Bauer Willi
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Hungersteine…

“Wenn Du mich siehst, dann weine”, steht auf einem Hungerstein in der Elbe.

https://www.galileo.tv/video/in-ganz-europa-tauchen-in-den-fluessen-unheimliche-hungersteine-auf/

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstein_(Wasserstandsmarkierung)

Sie waren in früheren Zeiten ein Mahnmal nicht nur für niedrigen Wasserstand, sondern eine Erinnerung an Hungersnöte, die die Menschen heimsuchte, wenn es so lange nicht geregnet hatte. Aktuell tauchen diese Hungersteine wieder in allen Flüssen auf.

Hungern muss aber heute bei uns niemand mehr. Und das ist gut so. Aber daran erinnern sollten wir und dennoch. Und uns kurz fragen, warum sie heute keine Bedeutung mehr in unserem Alltag haben.

Euer Bauer Willi

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40 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Jetzt bekommen wir es sogar in Stein gemeißelt , daß der Klimawandel schon immer da war und nicht erst jetzt uns ereilt. Inzwischen sehe ich das Gerede darum auch immer mehr als Geschäftsidee und glaube an die ganzen Weltuntergangsreden nicht mehr. Die Lizenz der Angst hatten bisher immer die Kirchen . Jetzt kommt die Angstmache von den GRÜNEN und den NGOs. Von denen kommen stehts Behauptungen , die in dem Moment keiner wiederlegen kann. Da erinnere ich an das Waldsterben, Bienensterben, MRSA, Insektensterben u.v. mehr. Nachdem die ersten drei Dinge sich als falsch erwiesen haben kommt jetzt das Insekten sterben. Auch hier wird es so sein , wenn ordentlich GRÜNE Wissenschaftlerstellen geschaffen sind , daß da auch nichts bei raus kommt. Dann kommt von denen die nächste Angstmache. Dafür haben die GRÜNEN extra eine Medienberatungsfirma beauftragt.– – Früher mußten die Leute hungern wenn die Flüsse kein Wasser führten und die Böden keine Ernte hervorbrachten. Nur durch die weltweite Logistik bleibt uns das heute erspart, denn die Ernte in diesem Jahr ist von der Menge so klein , daß mind. 25% eingeführt werden muß, also rd. 10 Mill. Tonnen und keiner weis wie das logistisch klappen soll. Während das in Insiderkreisen hart diskutiert wird, will in der Öffentlichkeit keiner etwas davon wissen. Kann nur jedem Futterbezieher raten schnell Kontrakte bis August 2019 zu machen , damit die Futtermischwerke wissen , welchen Zukaufbedarf die haben, denn die Rohstoffbeschaffung ist das große Problem . Wie bekommen wir diese Mengen ins Land ? Deutschland konnte sich in den letzten Jahrzehnten immer selbst versorgen und hat jedes Jahr die Getreideüberschüsse von rd. 5 Mill. Tonnen exportiert. Jetzt müssen aber 10 Mill. Tonnen rein für die wir fast keine Logistik haben. Das wird spannend. Auch im Rinderfutterbereich herscht der Kampf um das Grundfutter in einem nie gekannten Ausmaß. Hier explodieren die Preise. Wer am meisten bezahlt hat die Menge. Biogasanlagen und Rindviehhalter schlagen sich um die Mengen.

    • Brötchen sagt

      Friedrich ich denke auch, nächstes Jahr werden sich einige verwundert angucken. bei uns fressen die Pferde den Nutztieren das Futter weg.

      Apropos Logistik, niedrigwasser und Schifffahrt und Kühlung Atomkraftwerke in Fr. ?

    • “Inzwischen sehe ich das Gerede darum auch immer mehr als Geschäftsidee…”

      Ich sehe weiße Elefanten.

      Ich fühle, also bin ich.

      • Obstbäuerin sagt

        Welche Ursachen mag es wohl früher (etwa seit 1100) für die niedrigen Wasserstände gegeben haben, AdT? Die moderne Landwirtschaft kann definitiv ausgeschlossen werden. Greenpeace hat Klimawandel erst ab 2018 auf einem Hungerstein in der Elbe bei Magdeburg einmeißeln lassen.

        • Konkrete Extremwetterereignisse können nicht in einen kausalen Zusammenhang mit der Erderwärmung gebracht werden. Sagen selbst die Klimaforscher.

          Der internationale wissenschaftliche Konsens zur menschlich mitverursachten Erderwärmung wird nicht aus dem Vorkommen bestimmter Wetterextreme abgeleitet. Wetterextreme sind insoweit – der Jurist würde sagen – ambivalente Indizien. Aus ihnen lassen sich keine Schlüsse für ein fragliches Geschehen ziehen, sie widerlegen aber auch eine Annahme, eine These, ein Modell oder was auch immer nicht. Ähnlich wie das Verhältnis von Kausalität und Korrelation. Die Trockenheit mag ins Bild der Erderwärmung passen, ist aber kein Beweis, dass sie darauf zurückzuführen ist. Greenpeace mag das anders darstellen.

          Wenn einer der Gegner von Klimaverschwörungstheoretikern falsch liegt, heißt das nicht, dass diese richtig liegen. Aber auf solch einem Argumentationsniveau befindet man sich teilweise in einigen Diskussionssträngen.

          • @Obstbäuerin
            Es ging ja um das Sehen einer Geschäftsidee. Haben Sie sich mal gefragt, ob vielleicht auch ein leises Interesse daran bestehen könnte, den Klimawandel zu leugnen? Warum tun dies z.B. rechte/konservative US-amerikanische sog. Think Tanks und gewisse Republikaner, die eng mit der Mineralölindustrie verbandelt sind? Die auch von der deutschen Autoindustrie unterstützt wurden.
            Aber die 98 % der Klimaforscher stecken alle unter einer Decke und haben Aktien bei Enercon und SolarWorld. Ach, letztere gibt es ja gar nicht mehr.
            Mit Logik und Beurteilungsvermögen hat das einschlägige Geschwafel z.B. der AfD, Achgut, Tichy nichts zu tun. Wohl eher mit einem (Nischen-)Geschäftsmodell. Ja ja, wir sind das VOlk 🙂

            • Obstbäuerin sagt

              In der Regel nehme ich zu Sachfragen eine Position ein, auch wenn ich manchmal falsch liege. In Bezug auf den Klimawandel – bzw. zur eigentlichen Streitfrage, ob menschengemacht oder nicht – kann ich mich nur schwer für eine Position durchringen. Allerdings lehne ich ab, dass die moderne Landwirtschaft wesentlich dafür verantwortlich sein soll.

            • @ Obstbäuerin
              Warum zu einer Position “durchringen”? Da, wo mir selbst die Fachkompetenz fehlt, kann ich nur mit den Positionen anderer arbeiten. Ich, die Gesellschaft, die Politik sollten eben berücksichtigen, was Leute mitteilen, die etwas mitzuteilen haben. Einfach leugnen kann man vielleicht noch etwas auf dem Gebiet von Gender Studies. Bei Isotopenanalyse, Spektroskopie, Pedologie, Geologie, Meteorologie, Chemie, Astronomie wird es schwierig. Einfach sagen, die einen seien alle gekauft, und zwar von einer Gruppe oder von Gruppen, die ein und dasselbe Interesse vertreten, ist irgendwie hohl. Das ist eine Interjektion oder ähnliches. Eine Beweisführung ist es jedenfalls nicht. Sowas machen Leute, die auf Bäumen im Hambacher Forst sitzen oder bei Nazidemos marschieren, aber keine erwachsenen Leute.

              Der Anteil der Landwirtschaft wird auf 7-10 % beziffert. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine halbwegs seriöse Person geäußert hätte, das sei die “moderne” Landwirtschaft. Es geht wohl eher um “moderne” westliche Kosumgewohnheiten (großer Anteil Futterbau und CO2-Ausstoß bei der Bodenbearbeitung, Methanemission von Rindern).

          • Gibt es nicht irgendwo Wetteraufzeichnugstabellen, die bezeugen das dieser Klimawandel seid da. 150 Jahren läuft, seit den Anfängen der Indestrialisierung?

            Warum haben seid dem Wissen davon viele Umweltsünden mit Erfolg wieder rückgängig gemacht werden können?

            Aber so etwaskann wahrscheinlich nur einer nachvollziehen der in ne mit der Natur arbeitet und oder eine Beziehung dazu hat.

            Ein Paragraphenreiter hat vielleicht eher eine Vorstellung und damit Verständnis für einen Maschinenmotor, aber nicht für ein menschliches oder tierisches Herz, bzw. Verdaugsapparat oder anderen Vorgängen in der Natur.

            Es dürfte für dich doch kein Problem sein, dich da mal reinzufuchsen, anstatt diese Grosse Problem einfach mit einer Verschwörunftheorie u erklären, oder

      • Bauer Willi sagt

        @AdT
        es gibt weiße Elefanten. Werden Albinos genannt. Sind aber sehr selten… 🙂
        Bauer Willi

    • Paulus sagt

      Friedrich, bis jetzt sehe ich das durchaus gelassen, ausreichende Umschlags- und Transportkapazitäten sind vom Prinzip her vorhanden. Das System stößt an die Grenzen wenn die häufig unterschätzte Binnenschifffahrt Probleme bekommt, wie es z.Zt. der Fall ist. Das mag, zumindest vorübergehend, ein Anlass zur Sorge sein.

      Wasserstandsmeldung der StEB in Köln:
      „Am Freitag, den 19. Oktober 2018, wurde um 6:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 77 cm Kölner Pegel (KP) gemessen. Der Rheinwasserstand am Kölner Pegel verändert sich derzeit kaum. […]
      Der niedrigste bekannte Wasserstand mit 81 cm vom 29.09.2003 wurde gestern Abend am 18.10.2018 gegen 22 Uhr unterschritten.“

      Zur allgemeinen Entspannung: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es im Dürrejahr 2003 zu Engpässen bei der Versorgung gekommen ist.

      Sorgen bereitet mir, in manchen Momenten, eher was die Energieversorgung betrifft.
      Hambi bleibt, Wölfi kommt und diese Scheißdinger von AKW und KKW braucht eh kein Mensch. Dumm nur, dass die nobelpreisverdächtige Annalena nebst ihrer Begleitfiguren bei einem Stromausfall auch keine Chia Samen im Biomarkt mehr einkaufen können. Da bleiben die Automatiktüren geschlossen und weder an der Benzin- noch an der e-Tanke ist dann was zu holen.
      Zum Glück gibt es außer den grünen MINT-Verweigerern und den NGO’s noch so etwas wie technische Intelligenz. Die bemüht sich allerdings weitgehend im Verborgenen und wird insofern nicht oder kaum wahrgenommen.

      • Bauer Willi sagt

        @Paulus
        Es ist nicht auszuschließen, dass in ein oder zwei Wochen die Schifffahrt eingestellt wird. Die Mengen an Rohöl, die die Raffinerien brauchen, über die Strasse ranzukarren, dürfte schon ein Problem werden. Es gibt bereits erste Meldungen, dass dann mit Engpässen an den Tankstellen zu rechnen ist.

        Der Wetterbericht zeigt für die nächsten zwei Wochen keine grundlegende Änderung der Wetterlage. Über dem Atlantik immer noch ein stabiles Hoch, das keine Anzeichen von Schwäche zeigt. Ganz so trivial ist es also nicht.
        Gut, auf Chia-Samen könnte ich persönlich verzichten, ich nehme ohnehin nur selbst produzierten Leinsamen. Kannst ja Annalena einen Tipp geben 🙂
        Bauer Willi

        • Paulus sagt

          Willi, ich will ja nichts kleinreden aber die größte Raffinerie Deutschlands ist nun mal diese Rheinlandraffinerie mit zwei Standorten zwischen Köln und Bonn. Die beziehen ihr Rohöl über die Rotterdam-Rhein-Pipeline und eine weitere Pipeline aus Wilhelmshaven. Zur Versorgung werden weder Binnenschiffe noch Tankwagen benötigt. Nicht alles was sogenannte Journalisten für ein Zeilenhonorar ganz gerne mal von sich geben sollte man glauben.
          Was Annalena und Konsorten betrifft, wäre es wahrscheinlich einfacher unsere geschätzte Astrid zum Fleischkonsum zu bewegen, als die Vorgenannten auf den Weg der Vernunft zu bringen.
          Einen Satz zum westdeutschen Dudelfunk kann ich mir nicht verkneifen: Das schöne Oktoberwetter bleibt uns auch über das Wochenende erhalten … Na denn.

          • Bauer Willi sagt

            Wieder was gelernt! Das mit der Pipeline wusste ich wirklich nicht. Geht wohl nicht unter meinen Felder her…
            Ab sofort werde ich Journalisten nicht mehr alles glauben 🙂
            Bauer Willi

    • Brötchen sagt

      “Wahrscheinlich wird der Klimawandel der Menschheit geringere Probleme bereiten als die Maßnahmen, die sie zu dessen Verhinderung ergreift”. Irgendwo gelesen ….

      • Tausche “Klimawandel” durch “Krebs” und “Verhinderung” durch “Therapie”, und Du hast den pauschalen Satz eines Heilpraktikers/Alternativmedizinern, dessen “Wahrheit” seine Kundschaft, der er nun aus der Seele sprechen darf, schon immer gefühlt hat und ihn für diesen ersten Satz mit Reichtum belohnt. Die Kürze der Therapie wird durch die Intensität des Honorars kompensiert.

    • Sabine sagt

      Nun, wir wissen, dass sich schon sehr viel durch unseren Einfluss geändert hat. Schauen wir uns einige Landschaften an, wird klar, wie sehr wir schon seit Jahrhunderten unsere Umwelt verändern. Spanien soll mal unglaublich waldreich gewesen sein, also, bevor man sich dort dringend zur Seemacht aufschwingen musste und entsprechend viel Holz für Schiffe benötigte. Überhaupt ist das tolle mediterrane Klima wohl auch irgendwie mit der schon recht früh beginnenden radikalen Abholzung im Mittelmeerraum verbunden. Man kann es allerdings nicht beweisen, weil es halt keine genauen Daten gibt. Nur dass Städte wie Karthago in Nordafrika, Enna auf Sizilien oder große Teile Marokkos als außerordentlich wald-und wasserreich beschrieben wurden, ist ein Indiz, dass wir mit der Abholzung halt auch Wasserkreisläufe und vllt. sogar das Klima verändert haben. ‘
      Neu ist wohl nur das wir überall auf der Welt so viel, so schnell verändern, dass die Chance, dass sich da überhaupt noch irgendwas anpassen kann, recht gering ist. Das gilt übrigens nicht nur für die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch für unsere Menschenwelt und ganz besonders für die Finanzwelt, die eben nicht aus jedem Dreck Profit schlagen kann, auch wenn sie sich sehr bemüht.

  2. Ottmar Ilchmann sagt

    Bei uns muss in der Tat niemand hungern, es muss sich nicht mal jemand einschränken. In anderen Regionen allerdings, wo wir unseren Mehrbedarf herbeziehen, könnte das schon anders aussehen. Aber das ist ja zum Glück weit weg, und der Zusammenhang zwischen Mangel dort und unserem höheren Import hier erschließt sich nicht auf den ersten Blick.

    • Echt unsozial,
      die Reichen haben mehr Rechte.
      Sind wir unmenschlich?

      Wie wäre es, wenn wir denen gegenüber Solidarität zeigen würden?

    • Obstbäuerein sagt

      Solange es TAFELN geben muss, ist auch bei uns die Welt nicht in Ordnung, Herr Illchmann. Und wenn es zur Verteuerung der Grundnahrungsmittel kommt, was ich für nächstes Jahr vermute, dann trifft es vor allem die, bei denen es jetzt schon knapp ist. Die anderen fliegen nach wie vor durch die Welt.

      • Ottmar Ilchmann sagt

        Das stimmt, aber man kann nicht auf Dauer Sozialpolitik auf dem Rücken der Bauern betreiben! Wenn Menschen nicht genug zum Leben haben, stimmt etwas am Sozialsystem nicht.

    • Brötchen sagt

      na ja, bei einem Einkommen von 1200 Euro, Miete 700 Euro, unterhalt eines Autos, um arbeiten zu können, muss man schon auf den Preis gucken. zumal Strom teuer ist und Sprit noch viel teurer werden soll. die grösste fehlinfo ist, das d. wohlhabend wäre. der Wohlstand wird für Unsinn verplempert, der auch für die Zukunft nichts bringt, ausser Mehrkosten. gerade gestern mit einer bekannten gesprochen, Mann arbeitet auf dem Bau, die halten dort Leute auch nur, weil die Zuwendungen nicht ganz über die Steuer laufen. so sieht es aus, selbst als gutverdiener muss man ganz schön gucken wo man bleibt.

      • Bauer Willi sagt

        Nachhaltigkeit hat halt seinen Preis. Wer hat gefordert, dass Benzin 5 DM kosten muss, wer hat sich vehement gegen Atomstrom und für Erneuerbare Energie eingesetzt? Jetzt sind wir soweit, und jetzt ist es auch nicht recht…

        Aber für 19,90 € überall hinfliegen und CO2 in die Luft pusten. Meine Forderung: jeder Flugkilometer muss 1 € kosten. Das gäbe einen Aufschrei!

        Bauer Willi

        • Brötchen sagt

          Du Willi, der Flughafen in Berlin würde nicht gebraucht werden und Wohnraum wäre genug da, es wurde in grössenordnungen abgerissen!
          geliefert wie bestellt!
          ich habe mein Häuschen abbezahlt.

      • Ottmar Ilchmann sagt

        Wie kann es sein, dass Menschen die Hälfte ihres Einkommens für Miete ausgeben, aber nur 11 % für Lebensmittel? Das ist doch eine grundsätzliche Schieflage!

        • Obstbäuerin sagt

          Da geht aber einiges durcheinander mit den Bezugsgrößen. Wer 1.200 € netto zur Verfügung hat und davon 600 € (50 %) Miete zahlt, kommt nicht mit 11 % für Lebensmittel über den Monat, das wären nämlich weniger als 33 € in der Woche. Wer mit 100 € die Woche auskommt, und das ist schon nicht viel, muss also ein Nettoeinkommen von 3.700 € haben. Davon wiederum bezahlt er garantiert keine 50 % also 1.850 € Miete. Je weniger dem Einzelnen im Monat zur Verfügung steht, umso höher ist der prozentuale Anteil, den er für Miete ausgeben muss aber auch für Lebensmittel. Bei 1.200 € wären das knappe 34 %, dann bleiben ihm weniger als 200 € für alles andere. Oder liege ich hier falsch?

          • Brötchen sagt

            Das ist der Durchschnitt über alle, die 11 %. Mein bsp. ist nur grob. Man kann sich dem auch über den Mindestlohn 8,50 und den qm Preis nähern.
            Obstbäuerin sehe ich wie du!
            Ich habe es doch bei mir im Betrieb, ein alleinstehender kann bei uns nicht anfangen, weil er keine Wohnung für 400 € findet. Muss er weiter fahren 10 km braucht er ein Auto, was immer einsatzbereit ist.

    • Agrarhandel ist halt immer sch.. schlecht. Kaufen wir, lösen wir Mangel aus, kaufen wir nichts, ist es pöser Protektionismus, liefern wir, ist es Marktzerstörung in fernen Ländern.

      • bauerhans sagt

        etwas ot:
        letztens Die Story im TV,wos um flüchtlinge in mali und niger ging.
        die regierungen dort und speziell das millitär bekommen enorme zuschüsse von eu,um die flüchtlinge zu hindern durch die wüste nach lybien zu gelangen.
        das geld versickert,die leute kratzen alles zusammen,um einem familienmitglied die teure flucht zu ermöglichen,schlepper sind gut im geschäft.

  3. Willy Toft sagt

    In Deutschland ist es zu trocken! Die Bevölkerung merkt es nicht im Laden, alles reichlich und billig vorhanden. Welcher Kampf der Erzeuger mit der Produktion hatte, geht in den Medien fast unter. Die Auswirkungen der Dürre wird uns bis weit in das Jahr 2019 begleiten, aber der “Markt”, für unsere hier regional produzierten Produkte, ist nur unwesentlich davon beeinflusst worden. Im globalisierten Markt wird vieles kompensiert, und unser LEH hat eine gewisse Marktmacht, die auch noch in solchen Situationen ausgenutzt wird. Wer meint, dass es noch einen fairen Markt gibt, ist ein Träumer!

    • Frank Farmer sagt

      Das ist leider wahr. Ich erinnere mich noch als man von einer kleinen Kirschenernte (Frost) gerechnet hat und viel Händler sich bereits Importe organisiert hatten. Als es dan engegen den Erwartungen doch noch Kirschen gab wurden sie nicht wirklich gut bezahlt, weil sie in Konkurrenz zu den importieren Kirschen standen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wen interessiert schon die Wetterprobleme der Landwirte,
      wichtig ist doch, dass man vor der Eisdiele sein Spargettieis genießen kann, die Lebensmittel kann man bei Aldi und Lidl kaufen.

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