelversorgung wurde besser und die Menschen wurden von dem vielen “Gift” auch immer älter.
      Darüber scheint man sich in einigen Teilen der Wohlstandgesellschaft mittlerweile überdrüssig zu sein
      Zudem hat sich die Bevölkerungszahl inzwischen vervielfacht.
      Eine starke Umkehr der Agrarproduktion würde über sinkende Erträge den unweigerlichen Konflikt um Nahrungsmittel heraufbeschwören.

      Die Klima und Umweltreligion soll vom politischen Versagen ablenken.

      Beispiel:
      War in den 90iger Jahren in der landwirtschaftlichen Fachschule.
      Damals gab es noch die 10jährigen Flächenstilllegungsprogramme.
      Ein Lehrer erzählte mir in der Pause hinter vorgehaltener Hand.
      von Nitratversuchen mit Lysimeter-Anlagen.

      An der ersten Parzelle überließ man alles der Natur
      der Aufwuchs/die Begrünung wurde nicht abgemäht, weggefahren oder sonst wie genutzt.

      Auf der zweiten Fläche war die intensive Variante mit Düngung und Pflanzenschutz in guter fachlicher Praxis berechnet nach Entzügen.

      An der dritten die extensive Variante und Beerntung der Fläche.

      Der kritische Eintrag wurde nur auf der ersten Teilfläche erreicht.
      Das Erntegut wurde dort nicht weggefahren, es verrottete und die Pflanzenreste blieben ungenutzt so wie es in der unberührten häufig vorzufinden ist.

      Zweites Beispiel:
      Ein guter Bekannter war jahrelang Schachtmeister in einer Tiefbaufirma.
      Er sagte die meisten alten Entsorgungskanäle zu den Kläranlagen sabberten an den Verbindungen durch Senkungen aus der Verkehrsbelastung ohne Ende!
      Die dunklen Abwasserfahnen reichten meterweit unterhalb der Kanalsohle in die grundwasserführenden Schichten.

      Dritte Behördenvertuschung:
      Das gereinigte Überwasser der kommunalen Kläranlagen enthält noch viel Stickstoff.
      Auf einen Kubikmeter tierischer Gülle fallen an die 30Kubikmeter nährstoffhaltiges Überwasser aus Städtischen Kläranlagen an.
      Der Staat und seine Medien schweigen zu all dem aus guten Gründen!

  10. Heiner Möllers sagt

    Bauer Willi,
    das ist hier nicht anders!
    Mittlerweile nehmen Lohnunternehmer und Landwirte mit ihren Maschinen mehrere Kilometer Umwege in Kauf um von einer Bauernschaft zur anderen zu kommen!
    Felder die nicht mal 800m trennen sind zusehends schwer erreichbar, wenn sie denn Stadtnah sind und früher durch die Siedlungen auf kurzem Weg erreichbar waren!
    Selbst auf den Wirtschaftswegen wird es im Begungsverkehr schlimmer, Rücksicht auf uns wird nur selten genommen! Heute warte ich schon in passenden Einfahrten darauf das die Autofahrer, Fahrradfahrer, etc. ungehindert ihrem Freizeitvergnügen nachkommen können!

    Noch schlimmer wird es seit ca 1,5 Jahren, (Denke Zeitgleich mit der Glyphosatdiskussion), wenn ich mit der Pflanzenschutzspritze zugange bin! Von Kopfschütteln bis ,,Stinkefinger“, ist alles dabei!
    Spricht man, den Ein oder Anderen darauf an, (was nur sehr selten noch möglich ist), kommt sofort die Reaktion, ihr mit Eure Spritzerei macht alles kaputt, Ständig das Scheiß Glyphosat auf die Felder, u.u.! Versuche noch zu erklären, das wir gerade Flüssigdünger ausbringen, aber das glauben die nicht!
    Das macht schon sehr traurig und kein Spaß mehr! Ich frage mich mittlerweile, wie lang halte ich das aus?! Wann hängen wir den Betrieb am Hacken?
    Schönen Sonntag noch und eine gute Woche!
    ,,weiter kämpfen“ 😉
    Heiner

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Daran sieht man, dass die Saat der NGOs aufgegangen ist. Die Bevölkerung traut dem Bauern jede Sauerei zu. Was für Auswirkungen dies auf die Bevölkerung in Zukunft bringt, wird völlig ausgeblendet.

    • Inga sagt

      Die wissen nicht, wie sie mit ihre Inkompetenz in der LW und Umwelt umgehen sollen, denke ich mir immer dabei! Vielleicht macht sie das wütend?
      So stark, das der Respekt davor schwindet, oder?

      Die Bauern haben von denen ihrem Beruf doch auch keine Ahnung und mischen sich auch nicht dazwischen, wenn sie eine falsche Vorstellung davon haben! Dann fragt man höchstens mal nach.

  11. Ackerbauer sagt

    Shithole Deutschland

    Die öffentlichen vom Mainstream induzierten Debatten laufen immer nach dem einen Schema und haben meist das gleiche Ziel.
    https://www.directupload.net/file/d/5387/qktmcxnt_png.htm

    Divide et Impera!
    Orwellsprech und hegelsche Dialektik.

    Polarisierung um Spannungsfelder zu erzeugen.

    Bio gegen Konventionell
    Genderismus gegen Familiengründungen
    Frauen gegen Männer
    Grüne gegen Schwarze
    Linke gegen Rechte
    Russen gegen Amerikaner (SOZ gegen die Nato)

      • Ackerbauer sagt

        Nein, ein Realist

        Man sollte die Fakten und Tatsachen nur sehen wollen.
        Doch die Doppelmoral ist in dem Land immer und überall.

        Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
        Bertold Brecht

  12. bauerhans sagt

    also,Donald ist mein freund!
    er sorgt dafür,dass es mir und dem kleinen finanzminister gut geht.

  13. theorie (öffentliche darstellung) und praxis. in der öffentlichen wahrnehmung ist bio gut, weiss und die alleingültige wahrheit. in der praxis arbeiten die meisten bei bio und konventionell nach bestem wissen und gewissen. die anforderungen an lebensmittel sind heute so streng wie noch nie. und qualitative vorzüge haben konventionelle wie bio-produkte.

    • Bauer Willi sagt

      Lieber Eckehard
      ich stelle mir die Frage wirklich. Aus eigenem Erleben.
      Wir haben eine große Parzelle, für die wir durch ein Wohngebiet mit etwa 10 Häusern fahren müssen. Seit einigen Monaten blockiert ein Anwohner die Zufahrt, in dem er drei Autos (die er extra zu diesem Zweck gekauft hat) so parkt, das man nur mit den Auto durchfahren kann. Wir haben die Gemeinde angesprochen, die zu den Abholterminen für Zuckerrüben an zwei Tagen an beiden Seiten ein absolutes Halteverbot eingerichtet hat, damit die Fahrzeuge ins Feld kommen können. Am nächsten Morgen stehen die drei Autos wieder wie vorher. Mit Trecker und angebautem Gerät (z.B. Grubber) müssen wir einen weiten Umweg fahren, denn wir können ja nicht für jede Fahrzeugbewegung einen Antrag stellen.
      Ich habe diesen Anwohner immer freundlich gegrüsst, jetzt macht er “Stimmung” gegen die fünf Landwirte, die dort ihre Felder haben. Mittlerweile hat sich eine Interessen-Gemeinschaft gebildet. Sie hat als Ziel, dass wir Landwirte einen anderen Weg zu unseren Felder fahren. Der würde durch ein anderes Wohngebiet führen und zusätzlich müsste ein grüner Weg für ca. 50.000 € hergerichtet werden. Aber auch dann wäre er für lange Fahrzeuge nicht befahrbar und die Gemeinde lehnt diese Maßnahme ab.

      Ich habe mit dem Wortführer das Gespräch gesucht und zur Antwort bekommen “Mit Ihnen rede ich nicht”. Wir sind, solange ich denken kann, immer über die etwa 150 m lange Straße zu unserem Feld gefahren. Es hat keinen Zwischenfall gegeben, außer, dass wir einige Male wegen parkender Autos über den Gehweg fahren mussten. Wahrscheinlich hat ihn das aufgebracht. In der letzten Woche war er wegen dieser Sache beim Landrat. Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich die paar Worte geschrieben habe.

      Wir haben und wollen mit keinem der Anwohner Streit, aber wenn es jetzt in die Frühjahrsbestellung geht, wird die Situation für uns brenzlig. Und sie belastet uns auch emotional.

      • Eckehard Niemann sagt

        Lieber Willi,
        ich versteh Dich voll und ganz – da würde auch mir die Hutschnur platzen – aber sowas machen manche Zeitgenossen doch nicht nur (manchmal) gegen Bauern, sondern auch gegen andere Durchfahrende… Hoffentlich findest Du bzw. findet Ihr einen Weg, Euch gegen solche Leute durchzusetzen…
        Die von mir zitierten Reime sollten – ganz von diesem Fall abgesehen – deutlich machen, dass es im Konkreten mit der Einordnung in die von Dir genannten Gegensatzpaare nicht hinhaut…

      • Christian Bothe sagt

        Schlimm für Sie Dr.Kremer-Schillings, und ich kann das nachvollziehen. Habe solches Theater mit meinem damaligen Kartoffelverarbeitungsbetrieb auch erlebt mit den Schrebergärtnern zur Kartoffelernte.Hatte sich dann aber mit Schließung der Anlage erledigt. Hoffentlich können Sie das zu Ihren Gunsten lösen. Ich hoffe es.

      • Ferkelhebamme sagt

        Ist das der nette Herr, der auch die Sternsinger wegen Sachbeschädigung angezeigt hat? Mit solchen Leuten zu versuchen ein vernünftiges Gespräch zu führen ist vergebliche Liebesmüh. Sich darüber aufregen führt nur zu Magengeschwüren. Da kannst du nur das Ordnungsamt nerven, denn es ist dein gutes Recht da durchzufahren. Außerdem müssen Rettungsfahrzeuge diese Straße ja auch passieren können. Irgendwannn wird dem Amt auch der Kragen platzen und sie verteilen Knöllchen oder schreiben ein dauerhaftes Parkverbot aus. Verliert eins der extra gekauften Autos (????) vielleicht Öl? Dann muss es abgeschleppt werden. Ich wünsche dir gute Nerven

          • Ferkelhebamme sagt

            Oh, da brauchst du wohl gaaanz viel Schokolade. 😉 Ich würde den Wortführer übergehen und mit den anderen Anwohnern, die hoffentlich über normalen Menschenverstand verfügen, sprechen und z.B. eine WhatsApp Gruppe anbieten, die informiert, wann, was und vielleicht auch warum was passiert (das kannst du doch gut!) und dabei um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme bittet. Als kleines Dankeschön für eine freigehaltene Straße gibt es dann am Ende der Saison ein Zuckergeschenk oder so. Vielleicht möchte auch mal jemand mitfahren?

      • Paulus sagt

        Was die von Bauer Willi geschilderte Situation betrifft, sollte man allerdings auch auf die Argumente der unfreundlichen Gegenseite hinweisen, es scheint eben nicht nur ein einzelner Psychopath zu sein. Ich erinnere mich da an einen Artikel in der RP. Demnach befürchten die Anlieger, dass es aufgrund des Schwerlastverkehrs zu Straßenschäden einschl. der Kanalisation kommt und sie bei erforderlichen Erneuerungsmaßnahmen per Anliegerbeitrag zur Kasse gebeten werden. Würden fünf Landwirte in unserer Straße regelmäßig schweres Gerät auffahren lassen, so wie ich es aus der Sendereihe „Hallo Leute“ kenne, käme ich wahrscheinlich auf ähnliche Gedanken. Anschließend macht sich genau wer einen schlanken Fuß?
        Hinzu kommt, dass manche Bauern mit ihren großen Schleppern nebst Anbaugeräten, auf Dorfstraßen und auch in Wohngebieten ganz gerne mal auf die Tube drücken. Das kommt unglaublich gut an. Der Ehrlichkeit halber sollte man dies nicht unerwähnt lassen. Ich bitte ausdrücklich darum, dies nicht als Bauernbashing zu verstehen.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          “Hinzu kommt, dass manche Bauern mit ihren großen Schleppern nebst Anbaugeräten, auf Dorfstraßen und auch in Wohngebieten ganz gerne mal auf die Tube drücken.”

          Genau das würde ich auch gerne machen, aber die Autofahrer haben keinen Respekt von meinem 2 Tonner, das sieht man daran, dass 75 % der Autofahrer mir an einer Kreuzung die Vorfahrt nehmen.

        • Ferkelhebamme sagt

          Die Bedenken sind verständlich, darum gehört so etwas zur Not in eine Ratssitzung mit Anliegerbeteiligung. Die Frage ist aber auch mal wieder, was zuerst da war. Hier im Ort gibt es einen ähnlichen Fall: großer Hof mit Biogasanlage oben am Hang, dann ein Neubaugebiet drumherum gebaut, die offizielle Zufahrt zum Hof lt.Stadt ausdrücklich mitten hindurch. Die Straße mit „bremsenden“ Verengungen aber so eng gebaut, dass die Gespanne über die Bordsteinkanten rumpeln müssen. Ist klar, dass da Ärger vorprogrammiert ist. Der Landwirt hat auf eigene Kosten sogar eine Zufahrt von hinten gebaut, er will keinen Ärger mit den Anwohnern, vollbeladene Gespanne kommen die Steigung aber nicht hinauf. Was soll er jetzt machen? Luftfracht?
          Übrigends: wenn ich auf die Tube drücke ( natürlich nicht in 30-Zonen) fahre ich 45! Wow! 😉 Krieche ich mit 30 durch die Stadt, bekommen die Autofahrer einen Tobsuchtsanfall. Und nu? Ganz vermeiden lassen sich Ortsdurchfahrten nun mal leider nicht.
          Wobei ich allerdings auch regelmäßig einen Anfall bekomme, wenn die jungen Halbstarken auf den dicken Dingern während der Fahrt mit dem Handy spielen! Das hat schon manches Mal zu einem bösen Anruf beim Chef geführt, man kennt sich ja.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          @ Paulus
          Wurde dieser Weg (jetzt Baugebiet) schon immer als Zufahrt zu den Grundstücken benutzt, dann darf diese Straße auch mit den modernen großen Fahrzeugen benutzt werden und eine neu gebaute Anliegerstraße hält dies aus.

          Stellt der eine Anwohner Fahrzeuge ab um die Durchfahrt zu blockieren, ist das eine Nötigung, zumindest eine Ordnungswidrigkeit.
          Meines Erachtens kann Bauer Willi und die anderen Bauern Schadensersatz einklagen, wenn sie nicht auf ihre Felder kommen.

          Es ist natürlich nicht einfach mit solchen Personen, ich meine jedoch, auf einen großen Klotz, gehört auch ein grober Keil.

    • Mark sagt

      Schon am frühen morgen einen joint …. 🙂
      Aber einen hab ich noch: lieber arm dran als Arm ab.

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