Video
Kommentare 38

Gespräch mit Josef Tumbrinck: NABU NRW

Bei meinem ersten Zusammentreffen mit Herrn Tumbrinck, NABU, haben wir uns gestritten. Also habe ich ihn zu mir eingeladen, um zu sehen, ob wir nicht doch in einigen Punkten einig werden können. Diesmal haben wir nicht gestritten. Geht doch.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

(Aufrufe 2.685 gesamt, 1 heute)

38 Kommentare

  1. Liberaler sagt

    Kurzanalyse, warum Blogseiten eine kurze Halbwertzeit haben

    Warum verabschieden sich „Kunden“ von willi.com (com =Company ) ?
    Nur bei ganz wenigen Menschen (in der Stadt) kommt Landwirtschaft in der Wahrnehmung vor.
    Ein kleinerer Teil interessiert sich für Skandale und ist auch empfänglich für eine Glyphosat Hysterie oder Dergleichen.
    Ein noch kleinerer Teil ist proaktiv in Umweltverbänden organisiert und dort hat sich ein Denkmuster gefestigt.
    Fazit: Der Stadtmensch hat kein Interesse, Skandalinteresse oder Verfestigte Meinung. Diese Kundschaft, kann keine Seite binden – auch mit dem Wolfgang Petry des NABU nicht. Kein Interesse=kein Interesse, Skandal kann willi nicht liefern und falsche Meinung von Umweltaktivisten wird hier von Bauern richtig gestellt. Also schwindende Klicks aus der Stadt.

    Warum verabschieden sich Bauern?
    Zum einen hat man, wenn man von der Landwirtschaft leben muss, genug am Hals und braucht nicht noch sich wiederholende Endlosdebatten. Es ändert sich eh nichts. Zum Zweiten ist die Sprache des B.Willi nicht die eines Bauern. Gerade in Videos verkauft er sich einerseits als Bauer aber in der Sprache setzt er sich ab von diesen „groben Draufgänger in der Landwirtschaft“ und sprich sozusagen von ober herab über Bauern. Die gesamte Körpersprache deutet darauf hin.
    Aber nicht nur das, für Praktiker fehlt der Erkenntnisgewinn, wie man sich beispielsweise draußen im rauen Wind von Agrar-Fakenews und Populismus verhalten soll.
    Fazit: Der Bauer kann sich mit dieser Seite nicht identifizieren und die Lebenswirklichkeit wird auch hier nicht wiedergespiegelt.

    Was man machen könnte wäre, eine Plattform zu bieten wo Bauern selbst erklären wo der Schuh drückt und warum so viele Höfe sterben. Dies wäre eine Marktlücke, denn, Agrarblättern ist es völlig Wurscht was mit Bauern passiert. Das Wochenblatt wird immer gelesen, ob als Aktiver oder Sofapflüger.
    Die Debatte unten, ob ein Video zu lang ist oder nicht, wird nicht helfen. Das im Netz oft zu findende Video von Prof. von Tiedemann dauert über eine Stunde und ist voller Information und wird nicht langweilig. Das ist der Weg: Fakten Fakten Fakten. Populär ist das nicht und Klicks bringt es auch nicht. Aber das wäre ein Grund oder Existenzberechtigung für eine Seite.

    Wer eine Seite betreibt muss wissen was er will. Klicks oder Besserung der Informationslage

    • bauerhans sagt

      Liberaler,du meckerst nur!
      mach deine eigene bessere seite!
      aber denk dran,bauern pachten jeden ha und wollen dann den grossen trecker haben und wenns dann mit den gewinnen nicht klappt,jammern sie nachhaltig.

    • Stadtmensch sagt

      “Also schwindende Klicks aus der Stadt”

      Nö – das Rumgezicke (mal wieder) muss ich aber nicht kommentieren?!
      😉

      • Liberaler sagt

        @ Stadtmensch
        Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
        Ein Stadtmensch macht nur einmal klick

        Laut Duden und Wikepedia sind „Zicken“ grundsätzlich weiblich. Also nicht zutreffend.
        Ja nun muss ich doch mal ein Kompliment an Bauer Willi loswerden, es ist beachtlich, wie sich die Stammfans auf dem Schlips getreten fühlen wenn man selbigen als Vordenker kritisiert.

        Leider entsteht so kein niveauvolles Diskussionsklima.

        Dabei gibt es doch so viel zu tun. Gerade die Sendung Fakt gesehen mit Tierschutzproblemen und Schlachthofschließungen. Es braucht doch wirklich eine Initiative von Bauern in der Sache. Es sind die Tiere der Bauern und man hat moralisch eine Mitverantwortung.

        Hier hilft keine Empörung sondern Initiative von Seiten der Bauern. Beispielsweise ein Fond der pro kg Fleisch berechnet und vom LEH finanziert wird, der Schlachtbetriebe unbürokratisch fördert, die noch nicht den Stand der Technik haben wie es sein sollte. Nur so kann es gehen. Nicht immer nur fordern sondern auch fördern.

        • bauerhans sagt

          “…die Sendung Fakt gesehen mit Tierschutzproblemen und Schlachthofschließungen.”

          ich transportiere meine schweine selbst zum nahegelegenen schlachthof und kann sagen,die veterinäre dort passen sehr gut auf,lassen nix durchgehen und sind manchmal übersensibel.
          was da angeblich in zwei niedersächsischen schlachthöfen unter den augen der veterinäre passiert sein soll,ist unglaublich.

    • Ich seh das so sagt

      Darf man daraus schließen, daß sie nicht wissen was sie wollen ?.
      Sonst hätten sie ja wohl schon lange eine eigene Seite. Noch dazu wo sie vor Fakten nur so strotzen (angeblich, weil hier mosern sie ja nur rum).
      Außerdem habe sie hier schon gefühlt 700 mal erzählt, daß sie sowieso hier auf dieser Klickseite rein gar nichts mehr zu tun haben wollen.

      Mich beschleicht der Verdacht, daß ihnen anderswo ohnehin gar keiner mehr zuhört mit ihrem Dauerfrust den sie mit vorgeblicher Allwissenheit zu tarnen versuchen.

  2. Brötchen sagt

    das jakobskreuzkraut hat sich wohl über saatgutmischungen an strassenränder und Autobahnen verbreitet und durch die zunehmende extensive Beweidung und schlechte weidepflege. z.b. viele pferdehalter haben null Ahnung von weidepflege.

  3. Sabine sagt

    Warum nicht so, wenn man am Podium sitzt?
    Ich halte mal fest, was ich verstanden habe:
    Landwirte und Nabu wollen lieber koordinierte Flächenstilllegungen und halten einjährige Blühstreifen für viel zu teure Landschaftsdeko.
    Einigkeit besteht auch darin, dass man statt der Flächensubvention sich einen Katalog von Leistungen wünscht, die mit Direktzahlungen für den Landschafts- und Naturschutz. Die sollen so gestaltet sein, dass sie unbürokratisch und langfristig jedem Betrieb ein verlässliches Zusatzeinkommen garantieren können.
    Es gibt Wissenslücken auf beiden Seiten, die der jeweils andere schließen kann und Wissenslücken, wo es Forschungsbedarf gibt, weil bisher da niemand nach Ursachen und Zusammenhänge erkennen kann.
    Der Nabu räumt inzwischen ein, dass auch Nutztiere in die Landschaft gehören und sich diese positiv auf die Wildflora und -fauna auswirken.
    Der Nabu räumt ein, dass die bisherige Auswahl und Bewirtschaftung von geschützten Flächen oft wenig zielführend war und lehnt nicht grundsätzlich intensive Bewirtschaftung ab.
    Das ist ja schon mal was. Ich hab da Hoffnung.

    • Obstbäuerin sagt

      In einem Positionspapier des NABU zur GAP steht, dass der modernen Landwirtschaft 15 Milliarden € entzogen werden müssen und nur für Naturschutz zur Verfügung stehen sollen. Ein Aufruf an alle Bürger vom NABU lautet aktuell, schreibt nach Brüssel, wofür Eure 114 € (die jeder Bürger der EU laut NABU-Berechnung für die Landwirtschaft bezahlt) verwendet werden soll. Da kann ich den moderaten Tönen des Herrn Tumbrink eigentlich nur misstrauen, schließlich gehört er zu Riege der Verfasser. Irgendwie kommt mir da der Spruch in den Sinn: WIE SIE REDEN UND WAS SIE TUN.

      • Brötchen sagt

        obstbäuerin sehe ich auch so, man sollte sich da nicht einlullen lassen.
        deshalb wäre es vielleicht ratsamer so ein Interview etwas stringenter zu führen.
        die 15 Mrd sollen dem Osten entzogen werden. so wie die Braunkohle ebenfalls geopfert werden soll. den westen trifft das nicht so, dafür kriegen wir noch ein paar windräder.

      • Sabine sagt

        Wenn Du meine 114 Euro bekommst, damit Du deine alten Obstsorten weiterhin erhalten kannst, auch wenn sie auf dem Markt nicht mehr so der Hit sind, oder wenn Du sie erhälst, um die vielen Falter und Wildbienen auf deinem Hof zu pflegen, wäre das doch in Ordnung. Du hast sie ja eh, und wenn ich für meine Zwergenwiese Geld abstauben könnte, nur weil der Tigerschnegel da rum schleicht, würde ich auch nicht Nein-sagen. Der schleicht da ja nicht rum, weil ich da sorgsam ein Tigerschnegel-Habitat angelegt hab, sondern weil ich eh kein Scheckenkorn benutzen kann wegen der Tucken.
        Viele Landwirte haben ja eh schon Umweltschutzelemente auf ihrem Hof. Der olle Holzschuppen, den man nicht abreißen will, weil da ja ne Eule drin hockt, die Schwalbennester am Stall, der Holzstapel mit Igeln drunter, die Trockenmauer, die man mal gebaut hat. Es müssen ja nicht immer die karierten Maiglöckchen sein, oder Kröten, die Mama-sagen können.
        Denn wenn ich Herrn Tumbrinck richtig verstanden habe, geht es bei der Förderung eben nicht so sehr darum, den Landwirten einfach noch ein paar Zusatzaufgaben unentgeltlich aufs Auge zu drücken und den Hof für irgendwen total seltenes umzugestalten, sondern das was eh da ist, erstmals zu honorieren und dadurch im vllt. 2. oder 3. Schritt finanzielle Anreize zu schaffen, vorhandenes zu erweitern.
        Beispiel wäre, wenn ich das richtig verstanden habe: Du hast Feldsperlinge auf dem Hof, die schützenswert sind und bekommst daher jetzt X Euro pro Brutpaar, wenn Du in den nächsten 5 oder 10 Jahren die Population erhälst oder sogar ausbaust, kannst Du maximal XX Euro erhalten. Auf dem Hof gibt es Blindschleichen, die besonders geschützt sind, dafür bekommst Du Y. Die Brombeerhecke, die seit Jahren vor sich hinwuchert und wo eigentlich nur der Hund hin kackt, kann als insektenfreundliche Kleinstruktur deklariert werden und man bekommt Z Euro für die Pflege und den Erhalt. Kackt er Hund da weiter hin und es siedeln sich deshalb erst Schnecken und dann Leuchtkäfer an oder die Dreizahn-Mauerbiene zieht ein, wird der Busch hochgestuft und man bekommt noch zusätzliche Euros.
        Das würde erstmal keine großen Veränderungen im Wirtschaften abverlangen, aber das was da ist anerkennen und unterstützen.

        • Obstbäuerin sagt

          Leider sind die 114 € pro EU-Bürger nicht zusätzlich im Topf der GAP, sondern das ist Summe der Förderung. Wenn jetzt die Hälfte der EU-Bürger sagt: mein Geld nur für Naturschutz, dann halbiert sich ganz einfach die Förderung der modernen Landwirtschaft um die Hälfte (ist aber nur ein grobes Rechenbeispiel). Da jedoch angedacht ist, den Topf zu reduzieren (Brexit usw.), wird es ohnehin weniger für alle. Dazu kommt, das die gesamte Öko-Fläche als förderfähig angesehen werden soll, was noch mal erhebliche Summen aus der Gesamtförderung frisst. Eine erhöhte Förderung meiner alten Sorten wäre zwar nett – darauf kann ich aber verzichten, wenn mir im Gegenzug ein wesentlicher Teil der Förderung für meine Leistungen aus dem modernen Obstbau gestrichen wird.

        • Paulus sagt

          Hallo Sabine,
          bitte betrachte meinen Kommentar jetzt nicht als Angriff oder so. Ich schicke dies voraus weil ich hier vorsichtig geworden bin. 🙂
          Das was Du im Einklang mit diesem Nabu-Fritzen vorschlägst ist ja alles gut und schön. Vor meinem geistigen Auge versuche ich mir das gerade mal in der Praxis vorzustellen.
          Also – ich lasse eine Brombeerhecke wuchern als für manche Arten wertvolles Habitat, die Spatzenkolonie hat um ein paar Brutpaare zugenommen und was es da sonst noch so alles gibt. Meine Bemühungen oder auch Unterlassungen verdienen selbstverständlich einen gerechten Lohn.
          Da die Behörden mehr als ausgelastet sind, delegiert man das Ganze an den Nabu und Konsorten. Ist ja auch eine weitere willkommene Einnahmequelle für die.
          Schließlich kommen turnusmäßig oder zu bestimmten Zeiten kleine dicke und dummschwätzende aber wichtige Nabu-Tanten auf den Hof, kriechen mir überall herum, bzw. betreiben sogen. Monitoring. Anschließend fülle ich, nach mühsamer Durchsicht des Kleingedruckten zu 1 bis 21 einen 8-seitigen Antrag aus und bekomme einen Stempel nebst Unterschriften dieser NGO-Tussis.
          In Wertschätzung meiner Mühen und auch Nichtmühen erhalte ich anhand der erreichten Punkte 21,50 Euro. Tätäää und Narrhallamarsch!

          • Bauer Fritz sagt

            @Paulus
            Sie haben eigentlich sehr gut die grundsätzlichen Abläufe von diversen Maßnahmen und den folgenden unausweichlichen Kontrollen dargestellt. Auch die Abschätzung der Segnungen aus dem öffentlichen Füllhorn im Verhältnis zur eingesetzten Leistung ist ihnen gut gelungen.

            Was sie (vielleicht in Unkenntnis oder weil sie sich nicht vorstellen können, das das doch so läuft) nicht beschrieben haben, wäre die Steigerungsstufe all dessen. Wenn Sie nämlich der Meinung sind, daß ihnen statt 21,50 Euro doch 25 Euro zustünden und deshalb Einspruch einlegen, dann kommt das Brimborium erst richtig in Fahrt.

            Da treten dann Supervisor, Revisoren, Oberbehörden sonder Zahl auf den Plan. Die fallen dann alle nochmal bei ihnen ein.
            Und siehe da, sie haben es geschafft: sie erhalten dann 22, 30 Euro.
            Ich nehme an sie würden nun zu einem dreifach donnernden Hellau aufrufen.

            Aber sie sehen wie von des Lebens Futtertrögen allerlei Wichtiges und Wichtigtuerisches mitgenährt werden muß, weil sie sich dazu hineinreklamiert haben.

    • Thomas Apfel sagt

      Die Absicht des NABU und der anderen Mitglieder des “Orchesters gegen die böse moderne Landwirtschaft” zielen darauf ab die GAP Mittel wie folgt umzustrukturieren.:
      Abschaffung des 2- Säulenmodells, keine Flächenprämie, kein Greening, dafür hohe Fördersummen für “Ökologisch wertvolle Flächenanteile. Was ökologisch wertvoll ist und was nicht definiert übrigens der NABU und sein Umfeld.
      Wer sich nicht mit mindestens 5 % ökologisch wertvoller Flächenanteile beteiligt bekommt keinerlei Förderung mehr. Wer mind. 10 % ökologisch wertvoller Flächen anlegt, bekommt 200 €/ha wenn er an Beratung und Managementmaßnahmen zur Nachhaltigkeit teilnimmt (deren Inhalte Umweltministerium und verwandte NGO´s. bestimmen).
      Und nur wer mind. 20 % seiner Flächen als ökologisch wertvolle Flächen anlegt und seine anderen Flächen einer kontrollierten Dünger- und Pestizidreduzierung unterzieht bekommt 335 €/ha und mind. 1.000 €/ha für die 20 % ÖwF.
      Alle Bio-Zertifizierten Flächen sind als ökologisch wertvolle Flächen eingestuft und bekämen die Maximalförderung von ca. 1.350 €/ha. Die Auswirkungen hat der NABU berechnen lassen (Oppermann und Lakner ifab ; INA).
      Betriebe mit unter 5 % ÖwF haben Einbußen (Betriebsergebnisse) von 40 – 60 % hinzunehmen. Für Betriebe mit 5 % Beteiligung werden Einbußen von 8 – 15 % prognostiziert. Für Betriebe mit 10 % ÖwF ist die Auswirkung Einkommens- neutral gegenüber den bisherigen GAP Regeln. Betriebe mit 20 % ÖwF und Extensivierung der übrigen Produktionsflächen könnten 8 -10 % höhere Betriebsergebnisse generieren.
      Bio rechnet sich (wie auch jetzt schon teilweise – wenn die Flächen groß genug sind) dann auch ohne etwas zu produzieren. Also ich glaub ich stell dann auf BIO um.

      • bauerhans sagt

        “Also ich glaub ich stell dann auf BIO um.”

        ein hiesiger zeitungsmann,der 50ha im nebenerwerb bewirtschaftet,hatte jetzt umgestellt,sein studienkollege aus der nachbarschaft mit 160ha auch.
        in eine moderne selbststeuernde hackmaschine ist investiert worden.

  4. Paulus sagt

    Habe 35 Minuten meiner kostbaren Lebenszeit, auch wenn es nur die verspätete Mittagspause war, für ein mehr oder weniger belangloses Geplauder zwischen Bauer Willi und einem dank Spendengeldern wohlgenährten NABU-Aktivisten geopfert. Das Geseihere, bzw. die Allgemeinplätze des Letztgenannten haben mich tief beeindruckt. Tja, NABU, BUND, DUH und Konsorten erklären uns Laien schon die Landwirtschaft und die Natur, liebe Bauern.
    Am Rande bemerkt, erklären die uns Jägern auch die Jagd, und Wildtiermonitoring unter Aufsicht dieser Verbände, mit den daraus folgenden Konsequenzen ist ja auch nichts Neues.
    Jetzt reicht es mir wirklich auf dieser Seite und ich bin kurz davor mich hier zu verabschieden.
    Bemerkenswert ist die Präsentation gewisser Bücher im Hintergrund. Das kennt man sonst nur von den Pressekonferenzen irgendwelcher Fußballvereine; da sind es statt Bücher die Getränkeflaschen der Sponsoren.
    War mir bis heute ein Vergnügen, liebe Community und jetzt Feuer frei.

    • bauerhans sagt

      paulus,da musste dich nix bei denken!

      bei mir war heute die festplatte des pc kaputt,8 h kein komputer-SCHRECKLICH!!

    • Ich habe die Stille Hoffnung, dass der “grüne Stern” solangsam zum Sinkflug ansetzt. Die arrogante Omnipräsenz von Grünenpoolitikern in Talkshows (am schlimmsten ist KGE), die vor lauter Hochmut nicht mehr sitzen können, kommt mittlerweile bei der Bevölkerung immer schlechter an. NGO`s wie die DUH, die Städte und Gemeinden in den Schwitzkasten nehmen stoßen mittlerweile auch endlich auf Widerstand:
      https://www.openpetition.de/petition/online/entziehung-des-status-der-gemeinnuetzigkeit-der-deutschen-umwelt-hilfe-du

    • Bauer Willi sagt

      @Paulus
      habe gerade mit Alois telefoniert. Er hat mich gebeten, mich nicht über Deinen Kommentar aufzuregen. Das werde ich dann auch nicht tun. Aber meinen Teil denken…

      • Brötchen sagt

        Willi, man ist ja nicht gezwungen, sich das Video anzusehen. kleiner hinweis:
        zum Schluss gerät das Gespräch etwas zu sehr in eine plauderei.
        so was kann einem auch bei einem vortrag passieren.
        mir ging durch den Kopf es geht ja bei dem Gespräch nicht um Geld, es wird also keinem was weggenommen. jemand dem die Wölfe seine Schafe incl. seinem lieblingsschaf massakriert haben, reizt so was natürlich.
        ich finde das Video informativ.
        vielleicht bringt es was sich mit der Führung von Interviews etwas theoretisch zu beschäftigen.

        Hallo Leute ist jedenfalls die merkelraute von Bauer Willi! 😉

        • Brötchen sagt

          ps. vielleicht könnt ihr beide ja ein paar ausgesuchte “probleme” vor Ort direkt am Objekt mal zeigen.
          so als nachfolgevideo.
          gibt bestimmt einiges her.

        • Liberaler sagt

          Das ist natürlich Blödsinn zu sagen: „niemand ist gezwungen…“. Dann braucht man keine Filmkritik etc..
          Das einzig gute ist, dass die Leute wirklich nicht gezwungen werden können sich ein Youtube Gesabber ansehen zu müssen. Und die Zahlen belegen, die Leute machen es immer weniger.

          @Paulus
          Sieh es positiv. Du hast 30 Minuten kostbare Lebenszeit vergeudet andere haben die ganze „Sauerei“ gelesen. Was solle die sagen?! 😉

      • Paulus sagt

        Lieber Willi,
        ich habe nun mal eine starke Abneigung gegenüber diesen selbsternannten Natur- und Umwelt- und sonst was alles-Schützern. Deren zunehmende Dominanz, die sich mittlerweile auf nahezu alle Lebensbereiche erstreckt, empfinde ich als unerträglich und äußere das auch.
        Während des weichgespülten Interviews kam mir spontan der Spruch eines ehemals erfolgreichen Medienmanagers in den Sinn: „Im Seichten kann man nicht ertrinken“.
        Das mit dem Product-Placement ist selbstverständlich in Ordnung, ist ja schließlich dein Blog. War halt etwas auffällig. 🙂
        Du versuchst dich in einer zweifelsfrei schwierigen Disziplin und dein Bestreben scheint, dich nach allen Seiten offen zu halten. Dazu fällt mir ein, You can’t be everybody’s darling, daraus wird nur allzu schnell ein everybody’s Depp. (Frei nach F.J. Strauß)

        • Bauer Willi sagt

          Lieber Paulus,
          Stimme Dir in einigen Dingen zu. Allerdings hatte ich gerade ein anderes Erlebnis der besonderen Art mit Naturschützern. Dazu später mehr. Ich komme als Landwirt an deren Dominanz nicht mehr vorbei, weil diese Fraktion in weiten Teilen der Bevölkerung vorkommt.
          Ob ich nun will oder nicht, muss ich das Gespräch führen. Der kleinste gemeinsame Nenner muss nicht bedeuteten, das es seicht ist.
          Wie lange bist Du verheiratet? Ich seit über 30 Jahren. Geht nur mit Kompromissen.

        • Ja Paulus,
          du kannst doch von einem Bauern, der den ganzen Tag in und mit der Natur arbeitet, nicht verlangen, sich nicht um die Natur zu kümmern oder sie als seichtes Zeug ab zu tun.

          Warum hält sich Bauer Wili nach allen Seiten offen?
          Hat er dohc gar nicht nötig!

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hallo Paulus,
      ich danke Dir für den ehrlichen Kommentar. Also den Fendt hinten im Regal, den kann ich erklären. Diesen habe ich Willi mal zum Geburtstag geschenkt. Es ist also kein Hinweis auf einen Sponsor.
      Ich nehme Deine Kritik ernst, mit dem Focus es künftig besser zu machen. Deshalb ein paar Fragen:
      -Wäre es besser eine Zusammenfassung zum Film zu posten, wie sie z.B. von Sabine als Kommentar geschrieben wurde? https://www.bauerwilli.com/gespraech-mit-josef-tumbrinck-nabu-nrw/#comment-150725
      -Oder sollte ich nur die Fragen und Zitate als kurze Filmsequenzen bringen?-
      -Oder würdest Du es Dir wünschen, wenn das Interview insgesamt straffer strukturiert wäre? Also nicht wie ein Gespräch, sondern 1 Frage und dann die Antwort.-

      Alois

      • Hallo Alois,
        allen kann ma es nicht recht machen, es nur einem recht machen zu wollen wäre jedoch genau so falsch. Bei “Hallo Leute” habt ihr kürzere und längere Sequenzen in einer, wie ich finde, guten Mischung. Wenn Paulus diesen Film hier kritisiert, kann er dies ja machen. Wenn er daraus jedoch gleichzeitig schließt, sich hier zu verabschieden, so liegt dies sicher nicht an der Videosequenz, sondern eher an einer Frustlage, die mit Bauer Willi wenig zu tun hat. Insofern, macht weiter wie bisher, passt schon.

        • Alois Wohlfahrt sagt

          Hallo Mark, von einem “kritisierenden Kunden” kann man viel lernen. Ich bin weit davon entfernt es einfach zu ignorieren.

      • Paulus sagt

        Hallo Alois,
        meine Meinung kann nicht maßgebend sein und die Gestaltung dieses Blogs ist allein den Betreibern überlassen. Ich kann mich nicht einmal als Nebenerwerbs- Land- und Forstwirt (das bin ich zu meinem Erstaunen tatsächlich) mit meinen äußerst bescheidenen Kenntnissen dazu äußern, weil ich in beiden Fällen gezwungen bin mich auf qualifizierte Partner zu verlassen.
        Selbstverständlich haben die Beiträge von Sabine Gehalt, genauso wie die sachlichen Kommentare der Landwirte oder auch Bauern hier. Ich sage jetzt mal ganz wertfrei: Berichte über irgendwelche Workshops mit bunten Zettelchen und ähnlichen Tralala-Veranstaltungen sind eher wenig ansprechend. Die bekannten Sendereihen „Hallo Leute“ und „Hier ist der Alois“ finde ich sehr interessant. Das könnte man, zumindest für die Laien für die ich hoffe sprechen zu dürfen, und nach meiner Auffassung etwas intensivieren.
        Ich bin von LW umgeben, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf sie angewiesen und möchte hier schlicht und ergreifend etwas mehr über die LW in all ihren Facetten und aus Sicht der Praktiker erfahren. Das ist mein Anliegen, und wenn ich es dramatisieren darf, sozusagen ein Hilferuf nach Information, sonst würde ich mich nicht auf diesem Blog bewegen.
        Überzogene Darstellungen seitens einiger Bauern erkennt man schon, schließlich finden sich Intelligente nicht nur auf’m Dorf und auf Höfen, man soll sie auch schon in Städten gefunden haben.

        • Marko sagt

          Ich bin von LW umgeben, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf sie angewiesen und möchte hier schlicht und ergreifend etwas mehr über die LW in all ihren Facetten und aus Sicht der Praktiker erfahren. Das ist mein Anliegen, und wenn ich es dramatisieren darf, sozusagen ein Hilferuf nach Information, sonst würde ich mich nicht auf diesem Blog bewegen.

          Welche Facetten interessieren dich denn?
          Obst-, Gemüse- Getreideanbau?
          Tierhaltung?
          Selbst da gibt es untergeordnet zu jedem Beispiel die eigenen Facetten.
          Dessen müsstest du dir erst mal klar sein, bevor du hier lospolterst.

          • Paulus sagt

            @Marko
            Ich lebe im Rheinland, unweit von Bauer Willis Hof und habe erst in den letzten Jahren so richtig begriffen wie unglaublich vielfältig hier die LW ist. Seit dem bezeichne ich diese Region, trotz der Braunkohle und den damit verbundenen Nachteilen, als Garten Eden. Gut, viele nehmen es wahrscheinlich gar nicht wahr, aber auch deshalb weil es schlicht an Informationen fehlt. Für die Bauern mag so eine Sendereihe wie „Hallo Leute“ nichts Besonderes sein, ich finde sie spannend, nur mal so als Beispiel. Und wenn mal ein dezenter Güllegeruch über der rheinischen Landschaft wabert nimmt man das halt hin, wenn man die Zusammenhänge kennt.
            Nach meiner Wahrnehmung besteht ein Informationsdefizit – nur eben von der „richtigen“ Seite.

  5. Bauer Fritz sagt

    Wenn man das Interview hört, hab ich Freude und Frust zugleich.
    Muß ich mir das so vorstellen, daß bei der NABU Veranstaltung der Herr Tumbrinck für die Galerie und die billigen Plätze auf die Bauern (stellvertreten durch Bauer Willi) so richtig vom Leder zieht um die Schenkelklopfer und die Ja genau, gibs denen – Klatscher zufriedengestellt sind.
    Und dann bei Nachfrage im 4 Augen Gespräch kommen dann Aussagen, wo man als Zuhörer zumindest da Gefühl hat, daß er agrarische Belange doch auch weitergedacht hat, und dabei anscheinend doch zu Schlüssen gekommen ist, die zumindest nicht unüberbrückbar weit von den Schlüssen liegen, die auch manchen Landwirt gekommen sind. Und man so auch bereit wäre, Übereinstimmungen oder zumindest Gesprächsbasis zu finden.

    Motto: Zuerst zerhau ich alles Porzellan im Laden und dann gucken wir ob wir ein Tässchen Tee zusammen trinken können.

  6. Bauer Willi sagt

    @Arnold Krämer
    Interessanter Kommentar. Klar geht das Interesse verloren, wenn nicht jeden Tag was neues kommt. So läuft das mit den Medien: schneller Konsum ohne allzu viel Tiefgang kommt gut an. Dazu passt auch “Lange Interviews schrecken eher ab”.

    Habe heute morgen mal die Nachrichtenseite von t-online aufgemacht. Schon interessant, was dort für wichtig gehalten wird…

  7. Arnold Krämer sagt

    50 Aufrufe heute bis ca. 10.50 Uhr, sicherlich einige doppelt oder mehrfach. So ist das, wenn man ankündigt, eine Denkpause einzulegen und diese dann sehr kurz ausfällt, oder? Es wäre schade, wenn das Interesse verloren ginge. Deshalb ankündigen, was wirklich geplant ist. und das auch durchhalten. Übrigens: Lange Interviews schrecken eher ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert