Die Standards des QS-Systems werden permanent weiterentwickelt und an die Erfordernisse der Qualitätssicherung angepasst. Zu diesem Zweck stellt QS jährlich eine Revision seiner Leitfäden zur öffentlichen Kommentierung online. Die Dokumente, die am 1. Januar 2017 in Kraft treten, können von Ihnen bis zum 15. November 2016 kommentiert werden.
Hier der Link: https://www.q-s.de/qs-system/revision.html
Geben Sie Ihre Kommentare ab! Nur so sind Änderungen möglich. Hinterher jammern bringt nichts…
Euer Bauer Willi
(Aufrufe 913 gesamt, 1 heute)
Auf die Landwirtschaft prasselt seid rd. zehn Jahren ein Flut von Vorschriften und Kontrollen ein , daß ist schon sagenhaft. Meine Berater sagen , daß das keiner mehr leben kann, da man kaum auf dem Laufenden sein kann. Auch die Berater haben hier Probleme. Hier geht es oft bei Stalleinrichtungen um mm oder einen Zentimeter . Ich mußte wegen einem mm zu großer Spaltenbodenschlitzen über 30 to Fußboden austauschen. Jeder Gewerbebetrieb hat solange seine Zulassung bis der Besitzer wechselt. Dieser Bestandschutz gilt für Bauern nicht ! Man könnte das auch Vertrauensschutz nennen. Oder auch Willkür !!
Solange QS nicht gelebt wird und den Leuten näher gebracht wird ,ohne gleich mit Strafen zu drohen , würde man mehr erreichen. Als es um das Antibiotikamonitoring ging, wurde das in der Getreideernte im Landwirtschaftsblatt den Landwirten mitgeteilt.
Fast keiner hatte es gelesen , sollte aber schon einige Monate später starten. Keine
Info-Versammlungen nichts. Aber immer gleich mit Strafen drohen , daß ist die Lage !!
Gesetze und Verordnungen müßen für die Menschen gemacht werden und nicht für die Kontrolleure. Unsere Politiker haben sich von den Türschützern und den Medien zu Diktatoren zwingen lassen. Der Riss zu diesen Leuten wird lange bleiben . Vertrauen schafft man anders . Dazu sind auch zuviele Falsch- oder besser Lügenmeldungen in die Welt gesetzt worden. Hier möchte ich nur einmal MRSA und Nitrat nennen. Der „Bäuerliche Familienbetrieb“ wird so fertig gemacht. Bleiben werden die Betriebe mit schlagkräftiger Beratung und einer Rechtsschutzversicherung , um sich auch wehren zu können , gegenüber Bürokraten, Ideologen und sonstigen Spezialisten. Die Landwirtschaft muß für alles als Buhmann herhalten. Südlink ist ein gutes Beispiel wie verlogen das ganze ist. Gegen die Masten waren viele . Jetzt soll die Leitung in die Erde.
Wo sind die vielen Umweltschützer für den Schutz des Bodens ?? Schweigen . Alles eine verlogene Bande. Da wird uns Bauern nur was vorgemacht. Die Zeche sollen wir zahlen mit geringster Entschädigung . Aber dem Netzbetreiber Tennet wird eine Rendite von 9% !! garantiert. Da wo die Leitung verlegt ist , können wir viele Jahre nicht ganz viel ernten.
die ärzte verteilen die krankassenbeiträge über ihre kassenärztlichen vereinigungen an sich selbst und haben sagenhafte renditen.
Hallo liebe Freunde der Landwirtschaft.
Nein, dort kommentieren? Ich habe jede Hoffnung verloren als Einzelner was bewegen zu können. Das wird bei QS genau so wenig funktionieren wie woanders. Macht gewinnt man nicht durch Ehrlichkeit oder Fleiß, sondern nur mit Seilschaften und Skrupellosigkeit.
Auch wenn ich es ungern tue, so muss ich den Schwarzwaldziegen
widersprechen. QS wirkt und hat sicher schon Tierleid verhindert. Es ist kein Qualitätssiegel sondern ein Kontrollsiegel. Die Veterinärämter werden entlastet. Nach einem QS Audit gibt es für einen Amtsveterinär nichts mehr zu beanstanden, wenn das Audit bestanden wurde. Das ist Fakt.
Lieber Scharzwaldhof, schauen Sie sich die Seite : „schweinebesserhalten“ an. Dort können Sie ein schwarzes Schaf sehen. Warum? Er hat Geld für eine Strohraufe ausgegeben und befüllt diese nicht mit dem Kommentar: „Tierwohl gibt es nur wenn ihr dafür zahlt.
So etwas schadet nicht nur unser Image sondern ist auch noch saudumm. Der Bürger kann nicht mehr zahlen als an der Kasse verlangt wird. 2. Eine Strohraufe hat keinen langfristig positiven Effekt weil das Schwein kein Wiederkäuer ist. 3. Wenn ein großer Strohhändler nicht mal so viel Empathie hat freiwillig was zu tun, wenn die Vorrichtung schon da ist, kann man sich nur in aller Form distanzieren von solchen schwarzen Schafen.
Das Schwein ist auch ein kleines Klauentier und Raufutter hat viele positive und belegte Wirkungen!
Wer das glaubt soll das machen. Auch ohne Geld. Die Heizung im Stall bringt nur Vorteile. Kein anständiger Bauer stellt die Heizung ab weil er es nicht vergütet bekommt. Ein Schande für den Berufsstand solche Bauern, ehrlich!
Andere kritisieren ist leicht. Wie sieht es bei Dir im Stall aus? Hast du auch Schweine? Zeig doch mal ein paar Bilder!
Kritisieren ist manchmal nötig, Adele.
Das ein gewisser Andreas H. den Post nicht versteht und was es mit #Schweinebesserhalten Aufsicht hat verwundert mich nicht.
Wie Mirjam schon geschrieben hat gibt es positive Effekte mit Raufutter. Gerade bei unseren versuchen mit dem Langschwanz ist dies ein wichtiger Baustein.
Aber ich frage mich auch wo sind den ihre Bilder? Wer andere immer kritisiert was sie doch immer falsch machen der sollte doch mal selbst zeigen wie es geht.
Eine Strohraufe kaufen und diese nicht zu befüllen … , nee, das überfordert mich wirklich. Ich habe es wirklich nicht verstanden, sorry!
Die Lebensmittel sind gesund. Was ist mit den Tieren?
Zitat:
„Wenn uns nicht mal Bioprodukte gesunde Tiere garantieren, wie können wir uns im Supermarkt überhaupt für Produkte von gesunden Tieren entscheiden?“
Wolfschmidt: Gar nicht. Sie haben keine Chance.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-09/tierschutz-nutztiere-foodwatch-das-schweinesystem-matthias-wolfschmidt-verbraucherschutz/seite-2
„Der deutsche Tierschutzbund zeichnet Fleisch mit einem Tierschutzsiegel aus, das nur wenige Betriebe erfüllen. Deren Preis liegt zwischen 30 und 60 Prozent über dem handelsüblichen. “
Wolfschmidt: Immer, wenn jemand zum billigeren Produkt greift, zahlt das Tier dafür die Zeche.
das fleisch ist so billig,weil bauern halt unflexible produkte herstellen.
wolfschmidt will stimmen für seine politischen freunde und spenden generieren.
Stellungnahme zur Berichterstattung
des Magazins stern TV
am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, 22:15 Uhr, RTL
Am 19. Oktober 2016 wird das Magazin stern TV über nicht tolerierbare Haltungsbe-dingungen in einem schweinehaltenden Betrieb im Alb-Donau-Kreis berichten. Erste Passagen aus diesem Beitrag sind bereits vorab veröffentlicht worden. Zustände, wie sie auf den Bildern zu sehen sind, verstoßen klar gegen die Haltungskriterien von QS. Der Betrieb wurde sofort von der Teilnahme am QS-System ausgeschlossen. Zugleich wurde ein Sanktionsverfahren gegen den Betrieb eingeleitet.
Am 6. Oktober 2016 ist QS über die nicht haltbaren Zustände in dem schweinehaltenden Be-trieb informiert worden. Noch am selben Tag hat QS ein Sonderaudit beauftragt. Der Betrieb wurde am Morgen des 7. Oktober 2016 von einem unabhängigen Auditor kontrolliert. Wegen mehrfacher Verstöße gegen die Anforderungen des QS-Systems – insbesondere gegen Tier-schutzanforderungen – wurde der Betrieb umgehend im QS-System gesperrt. Mit der Sperrung des Betriebs sind die Tiere sofort von der Vermarktung im QS-System ausgeschlossen.
Der schweinehaltende Betrieb nimmt seit mehreren Jahren am QS-System teil. Die über Jahre beanstandungsfreie Tierhaltung wurde erst im Februar 2016 in einem Kombiaudit der Initiative Tierwohl und QS bestätigt. Offen ist, wie es innerhalb der kurzen Zeit seit dem letzten Audit zu dieser gravierenden Verschlechterung der betrieblichen Verhältnisse kommen konnte.
An dieser Stelle ist aber auch Folgendes festzuhalten: Unerwartete Ereignisse im Tierbestand wie ansteckende Krankheiten oder im persönlichen Umfeld der Tierhalter sind nicht vorausseh-bar und können auch mit einem engmaschigen Kontrollsystem nicht ausgeschlossen werden.
Neben der Sperrung des Betriebs hat QS zusätzlich ein Sanktionsverfahren eingeleitet. In Sanktionsverfahren können Vertragsstrafen bis zu EUR 50.000 ausgesprochen und der dauer-hafte Ausschluss aus dem QS-System verhängt werden.
Die am QS-System teilnehmenden Betriebe werden regelmäßig auf die Einhaltung der QS-Anforderungen überprüft. Hierbei steht besonders der Tierschutz im Fokus.
Bonn, den 18. Oktober 2016 QS Qualität und Sicherheit GmbH
Bisher gab es kein auf das ganze Bundesgebiet ausgedehntes Qualitätssicherungssystem. Die
Mitgliedschaft ist freiwillig. Auf den Schlachthöfen wird ohne QS-Zertifizierung meistens kein Tier angenommen oder nur mit erheblichen Preisabschlägen. Für manch einen Betrieb
paßt das QS auch nicht, wer z.B. Abfälle aus der Nahrungsmittelindustrie füttert o.ä.. Es ist auch mit Kosten und Kontrollen verbunden.Alle zwei Jahre wird kontrolliert. Wer die Punktzahl nicht erreicht , wird öfter kontrolliert. Wir, die Mitglieder vom VZF Uelzen ,waren von der ersten Stunde dabei, gerade auch deshalb , weil wir viele Jahre vorher schon die
ISO 9000 hatten und so kaum noch Neuerungen auf uns zukamen. In meinem Betrieb habe ich in den letzten 12 Jahren 54 Kontrollen hinter mir. Einschll. Ackerkontrollen. Wer kommt : LK Niedersachsen CC-Kontrolle, Veterinäramt, Landesamt für Verbraucherschutz (Laves), Tiergesundheitsdienst, ISO 9000 Kontrolleure. Also fünf Organisationen. Mehr geht doch nicht , oder ? Eine meiner Töchter arbeitet in einer Universitätsklinik in der Qualitätssicherung. Die fangen da jetzt erst damit an !! Warum regt sich da keiner auf !! Sind die Tiere mehr wert als die Menschen ??
tönnies,einer der grössten schlachthöfe hier,nimmt schweine ohne QS ohne preisabschlag an.
Wo ich nicht recht durchsteige: was wird von den Landwirten jetzt konkret verlangt. Müssen Sie sich (gestreng des Qualitätsmanagements) auch zertifizieren lassen? Mit SOPs , Audits; Weiterbildungsnachweisen usw? Oder reicht es , wenn sich Auditoren seinen Kotten anschauen, er zertifiziertes Futter verfüttert und sein Tierarzt Bestandteil des Systems ist? Was passiert, wenn etwas aus dem Ruder läuft? Gibt es wie in der Humanmedizin ein „antibiotic stewardship“? Wie hoch ist der dokumentarische Aufwand?
Und man darf nicht vergessen, das hinten ein Produkt herauskommen soll, das letztendlich „nur“ den gesetzlichen Vorgaben an Rückständen, bakteriologischer Belastung und Tierwohl entsprechen soll. Und dafür ein „Siegel?? Man kann es vom Verbraucher nicht erwarten, durch diese „Qualitäts“-Siegelflut durchzusteigen.
Zwar gehe ich regelmässig einkaufen, doch dieses Zeichen habe ich bisher noch nie bewusst gesehen oder davon gehört (ich bin nur Verbraucher). Es geht vermutlich in der Vielzahl der vielen Siegel unter.
Wieder etwas gelernt.
beim qs-audit kommts drauf an,wer prüft!
zuerst werden die tiere angeschaut und der prüfer,die prüferin sehen,dass diese sich gesund in ihren buchten tummeln.
beim papierkram gibts dann diesen oder jenen wohlwollenden vorschlag der verbesserung oder,wies bei einem audit geschehen war,dass der prüfer in seinen persönlichen bemerkungen von unhaltbaren zuständen schrieb,aber aufgrund des punktesystems überstimmt worden war.