Unsere Glyphosat-Ersatz-Schafe
Und wieder eine gute Nachricht! In diesem Frühjahr brauchen wir wieder kein Glyphosat einzusetzen, um die Zwischenfrucht zu beseitigen. Unser Schäfer ist wieder da und hat dafür gesorgt, dass das Ölrettich/Öllein-Gemisch bis auf den letzten Halm abgefressen wird. In der Bildmitte übrigens ein “schwarzes Schaf”. Die gibt es ja bekanntlich überall, sogar bei Schafen 😉 . Besonders vorteilhaft: wir haben seit Tagen Dauerfrost, und so können die Tiere keine Bodenverdichtungen durch “Trittschäden” verursachen. Sollte irgendwo noch ein größerer Rettich stehen, wird der durch die Klauen (ich hoffe, der Begriff stimmt…) verletzt und stirbt durch den Frost ab. Mittlerweile ist der Frost bis zu 20 cm in den Boden eingedrungen und wird eine ganz hervorragende Frostgare hinterlassen. Durch den Wassergehalt und den Frost wird der Boden quasi in kleine Teile “gesprengt” und so gelockert. Das erleichtert eine spätere Bodenbearbeitung enorm. Für das Getreide sind die Nachttemperaturen von minus 5 Grad nicht kritisch, weil der Boden auch tagsüber nicht auftaut. Sogenannte “Wechselfröste” mit Plustemperaturen am Tag und Frost in der Nacht sind viel kritischer, weil der Boden sich anhebt …