32 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Auch hier in Südhannover wachsen die Zuckerrüben hervorragend. In den letzten 30 Jahren haben sich die Erträge verdoppelt. Die Züchtung, Wetter und unser Können haben diesen Mehrertrag gebracht. So hat sich die Klimabilanz um fast 50% verbessert. Im Getreideanbau sind diese Werte wegen dem fehlenden Zuchtfortschritt z.Zt. noch nicht zu erreichen.
    Die Blattkrankheiten sind natürlich bei dem Wachstum auch mehr geworden. Nachdem wir viele Jahre nach Vorgabe bonitiert haben und immer einige Tage vor der Weizenernte spritzen mußten , wird das jetzt immer so eingeplant und nach der Weizenernte, nach dem Rodeplan, die zweite Spritzung, aber nur für die ab Oktober zu rodenden Rüben durchgeführt . Solange der EU-Außenschutz vorhanden ist , wird die Zuckerrübe bei guten Erträgen weiterhin angebaut werden können, muß aber mind. 600 Euro/ha mehr als Raps an Einnahmen
    haben. Unter diesen Rahmenbedingungen müßen die Zuckerhersteller sehen , daß die Landwirte weiterhin gewillt sind , Rüben anzubauen. Für nicht alle Standorte ist in Zukunft der Rübenanbau noch wirtschaftlich zu betreiben. Jetzt sind die Zuckerhersteller gezwungen in den Zuckerfabriken und im Verkauf erfolgreich zu wirtschaften. Der Kampf um den Markt hat begonnen.

      • Der Brandenburgbauer sagt

        Kann ich Dir nicht ganz folgen, da Du kein Ausgangsjahr für Deine Feststellung zu Grunde legst. Ich vertrete die Meinung von Friedrich, ab 2017 müssen die Zuckerhersteller uns Preise bieten die für den Anbauer rentabel sind, ansonsten stehen Ihre Werke auf dem Spiel. Frei nach dem Motto” leben und leben lassen”. Ich bin der Meinung, das wissen die Unternehmen auch.

    • Bauer Willi sagt

      Der “Ich will die Welt retten”-Artikel kommt noch…
      Und zu diskutieren soll es ja auch noch was geben..
      Bauer Willi

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn der Andreas nicht mehr weiter weiß,
      trink einfach Klosterfrau Melissengeist.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Danke der Nachfrage. 🙂

          Ohne Zweifel, gegenüber früher ist es gemütlicher.

          Nichts mehr zu melden, nein, das hat nicht nachgelassen,
          ich habe noch einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb, da habe ich noch das voll Sagen, dann hat meine Frau auch noch einen landwirtschaftlichen Betrieb, da bin ich Geschäftsführer und die körperliche Arbeit mache ich auch, quasi in Personalunion.

          In einem haben sie Recht, im Haushalt habe ich nichts zu melden. was macht man nicht alles um des Friedens Willen. 😉 🙂

    • Martin Gork sagt

      Schon mal versucht zu verstehen, was da “gezüchtet” wurde?
      Von einem Zwitter kann überhaupt nicht die Rede sein.

      Aber ich vermute Sie bevorzugen den alten, klassischen Organhandel.

  2. Der Brandenburgbauer sagt

    Mein Kommentar zu dieser Feststellung. Südbrandenburg ,was die Ergebnisse zu Cercospera betrifft, haben wir die gleichen Erfahrungen . Wir sind der Überzeugung nicht warten bis der Schwellenwert erreicht ist ,sondern früher behandeln. Haben mit dieser Vorgehensweise in den letzten 5 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Temperaturanstieg könnte ich auch unterschreiben, alles andere nicht.

  3. Mark sagt

    Klimawandel??
    Eine Temperaturveränderung von 0,8C in 100 Jahren liegt doch innerhalb der Messtoleranz und ist somit nicht signifikant. Alle anderen genannten Parameter sind Folgen des züchterischen und anbautechnischen Fortschritts und haben mit dem Klimawandel nullkommanichts zu tun. Aber es ist eben in, alles mögliche und unmögliche mit dem angeblichen Klimawandel in Verbindung zu bringen.

    • Der Brandenburgbauer sagt

      Frage an @ Wilfried Furchert ? Bist Du neu auf dieser Internetseite von Willi? Arbeitest Du seid längerem in der Nähe von Bautzen?

        • Der Brandenburgbauer sagt

          Hallo Herr Furchert, Dann kennen wir uns schon seit der Zeit wo Du bei M.Horsch warst. Ist ja große Klasse, von Dir wieder einmal etwas zu hören oder besser gesagt zu lesen. Du erreichst mich unter 0174/9667228. Jürgen Gresch aus Mühlberg /Elbe.

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