30 Kommentare

  1. Walter Parthon sagt

    @Biobauer “Biohasser wie Walter würden die 19% Minderertag so kommunizieren: “Der konventionelle Anbau hat ein Vielfaches des Ertrages von Ökolandbau”, mit Lügenmärchen, wie immer…”

    Das ist schon wieder eine Unterstellung, das habe ich so nie gesagt.
    Die Biobauern haben in ihrer Fruchtfolge Brache Stilllegung oder wie es immer genannt wird wo nichts geerntet wird. Auch deshalb und wegen der niedrigen Erträge braucht der Biobetrieb gegenüber dem kon. Betrieb die doppelte bis vierfache Ackerfläche (Brache) Ich habe gegen Biobetriebe nichts, wenn sie ihre Arbeit richtig machen und nicht die ganze Gemarkung verseuchen.
    Ich gebe zu mit dir habe ich meine Probleme

    • Andreas Fendt sagt

      Du hast einfach keine Ahnung von Bioanbau, das ist Dein Problem!
      Stillegung, Brache, das gabs mal im Mittelalter!
      Und von wegen Gemarkung verseuchen, wenn einer was verseucht dann seid es ihr Giftspritzer, sei es mit Gülle das Grundwasser oder mit Pestiziden die Umwelt und die Lebensmittel. Denn eine Aussage ist garantiert mathematisch richtig:
      Konventionelle Lebensmittel enthalten ein VIELFACHES von Rückständen aus Pestiziden im Vergleich zu ökologischen Erzeugnissen.

      • Schweinebauer Piet sagt

        Ist Dein Ziel auch der Dialog mit dem Verbraucher, Andreas? Ganz klar wird mir das nicht bei den Kommentaren. Würde gerne mal mit Willi am Rhein sitzen und hören, was er von Deinem Dialog hält.

        • Andreas Fendt sagt

          Ja, auch ich möchte einen Dialog mit dem Verbraucher, aber einen bei dem ihm die Wahrheit gesagt wird und nicht irgendwelche voreingenommenen sturen Biohasser jedesmal irgendwelche Lügen von sich geben und dabei keine Quellen oder Zahlen angeben.

          Mit Pauschalierungen wird man Verbraucher eher abschrecken, was dem Blog fehlt ist quasi ein neutraler Faktencheck.

          Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich auch mal pauschalierend die konventionelle Landwirtschaft angreife, aber ich bemühe mich wenigstens Quellen für meine Behauptungen nennen zu können. Denen kann man wiederum glauben oder nicht, daher nutz ich schon fast gar keine Daten von NGOs, da denen hier eh keiner glaubt.

          Du kannst gerne mit Willi mitfahren, wenn er mal Alois im Allgäu besucht, ich hatte schon angeboten die beiden auf ein Biobier auf eine Demeter Alpe einzuladen mit der ich seit 20 Jahren freundschaftlich verbunden bin.

  2. Walter Parthon sagt

    @Biobauer ” Die Biobetriebe bekommen das vielfache”
    “Das ist mal wieder dreist gelogen!”
    Er kannst nicht lassen hier alle zu beleidigen.

    Einfache Frage:
    Um die gleiche Menge Getreide zu erzeugen, braucht der Biobetrieb gegenüber dem kon. Betrieb die doppelte bis vierfache Ackerfläche (Brache)

    • Andreas Fendt sagt

      bekannterweise din Agrarsubventionen nicht an Erträge gebunden, sondern an Fläche und die Aussage “Biobauern bekommen ein Vielfaches” stimmt weder bezogen auf die Fläche und vermutlich auch nicht auf eine Einheit Getreide umgerechnet. Zum Ertragspotential zitiere ich mal den Spiegel:
      “Biolandbau kann unter bestimmten Bedingungen ähnlich produktiv sein wie die konventionelle Landwirtschaft. Die bislang mit Abstand größte Auswertung von Studien zu diesem Thema kommt zu dem Schluss, dass die Ertragsunterschiede zwischen beiden Systemen überschätzt werden. Demnach liegt die Ausbeute bei biologischem Landbau zwar gemittelt um rund 19 Prozent niedriger” Quelle http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/landwirtschaft-ertraege-im-biolandbau-werden-unterschaetzt-a-1007533.html

      Biohasser wie Walter würden die 19% Minderertag so kommunizieren: “Der konventionelle Anbau hat ein Vielfaches des Ertrages von Ökolandbau”, mit Lügenmärchen, wie immer…

      • Schweinebauer Piet sagt

        Bei konventionellem Anbau bekomme ich die gleiche Prämie je Hektar, wie bei Bio. Ernte ich 100 dt je Hektar bei konventionell und bekomme 250 € je Hektar sind das 2.5 € je Doppelzentner. Ernte ich bei Bio nur 75 sind das 3, 33.

        Brauche ich bei Bio 75 l Diesel je Hektar ist das 1 l Diesel je dt. Braucht konventionell die gleiche Dieselmenge je Hektar wären das 0.75 l je dt.

        Bio braucht also mehr Diesel und bekommt mehr Prämie je Einheit. Man kann die Berechnung noch lange fortsetzen.

        • Andreas Fendt sagt

          kann man, aber so eine Berechnung bleibt falsch, weil sie nur auf einen Punkt starrt. Schon beim Diesel würde ich Einspruch erheben, der konv. fährt zusätzlich mit der Spritze, dem Düngerstreuer und ein Mähdrescher braucht genauso mehr Diesel wenn es “dick” steht, wie der Schlepper der den vollen Kipper zieht anstatt nur den 3/4 vollen. Rechnet man jetzt noch den Energieaufwand von Pflanzenschutz und mineralischem Dünger in Diesel um, dann sieht die Rechnung ganz anders aus, denn dann ist guter Bioanbau je kg Getreide effizienter als konventioneller. Rechnet man die Schäden von Lachgas, Nitrat im Grundwasser und gesundheitlichen Folgeschäden von PSM dazu (neueste Studie: sie machen impotent!) dann wirds noch besser. Mag sein dass Bio momentan mehr Prämie je Einheit bekommt, und das zu Recht, aber von einem Vielfachen zu sprechen bleibt, was ich von Anfang an gesagt habe: eine Lüge!

  3. Walter Parthon sagt

    @Biobauer ” Die Biobetriebe bekommen das vielfache”
    “Das ist mal wieder dreist gelogen!”
    Er kannst nicht lassen hier alle zu beleidigen
    Um die gleiche Menge Getreide zu erzeugen, braucht der Biobetrieb gegenüber dem kon. Betrieb die doppelte bis vierfache Ackerfläche (Brache)
    Zuschuss Fläche + Öko zuschlag + Bergbauerprogramm ergibt das vielfache an Zuschüsse für Biobetriebe.
    In Hessen bekommen die Biobetriebe offenbar einen höheren Öko zuschlag, solltest dich bei Kretschmann und Co. aus dem konservatives Ländle BaWü beschweren.

    • Andreas Fendt sagt

      es bleibt gelogen! Denn Ausgleichszulage / Bergbauernzuschüsse bekommen auch konv. Landwirte. Es bekommen auch Landwirte , die gar kein Getreide erzeugen diesselben Prämien, z.B. solche die nur ihre Biogasanlagen füttert. Die bekommen zusammen mit den EEG Vergütungen in der Tat ein Vielfaches.

      Landwirte wie Walter P. die Verbraucher mit falscher Darstellung zu Bio belügen fördern nicht das Vertrauen der Bürger in die Landwirtschaft und schaden somit allen Bauern, auch den Konventionellen. Daher bitte nicht mit billigen Floskeln arbeiten, sondern mit konkreten Zahlen. Wieviel Prämie pro Hektar bekommt nun der hessische konv. Bergbauer und wieviel derjenige der am selben Standort Ökoanbau macht. Dann gibt es nämlich nichts was man diskutieren könnte, sondern dann sind das Fakten.

  4. Walter Parthon sagt

    @Gernot
    Als Schweinezüchter und mäster bekomme ich die Flächenbeihilfe die jeder Flächeneigentümer bekommt. Die Biobetriebe bekommen das vielfache. In meinem Betrieb machen die Beihilfen gerade 10% meines Einkommen aus.
    Wie du gestern in den Nachrichten hören konntest ist der Milchmarkt eingebrochen weil Russland den Handel mit der EU unterbunden hat. Es ist ein Skandal das erst die Bauern auf die Straße gehen müssen um den ihnen zustehenden Ausgleich den die Politik verursacht hat, zu erhalten.
    Über die betroffene Milchbauer auch noch Witze zu machen finde ich eine große Sauerei

    • Andreas Fendt sagt

      “Die Biobetriebe bekommen das vielfache”
      Das ist mal wieder dreist gelogen!

      Jeder Bauer, der Greening macht bekommt bis 46 ha für jeden ha exakt: 284,43 €

      Ein Biobauer im Saarland bekommt zusätzlich 144 € (bei uns in BaWü 230 €)

      kleine Frage: das Wievielfache ist 144 von 284?? es ist ca. das 0,5 fache!

      In der deutschen Sprache ist “Vielfaches” min. das Doppelte, Dreifache oder mehr

  5. Bernd K sagt

    Also ich sehe sehr viele Überlappungen zwischen CDU und Grünen (ich bin nicht unbedingt Anhänger von Beiden) . Beide sind doch eigendlich wertkonservativ. Bei der CDU will doch auch keiner “Agrarfabriken”, denn das würde einen großen Batzen des Wählerpotentials wegbrechen lassen.
    Beide wollen doch Familienbetriebe, die in diesem Blog auch immer gefordert werden.
    Beide wollen die Bauerschaft regulieren und machen das auch wenn immer es geht.
    Die CSU ist die größte Gegnerin der grünen Gentechnik….manchmal habe ich das Gefühl noch vor den Grünen.
    Der Unterschied besteht doch wirklich nur darin, ob ich Brenneselsud oder Glycophosphat in die Spritze tun darf oder soll. Die Gemeinsamkeiten sind und waren (erinnert sich noch einer welche Strömungen es bei der Gründung der Grünen in den 80zigern alles gab?!) immer vorhanden.

  6. Mr Tom sagt

    Man beachte die Leserkommentare, kaum zu glauben, aber in unserem Land gibt es ihn noch: Den gesunden Menschenverstand.

  7. Andreas Fendt sagt

    es gibt nur eine grüne CDU! Und die regiert in Form von Kretschmann und Co. unser konservatives Ländle BaWü. Und das mit hohen Beliebtheitsgraden, ich habe noch von keinem konv. Bauern ein schlechtes Wort über unsere grüne Regierung gehört.

    Wenn nun die Bundeslügenparteien mit dem “C” im Namen meinen das plagiieren zu müssen, wird das schief gehen. Das nimmt denen nämlich keiner ab. Es gibt eben keinen 3. Weg zwischen Agrarindustrie und bäuerlichen Familienbetrieben. Wie soll die friedliche Koexistenz aussehen? Die Agrarindustrie beliefert die Discounter und die Bauernfamilien machen 3% Marktanteil mit Hofläden und werden sonst mit Steuermitteln zur Landschaftspflege beschäftigt und alimentiert?

    Wie gestern schon geschrieben: “an ihren Taten sollt ihr sie messen”

  8. Schlaumeier sagt

    Ich war über Jahrzehnte Mitglied in der CDU, aber nach dem Sündenfall in Hessen wo die CDU nun mit den Grünen koaliert, bin ich ausgetreten! Da wurde für mich eine Grenze überschritten, die mich nicht bereit bin in irgendeiner Weise zu unterstützen! Ich werde nun bei Wahlen die demokratischste der kleinen Parteien wählen, die gute Chancen hat in das jeweilige Parlament einzuziehen, damit die Opportunisten und Karrieristen in der CDU vielleicht ein wenig Angst um ihre Pöstchen bekommen! Leider !!!

  9. Schweinebauer Piet sagt

    Schön wenn man gemeinsam gegen etwas ist. Schade aber wenn gar nicht weiß wie es wirklich ist. Das ist aber glaub ich ein generelles Problem der CDU.

    Unsere Ferkel bekommen wir zum Beispiel von einem Familienbetrieb mit 1000 Sauen und 4000 Mastplätzen. Dort wird jedes Tier gut gehalten. Dieses Bild passt aber nicht in das Politik-Bild.

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