Bauer Willi
Kommentare 60

Regio Day – positiv denken! Und Mitmachen!

Da ist sie: unsere Aktion www.regioday.com,  die sich Alois und ich ausgedacht haben. Mitinitiatoren haben wir auch. Einige Wochen haben wir daran gearbeitet und jetzt gehen wir online. Wir wollten auch nicht mehr warten. Helft uns dabei, dass diese Nachricht möglichst viele erreichen. Schickt es an Freunde und Bekannte, an Firmen und Organisationen. Danke für Eure Mitarbeit!!!

Unser Ziel:

Wir wollen, dass alle, die am Weg unserer Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller beteiligt sind, positive Botschaften senden und für heimische Produkte werben.  Eine Botschaft lautet: Heimische Produkte sind gut für die Umwelt, die Region, für die Erzeuger, die Verarbeiter, den Handel und natürlich auch diejenigen, die unsere regionalen Produkte verzehren. Wir wollen Menschen motivieren, sich für diesen Tag pfiffige Aktionen auszudenken und so beim Regio Day am Samstag, dem 1.Oktober 2016 mitzumachen.  Egal ob dies Ackerbauern, Viehhalter, Hofläden, Milchtankstellen, Obstbauern, Winzer, Bäcker, Metzger, Handelshäuser oder sonstige Unternehmen oder Organisationen sind, die sich um unsere Lebensmitteln und deren Herstellung kümmern. Und das sind verdammt viele. Beispiele für Aktionen finden Sie auf unserer Homepage www.regioday.com Aber Ihnen fällt bestimmt noch viel besseres ein. 🙂

Wer sind wir?

Wir machen das nicht alleine sondern sind so eine Art NGO. Eine NGO für heimische Lebensmittel. Wir wollen aber nicht anklagen, aufdecken, erschrecken, sondern positive Botschaften unters Volk bringen. Wir sind„Aktivisten“  aus Deutschland, Österreich und Südtirol. Wir haben konventionelle und Bio-Bauernhöfe mit Ackerbau und Viehzucht, Wein- und Obstbau oder verarbeiten Produkte, die aus der Region stammen, zu hochwertigen Lebensmitteln. Diese Aktion, diese Kampagne machen wir aus Überzeugung, wir sind kein Verein und auch nicht organisiert. Spenden darf man aber gerne, halt auch wie bei einer “richtigen” NGO. 🙂 Bisher haben wir nämlich alles selbst finanziert.

Was müssen Sie tun?

Sie, Ihr Hof, Ihr Geschäft, Ihr Betrieb, Ihre Mitglieder oder Filialen melden sich unter www.regioday.com an. Sie erhalten dann Zugang zu Logos und Flyern, die Sie für Ihre Aktion herunterladen. Kostenlos. Gleichzeitig erfolgt eine Eintragung in eine Karte. So können alle Nutzer schnell erkennen, wer was wann und wo veranstaltet oder anbietet.

Was bringt das?

Wir wollen das Vertrauen in unsere heimischen Lebensmittel stärken. Der Regio Day soll der Treffpunkt für alle auf dem Weg von der Herstellung bis zum Verzehr werden. Natürlich dient er auch als Werbung für die heimische Landwirtschaft, das heimische Gewerbe und den eigenen Betrieb. Ein Fan-Shop ist auch schon in Vorbereitung. Auch wie bei einer “richtigen” NGO… 🙂

Wir wollen mit dieser Kampagne eine große Aufmerksamkeit erreichen. Je mehr mitmachen umso eher wird uns das gelingen. Wir sind zuversichtlich, dass alle diese gute Idee unterstützen. Auch Sie! Einen Vorschlag für ein Anschreiben an Freunde und Bekannte finden Sie hier.

Bitte an alle weitergeben, die ihr kennt und die unsere Seite nicht lesen.

Es grüßt Euch das Regio Day-Team, besonders Willi und Alois

(Aufrufe 2.537 gesamt, 1 heute)

60 Kommentare

  1. ina sagt

    Super Idee, auch wenn “Regionalität” nicht unbedingt etwas mit Nachhaltigkeit zu tun hat! Der Verbraucher will halt “beschissen” werden (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ecology_of_Scale ), zumal Länder, die auf Export angewiesen sind, selber nicht mit “regional” werben sollten?Aber wenn es Euch jetzt noch gelingt, die Brücke zur Gastronomie, zum Metzger usw. zu spannen, also diese Plattform zu nutzen, um Erzeuger und Verarbeiter zusammenzubringen, wird die Seite bestimmt perfekt.

  2. Rebecca sagt

    Viel Erfolg, kann ich euer Logo auf meine Seite nehmen um euch bischen zu unterstützen?

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hallo Rebecca, ich freue mich, wenn Du uns unterstützt. Melde Dich auf unserer Kiste an und dann kannst Du schon mal Logos runterladen. Kannst aber auch selbst Einträge von Deinen Projekten ins Regio Day Verzeichnis machen.
      Alois

  3. Stadtmensch sagt

    Gute Idee. Leider komm ich gerade nicht auf regioday.com drauf (die DNS Filter meines AG sind wahrscheinlich der Meinung, dass das nix mit Softwareentwicklung zu tun hat)
    Wenn es mal einen Fanshop gibt, bestelle ich bestimmt eine neue Kaffeetasse…
    Der werden die Kollegen in der Kaffeeküche Augen machen 😉

  4. Phillip sagt

    Hallo Gast,

    Nicht gleich alles schwarzmalen sondern mitmachen 🙂

    Aber wenn Sie es schon so genau sehen: mich würde mal interessieren, wie genau das Getreide wirklich einem einzigen Flurstück nachgewiesen werden kann.

    • Gast sagt

      bei meinem eigenen Getreide, dank eigenem Mähdrescher und grossen Flurstücken, d.h. je Sorte nur ein einziges Flurstück sehr genau. Bei zugekauften Produkten von Biokollegen nicht ganz so, weil sie ja oft diesselbe Sorte auf mehreren Flurstücken anbauen, da verweise ich dann auf das Flurstück, auf dem der Hof steht, da ich bisher noch nicht herausgefunden habe, wie ein Multimapping bei Bing Map oder Google Maps geht, vielleicht hat hier einer einen Tipp für mich…

  5. Martin Grube sagt

    Moin.
    Tolle Idee, schickes Logo.
    Viel Glück und ich mache mal Werbung via Facebook.

    Gruß Martin

  6. Bauer Willi sagt

    Hallo Andreas
    Ich vermute, Du hast den Sinn und die Idee hinter dem Regio Day nicht ganz verstanden. Da können auch Biobauern mitmachen…
    Wir würden uns freuen, wenn du deinen Verkaufsstand dort auch einträgst!
    Und vieeleicht auch eine Führung über Deinen Hof machst. Du hast ja nichts zu verbergen.
    Bauer Willi

    • Gast sagt

      mag sein, daß ich nix verstehe… Ich warte einfach mal den Erfolg des 1. RegioDay ab, sollte das entgegen meiner Vorhersage ein Renner werden, bin ich dabei, nächstes Jahr… (falls es dann Bauer Willi als Plattform und den RegioDay noch gibt 😉 )

  7. Gast sagt

    wird wohl so erfolgreich wie die jämmerlich gescheiterte Aktion “kauft beim Bauern am 14. februar”, die keinen interessierte.

    Wer regional kaufen will, macht das schon lange und kennt seine EInkaufsquellen, auf meinen Marktstand gibt es für jeden prüfbare Regionalität, so steht auf jedem Käse eine kleine Zahl xxx km. xxx ist die Entfernung, die der Erzeuger von meinm Hof entfernt ist in Kilometern “0 km” sind eigene Produkte. Bei Getreide und Mehl kann der Kunde im Netz sein Produkt rückverfolgen bis zum Flurstück, wo es gewachsen ist.

    Wenn wie im Fall “Edeka Unsere Heimat” ein regionalprodukt mehrere 1000 kilometer kreuz und quer durch das Bundesland gekarrt wird, dann ist “regional” nichts anderes als eine Verbrauchertäuschung, trotz amtlichem “Regionalfenster”

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Regioday ist eine Kampagne, die auf den 1. Regioday am 1. Oktober hinführt. Aber das “Regio Day Verzeichnis” wirkt jetzt und darüber hinaus. Die ersten Direktvermarkter haben sich schon eingetragen. Es liefert eine Antwort auf die Frage vieler Verbraucher “Wo kann ich denn einkaufen, wo das Geld auch bei den Bauern ankommt?” Jeder Verbraucher kann da ganz einfach mal im Radius um sein Haus suchen. Je mehr Bauer, Verarbeiter etc. sich eintragen umso aussagekräftiger wird es.

    • Sabine sagt

      Hallo Gast,
      bei Regionalvermarktung sind Bio-Verbände in der Tat ganz weit vorne. Wenn ich mich an die ersten Bio-Bauern hier erinnere, dann war der Direktvertrieb anfangs oft die einzige Möglichkeit ihre Produkte überhaupt an den Kunden zu bringen, weil Bioländen dünn gesät und oft nicht …. naja… oft eben auch da einiges Know-How fehlte. Da waren viele Idealisten dabei, die sich erstmal das Wissen, wie man frische Ware auch frisch hält und kundengerecht präsentiert selber aneignen mussten.
      Aber auch bei den Höfen, war anfangs oft experimentieren angesagt. Daher ist der typische Bio-Kunde eben auch oft etwas pfiffiger, wenn es darum geht sich den Wocheneinkauf zusammen zu suchen.
      Ich kann mich an eine Ausbilderin von mir erinnern, die sehr, sehr an-geökt war und irgendwann ganz vorsichtig fragte, wie es sein kann, dass sie ständig auch angebrütete Eier in ihrem Eierkarton findet. Der Bio-Bauer war eine Wohngemeinschaft von Leuten, die sich damals wohl als Aussteiger bezeichnet hätten. Nicht ein gelernter Land-oder Tierwirt dabei, aber viel Enthusiasmus und der Wille es den Hoftieren richtig schön zu machen. Vorher Hühner nur von Weitem gesehen, hatten sie sich die Hennis von einem der größeren Geflügelzüchtervereine geholt und so ziemlich jede Rasse mitgenommen, die man dort hatte. Mit dem Ergebnis, dass die Hälfte der Hennis im Frühjahr ihre Eier nicht rausrücken wollten, weil sie anders als Hybriden noch gluckig wurden und die Hahnenküken, die man den frischgebackenen Bauern mit untergejubelt hatte, nun erwachsen ihre Pflichten vorbildlich erfüllten. Kung-Fu-Fighting gegen Nesträubern eingeschlossen.
      Sowas passiert Dir heute wohl nicht mehr beim Bio-Shopping. Manchmal finde ich das direkt Schade, weil solche Öko-WG’s waren mir immer sehr sympathisch.
      In den letzten 20-25 Jahren, ups bin ich alt, wurde nicht nur der Hof, von einer netten Idee einiger nicht ganz so glücklicher Studenten zu einem richtig tollen und professionell geführten Hof mit gut organisiertem Direktvertrieb…. und Hybrid-Hennen, die zwar noch ein paar chice Hähne haben, aber nicht mehr in “Baby-Pause” wollen.
      Während in dieser Zeit Bio-Bauern und ihre Verbände an Vernetzung, Vermarktung, Vertrieb und möglichst vielfältigem Angebot gearbeitet haben, sind viele konventionelle Bauern den umgekehrten Weg gegangen. Haben sich noch stärker spezialisiert, nicht nur mit ihrem Produkt, sondern auch was ihre Absatzwege angeht. Die Erkenntnis, dass es zwei Wahrheiten bei der Spezialisierung gibt, kommt jetzt auch durch die Markt-Turbolenzen an. Eine Sache machen, die man richtig gut kann, statt zehn, die so lala sind, ist erstmal richtig, aber wenn man nur mit einem sehr eingeschränkten Angebot auf dem Markt ist, darf es da eben keine Absatz-Komplikationen geben, sonst ist nicht 10% vom Einkommen futsch, sondern das ganze Einkommen.
      Aus dieser Engführung muss man erstmal rauskommen und da wird es sicher am Anfang genau so viele kleine Patzer und Bauchlandungen geben, wie damals bei den Bio-Bauern und es werden sich genauso wie bei Bio eben auch viele dran hängen, die vllt. nicht so ganz das selbe Ziel haben. Den Siegel-Salat gibt es ja nicht, weil alle so wahnsinnig ehrlich mit ihren Produkten und Kunden umgehen, oder?
      Mit einer Aktion muss man anfangen, das ist eine und ich wünsche vom Herzen einen glücklichen Start.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert