Klimawandel und Artensterben – anders betrachtet
Die nachfolgende Rede habe ich November 2019 im Reichstagsgebäude vor Vertretern der CDU/CSU-Fraktion gehalten. Damals war Julia Klöckner Landwirtschaftsministerin und viele Mitglieder ihrer Fraktion mit der Politik der eigenen Regierung unzufrieden. Ich übrigens auch, und das habe ich dann auch zum Ausdruck gebracht. Die gleiche Rede könnte ich jetzt wieder halten… „Ich freue mich, heute das erste Mal in meinem Leben ein Referat im Reichstag halten zu dürfen. Und wenn ich damit fertig bin, war es vielleicht auch das letzte Mal. Ich will mich nicht mit langen Vorreden aufhalten und Ihnen das Thema Klimawandel und Artensterben aus meiner Sicht, der eines Bauern, darlegen. Das Klima in unserer Gesellschaft hat sich gewandelt: Der Ton ist rauer geworden, den ehemals großen Parteien verhagelt es eine Wahl nach der anderen, der Regierung weht der Wind ins Gesicht, kurz, das Klima wird kälter. Und wir Bauern? Uns ergeht es ähnlich. Wurden wir in der Nachkriegszeit noch als Retter gefeiert, weil wir immer neue Ertragsrekorde aufstellten um die Bevölkerung zu ernähren, wird genau das heute kritisiert. Ernährung? Pah, brauchen wir …