Bauer Willi
Kommentare 38

Heiß und trocken…

Nein, ich will den Klimawandel nicht leugnen, aber ich möchte auf ein Jahr hinweisen, in dem ähnlich über das Klima diskutiert wurde wie heute.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wissen/geschichte/id_100798994/hitze-duerre-endzeitstimmung-als-europa-im-sommer-1540-vergluehte.html

Glaubt man den Berichten aus dem Jahr 1540, so hat es damals rund 11 Monate nicht oder kaum geregnet und es war mit über 40 Grad sogar noch heißer als in der vergangenen Hitzeperiode. Weiter können wir lesen:

„Es kam zu Epidemien, die Ruhr und andere Infekte des Darms forderten Tote. Schätzungen reichen von 500.000 bis zu einer Million Menschen, die insbesondere Krankheiten infolge von Dürre und Hitze zum Opfer fielen.

Nutz- und Schlachtvieh verendete ebenfalls in hoher Zahl, was auch die Menschen hart traf. Denn sie litten nicht allein an Durst, sondern auch an Hunger, weil die Nahrung knapp wurde. Zahlreiche Mühlen wurden mit Wasserkraft betrieben, Wasser in Flüssen und Bächen wurde allerdings zur Mangelware. Man verfiel schnell auf Ausweichlösungen wie die Muskelkraft von Tieren, aber die Lücke ließ sich schwer schließen“.

Doch auch die Jahre danach sollten unter den Folgen des Jahres 1540 leiden.

„Die Wärme begleitete die Menschen bis in den Dezember des Jahres 1540 hinein, auch als der Regen allmählich zurückgekehrt war. Mit den Folgen sollten sie noch länger zu kämpfen haben: Von 1542 bis 1547 fraßen sich Schwärme von Heuschrecken durch die Ernten im mittleren Europa, sie hatten wohl von der Hitze und Trockenheit profitiert.“

Was damals die Heuschrecken waren, sind heute Schilfglasflügelzikade oder Kirschessigfliege und andere Schädlinge, die durch die steigenden Temperaturen in unsere Regionen einwandern und uns heute vor neue Probleme stellen.

Auch im Jahr 1540 war von der Apokalypse die Rede. Aber anders als 1540 sind in Europa bei den Hitzewellen der letzten Jahre nicht Hunderttausende von Menschen gestorben. Wir haben gelernt, uns auf die geänderten Witterungsverhältnisse einzustellen.

P.S.: Die Zuckerrüben im oberen Teil des Bildes habe ich am 19. Juni 2019 aufgenommen. Da ist die Situation in diesem Jahr deutlich entspannter.

 

 

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38 Kommentare

  1. Georg Johann Brand sagt

    Die Augsburger Allgemeine schreibt heute auf ihrer Titelseite, dass aufgrund der „katastrophalen“ Hitze und Trockenheit schlechte Erträge erwartet werden und weist dazu auch auf den Klimawandel hin.

    Gleichzeitig lese ich in den DLG Mitteilungen von der Erwartung einer weltweiten Rekordernte.

    Angesichts dieser Diskrepanz drängt sich schon die Frage auf, ob es für den ertraglichen Abwärtstrend bei uns nicht auch noch andere Gründe geben muss.
    Gründe die – wie der Klimawandel – auch selbstgemacht sind und die man vielleicht zusammenfassen könnte mit dem Begriff „selbstgeschaffene, produktionsfeindliche Rahmenbedingungen“.

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    • Peter sagt

      Morgen werden die neuen zollfreien Mengen für Agrarprodukte aus der Ukraine nach EU durchsickern….dann erklärt sich vieles von selbst. Der Manager von B.R. und derzeitige Vor-Turner von GM wird vor Lachen nicht in den Schlaf kommen…

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  2. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen mir ist gerade eingefallen was vielleicht hilft der Regentanz mit ganz vielen Bauern zusammen am besten trifft man sich zum Grillen und dann geht’s los!

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    • Peter sagt

      Man kann da sogar sehr viel tun! Zunächst muß eine Magdalenen-Steuer auf Rindfleisch erhoben werden. Das Amt des Bundespräsidenten wird abgeschafft, dafür wird ein Klimainquisitor bestellt. Dieser kommt aus den Reihen der Vorsitzenden unserer ganzen wichtigen NGO`s …so richtig mit Wahl und zeremoniellem Grünen-, Roten- und Schwarzen Rauch (für Gelben Rauch fehlen leider die Rohstoffe und Blauer Rauch wird sicher durch richtige Entscheidungen verboten…) . Bei jeder Reise eines Kreuzfahrtschiffes muß als Opfer eine Kiste Champus und ein Besatzungsmitglied über Bord geworfen werden. Mehrere hundert Studien haben festgestellt, das sich das positiv auf die übermäßige Verdunstung unserer Meere auswirkt. Zugegeben, dass mit der Steuer ist ein wenig widersprüchlich. Die Rinder verbrauchen in der Aufzucht so viel Wasser, dass eigentlich die globale Niederschlagsmenge zurückgehen müßte und keine Flut-Ereignisse dieser Größenordnung mehr möglich sein sollten, …aber egal, Einnahmen werden gebraucht und schon irgendwo verschwendet.

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      • Limes sagt

        im wikipedia Beitrag heisst es:
        „Sie war Teil einer transatlantischen Dürreperiode, die von 1437 bis 1473 dauerte. Im südwestlichen Teil der heutigen USA war es die schlimmste in den letzten 1000 Jahren. Diese Extremperiode ist auf einen hydroklimatischen Wirkfaktor, möglicherweise auf längerfristige Veränderungen in der Oberflächentemperatur des Nordatlantiks zurückzuführen.“

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        • Peter sagt

          Das ist sehr beruhigend. Leider spuckt die normale Suchmaschine zu dieser überraschenden Erklärung nichts weiter aus, wahrscheinlich ein zeitlich begrenztes Phänomen. Nach den Ausführungen von @E.E. hatte ich schon die Römer in Verdacht, dass diese das Industriezeitalter heimlich etwas vorgezogen hatten. Also vorwärts mit „unseren“ Vulkanen, es lebe la luna und der Jugend spendiere ich gerne noch lecker Fleisch (von meinen Tieren…) und die Holzkohle dazu. Die Fraktion der Änderungsfanatikprofiteure sollte lieber fernbleiben….

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    • Volker Seitz sagt

      In der Forschung der Hexenverfolgung, gibt es Theorien über einen Zusammenhang zwischen klimatischen Veränderungen, die zu Ernteausfällen führte und damit für wirtschaftliche Not sorgten. ( Andere Gründe waren konfessionelle und persönliche Konflikte)
      Gerade im 15. Jahrhundert wurden „Hexen “ als Sündenböcke für die Missstände ausgemacht. Vor allem Kräuterkundige, die andersartig galten. Wer in Verdacht geriet wurde festgenommen und Geständnisse unter Folter erpresst. Die meisten „Hexen“ wurden auf einem Scheiterhaufen öffentlich verbrannt.
      Leider gibt es auch 2025 noch Hexenverfolgungen. vgl. Hillauer.de „Witches in Exile“ Dort sind sie u.a. auch Dürren und andere Katastrophen verantwortlich.

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  3. Alberto Guidorzi sagt

    Wir hatten schon immer zyklisch mit verwelkten und abgeworfenen Blättern zu kämpfen. Das ist der Grund für unsere verringerte Wettbewerbsfähigkeit und die fast vollständige Aufgabe des Anbaus nach 2005. Neben dem Klima haben aber auch wir selbst zu unserer mangelnden Wettbewerbsfähigkeit beigetragen.

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  4. Georg Johann Brand sagt

    Die Fragen „was ist Wetter, was ist Klimawandel und was ist davon menschengemacht“ kann man unendlich weiterführen, die „Eine Wahrheit“ ist schwer zu finden.

    Eines aber ist klar: die fossile Energie wird irgendwann zu Ende gehen.
    Und ein Land wie D, das nur über geringe Vorräte verfügt, muss diese überwiegend importieren. Rund 80 Mrd. € sind das jedes Jahr.
    Am sinnvollen Ausbau anderer Energieformen, geht daher kein Weg vorbei.

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      • Limes sagt

        so lange Verrückte mit großem Einfluss und Irre die ihre Mitmenschen mit Hammer und sonstigen Gegenständen traktieren unter uns sind wird sich nichts ändern.
        Ja stimmt solche Leute denken „Wir sind die größten“ und sie nehmen auch Tote in Kauf.
        Vor solchen Gestalten gilt es sich zu schützen.

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        • Stadtmensch sagt

          Da müsst ihr euch ja vor euch selber schützen! Ich zitiere aus den VT Medien:

          „Und Simeon „Maja“ T., wenn man sein Verhalten und das seines Vaters betrachtet, unzweifelhaft ein Kind aus gutbürgerlichem Hause, das sich mal einen Ausflug in die Welt grober Gewalt gönnte (oder vielleicht auch mehrere, wer weiß),
          immer mit dem sicheren Instinkt, wen man zusammenschlagen darf und wen nicht, und vor allem wo und wann?
          Was hat er gesucht, am Tag dieses Überfalls in Budapest? Da war weit mehr ausgelebtes Herrenmenschentum als Antifaschismus im Spiel, und die Mädchen-Nummer bestätigt das.

          Und ist es nicht witzig, wie der bürgerliche Apparat willig diesen Pseudo-Antifaschisten zu hegen bereit ist?“

          …und weiter

          „Es geht also um einen 23-jährigen Kerl, der mit einer schwachen politischen Rechtfertigung, im Ausland herumgeschlägert hat wie ein britischer Hooligan beim Auswärtsspiel seiner Nationalmannschaft, aber den Anspruch erhebt, das aus edlen politischen Motiven getan zu haben und auch noch einfordert, wie ein Mädchen behandelt zu werden. (…) Schlimm ist nur, dass dieses schäbige Hooligan-Verhalten gekoppelt mit Weinerlichkeit bei vielen Deutschen dann als Antifaschismus gilt. Was das Andenken an Zehntausende ehrlicher Antifaschisten, die im Kampf gegen den Nazismus in Deutschland und für Deutschland ihr Leben gegeben haben, in den Schmutz zieht.

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      • Thomas Bröcker sagt

        Rüstung braucht Feindbilder. daran ist aktiv 12 Jahre und länger gearbeitet worden. Die „Kosten“ für Rüstungsgüter werden schon immer in sehr großen Spannen veranlagt. Kann mich noch an ein Beispiel aus den 80-zigern erinnern, wo Schrauben, die auf dem freien Markt weniger als eine Mark kosteten, von der Rüstungsindustrie mit 40 Mark je Stück berechnet wurden. Deshalb sind doch alle Firmen so geil auf solche Aufträge. Da werden schon mal kollektiv Gefahrenlagen konstruiert, die so gar nicht da sind.
        Ich erinnere nur daran, dass schon die Autoren der Bibel wussten: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“

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        • Stadtmensch sagt

          Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“

          So siehts aus. Nur noch ein drittes Mal probieren…

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          • Peter sagt

            Der übernächste Krieg wird nur noch mit Pfeil und Bogen entschieden. (Albert Einstein)

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          • evonik sagt

            Ein Schwert besitzen, heißt ja noch nicht zuschlagen. Ohne Schwert kann man sich aber gegen Leute mit Schwert nicht schlecht wehren.
            Oder man braucht halt andere Waffen.

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  5. Kemetbauer sagt

    Tut mir fast leid, wenn ich jetzt wieder meinem Nörglerstatus gerecht werde. Schon der Begriff Klimawandel ist eigentlich unsinnig. Das Klima war nie, ist nicht und wird niemals eine Konstante sein. Solange Menschen auf diesem Planeten leben, wurden sie vom Klima ständig in ihren Lebensgewohnheiten und -bereichen beeinflusst. Mobilität war somit schon immer eine erhebliche Größe, um den Unbilden des Klimas ausweichen zu können.
    Was wir seit ca. 50 Jahren erleben gehört zum Repertoire der Wetterküche. Gravierender sind lediglich die Auswirkungen der einzelnen Extremwettersituationen, weil durch menschliches Handeln (Ansiedlung) den Wettergewalten nicht der notwendige Raum gegeben wird. Wie soll das auch gehen, wenn die Menschheit weiter wächst und jeder für sich Raum/Fläche beansprucht? Dazu kommt noch, dass aufgrund der Klimaänderung der Siedlungsraum von Homo Sapiens immer weiter begrenzt wird. Vor ca. 10.000 Jahren mussten die Menschen das Gebiet der Sahara verlassen, weil sich dort semi- und aride Gebiete ausweiteten. Dort wo die Pyramiden stehen, war damals eine Savanne. Vielleicht dauert es noch eine Weile und dann sie stehen wieder im Grünen. Dafür haben wir dann an anderer Stelle dieses Planeten semi- und aride Regionen. Vielleicht hier in D. in der Region Franken?

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    • Volker Seitz sagt

      Ich erlaube mir einen Auszug aus meinem kürzlichen Artikel aus der „Achse des Guten“ wieder zu geben: Der Verdacht lässt sich nicht ausräumen, dass es sich um finanzielle Interessen, Machtstreben und die Sehnsucht nach einer Ersatzreligion handelt. Das Buch des Physikers Werner Huber ( „Klimawahrheit“ unternimmt sehr anschaulich zahlreiche thematische Exkursionen in die Klimageschichte. Seine Schilderungen illustrieren eindrucksvoll die Lebenswirklichkeit über die Jahrtausende. Haupterkenntnis ist: Das Erdklima ist nicht konstant, sondern wechselt nach eigenen Gesetzen. Diese sind äußerst vielfältig sowie aufgrund vielfacher Wechselwirkungen hochkomplex und erst teilweise verstanden.

      Die Sahelzone profitiere zum Beispiel von zunehmenden Niederschlägen, welche Begrünung und Fruchtbarkeit fördern Huber weist auch auf die Gefahren für die Menschen hin, die im Umkreis der Windräder leben. Sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages räumt eine Korrelation zwischen einer hohen Windraddichte und Dürren ein. Umfangreiche Untersuchungen der Universitätsmedizin Mainz haben ergeben: Windräder haben Auswirkungen nicht nur auf die Psyche, sondern auf das Herz und andere Organe.

      In Frankreich – wo Richter nicht die Welt retten wollten, sondern sich um die Gesundheit der eigenen Leute kümmerten – stellte das Appellationsgericht (Berufungsgericht) in Toulouse Veränderungen des Gesundheitszustandes durch tieffrequenten Schall und Infraschall, ausgehend von Windenergieanlagen fest. (Urteil des Cour Kappel de Toulouse vom 8. Juli.2021 – 20/01383 https://www.caemmerer-lenz.de)

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      • Arnold Krämer sagt

        Klimawandel und Biodiversität sind (egal ob zu recht oder zu unrecht) die „Treiber“ in der Agrarpolitik. Damit lässt sich (fast) alles fordern, begründen und legitimieren für die (gewünschte) Transformation der Landwirtschaft. Das „Klavier“ bespielen nicht nur die bekannten NGO’s, die ÖR- Medien sondern auch die politischen Parteien und die Regierung selbst. Umweltminister Schneider hat erst gestern wieder in Alarmismus gemacht.

        https://www.deutschlandfunk.de/umweltminister-schneider-klimawandel-ist-groesste-soziale-frage-des-21-jahrhunderts-102.html

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        • zmp_nachfahre sagt

          Es gibt jetzt sogar einen „Leitfaden“ „Biodiversität in der Immobilienbranche“!
          Was genau dort mit Biodiversität gemeint ist, weiß ich nicht – vermutlich aber keine besondere Vielfalt von Ameisen, Holzwürmern, Kakerlaken, Silberfischchen, Mäusen, Ratten, Schimmelpilzen, Hausschwamm etc.
          Aber ist das nicht auch Biodiversität?

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      • evonik sagt

        Ich habe mich über die Flut im Kerr-Country informiert.

        Das Kerr-Country liegt in Texas. Texas und das angrenzende Oklahoma sind Schwerpunkte der amerikanischen Windenergie.

        Bei der Windenergie wird ja die Hälfte der entnommenen Windenergie in Wärme umgewandelt. Wärmere Luft kann mehr Wasser aufnehmen. Ausserdem wird die Windgeschwindigkeit verringert und so bleiben Wolken eher stehen.
        Abregnen tun die Wolken dann wenn ein luv-Effekt auftritt.
        Für mich sind die Toten im Kerr Country Opfer der Windenergie.

    • Elisabeth Ertl sagt

      Also grundsätzlich einmal:
      1) Klima-Umstellungen haben auch in früheren Zeiten katastrophale Auswirkungen gehabt, z.B. zum Untergang des Römerreiches beigetragen. Insoferne soll man das gegenwärtige Geschehen nicht unterschätzen.
      2) Damals kannte man die Ursachen nicht und konnte nichts dagegen tun. Heute wissen wir, dass der menschliche Einfluss eine große Rolle spielt, können daher die Sache positiv beeinflussen und sollten das dankbar tun.
      3) Leider ist das Klimawandelportal der Geosphere Austria mittlerweile offline, wird wohl überarbeitet. Ich freu mich aber schon, wenn es wieder verfügbar ist, weil es so sachlich ist. Gleich zu Beginn wird beklagt, dass in den Medien so viel Unsachliches verbreitet wird: einerseits völlig unnötige und kontraproduktive Übertreibungen aus kommerziellen und odeologischen Motiven, andererseits problematische Verharmlosungen. Die Sache ist die: Man weiß, dass der rasante Temperaturanstieg ohne den menschlichen Treibhausgaseintrag nicht zu erklären ist, und dass die erzeugte Instabilität des Klimas zu immer mehr Extremereignissen führt. Wohin das in weiterer Folge führen wird, darüber weiß man aber Vieles überhaupt nicht: dass der Meeresspiegel weiter steigen wird, ist zwar sehr wahrscheinlich, aber wie hoch, das weiß kein Mensch, auch nicht, wie sich die Gesamtniederschlagsmengen entwickeln werden. Der Wind wird tendenziell weniger, es gibt jedenfalls in Europa weniger Stürme. Und es gibt auch positive Wirkungen: die landwirtschaftlichen Erträge in den Alpen steigen z.B.
      Zusammenfassend formuliert man es, wie ich finde, sehr treffend: Was wir mit unseren Treibhausgasen treiben, ist jedenfalls ein riskantes Experiment mit dem Planeten, und das spricht dafür, dieses Experiment besser zu beenden.

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      • zmp_nachfahre sagt

        Punkt 2) ist leider so nicht zutreffend. Wir verstehen die genauen Ursachen eben gerade nicht und noch viel weniger können wir sie beeinflussen. Das CO2 spielt jedenfalls praktisch keine Rolle.
        Punkt 3) ist entsprechend auch so nicht richtig. Seit zwei Jahren sinkt die Temperatur wieder (wie auch immer man hier einen Durchschnitt mißt und bestimmt – in GB gibt es z.B. ein Drittel der Stationen überhaupt nicht mehr, dennoch werden sie „berücksichtigt“). Die Extremwetterlagen werden nachweislich auch nicht häufiger, nur teurer.
        Der einzig sinnvolle Ansatz ist eine sorgfältige Analyse des tatsächlichen aktuellen Wettergeschehens und vernünftige konkrete Reaktionen darauf. Nicht unglaublich aufwendige Maßnahmen mit sehr unsicherem Nutzen gegen modellierte (!) Szenarien in der Zukunft.

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  6. Frikadellen piet 46 sagt

    Guten Morgen zusammen ja ein bisschen Realität ist gar nicht schlecht. Man muss wissen dass wir es zur Zeit gar nicht schlecht haben, auch wenn einige es immer schlecht darstellen! Da fragt man sich, auf vieles was wir tun um den Weltuntergang zu vermeiden nötig ist? Ich finde das dümmste Beispiel ist Photovoltaik bei uns in Deutschland, in Afrika ist das viel produktiver.
    Die große Frage ist nun wie bekommen wir das was du uns gut mitgeteilt hast in die Köpfe unserer Mitbürger und vor allen Dingen in die Köpfe der Politiker?! Toll unsere Landwirtschaft!

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    • Volker Seitz sagt

      Ich stimme Ihnen zu. Allerdings würde ich Ihren Halbsatz „ in Afrika ist das viel produktiver“ aus eigener Erfahrung in „w ä r e viel produktiver“ ändern. Aus vielerlei Gründen, wie z.B fehlende regelmäßige Unterhaltung , trifft das „ ist“ nur für wenige der 55 Staaten wie Marokko, Namibia oder Südafrika zu.

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    • Werner Knödler sagt

      Da wo Macht – und Geldgier sich
      eingenistet hat gedeiht Ehrlichkeit
      nicht mehr .

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