Bauer Willi
Kommentare 49

Fragen zur „Strom-Mangellage“

Dieses Schreiben haben eine Reihe von Nutztierhaltern vom BMEL erhalten. Einer von ihnen hat es mir zugeleitet. Meine Frage an das BMEL: müssen wir uns Sorgen machen?

Sehr geehrter Herr

in der jüngeren Vergangenheit haben die Themen Versorgungssicherheit mit
Energieträgern und Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln wieder zunehmend an
Bedeutung gewonnen. Insbesondere die Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher
Betriebe mit Nutztierhaltung gegenüber Energieengpässen wird dabei häufig diskutiert, da die Landwirtschaft im Krisenfall einen direkten Einfluss auf die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln hat.

Bisher ist wenig über die Widerstandsfähigkeit dieser Betriebe im Falle einer schweren
Krise bekannt. Deshalb soll untersucht werden, wie gut die Betriebe derzeit auf eine
Notsituation vorbereitet sind. Zu diesem Zweck führt das Johann Heinrich von Thünen-Institut für eine Marktanalyse im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft [BMEL] eine bundesweite Befragung durch. Ziel der Befragung ist es, den aktuellen Stand der Vorbereitung und Widerstandsfähigkeit der Betriebe in der Praxis zu ermitteln. Nähere Informationen zur Befragung finden Sie auf der Rückseite des Schreibens.

Wir sind daher auf Ihre Mitarbeit und Unterstützung angewiesen. Die Ergebnisse der Studie werden im’Anschluss veröffentlicht, sodass wichtige und neue Informationen für die Notfallvorsorge und den Katastrophenschutz zur Verfügung stehen. Die Veröffentlichung sowie weitere Hintergrundinformationen zum Projekt finden Sie auf der Seite des Thünen-Institutes für Marktanalyse unter dem Link: www.thuenen.de/versorgungssicherheit/

Die Beantwortung des Fragebogens wird ca. 15 Minuten in Anspruch nehmen. Bitte
versuchen Sie, alle Fragen möglichst vollständig zu beantworten. Die Befragung erfolgt
selbstverständlich anonym und lässt keine Rückschlüsse auf Sie oder Ihr Unternehmen zu.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und Unterstützung unseres Vorhabens. Wir wünschen
Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen alles Gute und viel Erfolg

(Aufrufe 2.009 gesamt, 1 heute)

49 Kommentare

  1. der Jens sagt

    “Bisher ist wenig über die Widerstandsfähigkeit dieser Betriebe im Falle einer schweren
    Krise bekannt. Deshalb soll untersucht werden, wie gut die Betriebe derzeit auf eine
    Notsituation vorbereitet sind. Zu diesem Zweck führt das Johann Heinrich von Thünen-Institut für eine Marktanalyse im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft [BMEL] eine bundesweite Befragung durch. Ziel der Befragung ist es, den aktuellen Stand der Vorbereitung und Widerstandsfähigkeit der Betriebe in der Praxis zu ermitteln.”

    „Herrin“, sprach Hagen, „wenn er an irgendeiner Stelle verletzbar ist, so sagt es mir. Ich könnte dann mein Augenmerk darauf richten!“
    …. „Wisse: als er im Drachenblut badete und das Blut ihn hörnte, fiel ihm ein Lindenblatt zwischen die Schultern. Dort ist Siegfried tötbar. Darum habe ich Sorge, daß eine Klinge ihn einmal genau dorthin trifft.“ Und sie sagte: „Ich habe dir das aus tiefstem Vertrauen erzählt, und ich hoffe, daß du dich allzeit treu erweist.“
    „Ihr müsst mit die Stelle genau kennzeichnen, Herrin“, sprach Hagen, „wenn Ihr wollt, daß ich meine Augen nicht von ihr wende.“
    „Das will ich also nun tun“, sprach Krimhild, „ich werde mit feinster Seide ein Kreuz auf seinen Waffenrock sticken, dann könnt Ihr immer bereit sein, Euch Siegfrieds anzunehmen, wenn ihn die Feinde im Handgemenge umdrängen.“
    „Das tue ich gern, liebste Herrin!“ sprach Hagen. „Das gelobe ich Euch!“
    So wurde Siegfried verraten.
    So kann den Tod bringen, was zur Rettung bestimmt ist.
    So kann der Haß einen Menschen führen.
    So ruchlose Ränke spann die alte Zeit.

    aus Das Nibelungenlied (von Franz Fühmann, Seite 89)
    Und wie es ausgegangen ist, erst Siegfried, dann alle Burgunder, das ist ja bekannt.

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    • Peter sagt

      “ Widerstandsfähigkeit dieser Betriebe“…darum geht es doch gar nicht. Man hat dieses Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/esvg/ durchbekommen. Man erzählt der Bevölkerung was von Notversorgung mit Weizen, Roggen und Hafer, sowie Reis, Erbsen, Linsen und Kondensmilch. Gleichzeitig bastelt man sich den vollständigen Baukasten um stabsmäßig den gesamten Sektor unter „Krisenkontrolle“ zu bekommen. Beachtenswert sind die Vokabeln: Ermächtigung und Enteignung. Corona war ein kurzer Testlauf. Über die Richtung zukünftiger echter/herbeigeredeter/selbst verschuldeter Krisen lohnt es sich nachzudenken. Den angesprochenen Fragebogen würde ich übrigens einfach ignorieren…alle Daten sind bekannt.

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  2. Christian Bothe sagt

    Da scheinen irgendwelche Leute im BMEL Angst zu bekommen aufgrund der katastrophalen ideologisch durchsetzten Energiepolitik der Ampel ! Mit Merkel ( egal wie man zu der Dame steht…) hat’s solcher Umfragen nicht gebraucht! Kann nur jedem Betrieb raten so wie bei uns im Osten schon früher ( Notwasser-und Stromversorgung) NS-Aggregate in Reserve zu halten. Hier war insbesondere der Winter 78/79 der ausschlaggebende Faktor und für mich als VEG-Direktor in Ostthueringen sowieso. Mittlerweile haben wir ja auch PV Anlagen, Biogas und Windmühlen unter Regie von AG und GmbH der LW.

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    • Stadtmensch sagt

      Die Pfosten wollen vorsorgen für den Fall, dass hier ein paar nicht abfangbare Iskander die neuralgischen Punkte der Energieversorgung lahmlegen.
      Mal abgesehen davon, dass „der Feind“ andere Mittel hätte, hier minimalinvasiv Chaos zu verursachen. Wir können das Elend nicht mehr aufhalten. Die Pfosten haben beschlossen, unser Schicksal an die korrupte Ukraine zu hängen. Jetzt ist erstmal EM – freut euch doch mal!

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      • Pälzer Buh sagt

        Ich erinnere nur an die Umfragen:“ Zur aktuellen Lage der Tierhaltenden Betriebe.“kurz vor dem ersten (!) Weltkrieg und der daraus folgenschwere fehl Abschätzung und späteren Hungersnot.
        Und mehr als 100 Jahre später… wieder nichts dazu gelernt… .
        Deshalb wundert mich auch die EU Wahl in Deutschland und Frankreich nicht wirklich.

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    • Inga sagt

      Ich dachte,
      seit dem wird jeder Betrieb entsprechende Notstromaggregate haben, oder?

      Dennoch haben die Bauern im Münsterland 2005 oder 2006 auf die gleiche Weise klagen müssen, dass ihre Kühe brüllen, weil sie nicht gemolken werden können.

  3. Arnold Krämer sagt

    Der Bund hat praktisch keine nennenswerte Agrarverwaltung und deshalb auch keine/wenig Ahnung von den Verhältnissen z.B. in Bayern, Niedersachsen, NRW, Thüringen. Die dortigen Beratungs- und Bildungseinrichtungen werden immer kleiner und schwächer, wissen aber trotzdem noch, was draußen im Lande los ist.
    Weil die Kommunikation nzwischen Bund und Ländern nicht (mehr) stimmt, die personellen Möglichkeiten für den Wissenstransfer von unten (Kreis, Region) nach oben Berlin) immer weniger werden, versucht der Bund in vielen Bereichen, sich über das vTI schlau zu machen. Ist ja eine weisungsgebundene Bundesbehörde und mittlerweile weit weg von dem hohen wissenschaftlichen Anspruch früherer Jahrzehnte.

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  4. Bauer Fritz sagt

    Politik: „Das war aber wirklich nicht absehbar“
    (wirkliche) Experten: „Die Fakten haben schon lange genau darauf hingewiesen“

    Hörenswerter Vortrag vom Sept. 2023 von Prof. Hans-Werner Sinn: „Der Extremismus in der Energiepolitik am Beispiel Deutschlands & der EU“
    (https://www.youtube.com/watch?v=NfdHSOtRERo)

    N.B. Der Extremismus in der Agrarpolitik läuft ziemlich genauso ab.

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    • Bauer Fritz sagt

      Zur Ergänzung sein Vortrag vom Mai 2024: „Deutschland verbrennt seine alten Industrien“ (https://www.youtube.com/watch?v=trYO5KtLq0Q) ab Minute 13:26

      Er verweist darin auch auf einen vernichtenden „Bericht des Bundesrechnungshofes zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und
      Umweltverträglichkeit der Stromversorgung“ vom März 2024.

      N.B. Die vernichtenden Auswirkungen der Agrarwende wurden vom US-Agrarministerium vorgerechnet.

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  5. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Die Fragen sollten auf keinen Fall beantwortet werden. In eine Mangellage hat uns die Politik mit ihrer Energiewende hineingeritten und das Thünen Institut ist dafür ein Helfershelfer. Immerhin heißt es auf deren Webseite unter Profil/Fragestellungen: „Wie können wir die „Grüne Architektur“ der Agrarpolitik so ausgestalten, dass die unterschiedlichen gesellschaftlichen Ziele bestmöglich erreicht werden?“ Mit anderen Worten, die sind an dem Dilemma beteiligt! Apropos Energiewende: Die DLG Feldtage waren ja auch laut Internetseite sehr nachhaltig aufgezogen. Dumm nur das neben einer ganzen Reihe von Ausstellern zur Ökolandwirtschaft direkt zwei riesige Diesel-Stromgeneratoren mit entsprechendem Duft standen. Für mich ein Sinnbild dieser Heuchelei.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Das gibt es übrigens auch bei Motorsportveranstaltungen mit den ach so hippen E-Mobilen. Da steht dann die ganze Boxengasse voll mit Dieselgeneratoren…

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  6. Ferkelhebamme sagt

    Für kurzfristige Stromausfälle haben wir ein Notstromaggregat, aber langfristig?
    Wir wären viel resilienter, wenn die Ministerien nicht ständig mit Gesetzen und Ordnungsrecht, beraten vom Thünen-Institut, reingrätschen würden.
    Konkret für unseren Betrieb:
    -Wärme beziehen wir von der benachbarten Biogasanlage: die steht wie viele andere in D vor dem Aus
    -Strom könnten wir aus unserer installierten PV Anlage beziehen, wäre der Umbau auf Eigenverbrauch nicht so mit Auflagen und Verordnungen belastet, dass es sich nicht mehr lohnt
    -wir wollen Offenställe bauen und wären dann nicht mehr von der Zwangsbelüftung abhängig, bekommen aber keine Genehmigung (nur geschlossener, zwangsbelüfteter Stall mit Abluftreinigungsanlage, ein riesiger Stromfresser)
    -Futter könnten wir komplett selber produzieren (nicht auf erzwungenen Stilllegungen), nur die Zutaten-Hersteller für Mineralergänzer werden gerade ins Ausland verdrängt (s.Bayer)
    – bei weiterer Pflanzenschutzbeschränkung und somit höherer Mykotoxinbelastung, die sich direkt auf Gesundheit und Fruchtbarkeit auswirkt, wird Sauenhaltung nicht mehr möglich sein
    -durch die überhöhten Tierschutzauflagen hat unser Betrieb, wie viele andere auch, momentan gar keine Zukunftsperspektive. Da wird sich in den nächsten 5 Jahren sehr viel tun. So viel zum Thema Versorgungssicherheit

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  7. firedragon sagt

    Muss dieser Fragebogen ausgefüllt werden?
    Hat das Ausfüllen des Papiers einen Nutzen für die Betriebe?

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  8. Landwirt aus Leidenschaft sagt

    …Gutes Thema „Fanmeile“. Es wundert mich doch sehr, dass das überhaupt noch möglich ist. Zuviel Strom, zuviel Müll etc. Aber ich kann den ganzen vorangegangenen Kommentaren nur beipflichten. Diese ganzen Debatten und Krisen sind hausgemacht. Völlige Fehlbesetzungen in wichtigen Ämtern mit Leuten, die realitätsferner nicht sein könnten. Die Probleme nicht mal erkennen, selbst wenn sie von ihnen überrollt werden. Aber eins ist unumstritten Kriege und Gewalt bekämpft man nicht durch Waffenlieferungen und Sanktionen. Man muss Kompromisse und Zugeständnisse machen, aber keiner ist dazu bereit und unsere völlig verblödete Regierung tapert munter hinter dem Selensky-Biden -Mop hinterher und steuert blindlinks in ein Desaster, dessen Ausmaß wir nicht mal ahnen. Ich jedenfalls mache mir Sorgen um meine Söhne und meine Enkel, ich möchte nämlich nicht, dass sie für solche Vollidioten in den Krieg ziehen müssen und dabei umkommen, für eine Sache, mit der wir eigentlich nichts zu tun haben.

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    • Stadtmensch sagt

      „dass sie für solche Vollidioten in den Krieg ziehen müssen und dabei umkommen“

      Ich auch nicht. Ich möchte auch nicht, dass Ukrainer und Russen sich gegenseitig dezimieren und Hass generieren, der für die nächsten hundert Jahre reicht.

      Ich möchte auch nicht, dass irgendwelche Zyniker die Gelegenheit nutzen, um ihre Waffentechnik und Kriegs-KI unter „realen Einsatzbedingungen“ zu optimieren.

      Diesen ganzen Hirnschmalz sollte man lieber in lebensbejahende Forschung stecken.
      Aber he, wir haben es hier mit Menschen zu tun. Da ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Sind einfach zu unterkomplex die Marktteilnehmer. Sie können sich nicht vorstellen, dass es hier nur Verlierer geben wird angesichts der Anfälligkeit globaler Lieferketten für „asymmetrische“ Kriegsführung. „Decoupling“ wird auch zu heftigen Wohlstandsverlusten führen. Zumindest bei uns, denn wir haben nix außer Geld, dass nur zu winzigen Bruchteilen mit Wert (Realwirtschaft) unterlegt ist.

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  9. Arnold Krämer sagt

    Eine Notstromversorgung haben praktisch alle größeren Tiere haltenden Betriebe meist aufgrund baurechtlicher Vorschriften. Probleme gibt es bei längeren Stromausfällen allerdings hinsichtlich der Wasserversorgung und der Futterversorgung, weil weit überwiegend im Nordwesten (nur das Münsterland macht vielleicht eine gewisse Ausnahme) mit Mischfutter der Industrie gearbeitet wird und das Tränkewasser aus den öffentlichen Leitungen stammt.
    Die Landwirtschaft mit Viehhaltung ist extrem arbeitsteilig organisiert und alle Produktionsprozesse hängen am Zukauf energieabhängiger Vorleistungsprodukte. Da gibt es grundsätzlich keinen Unterschied zu anderen Industriebetrieben auch..

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    • Reinhard Seevers sagt

      Letzte Woche Freitag gab es hier in etlichen Ortsteilen und auch in der Stadt einen Stromausfall…ein Bagger hatte bei der Kabelverlegung ein Kabel durchtrennt. Panik kam auf, alle liefen wie die Hühner auf der Hauptstraße rum und fragten: Haben Sie auch keinen Strom?
      Beim Landvolk stand ein Fendt Vario 900 mit angekoppeltem Stromaggregat vor der Tür und erzeugte nachhaltigen Notfallstrom. Power to the Bauer!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Krisenfest ist unsere gesamte Gesellschaft nicht mehr. Alles wird elektrisch betrieben oder gesteuert. Ein voll umfänglicher 24h Stromausfall und die Katastrophe ist perfekt.
      Wer einmal erlebt hat, wenn 60 Kühe im Melkkarussel stehen und das Teil sich nicht dreht, das über 48h, der hat eine leichte Ahnung von Apokalypse….ich habe mal für 2000 Mastschweine die Fütterung als Urlaubsvertretung übernommen. Gleich bei der ersten Charge fiel die Förderpumpe aus …..wer noch nie 2000 schreiende Schweine erlebt hat, der glaubt es nicht.
      Alles in Allem ist die Resilienz bei kleinen Einheiten besser gegeben ….leider ist der Zug abgefahren….auch der, der dann ohne Fenster und ohne Klimaanlage auf den Gleisen steht. 🤡🤘

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      • Frank sagt

        @ R.Seevers
        Na wat denn nu, entweder Power to the Bauer, weil der Fendt den Notstrom macht oder doch Katastrophe aufm Hof beim Stromausfall?

        • Reinhard Seevers sagt

          Frank, das ist wie im richtigen Leben: der Einzelfall kann funktionieren, die Gesamtheit kann scheitern.
          Wenn es extrem regnet oder trocken ist, kann es der Mehrheit schlecht gehen, einzelnen kann es dennoch gut gehen….

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      • Christian Bothe sagt

        R.S.: kenne das auch so, über Zapfwellenantrieb wurde gemolken! Das als Test während der Lehrausbildung zum Rinderzuechter…

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        • Christian Bothe sagt

          Pionier, Famulus und ZT300 hießen unsere Traktoren plus Importe Universal, Belarus, D4K. Nur mal für die interessierten Blogger…

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          • Limes sagt

            dann gabs noch den K700 aus russischer Produktion. Ein Multitalent geeignet für ldw Betriebe aber auch als Zugmaschine für das Militär wie Geschütze, Lafetten, …. Von all dem gab es ja genug vor Ort.

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            • Christian Bothe sagt

              K700/701, hatte ich nicht aber die KAP! Waren tatsächlich für die Zivilverteidigung bereit zu halten, ebenso W50/L60 und Transporte! Klamotten genau wie für die Kampfgruppen wurden in separaten Räumen gelagert und ständig überprüft! So etwas fällt mir ( leider ) in den heutigen Zeiten immer wieder ein…Warum wohl, liebe Kolln.und Koll.?

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      • Christian Bothe sagt

        R.S.: kann das voll nachvollziehen (Winter 78/79). 420 MK konnten wir kurzfristig nicht melken! Die Tiere haben furchtbar hörbar gelitten ( mir ist das noch heute im Ohr…)!Dann half mir die SDAG-Wismut mit einem NS -Aggregat über Tage!

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          • Christian Bothe sagt

            Frank: Entschuldigung! SDAG = Sowjetisch Deutsche Aktiengesellschaft Wismut! Hat den Uranabbau in der DDR betrieben! Begonnen im Erzgebirge Johanngeorgenstadt/ Schlema/ Aue/ Ostthüringen Ronneburg/ Pirna. Die hatte eine unwahrscheinlich starke materiell technische Basis und ich habe als VEG damals und auch später viele Geschäfte mit denen gemacht! Oder eben die „sozialistische“ Hilfe mit einem starken NS-Aggregat. Glaube die wollten nicht einmal eine Ausleihgebühr…Frank,hoffe die Info reicht?
            Zum Verständnis für die Kollegen, die Urangewinnung war quasi noch eine Art Reparation an die SU, welche WD nicht hatte… Wenn wir das hätten weltweit verkaufen können, wäre die Wirtschaft usw. nicht so jämmerlich zugrunde gegangen!

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          • Peter sagt

            da schwelgen sie wieder, die alten Rot-Gardisten…kotz, kotz …aber kein Problem, unsere heutige Jugend kann an der BABZ ganz großartig den Masterstudiengang KaVoMa absolvieren…schwups, wir haben die baerbocksche Wende geschafft.

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            • Christian Bothe sagt

              Peter: tja, war eben alles bestens organisiert…Und heute? Studium allein wird nichts nutzen im Katastrophenfall, den uns die Ampel täglich versucht nahe zu bringen…

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Das hat Saskia Esken bei Markus Lanz auch gesagt….“wir machen so weiter, …..die Nazis dürfen nicht an die Macht kommen!“

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  10. Joachim Kaiser sagt

    Haben sie beim BMEL jemand der sich Gedanken macht?
    Ich habe meine Kühe relativ schnell trockengestellt und die zwei Kühe die ich für meine eigene Versorgung melken muss, mache ich noch von Hand.
    Wenn die Politik weiterhin Waren aus dem Ausland will, sollen sie endlich den Einsatz zu Frieden erhöhen und nicht noch mehr Kriegstreiberei betreiben.
    Herscht Frieden, gibt es kein Energie Problem .

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  11. Reinhard Seevers sagt

    „Bisher ist wenig über die Widerstandsfähigkeit dieser Betriebe im Falle einer schweren
    Krise bekannt. Deshalb soll untersucht werden, wie gut die Betriebe derzeit auf eine
    Notsituation vorbereitet sind. Zu diesem Zweck führt das Johann Heinrich von Thünen-Institut für eine Marktanalyse im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft [BMEL] eine bundesweite Befragung durch. Ziel der Befragung ist es, den aktuellen Stand der Vorbereitung und Widerstandsfähigkeit der Betriebe in der Praxis zu ermitteln.“

    Fazit aus der Studie: 95% der Tierhaltenden Betriebe sind nicht ausreichend auf Notsituationen vorbereitet……ergab eine MARKTANALYSE des VTI.

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  12. Reinhard Seevers sagt

    Das Fazit der Erhebung: Im Krisenfall gibt es kein Geflügelfleisch, wenn kein Soja ankommt….z.B.
    🍺 ergo muss man wieder Schwein und Rind kauen, leider kann man diese in diesem Land nicht mehr schlachten, weil die Schlachthöfe geschlossen sind. Gemüse gibt es nicht, weil keine Importe möglich, Feldfrüchte sind sowieso vertrocknet oder abgesoffen.
    Und nun?

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    • Schmeckt gut sagt

      Reinhard, und das wenige Obst und auch Gemüse, dass wir noch in D anbauen, verfault auf den Feldern, weil wir dieses nicht mehr schützen können (dürfen), denn der Pflanzenschutz ist ja so pööse. Jungpflanzen aus Marokko wird es auch nicht mehr geben, weil der Transport hierher nicht mehr funktioniert. Pflanzen aus Marokka? Ja, Leute. Das BMEL ist so kurzsichtig und hat zugelassen, das immer weiter steigende Mengen an so wichtigen Jungpflanzen hier nicht mehr gezogen werden können, weil hier durch die verschärften Gesetze der Gesundheitsstatus nicht mehr gesichert werden kann. Der notwendige Pflanzenschutz wird zunehmend unmöglich gemacht in D. Die Pflanzengesundheit über Verordnungen zu fordern mag ja aus Brüsseler Sicht eine gute Idee sein (die neue Pflanzengesundheitsverordnung der EU mit massiven Verschärfungen in den letzten Jahren), allein umsetzen lassen sich diese nicht, wenn die Mittel fehlen. Dazu passen auch die neuen Mykotoxinwerte für Getreide, die sich bei weiter sinkendem Pflanzenschutzniveau in Weizen kaum noch umsetzen lassen. Wir werden von realitätsfernen Theoretikern regiert.

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        „Wir werden von realitätsfernen Theoretikern regiert“

        Die sich selbst aber verdammt gut bezahlen!

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      • zmp_nachfahre sagt

        Dagegen wird ganz bestimmt das neue Lieferkettengesetz helfen!
        Dann müssen sie nämlich in Marokko die gleichen Grenzwerte einhalten wie hier und dann ist das Problem weg, weil auch von dort keine Jungpflanzen mehr kommen werden.
        …Sarkasmus aus…

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    • Inga sagt

      Ob da noch ein Politiker durchblickt?

      Dann sind die Bauern und ihre Berufserfahrung wieder gefragt, oder?

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  13. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen da bin ich mal sehr gespannt was aus dieser Umfrage herauskommt ich bin sowieso der Meinung dass sie deutsche Stromversorgung ziemlich katastrophal ist die glauben doch tatsächlich dass wir ganz Deutschland irgendwann mit der neuerbaren Energien versorgen können ich glaube das nicht ich glaube viel mehr wir sollten auf die neue atomkraft setzen und dort mal vernünftig informieren dort gibt es nämlich keinen Müll soweit ich weiß man hätte sogar noch den Müll aus alten festbeständen verstromen können

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    • Frikadellen piet 45 sagt

      ich bin gespannt ob bald auf der Fanmeile auch Eintritt genommen wird da der Strom zu teuer ist ich tippe übrigens 2:1 für Deutschland

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