Nein, es geht nicht um Journalisten, sondern um ein neuartiges Gerät, das ein Start-up Unternehmen im Silikon Valley auf den Markt gebracht hat. Was es kann? Es kann Saft aus Obst pressen!
Dazu wird geschnitzeltes Obst – in aufwändige Plastikbeuteln verpackt – mitgeliefert, diese werden in das Gerät gesteckt und auf Knopfdruck presst es nun ein (1) Glas Saft aus. Das geht allerdings von Hand genau so schnell.
Hier ein Video (Intro überspringen)
Das Start-up hat in den letzten Monaten 120 Millionen Dollar eingesammelt, unter anderem auch von Unternehmen wie Google. Übrigens: das Gerät kostet 400 US $.
Und das meint die andere Presse dazu:
https://www.derwesten.de/panorama/diese-luegenpresse-kostet-400-dollar-id210324907.html
(Aufrufe 887 gesamt, 1 heute)
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch folgender Link:
https://blog.bolt.io/heres-why-juicero-s-press-is-so-expensive-6add74594e50
Kurze Zusammenfassung: Ein Ingenieur und Technik-Blogger hat sich das Innenleben des Apparates angesehen. Die da drin verbauten Komponenten sind vom besten das teuerste.
Das wiederum legt die Interpretation nahe, dass es die Erfinder nicht auf nen schnellen Dollar abgesehen haben, sondern den Apparat todernst meinen…
Vorschlag an Alois:
Du hast ja kürzlich geschrieben, daß du für Projekte mit der Bauer-Willi-Seite auf der Suche nach Geld („Kraut-funding“) 🙂
Frag mal die Investoren der Saftpresse. Wenn die 120 Mille für Schwachsinn ausgeben, haben die doch sicher Interesse an was Vernünftigem mit Hand und Fuß – und vor allem mit viel Hirn.
Wenn du denen sagst, sie dürfen schon mit 1 Mille oder weniger mitmachen, rennen dir die sicher die Türe ein.
Habe letztes Jahr einen Kühlschrank gekauft.
Mir einem kleinen Zusatzgerät kann ich den mit dem Smartphone bedienen, weltweit.
Toll so was, wenn du jetzt wissen willst, für was das gut ist, das frage ich auch, deshalb bediene das Gerät mit den Fingern. 😉
Leute, im Silikon Valley ticken die Uhren nun mal anders. Ich halte die Idee für gar nicht so schwachsinnig. Sollte es tatsächlich der Wahrheit entsprechen, dass dieses Start-Up damit 120 Mio. $ Venture-Capital eingeworben hat, haben die doch erstmal alles richtig gemacht. Nestlé hat den Erfinder der Nespresso Kapseln sogar (vorübergehend) rausgeschmissen, und was ist das für ein Erfolg geworden. Ich persönlich halte z.B. Facebook und Twitter für völlig schwachsinnig und überflüssig, deren Erfolgsstory dürfte indes bekannt sein. Und ja, ich bin durchaus technikaffin.
erinnert mich an george clooney`s werbung mit dem vielen müll.
„Wer seine vierköpfige Familie jeden Tag mit frischem Saft versorgen will, ist also mit mindestens 180 Dollar dabei – jede Woche.“ Und die Bauern wollen immer weismachen, dass Lebensmittel billig sind – von wegen !
Ein klassisches, ultimatives Must-Have-Produkt (klar mit Internetverbindung und einer App, die piepst, wenn der Plastikbeutel (!!!) leergepresst ist, für den Fall, dass man nicht weiß wie man selbst nachschaut. Es scheint bisher ein Renner zu sein bei Intelligenzbestien, bei Gutverdienern, bei Investoren mit wohl zuviel Tagesfreizeit – und bei vielen, die sich ihren Hausverstand im Supermarkt besorgen oder borgen.