Bauer Willi
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Maischberger…und nun? Diskurs über Naturschutz

Der typische Konflikt zwischen Bürgern und Bauern. Und ein Paradebeispiel für eine journalistisch unfaire und unsachliche Gesprächsführung. Hier die ganze Sendung:

http://mediathek.daserste.de/Maischberger/Rettet-die-Biene-sch%C3%BCtzt-den-Wolf-Was-/Video?bcastId=311210&documentId=60689468

Achtet mal darauf, wer die meisten Wortbeiträge liefern “darf”. Und wer ständig unterbrochen wird. Ich habe persönlich den Eindruck, dass immer dann, wenn Fakten zur Sprache kommen, abgebrochen wird. Die Moderation der Sendung ließ jedenfalls sehr zu wünschen übrig.

Zum Inhalt:

Mir gefallen die Wortbeiträge von Frau Konrad (ab Minute 41, ab Minute 52) und Herrn Fleischhauer (ab Minute 48). Frau Schulze bemüht sich sehr, den (konventionellen!) Landwirten nicht die Schuld in die Schuhe zu schieben. (ab Minute 45)  Leider ohne Erfolg. Ihre Vorlieben konnte sie nicht verbergen.

Bei Andreas Kieling muss ich immer an den roten Glyphosat-Kanister denken, den es nicht gibt. Das Video (aus 2017) siehe unten.

Schade, dass es in der Sendung nicht wirklich zu einem Dialog kam, der lösungsorientiert war. Irgendwie typisch für die heutigen Formate von Talk-Shows und ein Parade-Beispiel, wie man Dialoge nicht machen sollte. Denn nicht immer hat der Lauteste auch recht…

Bildquelle: ARD

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Schade, dass es nicht wirklich zu einem Dialog kam, der lösungsorientiert war.

Irgendwie typisch für die heutigen Formate von Talk-Shows.

Bildquelle: ARD

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43 Kommentare

  1. Ich fand dier Gesprächsführung von Frau Maischberger gut. Sehr gut fand ich, dass Sie Frau Konrad eingeladen hat, eine Politikerin mit Bodenhaftung. Eine Knallcharge mit extremen Postitionen, die nun aber von vielen vertreten werden, wie Herr Kieling darf aus Selbsterhaltungstrieb der Sendung nicht fehlen. Herrn Fleischhausers Insekten- und Fledermausbeispiele dürften bei vielen Menschen sogar in Erinnerung bleiben, ein großer Realitätserfolg. Ebenso wie sich Frau Schulze wie eine vorlaute Schülerin selbst bei vielen ins Aus manöveriert haben dürfte. Mir fielen die vielen falschen Narrative (Narrative sind “sinnstiftende Erzählung”, also Geschichten, die unbemerkt Werte und Emotionen befördern) auf, die Grundlager mancher Redebeiträge waren. Mehr dazu in http://www.keckl.de/texte/Maischberger%20Bienen%20Feb%2019.pdf Grüße: Georg

  2. Andi sagt

    Am schlimmsten ist diese Katharina Schulze, bei der wirst du auf eine ganz konkrete Frage nie eine klare Antwort bekommen, sondern einfach nur Wischi-Waschi-Phrasen. Und dann ihr lächerliches Geschwätz, dass das Volksbegehren doch keinesfalls die konventionelle Landwirtschaft an den Pranger stellt. Diese Frau ist in meinen Augen nur noch peinlich. Und was man von einem Kießling halten soll, der uns Glyphosat auf diese Weise erklärt, na ja – ich sag es lieber nicht.

  3. Borkenkäfer sagt

    Hallo Bauer Willi, guter Beitrag!
    Habe die Sendung auch gesehen und es ist so, dass man die Meinung einer Seite Unterdrücken wollte. Bei Plasberg oder Anne Will wäre es noch fieser geworden, da bin ich mir sicher.

    Ja es gibt sehr viel Meinungsfreiheit im Land aber auch viel unterdrückte Meinung. Dies geschieht mit schlechten Fernsehmoderatoren, schlechten Zeitungsredaktionen und im Internet wo User gesperrt werden oder gar gemobbt.

  4. Paulus sagt

    Diese Maischberger Sendung habe ich mir jetzt ausnahmsweise mal angesehen.
    Als Erstes fiel mir das Product-Placement eines Sponsors des Herrn Kieling ins Auge. Das allein dürfte ihm so viel einbringen wie das Jahreseinkommen eines normal verdienenden Bürgers, sagen wir mal der unteren Mittelschicht. Das nur am Rande.
    Die gute Frau Konrad zeigte sich schon zu Anfang eher schwach und erschien nicht gerade kompetent. Der einzige Grund, dass diese Dame in den BT gelangt ist dürfte in dem Personalmangel der FDP begründet sein. Das sage ich als ehemaliges Mitglied und immer noch Wähler dieser Partei.
    Ich finde diese Talk-Show (ein Begriff der eh auf Schwachsinn hindeutet) wurde nicht so schlecht moderiert wie es dargestellt wird. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.

    Ach so, was hatte der von mir durchaus geschätzte Jan Fleischhauer eigentlich in dieser Runde zu suchen?

    • Paulus sagt

      Ein Nachsatz noch zum Product-Placement. Üblicherweise befindet sich das Emblem dieses Herstellers immer rechts, ob auf Hosen, Jacken, Pullovern oder was auch immer. Bei einer Eigenproduktion der Fa. Vincent TV, sprich Maischberger, werden die für bestimmte Teilnehmer einer Talkrunde wohl umgenäht. Was kommt als Nächstes? Minister Maas mit einem Annäher von Cerutti am Arm?
      Warte nur noch darauf, dass Bauer Willi bei „Hallo Leute“ mit der Kappe eines Sponsors zu sehen ist.

    • Borkenkäfer sagt

      Frau Konrad hat das ganz gut gemacht nur ein einer Stelle ist ihr ein kleines Missgeschick passiert was aber in so einer Situation zu entschuldigen ist. Ich könnte als Gast so eine Sendung nicht meistern weil ich nicht ausschließen könnte, den Andreas K. an die Gurgel zu gehen. Deshalb ein herzliches DANKESCHÖN an Frau Konrad!

    • Heike sagt

      Fleischhauer war der Beste. Der hat darauf hingewiesen, daß Insekten von Windkraftanlagen geschreddert werden. Frau Schulze ist fast der Unterkiefer aus dem Gesicht gefallen. Mein persönliches Highlight. Mag allerdings Fleischhauers süffisante Art. Und die Tatsache, daß er die Grünen nicht mag, ist ein weiterer Pluspunkt

  5. Christian Bothe sagt

    TALK SHOW,man sollte sich mal die wörtliche Übersetzung anschauen und dann weiß man,was davon zu halten ist..Also nicht ärgern liebe Blogger fachlich bringt einen so etwas kaum weiter egal welches Thema angefasst wird um Quote zu machen…

  6. Altbauer Jochen sagt

    Ich hab mich mal mit einem Niederländer unterhalten,
    der meinte nur, in Deutschland wird die Politik in den Talkshow´s
    gemacht und die Regierung beeilt sich hinterher zu kommen.

  7. Franz Dabbelt sagt

    Ich habe nichts anderers erwartet, deswegen schaue ich diese Formate auch nicht mehr! Ärgerlich ist nur das man diesen geistigen Müll mit seinen Gebühren bezahlt.

  8. Bergbäuerin sagt

    Ich finde die Moderation durchaus ausgewogen. Aber natürlich fehlen da viele Fakten, die man in so einer Sendung aber auch niemals alle unterbringt, z.B.:
    In Österreich wird schon fast ein Drittel der Lebensmittel biologisch erzeugt, aber nur 9% können im Inland abgesetzt werden, der Rest geht in den Export, v. a. nach Deutschland.
    Sehr treffend finde ich Maischbergers Schluss-Statement: ” ….. dass die Wolfsliebhaber ihre Tiere behalten können.”
    Wolfsschutz hat nichts mit Artenschutz zu tun, der Wolf steht nicht auf der Roten Liste, er ist so wenig bedroht wie die Kulturfolger Karnickel, Ratte, Maus und Maiswurzelbohrer.
    Er ist ein zeitgeistiges Maskottchen, eine Mode, die irgendwann auch wieder vorbeigehen wird, und dann wird Heulen und Zähneknirschen sein. Er ist das Geschäft der Zaunindustrie, die wohlweislich verschweigt, dass die endgültige Zaunhöhe 2,80 Meter mit Abwinkelung oben und Untergrabeschutz sein wird wie in Wolfsgehegen auch. Mit einer jährlichen Änderung der Empfehlungen von 90 cm über 110 cm, 120 cm, 145 cm, 160 cm auf mittlerweile 180 cm mit jeweils schönen Werbebildchen über das neueste Modell, das mit irgendwelchen Gadgets jetzt noch mehr kann, schlägt man dem Bauern und dem fördernden Staat halt mehr Geld heraus. Dass man für die vielen Elektrozäune mehr Kraftwerke braucht, ist offenbar noch niemandem aufgefallen, auch nicht, welche Massen an Sondermüll die unbrauchbar gewordenen Niedrigmodelle produzieren: schwer recyclebares Metall-Plastik-Gemisch.
    Der Wolf ist die zukünftige Trophäe der finanzkräftigen Jagdtouristen, die eine hohe Populationsdichte brauchen, um etwas zu erwischen, wozu sich Wotschikowsky in einem Vortrag auch ganz unverblümt bekennt: https://www.youtube.com/watch?v=PtCHCXqT-Hg&t=1276s
    Wer sind eigentlich die anonymen privaten Großspender des WWF, die über entsprechende Medienkampagnen vor allem in Deutschland viel höhere Schutzbestimmungen durchsetzen, als die FFH – Richtlinie überhaupt vorsieht?
    Wotschikowsky sagt in einem anderen Video auch ganz klar, dass es für Kleinschäfer keine Herdenschutzlösungen gibt. (Österreichische Bauern haben durchschnittliche 25 Schafe und 7 Ziegen) “Man muss wohl auch die Programme, die man hat, bestimmte Landschaftsbilder durch Schafbeweidung zu erhalten, auf den Prüfstand stellen, wenn man die Sache mit den Wölfen ernst nimmt, und man muss sich irgendwann entscheiden: Wollen wir die Wölfe oder wollen wir unbedingt dort die Schafe? Geht es dann mit den Wölfen oder geht es nicht? Und gelegentlich muss man da auch einmal einen harten Schnitt machen zu Lasten der Wölfe.” In den Alpen müsse man eben bestimmte Weideflächen auflassen, sagt er. https://www.youtube.com/watch?v=PbiDM-RS4Eg
    Für Österreich heißt das, dass weite Teile der Agrarfläche gänzlich aus jeglicher Nutzung genommen werden müssen, und dass dort die Biodiversität und die Bodenbedeckung abnehmen werden.
    Dass die positive ökologische Rolle des Wolfes in der Kulturlandschaft recht bescheiden ist, beginnt auch manchen Wolfsschützern langsam zu dämmern. Ich hatte Gelegenheit, in einer österreichischen Wochenzeitung mit Prof. Kotrschal zu diskutieren. Da meinte er: “Wölfe rotten ihre Beutetiere in der Regel nicht aus. In Rudeln lebende Wölfe haben positiven Einfluss auf die lokale Fauna, indem sie mittelgroße Raubtiere kontrollieren und Wildbestände gesund erhalten. Dass Wölfe nach Mitteleuropa zurückkommen, liegt vor allem am Nahrungsangebot. Wir haben eine gewaltige Überhege an Schalenwild. Das sind ökologische Argumente, die ich aber nicht für sehr wichtig halte. Das wichtigere Argument ist für mich demokratiepolitisch: Wenn 70 Prozent der Österreicher pro Wolf sind, dann sollte man versuchen nachhaltig mit diesen Tieren zu leben.” Voila!
    Und Herr Kieling meint, weil Menschen ein Drittel ihrer wertvollen Billiglebensmittel auf den Müll werfen, deshalb muss es dem Wolf auch erlaubt sein, Schafe in die TKV zu befördern. Wie im Kindergarten halt. Dem Bauern tut das eine genauso weh wie das andere, aber da ist weit und breit keine Kindergartentante, die der Gesellschaft beibringt, was man eben im Kindergarten lernen sollte: dass man Essen nicht wegwirft und nicht mutwillig etwas kaputt macht. Und dass es dem Wolf in einem geräumigen Gehege, wo er gut gefüttert und betreut wird, auch gefällt.
    Ja, und wer überhegt denn das Schalenwild? Der Jagdpächter, dem Abschusspläne vorgeschrieben sind, und der für Wildschäden haftet, hat zunächst kein Interesse daran. Aber wenn ihm ständig tausende Euro geboten werden dafür, dass dem Herrn Konzernchef, dessen ökologische Verantwortung null ist, zwischen Morgengrauen und Mittagessen sicher was vor die Flinte läuft, dann will er halt oft leider nicht nein sagen. Jetzt haben in den Jagdzimmern dieser illustren Herrschaften keine Hirschgeweihe mehr Platz, jetzt können sie es gar nicht erwarten, dass in Deutschland 4000 Wölfe leben und “man über eine Bejagung nachdenken” kann, wie Wotschikowsky meint. Aber den Bauern soll das nicht erlaubt werden, die sollen gefälligst ihre Herden schützen, und die Landbevölkerung soll lernen, wie sie sich dem Wolf gegenüber zu benehmen hat.

    • Thomas Apfel sagt

      kurze statistische Korrektur:
      in Österreich werden 2018 24,8 % der Fläche von Bio-Betrieben bewirtschaftet. Naturgemäß ist der Bio-Anteil in den alpinen Viehhaltungsregionen besonders hoch.
      Auch die österreichischen Bio-Verbände scheuen Angaben zu Naturalerträgen wie der Teufel das Weihwasser (in Deutschland sind seit 2012 alle materiellen Produktionsdaten über AMI und BÖLW einsehbar). Der Anteil an den gesamten materiellen Erzeugnissen der Landwirtschaft dürfte abgeleitet von den Erträgen eher bei 12 – 14 % der Gesamtmenge landwirtschaftlicher Erzeugnisse angesiedelt sein. (Soweit ich in der Kürze der Recherche die Zahlen der österreichischen Statistiker richtig interpretiere).
      Ich wäre für eine belastbare Quelle bezüglich der materiellen Flächenerträge für Österreich dankbar.

    • Sabine sagt

      Ich sehe den Zustand vieler städtischer und stadtnaher Wasserflächen und den Kampf vieler, oft ehrenamtlicher Vogel-und Gewässerschutzwarte, gegen die Überfütterung und durch Brotreste auftretenden Botolismus von wilden Wasservögeln, die Einhaltung von Mindestabständen zu Nestern, freilaufende Hunde und Katzen…. allgemeine Rücksicht.
      Wir schaffen es nicht, trotz Verbotsschilder und gesperrten Zonen die Leute davon abzuhalten Enten zu füttern. An vielen siedlungsnahen Tierweiden hängen nicht umsonst Schilder, die auch dort die Spaziergänger auffordern, ihr gammliges Brot doch bitte nicht an Pferd, Ziege oder Schaf zu verfüttern. Und trotzdem erkranken und verenden immer wieder Wild- und Haustiere an der Fütterungswut der Leute. Die Leute meinen es ja gut, sie aber davon zu überzeugen, dass es eben nicht gut ist, gelingt so gut wie nie.
      Ich selber könnte einen Laden mit altem Brot aufmachen. Wir haben uns inzwischen darauf verständigt, dass die ollen Weckchen und Brotkanten in einer Kiste deponiert bzw. an mein Tor gehängt werden oder uns direkt gegeben wird. Das funktioniert inzwischen in 90% der Fälle. Wir bedanken uns höflich und entsorgen es dann meist.
      “Schau, wie die sich freuen!”, sagte letztens noch eine ältere Dame, die mit Enkel fröhlich meine Zwerge mit ollem Roggenbrot bewarf.
      Nein, die freuen sich nicht wirklich. Ich war dann wieder die Hexe, die ihren armen Tieren nichts gönnt.
      Jetzt stelle ich mir vor, diese Leute bekommen spitz, dass das Wolfi gerne den nicht mehr ganz so frischen Aufschnitt, das olle Leberwurstbrot oder das etwas zu sehr geröstete Grillwürstchen annimmt. Ich sehe sie schon mit Tüten in den Wald rennen, weil das Wolfi sich ja immer so freut.
      Na, dass wird ein Spaß.

      • bauerhans sagt

        wenn der nachbar regelmässig illegal durch einen anderen nachbarn mit brotresten für seine schweine aus einer bäckerei beliefert wird,die sich auf diese weise entsorgungskosten spart,wird man doch ein wenig nervös,wo doch die schweinepest in aller munde ist.
        darauf angesprochen,kommen die üblichen beschwichtigungen,dass das doch alles gar nicht schlimm wäre.
        nö,aber existenzbedrohend.

        • Sabine sagt

          Welche und wie viele Keime durch Brot oder Kuchen vom Vortag eingetragen werden ist sicher ein Argument, gerade bei kommerzieller Tierhaltung.
          Bei meinen Minis ist es eher die Menge und die Qualität. Das Brot, was man mir bringt, hat für Hühnerverhältnisse zu viel Salz, oft hat es einen hohen Anteil an Roggen und ist nicht einfach trocken, sondern teilweise schlicht überlagert. Damit können die Huhns nicht viel anfangen, die werden davon krank, wenn man Glück hat, ist es nur eine zünftige Scheißerei. Darüber freut sich ein Huhn sicher genau so wie ein Mensch über ne Magen-Darm-Grippe.
          Pferde und Wiederkäuer wird es bekanntermaßen öfter lebensgefährlich.
          Es geht sicher nicht um das eine trockene Brötchen, aber die Leute rücken ja oft mit Tüten an, was ja im Fall der Wildentenfütterung ja schon so manche Ente samt Tümpel gekillt hat.
          …. wobei… vllt. lösen sie ja auch so das Wolfsproblem, indem sie die Wölfe systematisch überfüttern. Vllt. wird Isegrim lernen Menschen zu meiden, weil er sich vor dem Beschuss mit ollen Wurstbroten fürchtet. Kann ja auch sein.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Offensichtlich habt ihr keinen Tafelladen, der die Brote vom Vortag abholt.
          Muss eine Reiche Gegend sein, bei euch 😉

          • Sabine sagt

            Nee, wir haben sogar gewitzte Bäcker, die das Brot und die Teilchen vom Vortag noch preiswert verkaufen. Da bilden sich an manchen Tagen dann die Schlangen vor dem “Gutes vom Vortag”-Büdchen.
            Das Problem ist, wie bei den Enten, der Biomüll aus den privaten Haushalten.

  9. Obstbäuerin sagt

    Mein Appell an alle Bauern, wer kein dickes Fell hat, sollte sich jetzt schnell eins besorgen. Es ist Wahlkampfzeit und die mediale Jagdsaison ist eröffnet. Gerade ist mir von den GRÜNEN in Brandenburg eine Wahlkampfbroschüre ins Haus geflattert. Dort wird dem Wähler klargemacht und versprochen:
    GIFT AUF DEM FELD; TIERARME WELT? NICHT MIT UNS!

    • Inga sagt

      Wie steht es denn in Afrika, in Steppe und Wüste mit der Insektendichte?
      Oder hat die sich hier so richtig etabliert, seit es Ackerbau auf weiten Flächen gibt?

  10. Mayer Karlheinz sagt

    Das war wieder mal so eine Talkshow wo man sich nur aufregen müsste.
    Warum kommt man da als ganz normaler Landwirt nicht rein .
    Mich würde mal Interessieren wie die ihre Teilnehmer auswählen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Für so eine Sendung braucht man Typen wie der Kieling (ein Naturbursche wie der Städter sich das vorstellt) und einer der zu den Guten gehört, der am liebsteten den Wolf noch streichen tut.

      Ein konventionell wirtschaftender Bauer ist da fehl am Platz, mit der knallharten Wahrheit der Betriebe, will man nicht konfrontiert werden.

            • Obstbäuerin sagt

              Ehemaliger, das war ein Scherz, weil du statt streicheln streichen geschrieben hast.

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Versuche mich zu bessern,
                bin leider nur ein Ehemaliger aus Hintertupfingen. 😉 🙂

                • Obstbäuerin sagt

                  Kein Stress, Ehemaliger. Wollte einfach mal witzig sein.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Stress kann ich mir nicht leisten, das Herz! 😉

                  Noch ist es in Ordnung, vorbeugen soll besser sein, als heilen. 🙂

      • Inga sagt

        Aber halbgebildete wie Andreas Kieling sind stolz drauf, dass sie etwas Agrarwissen haben, um mitreden zu können.

        Also ist es in der Öffentlichkeit doch bestebeneswert Bauernwissen zu haben, um Anerkennung zu ernten, oder?

  11. Arnold Krämer sagt

    Der Begriff Talk- Show sagt doch schon alles. Ich schalte meist garnicht mehr ein oder nach kurzer Zeit aus.

  12. Barbara Hillemeyer sagt

    Herr Kieling als ehemaliger Berufsjäger ist ein Selbstdarsteller und verfälscht seine Filme zur besseren Vermarktung. Ich hab mir diese Sendung nicht angetan. Diese ‚Selbstbeweihräucherungs – Sprech- Schauen’, egal welcher Sender sind nicht mehr zu ertragen. In der Sendung hätte nur noch Jaenicke und der Hofreiter Toni gefehlt.😉 Vielleicht warn‘s zu teuer.

    • Inga sagt

      Schon komisch, dass er die verunglückten Kinder durch die Landwirtschaft mit den eventuell getöteten Kindern durch Wolf, vergleicht!

      Ob Katharina Schulz wirklich so viel Ahnung vom Wolf hat?
      Ob es dann erstrebenswert ist, wenn von Wolf blutig gebissene Schafe morgens durchs Dorf laufen, wenn Kinder in Kindergarten und Schule gtehen?

  13. Mark Rössler sagt

    Hab 5 Minuten reingeschaut, um Fakten geht es auch in dieser Sendung nicht.
    Es sollen Emotionen und Wunschvorstellungen geliefert werden, Selbstdarsteller sind in solchen Formaten die Gewinner.

    Ist aber nicht nur bei landwirtschaftlichen Themen so, die Talk Shows haben keinen Wert mehr.

  14. bauerhans sagt

    karsten schwanke,der wettermann,blieb relativ sachlich,weil er sich voher eingelesen hatte,wie er sagte.
    frau konrad war irgendwie ängstlich,vielleicht weil sie neben kieling saß?
    herr kieling ist halt durch und durch naturfilmer,lebt davon und muss natürlich so emotional agieren.
    irgendwo hatte ich gelesen,dass herr kieling eine schwere kindheit hatte,vom stiefvater ziemlich drangsaliert worden ,nach ende der ddr sofort abgehauen war.
    der schäfer mit seiner berliner schnautze brachte die probleme so locker rüber,dass diese sich gar nicht so schlimm anhörten.
    frau maischberger war meiner meinung nach total überfordert,hatte nix im griff.

    • Inga sagt

      Deswegen vergleicht er die vom Wolf gerissenen Weidetiere einfach mit unseren weggeschmissenen Lebensmittel.

      An Tierquälerei denkt er dabei wohl nicht.

    • Inga sagt

      “frau maischberger war meiner meinung nach total überfordert, hatte nix im griff”

      Das Thema ist zu brisant, da kann die ruhig mal überfordert sein.
      Die weiß ja auch nicht alles!

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