Bauer Willi
Kommentare 30

Sehr geehrte Ministerin Schulze

Bildquelle: Twitter SvenjaSchulze68

Da ich noch keine Antwort von Frau Schulze und dem BMU auf mein Schreiben vom März erhalten habe, habe ich mir erlaubt, sie daran zu erinnern.

Sehr geehrte Frau Ministerin Schulze

Mit Datum vom 10. März diesen Jahres habe ich Ihnen und Ihrer Ministerkollegin Klöckner einen Brief zukommen lassen, in dem ich auf meine Petition „Gemeinsam für Bienen und Klima“ hinweise und Sie um Ihre Stellungnahme ersuche.

Hier noch einmal der Link zur Petition: https://www.change.org/p/bundesumweltministerium-gemeinsam-f%C3%BCr-bienen-und-klima

Mittlerweile ist die Petition von über 110.000 Menschen unterschrieben worden.

Im April hat Frau Ministerin Julia Klöckner mit einem sehr ausführlichen persönlichen Brief geantwortet. Und das, obwohl die Petition nicht an das BMEL sondern an Ihr Haus, das BMU gerichtet war.

Sollte der Brief in Ihrem Hause nicht mehr auffindbar sein, so können Sie ihn hier nachlesen:

https://www.bauerwilli.com/liebe-frau-ministerin-schulze-liebe-frau-ministerin-kloeckner/

Artenschutz kann nicht von den Landwirten alleine geschafft werden, sondern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb habe ich auch an einer Tagung des BfN, dass ja an Ihr Haus, das BMU berichtet, teilgenommen. Die sehr konstruktiven Ergebnisse der Diskussionen zwischen Landwirten und Naturschützern können Sie hier nachlesen: https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/ina/Dokumente/Tagungsdoku/2018/2018-Vilm_11Punkte_final_clean.pdf

Sie müssten Ihrem Hause auch vorliegen.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Zeit finden würden, auf meine Vorschläge und das Protokoll der Tagung zu antworten. Wir können es nur gemeinsam schaffen und dazu bietet die Petition und die Ergebnisse der Tagung beste Voraussetzungen.

Mit freundlichen Grüßen

12. Mai 2019

Dr. Willi Kremer-Schillings („Bauer Willi“)

 

 

 

 

(Aufrufe 1.879 gesamt, 1 heute)

30 Kommentare

  1. Astorianer sagt

    Auch ich habe an Julia Klöckner ein Brief geschrieben und es kam bald dauf eine Antwort. Die Briefe an SPD minister Sigmar Gabriel und Andrea Nales wurden nicht beantwortet. Auch ich hätte einen Vorschlag an Willi zu machen. In BW gibt es die Verpflichtung 5 % seiner Gesamtfläche stillzulegen und es ist jedem überlassen ob er es nur brach liegen läßt, Gras oder Blühmischungen einsät. Wir säen seit 5 Jahren mit Fakt, Blühmischungen in diese Flächen. Nun weis ich aber nicht ob diese Stilllegungsverpflichtung für ganz Deutschland gilt.
    Wie wäre es wenn man die Bauern verplichten würde, diese Flächen nur mit diesen Blümischungen einzusäen und statt mit 80 € pro Ha, höher vergüten würde, es müssen ja nicht 1500 € sein, die unsere Stadt pro Hektar für diese Blühmischungseinsaat vergütet.

    • Mark sagt

      In BW gibt es die Verpflichtung 5 % seiner Gesamtfläche stillzulegen und es ist jedem überlassen ob er es nur brach ???
      Liegt dieses BW in Astorien?

  2. Friedrich sagt

    Ich glaube nicht , daß die Frau Ministerin eine Antwort geben wird, denn dann müßte sie dir
    zustimmen und das wird sie nicht tun. Das wird schon ihr NABU-Staatsekretär Flasbarth
    zu verhindern wissen. Die sind ideologisch nur dahinter her , alles auf Bio zu sehen. Das Geld dafür haben die eh nicht, denn das würde allein für die EU, wenn alles auf Bio wäre , rd. 100 Mrd. Euro mehr Kosten. Die Lügen sich doch sowieso die Welt zurecht. Wenn ich die CO2-Steuer sehe , dann geht es doch nur darum den Leuten noch mehr Steuergeld aus der Tasche zu ziehen. Je mehr grüne Energie und Südlinkleitung werden die Stromkosten in Richtung 50 ct/KW steigen. Um das abzubremsen wollen die Ideologen mit der CO2-Steuer eine Stromrückerstattung erreichen. Per Saldo zahlen wir aber immer mehr. Die z. Zt. lfd. Weltuntergangsstimmung zur EU-Wahl ist sowieso kaum mehr auszuhalten, denn die immergewählten Parteien haben mächtig schiss vor den neuen politischen Kräften , die diesen Ideologiewahnsinn nicht mehr mitmachen wollen. Politik nach Realität und Wissenschaft ist angesagt , aber das müßen die Regierenden hier erst wieder lernen. Die ständige Anschmeichelei an die Grünen Träumer ist eh kaum mehr zu ertragen und macht für viele informierte Wähler die Parteien nicht mehr wählbar.

    • Paul sagt

      Du hast absolut Recht. Ich frage mich bloß wie es sein kann, dass 18% die Grünen wählen. Haben die deutschen kein Eigenes Gehirn mehr und lassen sich alles Vorreden? Aktuell wird im SWR mit seiner Insektenkampagne reine Wahlwerbung und Stimmung gemacht.

  3. Schulzi sagt

    Wenn meine Namensvetterin auch nur einige deiner Vorschläge berücksichtigen würde, Willi, dann würde sie mir ja glatt sympathisch werden.

  4. Ernst sagt

    Was bringt die Co2 Steuer? Sie bringt zumindest keinen Sauerstoff. Dieser entsteht bei der Umwandlung durch Pflanzen. Nun haben die meisten Co2 Verursacher überhaupt keine Pflanzen. In der Regel, sind das die Landwirte mit ihren Flächen. Wenn der Co2 Verursacher zur Kasse gebeten werden, müßten doch die Sauerstofferzeuger das Geld bekommen ? Die Regierung, will dadurch doch mit der Steuer , nur ihren Haushalt sanieren. Bzw, das Geld verplempern .

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Das sollten sie uns mal genauer erklären,
      zumindest müsste es auch leserlich sein.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Sie werden es kaum glauben, ich kann tatsächlich lesen, Sie schreiben ihre Meinung, aber nicht wie der Normal- und Geringverdiener von einer CO2 Steuer profitieren tut, die sollen die Steuer wieder zurück erstattet bekommen.

          Dies wäre Umwelt mäßig Schwachsinn hoch drei.
          Die wo genug Geld haben bezahlen die höhere Steuer, die Normal- und Geringverdiener brauchen sich nicht Einschränken, die bekommen die Steuer eh wieder zurück.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Jetzt habe ich es verstanden, die Städter wollen von ihrem hochsubventioniertem ÖPNV noch mehr profitieren, auf Kosten der Landbewohner?

          Nicht schlüssig ist mir, warum die Landbewohner mehr Strom und Heizung verbrauchen sollen, als die in der Stadt?

          Ich hoffe, dass die eingesparten Tonnen von CO2 bei meiner PV Anlage anerkannt und mit meinem Bedarf verrechnet wird.

          • Inga sagt

            Die Landbevölkerung hat größere weit auseinander stehende Häuser und Wohnungen,
            und sie haben einen längeren Weg zu ihrem Arbeitsplatz in der Stadt, wo der ÖPNV nicht so gut funktioniert.
            Deswegen müssen die Vielleicht mehr CO2-Steuer bezahlen als die in der Stadt mit ÖPNV, aber weil sie dazu nichts können, bekommen die es dann aus diesen Steuern dann wieder zurück erstattet. Man ist auf dem Land eben mehr auf das Auto angewiesen.
            Und wenn du mit Deiner Frau nur in dem Wohnzimmer und Bad die Heizung aufgedreht hast, dann verbrauchst du ja wenig und brauchst weniger CO2-Steuern zu zahlen.
            Das ist der Effekt.

            Stell dir vor, du vergeudest und hat in allen Räumen deines Hauses die Heizung an und das Haus nicht isoliert haben, weißt du dann, was du an CO2 Steuer zahlen mußt?

            so ist es dann en Anreiz zu sparen!

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Isch feuere mit Holz,
              und das CO2 das meine Bäume in meinem Wald gespeichert haben, gebe ich der Natur wieder zurück, dass die restlichen Bäume wieder genug CO2 zum wachsen haben.

              Ich Zahle nix Steuer für Heizung.

              • Inga sagt

                wenn das anerkannt wird?

                Stroh ist besser, denn das hat nur gespeichertes CO2 von einem Jahr, das es beim verheizen in die Luft ablässt. Bäume haben ja 20 – 100 Jahre CO2 gespeichert, die du da in einem Jahr in die Luft bläst.

                Aber fürs Auto mußt du bezahlen, je nach dem wieviel du fährst, und weil du die Alternative von Bus und Bahn nicht hast, bekommst du dann etwas zurück.

                Bist in der Beziehung auch ein armer Bauer von Dorf, der noch mit dem Holzofen heizt.

                😉

                Jetzt fehlt noch, dass du ein Pferd und ein Kutsche hast. Dann brauchst du nur Holz und Hafer, anstatt Erdölprodukte.
                Ach ja und für das Mühlrad für Strom hast du ja eine PV-anlage. Wenn du sie nicht selbst nutzen kannst, dann kannst du aber mit dem Erlös die paar Stromkosten bestreiten, auch wenn von den Verbrauchten ein paar CO2 Kosten entstehen.

                Oder hast du wirklich eine Mühlrad für Stromerzeugung?

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Ob Stroh, oder Kastanie, das spielt keine Rolle, wenn das geschlagene Holz wieder nachwächst.

                  Wir haben in ca. 400 Meter eine S-Bahn, aber der Fahrplan ist auf die Schüler abgestimmt, also nicht zu gebrauchen. Vor Jahren sind wir in 6 Km Entfernung in die S-Bahn des Karlsruher Verkehrsverbundes nach Karlsruhe in die Innenstadt gefahren,einmal sogar nach Heilbronn, ohne Umsteigen zu müssen, also am Ende der Welt wohnen wir nicht.

                  Was meinst Du mit Beziehung und armer Bauer?
                  In der Beziehung fühle ich mich nicht als armer Bauer, ob ich im Ort als armer Bauer angesehen werde, keine Ahnung, sich gibt es manchen Dallewaddel, der das meint.
                  Neben dem Holzkessel steht noch ein Ölkessel für alle Fälle, wenn ich keine Lust habe, Holz aufzulegen, wenn ich einen Teil der CO2 Steuer zurückbekomme, dann kann ich mir das Öl leisten.

                  Nein, Pferd und Kutsche habe ich nicht, bin ein bescheidener Mensch und kein Großgrundbesitzer. 🙂

                  Ein Wasserkraftwerk besitze ich auch nicht, man kann nicht alles haben.

                • Inga sagt

                  Als armer Bauer, Ehemaliger
                  meinte ich den Gegensatz zu Holz machen, Strom machen, egal mit KV oder Wasser, und ohne Spritfressenden Motor in die Stadt fahren, aber dafür mehr Arbeit haben ,
                  eben aus Städtersicht,
                  dafür aber die CO2 Steuer nicht zahlen zu müssen.

                  Wir sind Selbstversorger, wenn wir wollen, aber wir versündigen uns dann auch nicht vor der Umwelt, und brauchen keine CO2-Steuer zu zahlen.

                  Wir sind dann unabhängig!

          • naturfreak sagt

            herr ehemaliger bauer,
            du bruchst mir nicht erst das du anzubieten, das mit dem “du” kannst du halten, wie sie wollen.

              • Inga sagt

                ein Naturfreak ist ein Gammler,
                der will gar kein Herr sein!
                Der will mit der Natur leben.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Du meinst, der hat Rastalocken?

                • Inga sagt

                  Der weiß besttimmt gar nicht was Rastalocken sind, er lässt sie natürlich und damit sich nicht als ins Gesicht fliegen, bindet er sich hinten mit einem Gummi zusammen, kostet nicht viel, weiß du ein billiges Gummi, mit dem wir die Gefriertüten zu machen.

                  Im machen abgearbeitete Jeans mit vielleicht Löchern nichts aus, denn das kommt vom arbeiten.

                  Weil das mal modern war, werden die Löcher heutzutage extra schon in der Produktion rein gemacht. Und abgewetzt müssen sie auch aussehen.

                  Der braucht nur ein Waldhütte als Zuhause, der Naturfreak!
                  Da gibt es alles was man braucht und er braucht dann auch keine CO2 Steuern zu zahlen.

  5. Lieschen Müller sagt

    Ich finde es gut, dass du da immer wieder dranbleibst. Die Petition zeigt ja, dass viele Menschen gerne etwas tun würden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert