Bauer Willi
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Lebensmittel müssen billig bleiben

Immer mehr Menschen leben von den Tafeln, von denen es in Deutschland mittlerweile fast 1.000 gibt.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/immer-mehr-menschen-auf-lebensmittelspenden-angewiesen,RjwwVP1

Sollten die Preise für Lebensmittel steigen, so würde die Zahl derjenigen, die auf die Tafeln angewiesen sind, weiter ansteigen. Dazu der Vorsitzende des Bundesverbandes der Tafeln: “Brühl forderte Unterstützung der Politik…..Um noch mehr zu leisten, müsse aufgestockt werden. Zugleich warnte der Verband vor einem Ruf nach höheren Lebensmittelpreisen: “Einfach nur höhere Lebensmittelpreise zu fordern ist zu einfach. Das würde die Kundenzahl bei den Tafeln in die Höhe treiben”, warnte Brühl. Zwar sei das Anliegen von Landwirten und Teilen der Politik verständlich. Aber: “Auch Menschen, die wenig haben, müssen sich gesund ernähren können.”

Dies ist ein Dilemma, den der gesellschaftliche Wunsch nach mehr Bio-Lebensmitteln,  passt nicht zur Realität einer immer größeren werdenden Gruppe der Bedürftigen.

Hier noch weitere Informationen zu den Tafeln:

https://www.tafel.de/ueber-uns/die-tafeln/zahlen-fakten/

 

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170 Kommentare

  1. Gephard sagt

    Das ist ziemlich simpel gedacht. Mit den Ideen der Gemeinwohlökonomie wäre Bio für Alle durchaus denkbar. Bio wäre dann ja günstiger als konventionell. Funktioniert vermutlich dann aber nur solange, wie sich Konventiell halten kann. Das jährlich neue Smartphone wäre dann allerdings Geschichte.

  2. Jochen sagt

    Die Lebensmittel in Deutschland sind einfach viel zu billig. Aber der Verbraucher soll ja sein Geld zur Förderung unserer Großkornzerne ausgeben. Daher müssen die Grundbedürfnisse so wenig Geld kosten wie möglich.
    So langsam reicht mir das Landwirtschaftsbashing. Es wird Zeit, daß wir ausser Mahnfeuer und Traktorendemos es mal den Franzosen nachmachen! Lasst uns die Verteilzentren des LEH mal blockieren! Mal schau was der sogenannte Verbraucher sagt, wenn die Regale leer werden.
    Das Ganze müssen wir so lange durchziehen, bis endlich mal 1. die blöden Sprüche unserer Politiker aufhören. Und 2. der LEH uns vertraglich die Preise zugesteht, die gebraucht werden.

    Nix für Ungut, aber so gehts auch micht weiter

    • Bäuerin sagt

      Ich hab schon einiges erlebt , viele Demos , viele Jahre mitgekämpft mit meinen Berufskollegen für kostendeckend Preise …..jetzt musste ich entsetzt feststellen , die Politik treibt das gleiche falsche Spiel auch mit LsV …
      Kann nur zur Vorsicht raten , glaubt wenig , verlasst euch auf euren gesunden Menschenverstand…seid vorsichtig

    • Bäuerin sagt

      Es wird nicht klappen mit den leeren Regalen , auch das haben wir BDMler schon versucht ….
      Vor unseren Augen sind ausländische Milchlaster zu unseren Molkereien gefahren ….
      …das würde mit allen Lebensmitteln funktionieren , glaubt mir …
      Gegen die Politik kommen wir nicht an , es geht nur einvernehmlich …

  3. Andreas sagt

    Bauer Willi,
    mal ehrlich, wenn du in Zukunft deinen Backweizen und deine Braugerste
    verschenken würdest, die Semmel oder die Halbe Bier wird keinen Cent billiger

  4. oberländer sagt

    Hier will sich nur mal wieder jmd wichtig machen .
    Grundnahrungsmittel sind in Deutschland billig wie nie .
    Der Preis für Nahrungsmittel darf nicht in Euro / Kg Lebensmittel
    sondern in Arbeitsstunden / Kg Lebensmittel verglichen werden.

    • Thomas Apfel sagt

      Ich nehme an, Sie meinen die Arbeitsstunden des Verbrauchers, die er zum Beispiel für ein Kg Fleisch arbeiten muss? Das hat sich im Zeitraum 1950 bis etwa Mitte der 80-ziger stark verändert. Seit Anfang der 90-iger Jahre sind die Nettoeinkommenssteigerungen auch kurz unter Inflationsniveau, also etwa auf dem Preissteigerungsniveau der Lebensmittel. Lebensmittel sind also keineswegs billig wie nie sondern der Verbraucher muss im deutschen Durchschnitt anteilig gleich viel Arbeitszeit für Essen aufwenden.
      Das Preisniveau für Lebensmittel liegt in Frankreich derzeit rund 6 % über dem Deutschlands, allerdings gibt’s da wohl auch mehr Rente (wie wir jetzt erfahren durften).
      Der Erzeuger in Frankreich bekommt deshalb aber keineswegs durchschnittlich 6 % mehr als der Deutsche Bauer. Das ist jetzt sicher sehr pauschal, ich will damit aber nur sagen, dass Verbraucherschelte nicht der richtige Weg ist um höhere Erzeugerpreise zu erreichen. Das Geld geht auf dem Weg zum Endverbraucher in zu vielen beteiligten Taschen unter.

      • Bäuerin sagt

        Lebensmittel sind viel zu billig bei uns .
        Frankreich angesprochen ..da kosten Lebensmittel noch Geld !
        Ich bin der Meinung , würden unsere Lebensmittel das kosten was Sie wert sind , schließlich gehören die zu den strengsten kontrollierten weltweit, die Verbraucher würden gezielter einkaufen , das heißt, es würde bei weitem nicht mehr so viel weggeworfen werden …
        Dadurch hätte der Verbraucher im Endeffekt keine höheren Ausgaben …
        Im Gegenteil , Entsorgung kostet auch !!!

        • Obstbäuerin sagt

          »Frankreich angesprochen ..da kosten Lebensmittel noch Geld !«
          Liebe Bäuerin, das muss man immer im Verhältnis zum Einkommen sehen und wie ich seit kurzem weiß, sind die Renten (und auch die Einkommen?) im unteren Bereich sehr viel höher als bei uns. Wenn Ihre Logik stimmen würde, wären die Polen auch schlechter dran, weil dort die Lebensmittel noch billiger als in Deutschland sind, ebenso in den meisten osteuropäischen Ländern. Das Problem ist der gemeinsame freie Markt bei gleichzeitig unterschiedlichen sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Standards.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Kann nur vom Elsass berichten und das gehört auch zu Frankreich.
            Bei uns verdient man wesentlich mehr als im Elsass. Viele arbeiten bei uns in der Metallindustrie und in Supermärkten.
            Gerne würde man auch Azubis aus Frankreich ausbilden, aber kaum einer bewirbt sich um einen Ausbildungsplatz in Deutschland, trotz einer Jugendarbeitslosigkeit von 20%.

            • Bäuerin sagt

              Die Franzosen haben noch einen Stolz , die bevorzugen heimische Produkte , trotz teurer !
              …es gab Zeiten , ist noch nicht zulange her , da wollte jeder bei uns arbeiten , studieren , leben …
              Jeder Handwerker konnte sich ein Haus bauen , obwohl die Frau daheim die Erziehung der Kindern übernahm , sich um den Haushalt mit allem was dazugehört kümmern konnte , also nicht auch noch auswärts arbeiten gehen musste .
              Trotzdem gab es ein Auskommen …

              Zur Strafe haben diese Frauen heut keine oder kaum Rente ….
              Laut unserer Politik musst ja 35 Jahre Arbeit nachweisen , das Du als Managerin einer Familie inclusive.Haushalt nicht kannst …

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Direkt an der Grenze haben die Discounter ihre Einkaufstempel stehen und die werden von den Elsässern eifrig genutzt, weil in Deutschland hergestellte Wurst im Cora, oder SuperU wesentlich teurer sind.

                Zur Grundrente:
                Wer 35 Jahre eingezahlt hat, soll die Grundrente bekommen,
                wer in 34 Jahren das doppelte in die Rentenversicherung eingezahlt hat, geht leer aus.

                Das verkauft man als Gerechtigkeit.

                Sie als Bäuerin gehen auch mit 45 Jahre leer aus.

                • Bäuerin sagt

                  , wir Bauern sind überhaupt nicht eingeplant bei der Grundrente, egal ob einbezahlt oder nicht .

                  Richtig, ich habe bis heute ohne Lohn auf dem Hof gearbeitet, nebenbei die Kinder gross gezogen , den Haushalt , Garten gemanagt. Auch für ehrenamtliche Arbeit nahm ich mir Zeit , bis heute ..
                  …ehrenamtlich heißt für den kleinen Mann / Frau nixkommagarnix…Null Lohn
                  In der Politik gibts ja ehrenamtlich großzügige Entlohnung !!!!

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  @ Bäuerin

                  Eigentlich müssten sie mal ein paar Kröten über die Bäuerinnenrente bekommen, es sei denn sie konnten sich befreien lassen.

                  Ehrenamt ist Ehrenamt, für meine 45 Jahre bei der Feuerwehr gab es auch nichts, außer ein paar liebe Worte in der Jahreshauptversammlung.

    • Bäuerin sagt

      Ich meine , niemand müsste recht viel mehr Geld ausgeben wie bisher , wenn Lebensmittel das kosten würden , was sie wert sind .
      Im Gegenteil….der Verbraucher würde überlegter einkaufen…
      …Nebeneffekt!!! Bin mir 100% sicher , die Wegwerfmentalität würde sich minimieren …

      • Obstbäuerin sagt

        Der Anteil an weggeworfenen Lebensmitteln, die noch verwertbar sind, beträgt 9%. Das sollte ohne Frage nach unten reduziert werden aber eine Lösung des Gesamtproblems ist es nicht. Gerade Konsumenten mit einem geringen Einkommen, welche oft nach Abzug der Miete 80-90% davon für Lebensmittel ausgeben müssen, können es sich gar nicht leisten, viel wegzuwerfen. Das ist ein Frame, der die Produktion mit modernen wissenschaftlichen Methoden in Frage stellen soll.

        • Bäuerin sagt

          Wie kommst auf 9% ?
          Wenn ich erlebe , was weggeworfen werden muss, dank unserer bescheuerten Vieschriften ….Schulen, Krankenhäuser, Altenheime um nur einige zu nennen ..
          Dann bei den Diskountern , Warenhäusern u.v.m. …
          Jetzt kommt privat erst noch dazu!!
          Ich denke, es liegt weit im zweistelligen Bereich …

          • Obstbäuerin sagt

            Das sind statistische Zahlen, die durch eine umfangreiche Studie von 2013 ermittelt wurden und sich seitdem nicht wesentlich verändert haben. Sie bezieht sich auf Handel, Gewerbe und Privat. Auch das Öko-Institut e.V. in Freiburg gibt den Gesamtanteil weggeworfener Lebensmittel mit 20% an und davon sind dann 40% noch verwertbar. Daraus hat sich dann der Frame 50% aller Lebensmittel werden weggeworfen verselbständigt, der dann auf 30% reduziert wurde aber trotzdem nicht stimmt. Der Anteil weggeworfener Lebensmittel, die noch verwertbar wären liegt bei 9% der insgesamt verbrauchten Lebensmittel in Deutschland. Gefühlt kaufen auch immer mehr Menschen Bio-Lebensmittel – statistisch gesehen seit 20 Jahren marginal mehr.

  5. Berthold Lauer sagt

    Ob Lebensmittel billig bleiben müssen, weis ich nicht. Ich bin mir aber sicher , dass sie billig bleiben werden! Wobei billig ja auch immer relativ ist. Thomas Apfel hat ja belegt, dass auch hier Preissteigerungen zu verzeichnen waren. Womit wir beim Punkt sind: Die Höhe des Preises, den der Kunde an der Theke zahlt, sagt doch nichts über meinen Anteil als Erzeuger aus, er sagt nichts über meine Kosten aus und nichts darüber, ob ich damit einen Gewinn erziele. Das soll kein Plädoyer für niedrige Preise sein. Natürlich können sich höhere Preise positiv für mich auswirken. Sie garantieren dennoch keine Rentabilität. Solange ich mich in einem für alle offenen Markt bewege, bestimmen aber einzig und allein meine Kosten über meine Position im Wettbewerb. In begrenzten (Nischen-) Märkten mit direktem Endverbraucherkontakt kann ich über höhere Preise direkt einen Vorteil für mich generieren. Dieser Weg ist aber für die meisten nicht denkbar. Und auch dort muss meist ein sehr hoher Aufwand betrieben werden, womit wir wieder bei den Kosten wären.
    Und noch etwas sollte man nicht aus dem Blick verlieren. Preis und Menge sind immer miteinander gekoppelt. Stark vereinfacht: geht der Preis gegen unendlich, geht die Menge gegen null!

  6. Elisabeth Ertl sagt

    Ja, und warum darben sowohl Bauer als auch Niedriglohnempfänger? Weil LEH – Bosse hunderte Immobilien besitzen z.B. Und warum tun sie das? Weil sie vom Gesetz steuerlich bevorzugt werden. Bei uns gibt es einen Rebellen aus der Wirtschaft, der jetzt Robin-Hood-mäßig dagegen ankämpft: https://www.youtube.com/watch?v=Zhw-lB0qi5g
    Internetkonzerne z.B. zahlen bei Beträgen unter 26,30 Euro keine Mehrwertsteuer. Hab gerade zwei Futtertröge für Schafe à 25 Euro bestellt. Die werden jetzt als ZWEI Pakete verschickt :))) Und bei den vielen Kleineinkäufen im Supermarkt möchte ich nicht wissen, wie viele Kassazettel verschwinden und in der Buchhaltung nicht mehr auftauchen. Ich nehm grundsätzlich jeden mit.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Es gibt Ladenkassen, die können manipuliert werden, dass Einnahmen nicht registriert werden. Mit einem Kassenbon kann dies verhindert werden, da es einen Bon gibt.

        • Reinhard Seevers sagt

          Aber SDS – Kassen in Supermärkten sind doch nicht manipulierbar……oder werden manipuliert. Bei der Direktvermarktung sehe ich das anders. Keine Kasse, kein Bon, kein echter Nachweis. Das wird demnächst aber auch anders. Direktvermarkter sind auch angehalten z.B. Kartoffelnetze mit einem Barcode zu versehen….viel Spaß dabei.

          • Thomas Apfel sagt

            Hallo Herr Seevers,
            wenn ich Frau Ertl richtig verstehe meint sie eher, dass die Kassenzettel für die kleinen Beträge verschwinden und oft gar nicht abgerechnet werden weil unterwegs verloren gegangen. Wenn nicht deklariert, ist das dann einfach Privatentnahme und damit nicht absetzbar und bringt dem Staat unter der Kategorie “Kleinvieh macht auch Mist” in Summe ordentlich Steuereinnahme.. Das passiert mir auch des Öfteren. Da beneide ich die Italiener, die außer der Lohnbuchhaltung keinerlei Zettelchen aufbewahren und gegenüber dem Fiskus abrechnen müssen.

            • Elisabeth Ertl sagt

              Es ist Tatsache, dass Internet-Konzerne für Kleinbeträge keine Mehrwertsteuer abliefern müssen. Und ich frage mich, ob das etwa beim LEH auch so ist.
              Staudinger fragt in dem Video, ob der Internethandel diese Kleinbeträge überhaupt dem Finanzamt meldet bzw. melden muss, ob das Finanzamt überhaupt weiß, welche Steuerbeträge das wären.

              • Bäuerin sagt

                Neue Kontrolle!! Kassenbon sammeln , damit der kleine ja nix unterschlagen kann !! Welch ein Witz 🙈
                Die grossen lässt man eh ungeschoren davonkommen, daran wird sich nichts ändern !!

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Die Kassensysteme in den Supermärkten werden sicherlich nicht manipuliert, weil die ganzen Warenströme, das heißt die Warenbestellung für den Laden von den Ladenkassen abhängig ist.

            Anders wäre es zb. beim kleinen Bäcker, der könnte eine manipulierbare Ladenkasse benutzen, man schätzt dass dem Fiskus jährlich 10 Milliarden durch die Lappen gehen.

            https://angebote.berliner-sparkasse.de/nc/einzelhandel/finanzen-im-blick/detail/news/registrierkassenpflicht-was-sich-ab-2020-fuer-einzelhaendler-aendert.html

        • Bäuerin sagt

          Klar , ja alles kontrollieren…der kleine Bäcker , Metzger oder ähnlich …Mittelstand 👍
          Kein Euro soll unentdeckt bleiben, der Staat ist gierig, aber nur bei den kleinen !!
          Bei den Grossen werden Gesetze gezielt so gemacht , dass die Möglichkeit Steuern zu sparen , sogar keine zahlen zu müssen , bewusst so gemacht wird ..
          …und wir lassen und das wortlos gefallen , im Gegenteil, wir gönnen dem kleinen Boss nebenan nichts …..

  7. Thomas Apfel sagt

    Zum Abend noch ein wenig Statistik: Die Lebensmittelpreise im LEH sind keineswegs gleich geblieben. Sie steigen etwa so wie die Inflationsrate.:
    Fleisch von 1991 – 2010 auf 124 % (2,50 % p.a.) von 2010 bis 2015 auf 112,8% (2,80% p.a.)
    Milcherzeugnisse 1991-2010 auf 119 % (2,11 % p.a.) von 2010-2015 auf 111,9% (2,62% p.a.)
    Obst 1991-2010 auf 122 % (2,87% p.a.), von 2010-2015 auf 122,6% (4,2 % p.a.)
    Gemüse 1991-2010 auf 116 % (1,79 % p.a.) von 2010-2015 auf 106 % (1,36 % p.a.)
    Quelle : Statistisches Jahrbuch Land u. Forst 2016 Verbraucherpreisindex
    Also, die Verbraucher zahlen schon moderat steigende Preise. Das Problem ist die stagnierende Nettowertschöpfung je Flächeneinheit bei steigendem Produktionswert.
    Es ist nicht nur der Handel, der sich an uns bedient. Es sind auch die “vorleistenden” Bereiche wie Düngerindustrie, Mineralölindustrie, Landmaschinenhersteller welche uns gegenüber deutlich höhere Preissteigerungen durchsetzen konnten als der LEH an die Verbraucher.

  8. Friedrich sagt

    Die Rahmenbedingungen für ein Leben mit niedrigen Einkommen/Rente stimmen hier doch nicht mehr. Hohe Mieten/Mietnebenkosten , Steuern und Abgaben ,Mobilität usw. fressen doch als sogenannte monatliche Festkosten hier alles auf. Statistisch verbrauchen die Lebensmittel aber nur knapp 10% des Einkommens weg,- bei Durchschnittsverdienern ! Bei Kleinverdienern bleibt dann aber nach den sogenannten monatlichen Festkosten kaum noch etwas über für die Nahrungsmittel. Das ist ein Dilemma und Ausdruck der katastrophalen Entscheidungen unser politischen Entscheider. Wir hatten immer zwei Millionen Wohnungen für die Mobiltät im Markt über. Wenn aber fast zwei Millionen neue Menschen in unser Land kommen , dann ist der Wohnungsmarkt zu und die Mieten steigen. Das nennt man Marktwirtschaft. Hilfe kann nur der Zubau von Wohnungen bringen und das ganz schnell , damit die Mieten wieder fallen am Markt. Dazu kommt noch die Internetkatastrophe außerhalb der Städte. Dadurch wollen alle Leute in die Städte, allein schon wegen der Verbindungen. Nur durch Entlastungen , sprich Steuer-und Abgabensenkungen, bezahlbare Wohnungen usw. können die Kleinverdiener mehr für Nahrungsmittel bezahlen und sind in ihrer Not nicht auf die Tafeln angewiesen. Aber ist das überhaupt das politische Ziel ?? Will man sich die armen Leute etwa abhängig machen ? Diese Frage stellen sich inzwischen immer mehr Fachleute.

    • Elisabeth Ertl sagt

      Die neuen Wohnungen stehen dann aber auf landwirtschaftlichem Grund. In meiner Kindheit haben wir auf 180 m² zu zwölft gewohnt.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Das UBA will ja die Pendlerpauschale abschaffen, das bedeutet dass der Arbeitnehmer in die Stadt zieht und den Druck auf den Wohnungsmarkt noch verstärkt.

  9. Paulus sagt

    Im Grunde erfüllen die Tafeln mit ihren freiwilligen Helfern zwei wichtige Funktionen.
    Einerseits reduzieren sie die Menge der Lebensmittel, die ohne diese Einrichtungen schlicht vernichtet würden. Damit ersparen sie, das muss man einfach mal so sehen, dem LEH und selbst den Bäckern etc. die Entsorgungskosten.
    Andererseits helfen sie denen, die auf kostenlose Zuwendungen (mehr oder weniger) angewiesen sind.
    Das hat mit einer möglichen und von manchen gewünschten Verteuerung der Lebensmittel erstmal herzlich wenig zu tun. Das Vorhandensein der Tafeln und deren Erfolg resultieren doch eher oder allein aus dem Überfluss an Nahrungsmitteln. Sonst wäre deren Existenz doch gar nicht denkbar. Der einzige Unterschied zu früher ist doch der, dass zunehmend Überschuss entsteht und man diesen an bedürftige Menschen statt an Schweine verfüttert.

    • Reinhard Seevers sagt

      Zitat Paulus: “Das hat mit einer möglichen und von manchen gewünschten Verteuerung der Lebensmittel erstmal herzlich wenig zu tun. Das Vorhandensein der Tafeln und deren Erfolg resultieren doch eher oder allein aus dem Überfluss an Nahrungsmitteln”

      Steile These!! Sozialverbände sehen das ganz anders.

        • Reinhard Seevers sagt

          Sozialverbände sehen den Grund in der zunehmenden Altersarmut, der zunehmenden prekären Arbeitsverhältnisse und den zunehmenden allgemeinen Niedriglohnbereichen……

    • Christian Bothe sagt

      Paulus,wobei die Verfütterung an Mastschweine und die daraus resultierende Veredelung nicht das Schlechteste war.Ich weiß wovon ich rede,da ich in meiner 10000er Anlage ca.7000to/a Küchen-und Lebensmittelabfälle sterilisiert,gegart im Mix mit Kraftfutter nach Futterbewertungssystem verfüttert habe(seit 2006 EU-Verbot!!!!!). Das es heutzutage diese Tafeln gibt,finde ich richtig und für die Bedürftigen eine gute Sache.

      • Bäuerin sagt

        Kann ich mich auch noch erinnern…in meiner Kindheit, meine Tante hatte 16 Schweine …einmal die Woche fuhr Sie mit einem Handwagen , darauf ein großer Botich , durch die Siedlung um Küchenabfälle für die Schweine einzusammeln …
        …frage mich schon, was daran schlecht war ….die Schweine wuchsen prächtig und das Schweinefleisch war der Hammer…sowas von lecker ..
        Einfach nur verrückt und nicht nachvollziehbar , welch absurden Vorschriften wir heute haben …

        • Natürlich war der Schweinsbraten der Hammer,
          und die Schweine hatten auch noch eine dicke Fettschicht.
          In größeren Ställen wurde auch noch gedämpfte Kartoffeln neben Getreideschrot verfüttert. In der Dampfanlage der Molkerei für das Kartoffelsilo fürs ganze Jahr und/oder jeder hatte ein Kartoffeldämpfer in der Futterküche stehen gesämpft.
          Soja brauchte man nicht.
          Die Verbraucher verdienten immer mehr Geld und wünschten nur die mageren Stücke, die Bauern aber nicht, also mußten sie sich anpassen und züchteten magere Schweine die mit einer Rippe mehr, also ein Kotelett mehr am Schlachtkörper, der Metzger verdiente daran, aber es war auch eine Qualzucht, denn als Nebeneffekt bekamen die Schweine Bananenkrankheit, das hat bestimmt ganz schön weh getan, ich glaube das war ein Krampf im Rücken.
          Aber sie waren schön schlank und mager.
          Sie wurden dann auch auf dem Schlachthof klassifiziert und danach bezahlt, die alten Rassen mit viel Fett wurden zu niedrig klassifiziert und brachten kein Geld.
          Der Welthandel schlief nicht und so bekamen die Schweine neben Getreideschrot noch Vitamin und Spurenelemente und Sojaschrot hinein.
          Alles schön nach ernährungswissenschaftlichen Gesichtspunkten ausgerechnet, damit das Schwein viel mageres Fleisch produzierte, damit der Kunde viel Lachsschinken kaufen konnte.
          Dann blieb alles so billig und die Massentierhaltung im großen Stil begann.
          Deine Tante und Familie konnten von ihren Arbeitslohn oder -gehalt das Schweinefleisch billiger kaufen als selber erzeugen, deswegen hat sie bestimmt die Schwein abgeschafft.
          Nun kann ihren Feierabend auf der Terrasse genießen anstatt in den Stall zu gehen, um Schweine zu füttern.

  10. Reinhard Seevers sagt

    Zitat aus dem Eingangstext: …”warnte der Verband vor einem Ruf nach höheren Lebensmittelpreisen: „Einfach nur höhere Lebensmittelpreise zu fordern ist zu einfach. Das würde die Kundenzahl bei den Tafeln in die Höhe treiben“, warnte Brühl. Zwar sei das Anliegen von Landwirten und Teilen der Politik verständlich. Aber: „Auch Menschen, die wenig haben, müssen sich gesund ernähren können.“

    Letzten Satz beachten! Wenn eine Tüte Chips 1,-€/100gr kosten und frische Kartoffeln 10€Cent pro 100gr, dann ist dieser Satz purer Sarkasmus. Die Grundnahrungsmittel in diesem Land dürften niemanden dazu verleiten, zur Tafel gehen zu müssen. Da muss man schon tiefer blicken, um zu sehen, wofür alternativ das Geld ausgegeben wird….ohne Scheuklappen und ohne Angst vor Schläge!

  11. Oliver Schaub sagt

    Es ist schlimm genug, daß so viele Mitbürger die Tafel in Anspruch nehmen müssen. Aber sind wir Landwirte dafür in der Verantwortung?
    Seit Jahrzehnten gibt es bei uns die gleichen Erzeugerpreise, aber in den Lebensmittelgeschäften sind die Preise gestiegen. Das sieht doch jeder Blinde, daß Familien Aldi und Schwarz (Lidl) zu den reichsten Familien in D gehören. Und jetzt steigen diese auch noch in die Landwirtschaft ein und kaufen tausende von Ha.
    Also ich würde dies nicht auf mir sitzen lassen, daß dies an den Lebensmittelpreisen liegt.

    • firedragon sagt

      Lebensmittelpreise sind nicht gleich Erzeugerpreise. Deshalb hat die LW daran diesmal keine Schuld.

    • Bauer Willi sagt

      Es geht doch nicht um die Verantwortung der Landwirte. Es geht um das Dilemma, dass höhere Erzeugerpreise dazu führen, dass Niedriglohnempfänger zunehmend auf externe Hilfe angewiesen sind. Der Wunsch nach mehr Bio passt nicht dazu, denn Bio ist teurer.

      Eher ist es ein Skandal, dass die Zahl der Niedriglohnempfänger so hoch ist und demnächst wohl weiter steigen wird, wenn die Wirtschaft weiter schwächelt.

      • brouss sagt

        Bei Bio geht es darum, besserverdienende Leute zum Geldausgeben zu verleiten. Die Ernährung der Masse bleibt Aufgabe der Konventionellen.

        • Sabine Grund sagt

          Ist das so? Vllcht kann man die eingetreteten Pfade der Argumentation mal verlassen damit sich was bewegen kann? Bio müsste nicht als “Bio” gekennzeichnet werden, wenn nicht in den verg Jahrzehnten ein Irrweg eingeschlagen worden wäre. Die Gutgläubigkeit mit der Bayer, Monsanto & dem Gros der landwirtschaftl Beratern Konsorten gefolgt wird – erinnert mich an den Rattenfänger von Hameln. Es werden keine 7 Plagen das Land überziehen, wenn man die heutige prakt. konvention. Landwirtschaft hinterfragt. Man kann und könnte mit “konvent” Landwirtschaft solide Erfolg erzielen und hieraus auch das Volk “ernähren” aber man muss halt auch an die Dogmen ranwollen und jedes einzelne auf den Prüfstand stellen. Zur Ernährungssituation mittels Grundnahrungsmittel – ja es gibt sie, die Menschen am Rande des Existenzminimums, die angewiesen auf Tafel etc – nach meinen Beobachtungen handelt es sich hier allerdings in wirklich dringlichen Fällen um Altersarmut ( was widerum ein Armutszeugnis für die Gesellschaft ist ) um allein Erziehende, was ebenfalls ein Armutszeugnis für die Gesellschaft ist – und einen grossen Prozentsatz Menschen, die nicht in der Lage sind ihre wirtschaftlichen Verhältnisse im Griff zu haben. Ein Smartphone haben sie alle, gerne auch künstl Nägel und auch sonst ist der Einkaufswagen zwar befüllt mit Billigstfleisch aus der Resterampe, fertig vorgekochten ab-in-die-Micro-Gerichte, die schnelle Tasse und jede Menge chips, Flips und Gummibärchen. Alles das kostet, und das Missverhältnis zw einem ltr Milch und MüllersMilch SchokkoLokko Pudding könnte grösser nicht sein.

          • Reinhard Seevers sagt

            Sabine, eine merkwürdige und widersprüchliche Mischung aus Bio-Blauäugigkeit und Verallgemeinerung bzw. Vorurteile gegenüber Armut…passt irgendwie nicht zusammen, finde ich.

            • Sabine Grund sagt

              Reinhard Seevers, weder das eine noch das andere. Ein Blick in die Statistiken zum Einkaufsverhalten in Deutschland zeigt das. Ein weiterer Blick in den Verlauf der Dünge und Spritzmittelverordnungen zusammen mit einem Blick auf die Verbrauchsstatistiken der verg Jahre/Jahrzehnte zeigt das andere;-)

              • Sabine Grund sagt

                im übrigen zeigt der Kommentar genau das auf, was schiefläuft und zwar schon unter den Landwirten untereinander. Wie sollen wir Ernst genommen werden mit unseren Anliegen, wenn wir uns gegenseitig die schwarzen Peter Karten zuschieben, statt wirklich mal alles auf den Prüfstand zu stellen um dann an EINEM gemeinsamen Strang zu ziehen. Gerade diese Uneinigkeit ist es doch die mitverantwortlich ist für die derzeitige Situation.

          • bauerhans sagt

            ” ja es gibt sie, die Menschen am Rande des Existenzminimums,”

            JEDEM wird bei uns geholfen,insbesondere dem,der nicht in der lage ist,sich zu artikulieren!
            wer sich aber nicht helfen lassen will,dem ist eben nicht zu helfen.

            • Reinhard Seevers sagt

              Beispiele aus der Realität dafür gibt es in den Sendungen: Hartz und Herzlich, Armes Deutschland, Vera unterwegs, …..

              • firedragon sagt

                Herr Seevers,
                was gucken Sie denn, das kenne ich wiederum alles gar nicht.
                Kommt wahrscheinlich zu Zeiten, wenn andere arbeiten …;-)

                • Reinhard Seevers sagt

                  Schauen! Es bildet ungemein! Wann ANDERE arbeiten weiß ich nicht….ist mir auch egal, ehrlich gesagt.
                  Kapitalismus und Anhäufung von materiellem Wert sowie monetäre Schätze sind individuell zu betrachten. Weniger ist mehr, heißt es doch immer wieder. Wer nichts hat, dem kann nichts genommen werden. Glück kann man auch nicht kaufen usw…..

                • Obstbäuerin sagt

                  Ich finde diese Sendungen würdelos, wobei diejenigen, die sich prostituieren, weil sie arm sind noch eher meine Sympathie genießen als die Sender, die diese Menschen skrupellos vorführen.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich finde nichts würdelos daran. Es zeigt doch ungeschönt, wie Bürger die Dummheit des Staates ausnutzen, den Steuerzahler verhöhnen und ihre eigene Lebenswirklichkeit, als richtig darstellen. Völlig freiwillig, öffentlich. Wer daraus noch eine Schuld für andere herausfiltern kann, der ist wirklich jedweder Realität entrückt. Wer sich hinstellt und öffentlich bekennt, dass er niemals arbeiten wird und dass das Hartz IV – Geld viel zu niedrig ist, zur gleichen Zeit vor der Spielkonsole sitzt und eine Fluppe nach der anderen reinzieht, dem ist mein Mitleid nicht sicher.

          • brouss sagt

            Sabine, 1927 wurde ein Verein gegründet, den man 1928 in “Demeter” umgetauft hat. D.h, seit fast 100 Jahren gibt es Bio- LW.
            In der ganzen Zeit haben es die Bios nicht geschafft unabhängig von konventioneller Ware zu werden.
            Vor ein paar Tagen erst im BR:
            Bio-Christbäume aus dem Sinngrund werden mit Haarmehlpellets gedüngt. Mit Schlachtabfällen von Massentieren Bio-Ware düngen.

            Da werden die Kunden verarscht.

            • Sabine Grund sagt

              sind sie doch. Demeter hat seinen Platz gefunden, geht da eigene Wege nach eigenen Regeln, so what. Bio hat einen Platz gefunden, weil eine Menge Menschen aus vielfältigen Gründen nicht mehr zu konventionell greifen will. Ob und wieviel Bio in Discounter bio steckt lasse ich mal dahingestellt. Es wird schon seine Berechtigung haben. Wirklich indiskutabel ist letztlich immer die Einzelfallbetrachtung mit dem erhobenen Zeigefinger und dem unüberhörbaren Ätschibätsch dahinter. Das ist Kindergarten Niveau und bringt die Landwirtschaft nicht einen Schritt weiter. Wenn alles gut und richtig ist wie das Gros der heutigen Landwirtschaft produziert, frage ich mich wozu das Gejammer? Weil sich an neue Düngerichtlinien gehalten werden soll, weil jemand die Regularien zu Subventionen ändern will? weil Tierwohl und ein Minimum an Tierschutzrelevanten Themen umgesetzt werden soll? Dann einfach mal die Arxxxbacken zusammenkneifen und auf eigenen Füssen – ohne Bindung an Subventionen den Betrieb wuppen. Muss jeder andere freie Unternehmer hierzulande auch. Oder hab ich was verpasst als die LKW Maut eingeführt und 2019 auf Bundesstrassen erweitert wurde, dass da Subventionen geflossen sind um den Speditionen die Last zu erleichtern? Die sorgen nämlich mittels Transport auch dafür, dass der geneigte Konsument nicht verhungert. Srry, aber wie borniert muss man sein, wenn man innerhalb eines Berufszweiges nicht in der Lage ist am gleichen Strang zu ziehen? Und abschliessend: de facto gibt es geballt an wenig Stellen so viel Lobbyismus wie in dieser Branche. Also, jeder hat eine 2.Chance verdient – aber es wird Zeit, dass diese auch mal genutzt wird.

              • Reinhard Seevers sagt

                Ach Sabine, müssen wir doch wieder bei Null anfangen mit dem Erklärbären? Die Kosten der Maut werden direkt auf die Produkte umgeschlagen…….das ist bei Grundnahrungsmittelerzeugung nicht möglich. Es sei denn, man findet einen Kunden, der glaubt, einen Mehrwert in deinem Produkt erkannt zu haben (Bio oder Demeter oder Schlagmichtot)
                Das sind aber nunmal nur gaaaanz wenige. Die Mehrheit möchte nicht gegängelt werden und kauft das, was billig ist.
                Es würde in Europa kein Flugzeug, kein Schiff und kein Windrad gebaut werden, wenn nicht der Staat, der Steuerzahler dafür Geld geben würde….Darüber kann man ja auch mal nachdenken. Sogar der einzelne Bürger erhält Geld für seine Kinder, seine Arbeitslosigkeit, seine Rente, seine Gesundheit usw…..ein Boot Sabine, ein Boot.

                • Sabine Grund sagt

                  R.Seevers offensichtlich ist einiges an mir vorbeigegangen…… Sind wir sowohl Spediteure als auch in der Landwirtschaft tätig;-) Aber ich hab das ja jetzt hinreichend erklärt bekommen wie, warum und vor allem was läuft. Angesichts diesen ultimativen Wissens würde ich mich Ihrer Stelle zwingend an entsprechender Stelle einbringen um hier revolutionäre Denkanstösse zu liefern. Wer so genau den Durchblick soltte sein Wissen nicht für sich behalten;-) meine Empfehlung

              • Ostbauer sagt

                Betrachten wir doch einfach mal Deuschland aus der Perspektive der landwirtschaftlichen Urproduktion.
                Wir haben Bodenpunkte unter 10 bis 100. Je höher ,desto ertragreicher.
                Wir haben durchschnittliche Niederschlagsmengen im Jahr von knapp 400 l/qm bis cirka 1000 l/qm.
                Wir haben maritimes Klima und kontinentales Klima.
                Wir haben Hänge und Niedermoorstandorte.
                Wir haben Diluviale ,Alluviale, Lössböden und Verwitterungsböden.
                Bisher hat sich Deuschland zu einer flächendeckenden Landwirtschaft bekannt. Dann muss mann den Nachteil von ungünstigen Regionen auch ausgleichen.
                Wenn man das nicht mehr will ,muss man das auch so sagen!
                Tierwohl kann man deuschlandweit einheitlich umsetzen, wenn sich denn endlich mal jemand final äußern würde.
                Und der Vergleich zwischen Spedition und Landwirtschaft ,ist so ,als wenn ich Äpfel und Steine vergleiche!!
                Was den Lobbyismus betrifft; Meinen Sie wirklich , das sich die Politik von 1-2% Wählerstimmen beinflussen lässt?

      • Altbauer Jochen sagt

        Wenn die Wirtschaft weiter schwächelt
        und es zu einem Anstieg von Arbeitslosen
        kommen sollte,dann wird es gruselig in unserem Land.
        Wer wird denn zuerst entlassen Hansi oder Achmed ?
        In beiden Fällen gibt´s Randale.

        • firedragon sagt

          Altbauer Jochen,
          ne, dem Hansi hat man die “Randale” aberzogen….der Achmed holt seinen Clan…;-)

      • Paulus sagt

        Lieber Willi, wovon träumst du denn sonst noch so? Einen Skandal verorte ich eher bei unserem Bildungssystem. Wo willst du denn Schulabgänger unterbringen, die Lese-, Schreib- und Rechenschwächen haben? Die haben wir doch mit zunehmender Tendenz zur Genüge, und die kommen nicht nur von den Haupt- oder Gemeinschaftsschulen. Eine große Anzahl der Kids sind nicht nun mal nicht ausbildungs- oder studierfähig. Würdest du jemand beschäftigen der es nicht auf die Reihe bekommt, das vorgeschriebene Mischungsverhältnis für die Füllung einer Ackerspritze herzustellen oder ähnlich einfache Aufgaben zu erfüllen? Ich bin mir sicher, die würdest du nicht einmal mit der Hacke in die Zuckerrüben schicken, da wären die Kollateralschäden zu groß.
        Die Wahrheit ist doch, dass der überwiegende Teil der Niedriglohnempfänger, so wichtig sie in manchen Bereichen auch sind, eben nicht für anspruchsvollere Aufgaben geeignet sind. Diese Tatsache wird der jungen Generation wahrscheinlich viel eher auf die Füße fallen als das Klima- und Insektenproblem.

          • Paulus sagt

            Na, dann kannst du aus dem Pool der LSR-Geschwächten und lernunwilligen ja aus dem Vollen schöpfen. Drei Schaufeln für jedes Schwein werden sie wohl noch hinbekommen, bevor sie am nächsten Tag nicht mehr erscheinen. Selbstverständlich nur weil sie intelligenzmäßig unterfordert sind.
            Deine Auffassung hat eine ehem. Bildungsministerin der Grünen in NRW auch schon mal vertreten. Das Ergebnis ist desaströs.

            • Ostbauer sagt

              Nein ,nein und nochmals nein!
              Wir sind Ausbildungsbetrieb und haben uns daran gewöhnt, die Azubis da abzuholen wo sie stehen.
              Wenn der Wille vorhanden ist,bekommt man es auch meistens hin ,daraus gute Fachkräfte zu machen. Dauert nur manchmal.

            • firedragon sagt

              Paulus,
              LRS kommt in allen soz.Schichten vor.
              LRS wird im besten Fall schon erkannt, wenn sich die Sprache beim Kind entwickelt. Dann muss das Kind umgehend anhand von Fördermaßnahmen aufgebaut werden.
              Hier ist allerdings das Problem. Eltern, die nicht gebildet sind, erkennen diese Schwäche am eigenen Kind nicht, demnach bleibt hier die Förderung aus und wir haben den “Salat”.
              Eltern, die eine gewisse Bildung haben, lassen ihren Kindern alle möglichen Förderungen zukommen, so dass die betroffenen Kinder im normalen Alltag nicht auffallen und diese Kinder lernen später ganz normale Berufe. Der Ausbilder sollte nur wissen, wenn eine LRS vorhanden ist, damit bei den schriftlichen Anforderungen, Hilfestellung gegeben werden kann.
              Es gibt auch Menschen, Du wirst es nicht glauben, die haben eine LRS und studieren.
              Ich gebe Dir dahind gehend recht, dass Lernunwillige gibt. Da kann man dann eben nichts machen – aber dafür leben wir ja in einem Sozialstaat, denen geht es trotzem gut.
              Und ja, solche Fälle finden keinen Ausbildungsplatz (auch bei mir nicht) und werden die Sozialkassen nicht bereichern.

              • Paulus sagt

                Die Lese-, Schreib- und Rechenschwächen die ich meine, haben ausschließlich etwas mit dem Bildungssystem zu tun und nichts mit irgendwelchen individuellen Fähigkeiten. Ich sprach auch von studierunfähigen, die trotz eines Abis mit 1,0 in anspruchsvollen Fächern schon im 1. Semester kapitulieren.

                Was die anderen betrifft ist es schön wenn ein Bauer mit diesen Leuten klar kommt. Das unterstreicht die allgem. Meinung was die LW betrifft. Mehr als der Mindestlohn dürfte trotzdem nicht drin sein.

                • firedragon sagt

                  Ja Paulus,
                  das Bildungssystem wird wohl auch seine Schwachstellen haben.
                  Dir noch einen schönen Abend, ich verabschiede mich für heute, tchö.

                • Ferkelhebamme sagt

                  Ich verfolge gerade die Chats einer Klassengruppe des 5. Schuljahres. Um die meisten Posts zu verstehen, muss man sie laut lesen, hauptsächlich deutsche Kinder wohlgemerkt! Da rollen sich einem die Fußnägel hoch. Von den Inhalten mal ganz zu schweigen…
                  Natürlich braucht man auch mal Leute, die ohne zu hinterfragen den Sandhaufen von links nach rechts schippen, wenn man es ihnen sagt, aber solche sind nicht mal den Mindestlohn, der ja nun noch weiter angehoben werden soll, wert, tut mir leid. Das Schulsystem versagt schon in den Grundschulen.

                • Paulus sagt

                  Ferkelhebamme, vor einigen Jahren landete die Vorlage für einen Test möglicher Azubis im techn. Bereich mal auf meinem Tisch. Ich habe daraufhin die für die Ausbildung zuständigen zum Gespräch gebeten und gefragt ob sie die jungen Leute für bescheuert halten, und ob sie wüssten welches Licht dieser Test auf unsere Company wirft. Die waren ganz bedröppelt und erklärten mir, dass man die Latte aufgrund der Qualifikation der Bewerber nicht höher hängen könne. Diesen mehr als einfachen Test bestanden schon im 1. Durchgang tatsächlich nur zwei von über 30 Bewerbern.
                  Als Student habe ich einige Zeit sogen. Werkunterricht für die Lehrlinge der Fa. Talbot in Aachen gegeben, den bekamen sie zusätzl. zur Berufsschule. Die Jungs waren den heutigen Azubis um Lichtjahre überlegen.
                  Und jetzt kommen wir wieder zu dem wahrscheinlich größten Problem unserer Zeit, den Insekten. Mit Bildung sollen sich doch die Asiaten rumschlagen.

    • Bäuerin sagt

      Wir sollten den Fehler an der richtigen Stelle suchen …
      Ich bin ja der Meinung, teurere Lebensmittel nehmen dem Verbraucher die Lust, zuviel einzukaufen …dann vieles davon wegzuwerfen …
      Die vielen falschen politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre sind doch der wahre Grund, warum soviel Menschen trotz lebenslangen Arbeiten in Altersarmut verfallen ..
      Wir Bäuerinnen bekommen doch auch nur ein Trinkgeld an Rente .. 35 Arbeitsjahre bringen wir leicht zusammen , jedoch haben wir für unsere Höfe ohne Lohn geschuftet …die Grundrente geht an uns vorüber , profitieren werden die Frauen aus der ehemaligen DDR ..

  12. Friedrich sagt

    Was sagte mir neulich ein Arbeiter aus dem Balkan ? Erst kommen die Ackerfrüchte , dann die Viehwirtschaft, die Polizei und zuletzt die Armee. Und was haben wir hier in Deutschland ? Eine Staatsquote von eher 60 als 50%. Und wofür geben wir das Geld aus ? Jedenfalls nicht für die Armen an der Tafel . Volkswirtschafter sagen dazu , daß wir fast 50% für Blödsinn ausgeben , um Wählerkauf zu betreiben. Eine Regierung die sich rd. 30 Mrd. Euro durch Cumexgeschäfte abzocken läßt , ist unfähig . Auch die Bankenrettung hat nur die reichen Spekulanten gerettet. Haben also eine Umverteilung von Unten nach Oben. Dieses Gefasel von der sozialen Gerechtigkeit kann ich nicht mehr hören , weil es nicht von der Politik gemacht wird. Unsere Politiker denken eh nur an sich. Ohne Subventionen mit gerechten Agrarpreisen brauchte keiner zur Tafel zu gehen. Schuld daran ist nur unsere verlogene Politik mit immer mehr Steuern und Abgaben. Solange die schweigenden 15 Mill. Leute , die hier alles bezahlen , nicht aufwachen , wird es leider so weiter gehen. Jedenfalls liegt es nicht am Geld. Wir geben es nur falsch aus.

    • Reinhard Seevers sagt

      Zitat Friedrich: “Was sagte mir neulich ein Arbeiter aus dem Balkan ? Erst kommen die Ackerfrüchte , dann die Viehwirtschaft, die Polizei und zuletzt die Armee. Und was haben wir hier in Deutschland ?”

      Wer den Zusammenhang versteht, der bekommt einen Lolly von mir!

  13. Christian Bothe sagt

    Wie sagte man in der DDR: „ein voller Bauch rebelliert nicht gern“.Genau das ist auch auf die heutige Gesellschaft übertragbar! Der Staat wird sich hüten in den Markt einzugreifen auch wenn die landwirtschaftliche Erzeugerpreise eigentlich das Gegenteil erwarten müssten. So können alle weiter über die Subventionen der LW meckern(die Autoindustrie hat in den vergangenen Jahren über 3,2Millarden € vom dt.Staat bekommen;Kölner Stadtanzeiger) und am Preisgefüge wird sich nichts viel ändern.

  14. BerndK sagt

    Man sollte die Rolle, die die Tafeln in unserer Gesellschaft in zunehmenden Masse spielen auch mal kritisch betrachten. Sie haben sich in den letzten Jahren zu einem Unternehmen entwickelt, dass Aufgaben übernimmt, für die eigentlich der Staat zuständig wäre. Sich selbst ausbeutende Freiwillige sind viel billiger als fest angestellte Menschen. Sie bieten für etliche Firmen aus allen Branchen (nicht nur dem LEH) eine sozial saubere Reklamefläche, die allzu gerne genutzt wird. Billiger geht es für die Partner aus der Wirtschaft nicht. Die Trägheit einiger Sozialämter und der riesige Sponsorenpool hat (meiner Meinung nach) zu einem überbordenden Wachstum der Tafeln geführt und das hat gar nichts mit zunehmender Armut zu tun, sondern das ist Marktwirtschaft.

    Da läuft doch irgendetwas schief. In unserem Staat müsste doch jeder genug haben, um satt zu werden. Und wenn die Lebensmittelpreise steigen sollten (sei es aus Gerechtigkeit den Landwirten gegenüber, oder aus Verknappung wegen mehr “BIO”) muss der Staat dafür gerade stehen und den Menschen helfen. Das kann man doch beim besten Willen nicht den Tafeln überlassen!

    • Reinhard Seevers sagt

      “Da läuft doch irgendetwas schief. In unserem Staat müsste doch jeder genug haben, um satt zu werden”

      So isses….aber wenn das in die Realität umgesetzt werden würde, dann müssten die Partenalisten anstatt dem Bürger einen Veggieday vorzuschreiben, allen Hartz IV _ Empfängern Alkohol und Zigaretten verbieten, damit Geld zum Leben bleibt….das wird nie geschehen, weil hier die Individualität des Rauchens (ist das Letzte, was ich noch habe) der Allgemeinheit vorgezogen wird…eher verbietet man ihm das Fleischessen, wetten?

    • Bäuerin sagt

      Wie bei vielem heutzutage wird auch bei den Tafeln ehrenamtlich gearbeitet …
      Ohne Ehrrnamtliche Leistungen würde einiges zusammenbrechen…
      Der Staat profitiert unendlich davon …

  15. LEBENSMITTEL MÜSSEN BILLIG BLEIBEN. Diese Auffassung besteht in allen politischen Parteien, wenn auch aus unterschiedlichen Begründungen. Während die linksorientierten gerne die Tafeln als Alibi für ihre Forderung nach billigen Lebensmitteln vorschieben (Grundrecht der Ernährung für alle, am besten kostenlos), ist es für die eher Wirtschaftsliberalen wichtig, dass die Ernährung möglichst wenig vom Durchschnittseinkommen der Bevölkerung “verbraucht”, damit ein möglichst großer Anteil zum Konsum für die Produkte anderer Wirtschaftsektoren verbleiben kann. Nur so brummt am Ende des Tages die Wirtschaft. Tragisch für die Bauern ist, das allgemein die Grundlage für billige Lebensmittel in niedrigen landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen gesehen wird, obwohl diese nur einen (mit ständig sinkender Tendenz) Bruchteil der Lebensmittelpreise ausmachen.

    • Reinhard Seevers sagt

      Fleisch muss teurer werden, weil es das Klima zerstört. Superfood darf billiger sein, weil es Leben rettet. 🙂
      Warum stehen deutsche Produkte eigentlich nicht unter dem Fairtrade – Siegel im “Gute Welt” Laden? Weil nur Bauern in Afrika und Südamerika ein fairer Handel zusteht?
      Kapitalismus und Globalisierung machen das Hirn mürbe, wie es scheint.

      • Einfacher Bürger sagt

        Brot und Spiele für das Volk. Gab’s schon Mal . Die Politiksuppe brodelt ganz schön.

      • bauerhans sagt

        ” machen das Hirn mürbe ”

        ist nur der materielle überfluss der satten “Gutmenschen” !

    • Obstbäuerin sagt

      Wenn unter den gegebenen Bedingungen die Lebensmittelpreise steigen, wie soll dann garantiert werden, dass mehr Geld beim Bauern ankommt? Die Verlockung, im Ausland billig einzukaufen wird durch eine höhere Marge noch größer und bei steigenden Mieten und sonstigen Kosten (demnächst CO² Aufschlag) hat auch der Durchschnittsverdiener (ohne öffentlichen Dienst) mit Sicherheit weniger Geld für Lebensmittel zur Verfügung.

      • 0bstbäuerin sagt

        Ist vielleicht missverständlich: ich meine, wenn der LEH im Ausland billiger einkaufen kann, macht er das bei gestiegenen Endverbraucherpreisen noch lieber, weil dann die Marge höher ist.

      • firedragon sagt

        Obstbäuerin,
        ich garantiere Dir, dass, wenn die Lebensmittelpreise im Laden steigen, der Erzeugerpreis der LW nicht steigen wird.

  16. Kirsten Wosnitza sagt

    Willi

    Ist die Überschrift

    “Lebensmittel müssen billig bleiben” ein Zitat von Dir oder ist es Deine Meinung?

    • Bauer Willi sagt

      Hallo Kirsten
      Das ist nicht meine Meinung. Aber wenn man den Herrn von der Tafel richtig versteht, so ist er der Meinung, dass er ja gut verstehen kann, dass die Landwirte gerne höhere Preise hätten, es für eine Vielzahl von Menschen dazu führen würde, dass sie sich auch an der Tafel bedienen müssen.

        • Lasst uns die Lebensmittel doch etwas kosten,
          wenn sie nach Vorschriften der Natur hergestellt werden, kann auch konventionell sein,
          dafür kann auch HARTZ4 erhöht werden,
          oder sind wir uns das nicht wert?
          Auch HARTZ4ler haben Recht auf gesunde Ernährung!

          Nach Vorschriften der Natur kann man auch backen, wenn Brot und Brötchen mit natürlichem Triebmittel über Nacht gehen können und ihre Enzyme entfalten können, die müssen dann teurer werden, weil der Bäcker dann mehr Raum zum Gehen des Backgutes braucht.
          Wollen wir denn als künstliche Backhilfsmittel mit E-Nummern mitessen, nur damit das Brot in einer Schicht aufgeht und so schneller gebacken wird?
          Das ist doch nur ein Rationalisierungsproblem in der Backstube.
          Dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn sich der Kleber im Weizen nicht richtig beim Backprozeß entwickeln kann und so zur Glutenunverträglichkeit führt!

          https://www.baeckerlatein.de/gluten-kleber/

          Lasst uns die Lebensmittel doch etwas kosten, wenn sie nach Vorschriften der Natur hergestellt werden, dafür kann auch HARTZ4 erhöht werden,
          oder sind wir uns und unserer Gesundheit das nicht wert?

          • Reinhard Seevers sagt

            Es gibt gesunde Lebensmittel ohne Beschränkung in diesem Land. Ungesunde dürfen gar nicht verkauft werden. Ob sich dann der einzelne gesund ernährt, liegt an ihm persönlich.
            E – 406 = Agar Agar = böse? Lebensmittelzusatzstoffe sind häufig natürlich Stoffe, sie müssen lediglich deklariert werden, wenn sie in ein verarbeitetes Produkt kommen. Das ist doch nicht pauschal schlecht.
            Wer mehr Geld für Hartz IV oder Kindergrundsicherung oder Grundrente oder Grundeinkommen oder , oder… raushaut, der muss auch immer fragen, wer das bezahlt, und ob diejenigen, die es erwirtschaften es auch langfristig erwirtschaften wollen. Soziale Leistungen hängen an der Wirtschaftskraft seiner Gesellschaft, nicht vergessen Inga!

            • Sabine Grund sagt

              naja, das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Der Grat zw gesund und ungesund ist sehr schmal geworden. Zudem hindern Sachzwänge und Lobbyismus eine objektive Betrachtung. Div Studien lassen Zweifel aufkommen, ob das alles noch als gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden kann/sollte was da so zugelassen ist. Nachdenklich stimmt allerdings, der Absatz an Fertigprodukten in Haushalten die extrem “haushalten” müssen. Ein fertig verarbeitetes Produkt sollte / ist immer teurer als das selbst hergestellte aus den Ausgangsprodukten sein. Ist dem nicht so, stellt sich mir die Frage – wie kann das gehen? Zusatzstoffe, Verarbeitung, Verpackung, Transport generieren Kosten. Wieviel Kartoffel ist im FertigPürree? und wieviel und aus welchem Grund werden x-Farb,Zusatzstoffe etc beigemengt dass am Ende noch die marge stimmt? Ich denke schon, dass es hier Wissenslücken gibt und diese werden mit jeder Generation grösser.

            • Reinhard Seevers sagt

              Ungesund ist alles, was nicht zulässige Stoffe enthält….und ungesund ist, wenn ich mehr Kalorien zu mir nehme, als der Körper verbraucht oder mehr Zucker, als er verträgt oder oder….

            • als gesund stelle ich mir vor;
              alles was nach Vorschriften der Natur hergestellt werden.

              Das Beispiel mit dem Brötchen backen zeigt.

              Wenn Schnelltreibmittel benutzt wird, wo sich das Mehl im Teig nicht voll entwickeln kann, belastet es unserer Verdauungssystem und es gibt eventuell Glutenunverträglichkeit.
              Also nicht nach Vorschriften der Natur hergestellt!

              Nach den Vorschriften der Natur hergestellter Brötchenteig ist eine Lange Entwicklung beim gehen, wo sich die Enzyme richtig und langsam entwickeln, kann unser Verdauungssystem besser vertragen und löst weniger Glutenunverträglichkeit aus.
              Ist aber teurer, weil mehr Lagerraum benötigt wird!

              Da wird es noch mehr Beispiel nicht nur der Ernährung geben, sondern überall in der Natur.
              Wollen wir unsere Gesundheit der Quantität belasten?
              Oder doch lieber Qualität genießen und gesünder bleiben?
              Diese Qualität wird auch der Biodiversität zu Gute kommen.

              Man denke an die Frau, hier im Blog, die von
              Max und Maurice
              referierte!

              • firedragon sagt

                Guten Abend Inga,
                leider weiß ich nicht, welche Frau Du meinst, schätze mal, der Beitrag ist schon etwas her.
                Nach meiner Frage, was Du mit “gesund” meinst, hast Du das Beispiel mit den Brötchen genannt. Also, denke ich, Du meinst, die Lebensmittel oder die Ernährung sollte weitestgehend naturbelassen und schonend verarbeitet sein.
                Wenn man sich die Grundnahrungsmittel kauft, also Mehl, Eier, Obst, Gemüse, Fleisch und Gewürze, dann auch noch selber kocht, spart man Geld und isst gesund. Jeder Geringverdiener kann das so machen, denn die Grundnahrungsmittel sind nicht teuer und ohne Zusatzstoffe.
                Das Lebensmittel wird erst teuer, wenn es als verarbeitetes Produkt angeboten wird.
                Zusätzlich wird dieses Produkt u.U. fälschlicherweise “positiv” beworben und der Hersteller suggeriert, dass bspw. ein bestimmter Kinderriegel eine Extraportion (gesunde) Milch enthält.
                Die Lebensmittel, mit denen wir uns gesund ernähren können, die sind nicht teuer. Die kann sich jeder leisten. Nur bringen die besten und gesündesten Grundnahrungsmittel nichts, wenn man nicht weiß, wie man damit umzugehen hat.

      • Kirsten Wosnitza sagt

        Hallo Willi
        ich finde, die Bauern sind nicht das Sozialamt. Wenn die Einkommensverhältnisse so sind, dass sich Menschen keine guten Nahrungsmittel, in die Kosten für nachhaltige Produktion eingepreist sind, leisten können, dann sind nicht wir Bauern dafür verantwortlich sondern der Staat. Er muss und kann das ändern. Was denkst Du?

      • Bäuerin sagt

        …aus Erfahrung kann ich sagen , viele Deutsche schämen sich , gehen leider nicht zur Tafel ….Zweidrittel sind Ausländische Mitbürger

  17. fingerphilosoph sagt

    Das ist doch erst der Anfang einer Entwicklung, die uns in den nächsten zehn Jahren zunehmend beschäftigen wird, wenn die Babyboomer in die Rente gehen. Schon jetzt fließen an die 100 Milliarden an Steuerngeldern in die Renten. Das wird durch die schiere Menge an Rentnern in absehbarer Zeit einerseits noch deutlich mehr werden und andererseits wird das Rentenniveau trotzdem nicht gehalten werden können, sodass die Menschen verarmen, die sich auf das staatliche Rentensystem verlassen haben und davon leben müssen, was der Staat ihnen zuteilt.

    Die Millenials werden auf die Barrikaden gehen, wenn demnächst jeder von ihnen einen Rentner miternähren muss, die üben sich jetzt schon in ihre Protesthaltung ein, indem sie behaupten, dass eben genau diese Rentner ihnen sowieso die Zukunft gestohlen haben. Was ja in gewisser Weise auch stimmt.

    Sieht man mal verschiedene konvergierende Entwicklungen wie die Überalterung in den Industrieländern, die Bevölkerungsexplosion in den armen Ländern, die sich neigenden Vorräte an den Fossilen, die sich im Umlauf befindliche Geldmenge (die mindestens 12x höher ist als alle käuflichen Güter der Welt zusammengenommen), den Konsumzwang durch Schaffung künstlicher Bedürfnisse, die Mobilitätssucht, die energieintensive Globalisierung, die steigenden Spannungen überall auf der Welt usw. in der Zusammenschau, dann versteht man, warum die Politik lieber das Insektensterben oder den Klimawandel in den Vordergrund stellt. Die wirklichen Probleme, die allesamt auf einen Kulminationspunkt hinsteuern, sind auf politischen Wege nicht mehr lösbar.

    • @f…ph
      In gewisser Weise stimmt die Auffassung der Millenials überhaupt nicht. Diese fff-Gören sind in bisher noch nie dagewesenem Wohlstand aufgewachsen wie die Made im Speck, haben ausser Ansprüche zu stellen noch keinerlei Leistung erbracht. Eine Diskussion mit ihnen zu führen ist genauso erbaulich wie mit einer Taube Schach zu spielen!

      Den Aussagen in Deinem letzten Absatz kann ich allerdings weitgehend zustimmen.

      • fingerphilosoph sagt

        Wir vererben den Millenials all die im letzten Absatz genannten Probleme. Und das haben die inzwischen zumindest teilweise kapiert. Deshalb zeigen die Dir nicht mehr den Stinkefinger, sondern sagen “OK Boomer!” wenn Du vom nie dawesenen Wohlstand anfängst. Der ist nämlich auf Treibsand gebaut und fängt bereits an einzusinken.

        • Brötchen sagt

          Was sollen wir Ossis dann sagen, die 25 Jahre hinter der Mauer gesessen haben und erst nach dem Krieg geboren wurden.

          Ich mache da meinen Eltern und Großeltern keine Vorwürfe.

          • Reinhard Seevers sagt

            Die Schuldfrage ist doch gar nicht relevant. Lösungen sind gefordert, und da gebe ich den Millenials auch keine größere Kompetenz, als den Menschen der letzten 100 Jahre…warum auch.
            Als wenn die Menschheit plötzlich so viel klüger und handlungsbreiter wäre….pfffppf.

            • Brötchen sagt

              Ist sie doch auch nicht die Schuldfrage relevant, jede Generation hat ihre Ausgangsbasis und muss sehen, wie es weiter geht.
              Wir helfen doch mit.
              Es ist doch nicht so, das mir das egal ist, was meine Kinder machen.
              Ich kann auch nicht sagen, das diese bequem wären.
              Arbeiten alle fleissig.
              In meiner Jugend war es viel aussichtsloser, alles verdreckt und verrottet und es ging auch weiter und ist schöner uns die Umwelt ist sauberer denn je.
              Es gibt natürlich auch Pappnasen und die hat es immer gegeben.

              • Obstbäuerin sagt

                Brötchen, wo hast Du denn gelebt? Als ich kurz nach der Wende in Belgien war, habe ich gedacht: ach, sieht ja aus wie bei uns, ein bisschen heruntergekommen aber durchaus nicht ungepflegt.

          • fingerphilosoph sagt

            Unsere Gesellschaft funktioniert nur auf der Basis von Erdöl, und unsere Generation hat es versäumt, für das ausgehende Erdöl einen adäquaten Ersatz zu schaffen. Und jetzt denken die meisten aus unserer Generation: ach, die 20 bis 30 Jahre, die ich noch lebe, gibt es noch genug Erdöl, also alles paletti. Es kümmert uns einen Scheiß, was danach kommt und wie es den jungen Generationen, die im Erdölboom aufgewachsen sind, dann ergeht. “Sollen die ihre Probleme halt selber lösen”, denkt unsere Generation. “Diese verwöhnten fff-Gören sind ja sooo im Wohlstand aufgewachsen, sollen die doch gucken, wo sie dann bleiben …”
            Es ist schon was anderes, wenn unsere Generationen die Lebensgrundlagen, auf denen die Gesellschaft beruht, verbrät. Das kann man doch gar nicht mit den Ossis vergleichen.

            • Reinhard Seevers sagt

              Naja, ganz so vereinfacht würde ich das nicht sehen. Die Jugend ducht mind. zweimal täglich und dann mind. 15 Minuten, fährt zum Schüleraustausch nach Neuseeland und feiert in Wacken, beim Deichbrand, am Nürburgring etc…..OBWOHL sie weiß, dass dies auf dem Erdöl beruht! Verantwortung fängt nicht irgendwo an und hört irgendwo auf…..
              Ich bin in meinem Leben kaum 20 mal geflogen, meine Kinder sind schon mit 25 mehr geflogen, als ich….neee, neee, so einfach ist das nicht.

              • fingerphilosoph sagt

                Es ist unsere Generation, die diese Kinder so erzogen hat, dass zweimal täglich duschen kein Problem ist und bessere Karrierechancen hat, wer beizeiten und oft in den Flieger steigt. Es ist doch logisch, dass diese Kinder zunächst die Werte der Alten übernehmen, und was, bitte schön, sollen die von uns lernen? Wir wissen seit 50 Jahren, dass die Erdölvorkommen nicht länger als über unsere Generation hinaus reichen und wir haben den Verbrauch trotzdem jedes Jahr gesteigert. Erwarten Sie von den Jungen, dass die mit 16 oder 18 ihr Verhalten ändern, was unsere Generation in 50 Jahren nicht geschafft hat? Es ist ganz schön dreist, wenn wir unseren Kindern die Erziehung vorwerfen, die wir ihnen haben angedeihen lassen.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Also von uns haben meine Kinder das nicht gelernt, das haben sie von ihrer Kommunity so angenommen!!!

                  Unser Vorbild war eher ökologisch geprägt. So haben die Kinder den Bus benutzt, obwohl der Weg zur Schule mit dem Rad schneller war….
                  Neee, den Schuh ziehe ich mir nicht an.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Also wir haben unseren Kindern nicht empfohlen täglich 2 x zu Duschen, wir haben es ihnen auch nicht verboten, es kommt auch auf die Situation an. Vor der Schule ist natürlich die Körperreinigung pflicht und nach dem Sport auch, macht braucht sich jedoch nicht unter dem laufenden Wasser einzuseifen.
                  Der Lehrer unseres Jüngsten war auch der Meinung, dass man nicht in die Toskana, oder nach Fernost fliegen muss, für die Klassenfahrt, ein Waldhütte bringt mehr für den Klassenzusammenhalt.
                  Da können auch die Kinder ärmerer Familien mit.

                • Brötchen sagt

                  Sandbad reicht auch. Zerstört den Säureschutzmantel nicht ! 😉

                • sonnenblume sagt

                  Ich halte es mit Reinhard Seevers.
                  Ich habe meinen Kindern nichts vorzuwerfen und sie mir auch nicht. Sie sind zur Sparsamkeit und Achtsamkeit erzogen worden und ich bin stolz darauf, dass sie trotz anderem Lebensumfeld immer noch und heute auch ganz bewusst, nach diesen Grundsätzen leben. Ihre berufliche Karriere haben sie sich durch Fleiß und Wissen erarbeitet. Dafür braucht es keine Vielfliegerei, obwohl sie heute beruflich gelegentlich so unterwegs sind.

            • Christian Bothe sagt

              Fingerphilosoph, typische Antwort
              von Ihnen.Sie sollten sich mal informieren, was für Mengen Erdöl es noch gibt.Und nur mal so,Amerika ist durch Fracking demnächst autark und exportiert diese, ganz zu schweigen von Russland und der Ölsandaufbereitung Canada‘s.Aber wir können den Einsatz durch Bioäthanol,Biodiesel,Rapsöl und synthetische Kraftstoffe im Mix mit Öl weiter verlängern insbesondere im Verkehr und das noch CO2 neutral.Also keine Panik um die Zukunft der Kids.

              • fingerphilosoph sagt

                Christian Bothe, typische Antwort von Ihnen. Bevor Sie hier wieder große Töne spucken, sollten Sie sich lieber über Fracking kundig machen. Mit Fracking greifen wir bereits auf die sog. unkonventionellen Ölvorkommen zu, die überhaupt nur mit erhöhtem technischen und energetischen Aufwand ausgebeutet werden können. Das heißt, man presst die letzten Tropfen aus dem Beutel und zwingt damit den Ölpreis in die Knie, damit der Zusammenbruch der auf Erdöl basierenden Industrieländer noch katastrophaler verlaufen wird als ohne diesen ganzen Irrsinn. Mal ganz zu schweigen davon, dass mit dem Fracking hochgiftige Chemikalien ins Gestein gepresst werden, die dann in einigen Jahren im Grund- und damit im Trinkwasser wieder zum Vorschein kommen werden.

                Die Welt hat beim Verbrauch dieses Jahr die 100 Millionen-Barrel-Grenze überschritten, pro Tag (!) wohlgemerkt. Wenn dann ein Fund von 500 Millionen Barrel als “größtes Ölvorkommen seit 30 Jahren in Mexiko” eine Nachricht in den deutschen Medien wert ist, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

                • Christian Bothe sagt

                  Fingerphilosoph,ehe Sie weiter philosophieren,schauen Sie sich das mal vor Ort an,was Fracking in den USA betrifft. Ich war dieses Jahr wieder dort und gesehen wie effektiv das ist,wo der spezielle Sand abgebaut wird usw. Bezahlt habe ich 0,73-0,75ct/l Sprit! Wenn es auch nicht so umweltfreundlich erscheint wie die Medien es manchmal darstellen,ist es doch für die Zukunft eben wichtig um den steigenden Bedarf zu stillen.Mit den hochgiftigen Präparaten beim Fracking ist es wie mit Glyphosat und dem CO2. Viel Hype um Unbewissenes…

              • fingerphilosoph sagt

                Nein, Mark, ich mache Dich nur auf den Widerspruch in Deinem eigenen Kommentar aufmerksam. Bei der Aufzählung der Probleme stimmst Du mir zu, aber nicht bei der Feststellung, dass unsere Kinder all diese Probleme erben werden. Wenn Du glaubst, dass die sich über Nacht in Luft auflösen, hat eine Taube mehr Verstand als Du. 🙂

                Du hast wohl immer noch nicht kapiert, dass sich hinter all dem Klimawandel- und Insektensterbengeschrei ein Generationenkonflikt verbirgt, den nur (noch) niemand so beim Namen benennt. Der Grund, warum Greta bei den Jungen so gut ankommt, ist, weil sie sich explizit gegen die Alten, also gegen unsere Generation, wendet.

                • Brötchen sagt

                  FP…Generationenkonflikte gab es doch schon immer in der Geschichte.

                  Der 1. WK war doch auch eigentlich ein Überbevölkerungs- und zuviele Männer ohne Beschäftigung Konflikt.

                  Der Umbruch im Osten auch…..Textzeile…”ich bin rungerannt, nur rungerannt und nix ist passiert”

                  Und heute auch….

                • Christian Bothe sagt

                  Fingerphilosoph,Sie machen mir heute richtig Spass mit den Kommentaren.Das Sie nun noch diese Schulschwänzerin Greta(Zitat:FDP Chef Lindner) ins Feld führen,ist der Lacher des Tages. Wenn solche noch nicht fertigen Kinder und Jugendliche sich zum Klimaabsolutismus auf Basis von nicht beweisbaren Argumenten bekennen,dann merkt man den fehlenden Freitag u.a. im Physikunterricht.Im Übrigen tut mir unser “Pippi Langstrumpf” aus dem Norden irgenwie leid,weil sie so medial verheizt wird.Da bin ich sogar mal auf Habeck’s Seite.

                • @f…ph
                  Greta wendet sich doch noch nicht mal explizit gegen die Alten (weil sie von Alten gesteuert wird), sondern ihr Feindbild sind die Politiker. Heute wundert sie sich ja, warum die Politiker so böse sind und nicht in Panik verfallen. Es wird so getan, als ob sich nur die Politik ändern müsse uns schon ist alles gut. Sie kommt deshalb so gut an. weil sie die Konsequenzen, die sich aus ihren Forderungen auch für ihre Mitstreiter ergeben, tunlichst verschweigt. Nicht das Klima ist das Problem, sondern die begrenzten Resourcen, natürlich allem voran im Energiebereich. Statt einen Generationenkonflikt vom Zaun zu brechen, wären die Kids gut beraten, an Lösungen mitzuarbeiten. Und ja, zu den Lösungen gehört eben auch dass man den gewohnten Luxus und Konsum zurück nimmt. Allerdings sehe ich nirgends die Forderung, dass der BER am besten nie in Betrieb gehen sollte, der Frankfurter Airport geschlossen werden muss, sämtliche Freizeitparks in Europa (der Europapark hat einen Energiebedarf so hoch wie eine 150000 Einwohnerstadt) geschlossen werden müssen, das energiefressende Internet abgeschaftt werden muss etc. pp. Wenn die fff-Gören diese Forderungen erheben, bekommen sie mit mir deshalb keinen Streit und der Generationenkonflikt ist abgewendet.. 🙂

                • fingerphilosoph sagt

                  Die Kids werden sich zu Recht fragen, warum SIE jetzt auf einmal auf Freizeitparks, Urlaubsreisen, Vielfliegerei, Konsum und Luxus verzichten sollen, während WIR, die Alten, an unserem Wohlstand auf Kosten der Jungen festgehalten haben. So sehen die das. In denen ihren Augen sind WIR es, die Alten, die die Ressourcen verschwendet haben.

                  Leute, genauso wenig, wie ihr euch hinterfragt und euer Handeln hier permanent schönredet, genauso wenig hinterfragen sich die jungen Generationen, und das kann man ihnen nicht verübeln. Man kann von Anderen nicht verlangen, was man selbst nicht tut.

                  Bevor die Jungen auf ihr Vergnügen verzichten, weigern sie sich lieber, in die Berufswelt einzusteigen, wie WIR, die Alten, das für die nächsten Generationen geplant hatten, damit WIR auch schön unsere Renten kriegen, wenn wir mal aus dem Berufsleben ausscheiden.

                  Wenn die Jungen sich weigern, in unsere Fußstapfen zu treten, dann bricht das Rentensystem schneller zusammen, als unsereiner gucken kann. Und das passiert doch gerade. Dazu dienen diese ganzen Demonstrationen. Der Klimawandel besteht darin, dass sich das gesellschaftliche Klima grundlegend wandelt und das, was gestern für uns und unsere Eltern gegolten hat, nun nicht mehr gilt.

                  Woher soll denn die Rente kommen, wenn es sowieso zu wenig Rentenzahler gibt, von denen sich mehr und mehr weigern zu malochen, sondern die lieber übers Meer schippern und YouTube-Filme ins Netz stellen, wie Gretas Transporteure das vormachen.

                  Wenn unsere Generation mal auf Hilfe angewiesen sein wird, wird es keine Tafeln mehr geben, denn wer die Tafeln unterhält sind welche aus unserer Generation und nicht die Jungen. Und der Pflegenotstand wird auch nicht besser. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Und Schönreden hilft auch nicht, auch wenn ihr das hier krampfhaft versucht.

              • fingerphilosoph sagt

                Ich glaube, dass sich die Millenials mit den derzeiten Klimaprotesten darauf vorbereiten, den Generationenvertrag, den sie eh nicht unterschrieben haben, aufzukündigen.
                Und dann sehen wir Alten ganz schön alt aus. 🙂

                • Brötchen sagt

                  FP, Du ich bereite mich sowieso darauf vor, das ich bis zum Lebensende arbeite, wenn ich noch krauchen kann.
                  Pflegen brauch mich auch keiner, dann springe ich von der Teppichkante.
                  Die eigentlichen “Gewinner” ist die Generation, die vor den Babyboomern kommt.

                  Übrigens man kann aus der Erdölchemie auch auf Karbonchemie umstellen, ist eben nur teurer.
                  Kohle liegt noch genug rum und die Müllhalden aus Plastik lassen sich auch recyceln.

                • sonnenblume sagt

                  In meiner Generation und in den vorherigen Generationen war es üblich, dass man sich in der Familie um die alten Menschen gekümmert hat. Sowohl in der Pflege, als auch wirtschaftlich. Das sollte man nicht vergessen. Und wenn den jungen Leuten die heute demonstrieren gehen, diese Erfahrungen fehlen, dann muss das nachgeholt werden. Da kommt dann viel ehrlicher Verzicht auf sie zu. Dann gibt’s nur noch selten Urlaub, oder anderen Luxus.

                • sonnenblume sagt

                  Das ist ein Punkt der den Generationenvertrag ja insbesondere belastet. Aber ich glaube nicht, dass sie zu solchen Hilfestellungen noch bereit sind. Selbstverwirklichung muss man da sehr klein schreiben.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  War bei meinen Eltern auch so, wir verlassen uns nicht darauf.
                  War immer der Meinung, wenn unsere Kinder keine Landwirtschaft betreiben wollen, kann ich Flächen bei Finanzbedarf verkaufen. Geht das Volksbegehren in BW und die Vorstellungen der Bundesregierung durch, haben meine Weinberge einen Wert von null Euro. 🙁

                • Christian Bothe sagt

                  Fingerphilosoph, wenn dem so ist, haben wir wahrscheinlich bei der Erziehung und Ausbildung der Kids etwas falsch gemacht??Ich sehe es so, das die künftige Generation sehr wohl in der Lage ist den fiktiven Generationsvertrag zu erfüllen und auch gewillt ist.Der Klimahype ob richtig oder falsch wird sich legen und man wird auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, wenn bei jungen Leuten Familie und Beruf im Vordergrund stehen.Auch die 68iger haben sich irgendwann zivilisiert und im Osten war es früher ehe selbstverständlich!

                • fingerphilosoph sagt

                  Der Generationenvertrag bricht doch jetzt schon auseinander, sonst würde es die Tafeln doch gar nicht geben und auch nicht diesen rasanten Zuwachs verzeichnen. Wenn immer weniger Rentenzahler immer mehr Rentenempfänger finanzieren sollen, werden die Belastungen für die Rentenzahler immer größer, und die gehen dann halt irgendwann auf die Barrikaden oder verweigern sich dem System. Die Leistungsbereitschaft unter den Jungen hat deutlich nachgelassen.

                  Aufgefangen wird das einesteils durch die Technisierung, die die Produktivität auch ohne die Arbeit von Menschen aufrechterhält, und andernteils dadurch, dass beliebig viel Geld, dem keine reellen Werte gegenüberstehen, aus dem Nichts geschöpft wird, über den Handel mit Derivaten oder über Staatsverschuldung. Das ist Inflation, nur schlägt die sich dieses Mal nicht in Lebensmittelpreisen, sondern in explodierenden Immobilienpreisen und Mieten nieder.

                • @f..ph
                  Wenn ich mich richtig entsinne, bist Du uns ja aus Frankreich zugeschaltet. Dort beginnt ja das Rentenalter schon mit 62, wie machen die das? ? Bei uns wird das Problem doch dadurch gelöst, dass man mittelfristig das Renteneintrittsalter über die durchschnittliche Lebenserwartung setzt.

                • fingerphilosoph sagt

                  Frankreich schreibt keine schwarze Null, die Staatsverschuldung steigt jedes Jahr um schätzungsweise 200 Milliarden an oder so.

        • Brötchen sagt

          Was Arbeitsbedingungen angeht, ist es wirklich schon ein Riesenunterschied heute zu früher.
          Bei uns hat EIN Arbeiter alles abgerissen und den Rohbau baufertig gemacht.
          Früher hätte man da 20 Leute für gebraucht.
          Wer lädt denn heute noch irgendwas mit einer Schaufel auf.
          Auf den Reiterhöfen brechen die sich heute fast die Arme mit der Mistgabel.

      • Christian Bothe sagt

        Mark, ich kann dem nur voll zustimmen, was Ihre Meinung zu fing.ph.‘s Kommentar betrifft!!!Die nächste Generation hat, wie jede nachfolgende seit Jahrhunderten, die Aufgabe mit ihren Fähigkeiten die Gesellschaft allseitig weiter zu entwickeln und wird das tun.Sich auf den Lorbeeren der Elterngeneration auszuruhen, ist „kontraproduktiv“wie man heute sagt. Im übrigen ist die BRD so reich, das man eigentlich die ganze Diskussion um die Rente ad absurdum führen kann, auch wenn das Lebensalter steigt.Sie zieht ja auch noch Steuern auf die Rente,obwohl diese im Arbeitsleben bereits getätigt wurde!Das Ganze ist doch nur eine Frage der Verteilung der in einer Volkswirtschaft erwirtschafteten Mittel, da gibt‘s noch unendliche Reserven in dem Sozialstaat BRD…

      • firedragon sagt

        Mark, fingerphilosoph,
        wie alt sind die “Kinder”, die sich derzeit fast jeden Freitag auf den Straßen tummeln und den Unterricht schwänzen.
        Ich behaupte jetzt mal, die Mehrheit ist in einem Alter, in welchem man durchaus mit einer Ausbildung beginnen kann.
        Diejenigen, die nicht wirklich mit einem herausragenden Verstand gesegnet sind, der zu “Höherem” beruft (was das auch immer sein mag), könnten ein Handwerk erlernen und Geld für sich und den Sozialstaat verdienen.
        Ausserdem, das unterstelle ich dem Handwerk jetzt einfach mal, hat der Handwerker mit Materialien und Techniken zu tun, die Möglichkeiten bieten alles Mögliche Klima zu neutralisieren.
        In diesen ganzen Klimadiskussionen wird vergessen, dass es nicht nur Denker braucht, es benötigt viel mehr Praktiker, die in der Lage sind, Gedachtes in die Praxis umzusetzen.
        Das erfordert viel mehr an Fertigkeiten und Hirn, als stumpfes Rumstudieren und mit 30 immer noch keine Ahnung haben.

    • Aber die große Rentnerschar konsumiert auch, das den Konjunkturmotor antreibt, oder nicht!

      Die Spitzenindustrie sind dann nicht mehr Autos, sondern Rollstühle und Lifte, eben Pflegehilfsmittel!
      Passende Schwimmbäder, Parks, Straßenbahnen und Busse usw!?!

  18. Ottmar Ilchmann sagt

    Wenn man sich die Verteilung der Margen entlang der Wertschöpfungsketten anschaut, besteht dort durchaus die Möglichkeit, den Anteil der Bauern zu erhöhen, ohne dass die Endverbraucherpreise sehr stark ansteigen müssen.

    • Schmeckt gut sagt

      Man wird doch mal träumen dürfen.? Aber ernsthaft. Wer schon mal mit Einkaufszentralen Belieferungen von Zentrallägern aushandelb durfte, kann nur noch feststellen, dass Gespräche über eine andere Verteilung der Margen nicht gelingen werden. Warum hat der LEH so lange keine Reaktionen auf Gesprächsangebote gezeigt? Die Kanzlerrunde wird auch nur maximal weichgespülte Absichtserklärungen bringen.

    • Bauer Willi sagt

      Das stimmt. Das geht zu Lasten der Margen des LEH. Warum soll er das tun? Habe mal mit REWE in einer großen Runde (inlc. Vorstandsmitglied) zusammengesessen. Aussage des Einkäufers von REWE: Was gehen uns eure Kosten an? Weiste Bescheid…

    • Arnold Krämer sagt

      Wie wollen Sie die Möglichkeit nutzen? Welche Rolle spielen dabei die Verarbeiter der landwirtschaftlichen Rohstoffe? Wie soll deren Verhältnis zum Landwirt gestaltet sein?
      Produzieren ist in der Regel leichter als verkaufen!

      • bauerhans sagt

        “Produzieren ist in der Regel leichter als verkaufen!”

        der satz stimmt durch und durch!
        ich hab hier einen grossen direktvermarkter,der eigentlich nur die vermarktung seiner erdbeeren und des obstes aufem schirm hat und mir auch mal stolz erzählte,dass ein sehr bekanntes hotel in B bstimmte erdbeeren zum termin benötigte und der preis keine rolle spielte.

        • Obstbäuerin sagt

          Erdbeeren für den LEH lohnen nur noch in der Vor- und Nachsaison, also unter Folienzelt. In der Hauptsaison kommen die Erdbeeren jetzt vorwiegend aus Marokko und werden auf den Märkten gern als deutsche verkauft. Hotels und Gaststätten zu beliefern lohnt sich nur, wenn sie auf der Strecke liegen, die man
          sowieso fährt. Alles andere ist bei den kleinen Mengen Augenwischerei.

          • Paulus sagt

            Obstbäuerin, es scheint durchaus möglich zu sein auch größere Mengen im Direktvertrieb abzusetzen, und zwar in sehr kurzer Zeit. So z.B. auf den Parkplätzen großer Unternehmen, jeweils zum Feierabend des Büropersonals oder zum Schichtwechsel der gewerblichen AN. Bei Ford in Köln, nur mal so als Beispiel, könntest du deine Tagesernte an frischen Erdbeeren mit geringem Aufwand, also sehr effektiv vermarkten.
            Während du dir an deinem Marktstand in der City die Beine in den Bauch stehst und auf die vorbeischleichenden Rentner hoffst, die auch noch preissensibel sind, geht das dort ruckzuck und die Karre ist leer. Ein wenig Kreativität bei der Vermarktung ist schon gefragt.

            PS. Ich kam darauf, weil du deinen sehr ansprechenden Markstand hier schon mal vorgestellt- und im Bild gleichzeitig auf die typische Klientel hingewiesen hast.

            • Obstbäuerin sagt

              So einen Verkaufsstandort könnten wir nächstes Jahr gut gebrauchen, Paulus. Leider liegt jegliche Industrie bei uns darnieder, so dass sich das erledigt hat. Aber unsere Kommune hat nichts besseres zu tun, als uns auch noch den letzten lukrativen Platz in der Stadt zu entziehen. Im nächsten Jahr werden wir den Marktstand nicht mehr haben gepaart mit einem Ernteverlust bei Äpfeln von 95%. Unser neuer Minister hat uns Frosthilfe zugesagt aber irgendwie steht es schon wieder in den Sternen. Da kommt Freude auf.

              • Brötchen sagt

                Obstbäuerin bei uns steht Karls mit ihren Erdbeerhäuschen.
                Ich hatte mir da was geholt, sehr gute Qualität sehr frisch und keine verdorbenen dabei und schöne große Körbchen. Glaube die hatten dort guten Umsatz, lässt sich aber aus der Ferne schlecht einschätzen. Dieses Jahr auch das erste mal das ich die hier wahrgenommen habe.

                Karls sitzt ja eigentlich in Rostock! weiß nicht, ob die in Elstal auch noch Felder haben.
                Nach Rostock sind es 250 km!!

                • Reinhard Seevers sagt

                  Karls ist ein Imperium…hat nichts mit Landwirtschaft zu tun finde ich…..ist Disney mit dem Hang zu Gigantomanie.

                • Obstbäuerin sagt

                  Karl hat inzwischen Flächen bei Berlin und hat die Hauptstadt erdbeermäßig voll im Griff. Überall stehen seine Verkaufsstände (auch unweit vom Laden meiner Tochter) und deshalb verkaufen wir Erdbeeren auch nicht so gut dort.

                • sonnenblume sagt

                  Kennt jemand Familie Glantz? Auch ein großer Erdbeerproduzent. Da gab es vor Jahren ein Buch zur Familiengeschichte.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Habe mal vor Jahren mit einem Erzeuger in der Schweiz gesprochen, der war Erstlieferant bei MIGROS.

          Der wurde um 2 Uhr wegen der Bestellung angerufen, die Ware, das hieß die Topware musste um 8 Uhr in den Läden stehen. Dafür bekam er einem höheren Preis. Konnte er die Menge nicht liefern, wurde ein anderer Erdbeererzeuger angerufen.

      • Der Bäcker, der ehrlich mit natürlichen Backhilfsmittel nach Naturgesetzen backt,

        und der Metzger der ehrlich und schonend beim Bauern auf der Weide schlachtet und das Qualitätsfleisch nur da verkauft, wo ehrliche Kunden es wollen,
        oftmals an Spitzenkochs in Restaurants!

        • Reinhard Seevers sagt

          Ein wenig an der Wirklichkeit vorbei oder? 82 Millionen werden mit Fleisch versorgt, dass unter freiem Himmel vom Metzger, den es nicht gibt, unter Bedingungen, die nicht zugelassen sind und ohne Transport und Handel in die Metropolen dieses Landes verbracht (mit Drohnen oder wie?)….irgendwie voll gaga oder?
          Natürlich und ehrlich….häääh? Ehrlichkeit wird dann abgeprüft oder wie? Fragen über Fragen….

        • Paulus sagt

          Ach Inga, jetzt muss ich dich enttäuschen. Um eine Nische zu entdecken und zu besetzen bedarf es nur bedingt landwirtschaftlicher oder handwerklicher Kunst. Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass ein gewaltiger Aufwand an Marktforschung, sprich Marketing erforderlich ist. Anhand dieser Erkenntnisse entwickelt man eine Strategie und dann benötigt man einen spitzen Bleistift. So haben wir es als Externe gemacht. Die Urproduktion, also die Haltung unserer zotteligen Rindviecher erwies sich hingegen als vergleichsweise einfach. Ein Qualitätsversprechen, das glaubhaft zu begründen und ohne Wenn und Aber einzuhalten ist gehört selbstverständlich dazu.
          Die sogen. Spitzenköche tun ganz gerne so als würden sie nur edelste Zutaten verwenden. Ist aber Quatsch. Deren Kunst besteht darin, aus einem stinknormalen Stück Fleisch, Steckrüben und ähnlich normalen Produkten etwas angeblich Besonderes zu zaubern. Der Rest ist Chi-Chi und Augenwischerei. Das konnte so manche Oma in einem Landgasthof genauso gut. Die Bewertungen irgendwelcher Restauranttester sind in etwa genauso bestusst wie die, dieses komischen Weinexperten der sogen. Parkerpunkte vergibt.
          Die kleinen Bäckereien sind nicht zuletzt deshalb eingegangen, weil sie Handwerk mit der Backmischung aus dem Papiersack verwechselt haben. Denen weine ich keine Träne nach.

            • Paulus sagt

              Brötchen, für dich wäre es zweifelsfrei nicht mehr als ein Vorgärtchen.
              Es sind lächerliche 28 ha incl. Hecken und kleinerer Gehölze. Wir wollten aber die historische Hofstelle gerne als Wochenend- und mittlerweile als Altersdomizil erhalten, ohne allzu viel zuschießen zu müssen. Das haben wir ganz gut auf die Reihe bekommen. Mit ernstzunehmender LW hat das freilich wenig zu tun.

                • Paulus sagt

                  Brötchen, die Anzahl der Kampfstiere kommt hin. Die bringen aber wir in die Arena nach Lüttich. Dort trete ich dann als mutiger Matador auf. Mein Erfolg bei den Frauen kommt ja schließlich nicht von ungefähr. Mit deinen Eseln kannst du bei den Ladys nicht reißen. 🙂

          • Reinhard Seevers sagt

            Wenn Nahrungsaufnahme aufgrund von Überversorgung zur Religion wird, dann ist der höchste Grad der Dekadenz erreicht. Die ubiquitären Kochsendungen zeigen doch sehr schön wie weit der Grad fortgeschritten ist. Wenn keine Argumente mehr helfen bedient man sich einer kulturellen Notwendigkeit…..Zur Weiterbildung empfehle ich “Mein Leben mit über 300kG” auf TLC….da sieht man, wie sich die Psyche auf die Nahrungsaufnahme auswirkt.

        • firedragon sagt

          Inga,
          der Gesetzgeber verbietet ein Schlachten auf der Weide.
          Schießen auf der Weide ist bedingt möglich.
          Meine Meinung : die schonenste Methode, ein Tier zu töten.

  19. Elisabeth Ertl sagt

    Jetzt ist es an der Zeit, den LEH öffentlich anzuprangern. In Ö. steigen die Preise für Milch und Milchprodukte in den Geschäften, aber die Erzeugerpreise nicht. Die Handelsspannen wachsen ins Unermessliche. Warum? Müssen die Konzerne noch schnell noch mehr Geld anhäufen, ehe sie die von ihnen umgebrachten Betriebe aufkaufen?
    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191209_OTS0086/moosbrugger-milchbauern-erwarten-anerkennung-preise-muessen-steigen

  20. Seevers Reinhard sagt

    Alles, was angeblich in so großem Umfang weggeworfen wird kann ja an die Tafeln gehen…schauen mer Mal , ob sich das händeln lässt.
    (Ironie)

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