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Fleischfabrik oder Bauernhof-Idylle?

Hier der Link (Audio) zu einer lebhaft-launigen Diskussion um das gesellschaftliche Agrarthema.

Zitate:

“Wer einmal in der Woche ein Bio-Huhn ist, glaubt tatsächlich von sich selbst, dass er sich überwiegend mit Bio ernährt.”

“Ich stehe im Supermarkt und kaufe die günstigen Eigenmarken und danach gönne ich mir den Fair-Trade Kaffee.”

“Normalität ist immer langweilig für Fernsehen und Medien.”

“Fotografen arrangieren ihre Fotos immer um Dramaturgie zu erzeugen. Tierrechtschutzaktivisten bedienen sich desselben Mechanismus.”

“Solange im Mittelmeer Flüchtlinge ertrinken, brauchen wir nicht über Schweinehaltung reden.”

“Alle Kritik über die Landwirtschaft wird als Romantik abgetan.”

“Wer sind die Romantiker und wer sind Heuchler?”

“Da stehen sogar Roboter herum und die Kuh geht da freiwillig dorthin um sich melken zu lassen.”

“Wenn man es erstmal gestohlen hat, dann darf man es auch weltweit verkaufen.”

“Ich frage mich wo die Kleinbauern in Zukunft denn herkommen sollen, wenn die Landwirte hier im Land sehr überaltert sind.”

 

http://www.deutschlandradiokultur.de/die-nahrungsindustrie-zwischen-fleischfabrik-und-bauernhof.1270.de.html?dram%3Aarticle_id=357514

deutschlandradio

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43 Kommentare

  1. alexis zsipras sagt

    @Sabine
    Auf das Bsp. WDR

    Grobüberdendaumenkalkulation

    neue Stall hat ca. 700 Tsd Euro gekostet
    200- 300 Ziegen bei Leistung von 3,6 kg/Tier sind ca. 190 Tsd grob die Einnahmen/Jahr
    0,5 € l Milch bewertet.
    Zusätzlich hatten sie ja Fotovoltaik, wo noch feste Einnahmen kommen.

    Glaube der Problempunkt bei Ihnen waren die sehr hohe Belastung durch den Neubau und Schwierigkeiten beim Absatz. pro Tag wären das etwa 1000 l Milch die abzusetzen bzw. zu verarbeiten wären, grob. Denke sie hatten weniger Ziegen bzw. die Leistung war etwas weniger.

    Glaube nicht, das es an dem Bio gelegen hat.

      • alexis zsipras sagt

        Na das reicht nie! Mit 80 Ziegen so ein Prachtbau zu finanzieren. Sind die 700tsd realistisch? Gab vielleicht noch ordentlich Fördermittel.
        Dann werden sie wohl darauf gesetzt haben den Käse gut zu verkaufen, bloß wenn der nicht schmeckt, ist es schlecht.
        Frischkäse ist wohl recht einfach zu machen und der kann toll schmecken. Hartkäse ist nicht ganz so einfach.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Warum haben die es unterlassen, den Ziegenbauer aus dem Hochschwarzwald zu Rate zu ziehen, der hat nur 15 Geissen. 🙂

    • Sabine sagt

      Ich glaube auch nicht, dass es an Bio gelegen hat. Ich frag mich nur, warum es immer Bio sein muss. Ich glaube einfach, dass es gute und schlechte Tierwirte und Betriebswirte in beiden Bereichen gibt.
      Nu aber mal ehrlich, Alexis, welcher Finanz-Fuzzi finanziert einem den irgendwas auf Kunden, die vielleicht und unter Umständen einem die Ware abnehmen?
      Wenn deine Zahlen einigermaßen hinkommen … nun, wie soll ich es sagen, nee, ich sag es nicht.

      • alexis zsipras sagt

        @Sabine
        Teilweise ist Bio schon Standard, was bestimmte Märkte betrifft. Berlin z.B. Auch dann schon mind. Demeter ;). Bio ist ja nichts besonderes mehr. wenn Du da Direktvermarktung machst erwarten die Kunden das. Ziegenkäse gibt es an jeder Ecke. Es sei denn der Käse ist wirklich Spitze!
        Die Leute sind auch wählerisch. Glaube nicht, das bei Ihnen das Futter der Kostentreiber war. Das sah so aus, das sie das Futter im Griff hatten, ist wohl mit Ziegen etwas tricky.
        Die Frage ist, wie die den fertigen Käse bewertet haben.
        Frischemilch gibt es bei uns auch im Biomarkt, die kostet schon ordentlich, bloß da gehen nicht so große Mengen weg.
        Der Standort war auch etwas marktfern, da brauchen sie einen guten Händler bzw, haben selbst immer mind. einen täglich auf einem Markt. Die Zicklein als Schlachttiere bringen nichts, die spielen nicht mal die Kosten ein.

  2. Walter Parthon sagt

    Foodwatch fragt Hofreiter:
    “Ab wie vielen Tieren handelt es sich um Massentierhaltung?”
    “Die Grünen definieren nicht, was sie mit fairer Tierhaltung meinen”, kritisiert Matthias Wolfschmidt von Foodwatch. Groß sei nicht per se zu verteufeln. Auch unter großen Betriebe gebe es “Bauern, bei denen es den Tieren gut geht”. Genauso gebe es ökologische Betriebe mit nicht gesunden Tieren.
    Wolfschmidts Aussagen im Greenpeacemagazin erstaunen nicht, ist er doch Veterinär. Kennt sich also aus. Es tut geradezu gut, wenn man von ihm hört: “Wir müssen endlich den einzelnen Betrieb anschauen und fragen, wie gut oder schlecht es den Tieren konkret geht.”
    Die Grünen dagegen teilten Landwirte in Lager: Schlechte Großbetriebe gegen gute Kleinbetriebe. Wolfschmidt dazu: “Ein Bauer mit 250 Kühen, der sich zwei Angestellte leisten kann,hat mehr Zeit für Tierbeobachtung und Gesundheitsmanagement.” Und er könne sogar mal in Ulruab fahren, vergißt der Foodwatch-Vize auch die Familie des Bauern nicht.
    Die Mehrkosten für “fair” erzeugtes Fleisch veranschlagt er übrigens auf 15 bis 30 Prozent.
    Wir sagen Danke Foodwatch für eine ordentliche Diskussionsgrundlage! Anders als bei Dr. Hofreiter fühlen wir uns ernst genommen.

  3. Friedrich sagt

    Wofür waren die Bauern immer da ? Um die Menschen seit Urzeiten mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Ein Industriestaat wie Deutschland ohne prof. Landwirtschaft hätte keine
    Zukunft. wir wären erpressbar. Warum sollen die Landwirte hier ohne High Tech arbeiten,
    wo doch schon die kleinen Kinder so ausgestattet werden. Fast alle Betriebe sind Q+S zertifiziert, werden ständig von Kontrollören der Veterinärämter und der Landwirtschafts-
    ämter oder -kammern kontrolliert. Ein Betrieb von vor zehn Jahren würde die Prüfungen
    überhaupt nicht überleben, der würde geschlossen. Also will der Gesetzgeber das so und wir
    bekommen die Prügel. Aus vorsorgenden Gesundheitschutz werden heute 40% der Schlachtkörper in die Abfalltonne geworfen und weitere 25% ißt der Verbraucher nicht, muß somit exportiert werden. Also bleibt nur rd. ein drittel über , von dem auch wieder
    einiges weg geworfen wird. Wer ist hier denn der Böse in diesem System ? Ich bezeichne
    diese Verhalten als moralisch verwerflich oder auch als Sünde. Aber sich dann über die
    Hungernden in der “Dritten Welt” aufregen, den man doch helfen muß. Selbst für sich nur das Beste und dann für die Bauern nur Vorschriften machen. Wir sollen zum Weltmarktpreis höchste Qualität liefern , aber selbst bei besten Löhnen nur 10% vom Einkommen für Essen + Trinken ausgeben. Das paßt nicht Leute !

    • Gepard sagt

      Dass der Verbraucher 25 % der Schlachtprodukte nicht isst, sollte sich doch irgendwie wieder ändern lassen. Da bedarf es nur einiger prominenter oder beliebter Vorbilder, gewürzt mit subtiler Moral, und schon wird die Nachfrage wieder steigen. Man schaue sich die Veganszene an. Die hauen sich mit Freude Rezepte um die Ohren, wie man aus extrahiertem und anderswo verschrienem Weizen-Klebereiweiß was schmackhaftest zaubert. Selbst die Industrie ist schon aufgesprungen.

    • Stadtmensch sagt

      Ausschlachtung Schwein 80%, Rind 60%. Bei Geflügel essen wir sogar das Separatorenfleisch.
      Dass damals Tiermehl verboten wurde, war die Folge von diversen “Gewinnmaximierungsstrategien”, die mit Qualität nichts zu tun hatten. Oder wars der Dioxin Skandal? Egal. Kontrolle ist gut.

      • bauerhans sagt

        “Dass damals Tiermehl verboten wurde, war die Folge von diversen „Gewinnmaximierungsstrategien“…….”

        nein,lag an den briten,die ihre rinder(mad cows) mit halbgahren schafen gefüttert hatten.
        die spinnen,die……..

        • Sabine sagt

          Was sie getan haben, weil zehn Grad weniger in der Produktion von Tiermehl schon ganz ordentlich Energiekosten spart und man so den Gewinn maximieren kann. Warum man damals den Bauern Vorwürfe gemacht hat, verstehe ich immer noch nicht. Waren es doch gerade die Bauern, die ihre Tiere optimal versorgen wollten, die es oft am härtesten getroffen hat.
          Wenn morgen rauskommt, dass Multivitaminsaft oder Vollkornbrötchen von Herstellern schlampig hergestellt werden, Lebensmittelkontrolleure plus Regierung davon schon lange wussten, auch wussten, dass z.B. Kinder und Senioren davon krank werden können, sollte man dann wirklich den Eltern oder den Pflegern im Altenheim die Schuld geben, wenn es zu einer Epidemie kommt?

        • Inga sagt

          Aber ich dachte auch,

          das die Weiderkäuer überhaupt keine tierischen Nahrungsmittel haben dürfen, oder?

          Da sollte nur das Tiermehl aus Schafen weg, und dann zusätzlich noch mit zu niedriger Temperatur hergestellt?!?

          Also doppete Gewinnmaximierung auf Kostender Bauern und der Tiere!?!

          Und dann noch welt- oder europaweit vertrieben!

          • Sabine sagt

            Jetzt ja. Damals war das nicht soo klar. Der eigentliche Skandal war nicht das Tiermehl, sondern der politische Klüngel drumherum.
            Es gibt ziemlich belastbare Hinweise, dass man in GB schon recht früh wusste, dass da mit dem Tiermehl was nicht stimmt, Kühe krank wurden. Besorgte Bauern und Tierärzte hatten das schon sehr früh bei den zuständigen Behörden gemeldet und bis hin in die oberen Kreise der Politik wusste man Bescheid.
            Traber, die Krankheit weswegen die Schafe “entsorgt” wurden, gibt es schon viele hundert Jahre in Europa. Ebenso schrecklich für die betroffenen Tiere und ruinös für Schafzüchter wie BSE. Schon dreißig Jahre vor dem ersten BSE-Fall wusste man aus Pelztierfarmen, dass Schlachtabfälle von erkrankten Schafen diese Krankheit auch auf anderen Säugetiere übertragen können. Gerade Marder, Nerze etc. erkrankten wohl recht schnell, weil sie ja mit rohem Fleisch gefüttert werden müssen. Dort hat man dann recht zügig andere Futtermittel gefunden. Genau nach der eigentlichen Ursache geforscht, was da die Tiere da befällt, war lange nicht im Fokus der Politik und Wissenschaft . Auch ein Skandal, wenn man mich fragt.
            Erst im Zuge des BSE-Skandals wurde dann die Prionen-Theorie aufgestellt und innerhalb von wenigen Jahren gab es Gewissheit. Sicher hat das auch was mit den technischen Fortschritt in den Bio-Wissenschaften zu tun, aber ganz ehrlich, wenn seit Jahrhunderten Nutztiere an einer solch grausamen Krankheit zu Grunde gehen, hätte man auch mal früher nachschauen können, oder?
            Richtig hysterisch wurde die Öffentlichkeit wohl nur, weil Forscher mit der Befürchtung an die Öffentlichkeit gingen, dass es einen Zusammenhang zwischen CFJ, Kuru und BSE/Traber geben könnte.
            Nun, Schaffleisch wird seit Jahrhunderten nicht so ganz “durch” verzehrt…. Also hier hätte man auch im Interesse der Bevölkerung schon früher was unternehmen können.
            Der Skandal ist, denke ich, ein Beispiel dafür, dass Forschung zum Wohl von Nutztieren am Ende eigentlich nichts anderes ist als eine vorbeugende Schutzmaßnahme für die Bevölkerung. Dass das Thema recht flott wieder aus den Schlagzeilen verschwand und die Tierwohl-Diskussion eher darum kreist, was Leute denken, wie Tiere sich wohl vielleicht fühlen, macht mir Kopfschmerzen. Denn so geht es oft nicht darum, dass Tiere gesund und in einem Umfeld leben, dass für sie optimal ist, sondern um unser Dafürhalten und unsere Befindlichkeit nicht die der betroffenen Tiere.

            • Stadtmensch sagt

              Hallo Sabine,
              es muss dir keine Kopfschmerzen machen, was die Bevölkerung denkt. Der Bevölkerung werden viele Informationen vorenthalten
              und vieles wird auch nicht verstanden. Am Beispiel von BSE hast du das ja gut dargestellt. Außerdem hat die Bevölkerung beim Thema Tierwohl weder moralisch noch faktisch etwas zu melden, da ja günstige Tierprodukte massenhaft konsumiert werden und allenfalls
              Ängste vor Gesundheitsrisiken bestehen. Die Forschung ist auch nur dazu da, Input und Output zu optimieren.
              Ich meine – man kann körperlich unversehrt bei Neonlicht in seiner Gitterbox liegen oder zu sechzehnt auf einem Quadratmeter mit seinen Artgenossen im Sand picken und trotzdem depressiv sein. Ob es den Tieren gut geht, kann wahrscheinlich wirklich nur der Tierhalter oder Tierarzt erkennen.
              So wie ich das mitbekomme, kann es auch bei Tieren im Stall oder z.B. bei Pferden auf der Koppel zu Stress und „Mobbing“ kommen.
              Wenn man als naiver Stadtmensch die Tiere zu Hauf im Stall zwischen Gitterstäben ohne Chance auf Weidegang (Frischluft) sieht,
              muss man automatisch an Gefängnis, Gitterbetten, Hofgang usw. denken.

            • bauerhans sagt

              “Wenn man als naiver Stadtmensch die Tiere zu Hauf im Stall zwischen Gitterstäben ohne Chance auf Weidegang (Frischluft) sieht,
              muss man automatisch an Gefängnis, Gitterbetten, Hofgang usw. denken. ”

              alles nur emotionen!
              gekauft wird auch emotional,hauptsache “mir das meiste”,weil dann bleibt mehr für halligalli.
              und nen paar andere,nicht naive stadtmenschen setzen das medial in scene,so ist der kreis geschlossen.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              “Wenn man als naiver Stadtmensch die Tiere zu Hauf im Stall zwischen Gitterstäben ohne Chance auf Weidegang (Frischluft) sieht,
              muss man automatisch an Gefängnis, Gitterbetten, Hofgang usw. denken.”

              Und dann werden die armen Tiere noch in Kunststoffschalen verpackt. 🙁

              Alles ist so schrecklich.

            • Stadtmensch sagt

              >>und nen paar andere,nicht naive stadtmenschen setzen das medial in >>scene,so ist der kreis geschlossen

              Ja Hans wir drehen uns im Kreis. Es wird immer (nicht naive?) Menschen geben, die aus reiner Gefühlsduselei oder aus Einsicht in die Notwendigkeit gegen den Strom schwimmen (bzw. überhaupt schwimmen, denn nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom). Gerade gestern las ich, dass im vergangenen Jahr so viele Umweltaktivisten wie noch nie ermordet wurden:
              http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/21442-bericht-185-tote-umweltaktivisten-im-jahr-2015
              Das haben sie nun von ihrem neurotischen Zwang zur Selbstdarstellung – nicht wahr?

          • Ehemaliger Landwirt sagt
      • Alois Wohlfahrt sagt

        Zitat aus dem Film: “Bauer sein kann ich mir im Moment nicht leisten.” 🙁

        • Sabine sagt

          Follow your heart and get broke,,,, doch auch, scheitern gehört dazu. Das ist sehr war, nur wer nichts unternimmt, kann nicht scheitern.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Die Frage ist nur, wie viel Geld (nach dem Scheitern) das Scheitern kostet.
            Wie viel Geld muss die Familie von ihrem jetzigen Angestellenverhältnis für ihr Scheitern bezahlen?

            • Sabine sagt

              Ich denke, dass da schon ein Geschäftsplan existierte, sonst startet man nicht mit 2 Vollzeitstellen in die Selbständigkeit.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              @Sabine

              Es wird immer davon geredet, man solle in die ÖKO-Richtung umschwenken und schon klappt es mit den Moneten.

              Die Frage ist nur, wer sind die Deppen, diejenige die sich blauäugig in das angebliche Paradies stürzen, oder diejenige die nach jahrzehntelanger Erfahrung auf diese Erfahrung verzichten wollen?

              Der Unterschied ist halt, die wo ÖKO verlangen, können immer noch bei ALDI & Co einkaufen.

          • bauerhans sagt

            “…ein Geschäftsplan existierte”

            hier gabs einen,der 300000 hatte und nach 15 jahren auf null war,obwohls ein zusatzeinkommen gab.
            der war dann aber wirklich auf null: familie kaputt etc.
            und der hatte die 15 jahre immer fleissig gearbeitet.

            • Sabine sagt

              Das gibt es auch in anderen Branchen. Wichtig ist eigentlich, dass man neben einer gesunden Risikoabwägung halt auch ein straffes Monitoring betreibt. Alle paar Monate mal beim Steuerberater nachfragen, ist einfach zu wenig. Gerade am Anfang muss ich jeden Tag wissen, was mir Geld gebracht hat und wo Geld abgeflossen ist, sonst kann ich nicht Gegensteuern. Und bevor ich überhaupt anfange, muss ich wissen wieviel Käse, Milch, Tiere, Bonbons oder Briefumschläge ich verkaufen muss, um rentabel zu sein. Auch was ein schlechter Monat ist, ist bei vielen Leuten noch nicht angekommen. Ein schlechter Monat ist einer, wo ich meine Gewinnziele nicht erreiche, nicht einer wo ich mit Minus rausgehe. Von einem schlechten Monat erst zu sprechen, wenns ins Minus geht, verstellt die Sicht auf die wirtschaftliche Wahrheit.
              Grundsätzlich gilt der Satz, man kann überall nach wenigen Jahren eine Million haben, wenn man mit drei anfängt.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Es ist nicht einfach mit einem Geschäftsmodell zu scheitern, ein Geschäftsmodell wo man anderen zeigen wollte, wie es besser geht.

              Da sucht man nach dem letzten Strohhalm, man will ja nicht von den konv. ausgelacht werden.

            • Sabine sagt

              Ich denke, der ist länger wie 14 Tage Landwirt gewesen, als er sich auf diesen Ziegenhof eingelassen hat. Aber, wie gesagt, ich weiß auch nicht warum es immer Bio sein muss. Da sehe ich das ähnlich wie der Typ von Food Watch.
              Vielleicht berappelt er sich ja und schafft es mit einem anderen Konzept. Wünschen täte ich es den beiden.

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