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Kommentare 108

Sachliche Presse mit Glyphosat

Die Presse kann auch sachlich über das Thema Glyphosat berichten. Hier der Beweis: Erschienen in der “Rheinischen Post”. Darüber, das nicht alles fachlich exakt beschrieben wurde sollte man da großzügig hinwegsehen… 😉

http://www.rp-online.de/app/1.5868236

GlyRP

Bildquelle: Facebook

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108 Kommentare

  1. Andreas Schmid sagt

    Wenn Frau Heike Moldenhauer sagt: “Wenn schon Umweltfaktoren abgewägt werden, dann hat für mich die Artenvielfalt Vorrang….” finde ich, dass durch das Plügen mit viel Dieselabgase, natürlichen Frost oder durch das abweiden von Schafe genauso viel Artenvielfalt auf dem nachfolgenden Rübenacker sein wird. Da spielt die Methode der Unkrautvernichtung gar keine Rolle.

  2. Schweinebauer Piet sagt

    Mensch, Bauer Willi ist auch Fotograf. .. Bei uns haben die blöden Schnecken 5Hektar Rüben gefressen, morgen wird neu gedrillt.

  3. Friedrich sagt

    Glyphosat ist von der EU noch sieben Jahre zugelassen. Stellen wir uns einmal vor, dieses
    Mittel würde weltweit verboten, ohne entsprechenden Ersatz. Alle Bauern dieser Welt würden dann nicht mehr mulchen können. Es müßte wieder gepflügt werden. Dies wäre
    dann schlecht für die Umwelt. Pflügen bedeutet mehr Dieseleinsatz gegenüber mulchen.
    Es wäre auch nicht gut wegen der Bodenerosion durch Wind und Wasser. Meiner Meinung
    würde es ausreichen das Mittel nur in Ausnahmefällen für die Abreife des Getreides einzusetzen. Dann hätte sich das Problem mit den Rückständen schon überwiegend gelöst.
    Kommen wir auf den Schafeinsatz zurück. Erst einmal gibt es schon fast keine Schafherden
    mehr und dann machen es den wenigen Schäfern noch der Einsatz und die Verbreitung der Wölfe zusätzlich das Leben schwer.Wir können halt nicht alles haben. Es geht eben immer zwei Schritte vor und einen zurück.

    • Sabine sagt

      Hier haben wir wieder das Problem, dass wir eine ganze verarbeitende Industrie verloren haben.
      Ich spinn ja ganz gerne…. also nicht nur Gedanken, sondern auch Wolle. Es gibt gerade mal eine handvoll Wollverarbeitungsfabriken, meist kleine Familienbetriebe, die nur überlebt haben, weil sie sich auf Künstlerbedarf und Hobbyspinner spezialisiert haben. Ich hab “meine” Wollfabrik mal gefragt, warum sie so wenig deutsche Wolle im Angebot hat. Die Antwort hat mich erstaunt. Erstmal hätten viele Schäfer, die gute Wolle produziert hätten aufgehört, weil das Scheren inzwischen teurer ist, als das was sie für die Wolle bekommen. Australien und Neuseeland sättigen wohl seit Jahrzehnten den Weltmarkt. Wenn den europäische Wolle in guter Qualität erzeugt würde, würde die zur Verarbeitung nach China verschifft. Der Transport wäre da umsonst, weil die Schiffe mehr Waren hierhin bringen, als mit zurück nähmen und Wolle gerne als Ballast eingekauft würde. In China wird die dann gewaschen, aufbereitet und direkt zu preiswerter Kleidung verarbeitet.
      Außer ein paar ambitionierter (Hobby)-Züchter, die ihn ab und an mit Coburger Fuchs, Blueface-Leicester oder friesischer Milchschafwolle – alles sehr schöne Wolle für die Handspinner – beglücken würden, käme da nicht mehr viel bei ihm an. Er kauft daher auch viel australische Merinowolle, die zwar traumhaft weich, aber nicht besonders widerstandsfähig ist. Wenn ich was robusteres haben will, muss ich auf sauteure fertige Shetlandwolle ausweichen. Da kosten dann 25g um die 4-6 Euro…. Es ist schon was besonderes, aber so kostet das Material für eine Jacke schon mal 100 Euro.

  4. Bernd sagt

    Hallo Bauer Willi, was ist mit Rückständen die durch Sikkation in die Nahrung gelangen. Immerthin geben laut einer Umfrage 16% der Landwirte an, Glyphosat zu nutzen, um die Ernte besser managen zu können (http://www.agrarheute.com/news/umfrage-wenig-landwirte-spritzen-glyphosat-sikkation) Auch wenn es wenige sind, ich glaube nicht, das kein niederrheinischer Landwirt die Methode praktiziert, wie Du in dem Artikel behauptest. Oder sind grüne “Ecken” auf dem Rapsfeld keine wachsende Kultur?

  5. bauerhans sagt

    und doch hat glyphosat vorteile:
    eine fäche,die mit 3 L + öl(netzmittel) gespritzt worden war,hatte 2015 die höchste
    KIEBITZ population hier in der gegend: 5 paare hatten auf 1,5ha gebrütet.

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