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Poesie – für Bauern und Bürger

Alex hat hier schon viele tolle Artikel geschrieben. In Uelzen habe ich sie endlich mal getroffen und wir haben – wieder einmal – über die Beziehung zwischen Bauern und Bürger gesprochen. Das hat sie zu folgendem Gedicht inspiriert. Kann man sich ins Büro hängen…

Wenn Hänschenklein zum Bauern geht

Er vor verschloss´nen Mauern steht

Dann wird gedacht und spekuliert

Was dahinter wohl passiert

Der Bauer dessen ungewiss

Schert sich nur um den eignen Mist

 

Ein anderer Bauer hat´s kapiert

dass ohne Reden nichts passiert

Er schildert unsrem Hänschenklein

wie´s heute ist mit Bauersein

Und ist das erst einmal kapiert

davon der Bauer profitiert

 

Wenn jeder Bauer das so macht

Dann ist ein großes Werk vollbracht

Und nützt das Reden mal nicht viel

Bleibt immer noch der Weg das Ziel

So schütteln sich vielleicht am Ende

Hans und Bauer doch die Hände

 

Und die Moral von der Geschicht’

Nicht reden hilft dem Bauern nicht

Eure Alex

 

 

 

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11 Kommentare

  1. Schweinebauer Piet sagt

    An unseren Schweinen konnten sich schon Mitbürger life ansehen, dass es so viel besser ist als fern zu sehen.

    Dort sieht man viel Quatsch, die Schweine liegen nicht im Matsch.

    Ihr Leben ist gut, nur das macht dem Bauern Mut.

    Die Berichte der NGOs sind dumm, das nimmt der Bauer ihnen krumm.

    Der Willi ist gut und das macht Mut.!!!

    Alois natürlich auch sehr viel, sonst hätte willi es schwer

      • Stadtmensch sagt

        Sehr gut Schweinebauer Piet. Hab mir auch einen geborgt beim Großmeister Franz Schubert:

        Drüben hinterm Dorfe
        Steht ein Bauersmann
        Und mit rotem Kopfe
        flucht er was er kann.

        Wegen geizigen Verbrauchern
        Wankt er hin und her
        Und sein kleines Konto
        Bleibt ihm immer leer.

        Keiner mag ihn hören,
        Keiner sieht ihn an,
        Und die NGO knurren
        Um den alten Mann.

        Und er läßt es gehen,
        Alles wie es will,
        nur sein geliebter Schlepper
        Steht ihm nimmer still.

        Unglücklicher Bauer!
        Soll ich mit dir geh’n ?
        Willst nach alter Sitte
        wieder dein Feld bestell’n ?

  2. bauerhans sagt

    ob wir reden oder nicht,wir müssen das angebot verringern,um wieder auf augenhöhe wahrgenommen zu werden.
    ich glaube nicht,dass dann alles was fehlt,durch importe ausgeglichen werden kann.

    • Klemens sagt

      Solange wir das Überangebot aus anderen Kontinenten haben wird Hänschen nichts merken.
      Europa braucht mehr als 30% Lebens und Futtermittelimporte um den eigenen Bedarf zu decken.

    • Brötchen sagt

      Bauerhans! Sehe auch so! Wir kommen so nicht mehr durch! Dafür haben die Medien zu viel Macht und zuviel Geld!

  3. Altbauer Jochen sagt

    Wenn der Bauer lädt das Hänschen ein,
    die Frage ist, wie mag er gestrickt wohl sein.
    Hat er gelernt ,von klein auf an,
    zu schätzen auch das Werk des Bauersmann ?
    Oder ist ihm fremd geblieben
    das vor der Städte Mauern,
    Landwirtschaft betrieben,
    seit jeher von den Bauern
    Früher kamen oft noch Kinder
    im Heu zu helfen und zu toben,
    kannten Schweine noch und Rinder
    soll man alte Zeiten loben?
    Vieles hat sich abgewandt,
    von der Natur, ganz ohne Not
    wenig Kenntnis von dem Bauernstand
    miteinander reden ist Gebot!
    Wie schön ist´s sich die Händ´ zu schütteln
    wenn man sich in Ehr` begegnet
    doch soll man nicht an der Bauern Wurzeln rütteln
    Gott ist´s , der uns alle segnet.

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    • Der Brandenburgbauer sagt

      Jochen, hast Du sehr treffend beschrieben.
      An Dir, ist ja ein Dichter und Denker verloren gegangen.Beitrag SUPER.

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