Bauer Willi
Kommentare 57

Essen oder Bitcoin?

Mein Freund Fritz aus Oberösterreich hat mir zwei Links geschickt, die zum Nachdenken anregen könnten / sollten / müssten.

Die erste Nachricht: Die „Erzeugung“ bzw. der Handel mit Bitcoin verursacht jährlich Emissionen von 98 Millionen Tonnen CO2.

Die zweite Nachricht: Die Landwirtschaft in Deutschland war im Jahr 2023 für die Emissionen von rund 55 Millionen Tonnen CO2- (Äquivalent) „verantwortlich“.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/bitcoin-verursacht-98-millionen-tonnen-co2-pro-jahr;art15,4056363

https://www.thuenen.de/de/themenfelder/klima-und-luft/emissionsinventare-buchhaltung-fuer-den-klimaschutz/treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft#:~:text=Im%20Jahr%202023%20war%20die,2%20Prozent%20der%20deutschen%20Treibhausgasemissionen.

Für das CO2 beim Bitcoin ist niemand „verantwortlich“, das wird lediglich“verursacht“. Wenn man schaut, woher das CO2 aus der Landwirtschaft kommt, frage ich mich, wie wir Landwirte diese Emissionen verringern können ohne dass es Auswirkungen auf die Erzeugung der Lebensmittel hat.

Zitat: „Bei den Emissionen aus der Landwirtschaft betrug der Anteil von Methan (CH4) aus der tierischen Verdauung 47,8 Prozent, während der Anteil von Lachgas (N2O) aus Böden (einschließlich der Emissionen infolge der Ausbringung von Energiepflanzengärresten) bei 27,7 Prozent lag. Die restlichen 24,5 Prozent der Emissionen aus der Landwirtschaft entfielen auf das Wirtschaftsdünger-Management, die Lagerung von Energiepflanzengärresten, Kalkung und Harnstoffanwendung.“

Richtigerweise müsste es eigentlich heißen, dass die Emissionen „aus der Erzeugung von Lebensmittel“ stammen. In der Volksmeinung kann man nämlich gut auf die Landwirtschaft verzichten, nicht jedoch auf Lebensmittel….

Wenn ihr also etwas gegen die CO2-Emissionen aus der Landwirtschaft tun wollt, hört einfach auf zu essen. Aber das wollt ihr ja auch wieder nicht.

Und dann noch eine Frage: Wozu braucht man eigentlich Bitcoin?

(Aufrufe 4.078 gesamt, 1 heute)

57 Kommentare

  1. Bauer Höfgen sagt

    @der jens

    Das mag jetzt arrogant klingen aber die Mehrzahl ist immernoch Bitcoin es gibt auch keine Euros oder Dollars.

    Bitcoin kannst du mit dem Internet vergleichen. Das sind beides dezentrale Systeme. Sollte jemand ein zweites Internet erstellen, denkst du das das jemand nutzen würde? Nein, denn alles ist auf diesen einen System aufgebaut. Du hättest garkeine Nutzer wenn du einen zweiten bitcoin erstellst. Kein Unternehmen hat jemals Werbung für Bitcoin gemacht so wie keiner Werbung für das Internet macht sondern Sie machen Werbung für die Produkte die sie darauf aufbauen z.b. Strategy oder Etf’s von Blackrock.

    Bedenke wenn du jetzt einen neuen bitcoin starten willst der dezentral ist dann wird das einige Zeit dauern bis er so bekannt ist (wahrscheinlich wird er es nie) wie Bitcoin. Bitcoin hat 16 Jahre gebraucht um da zu sein wo er jetzt ist.

    Also sagen wir du erstellst heute den neuen bitcoin was wird wohl in 16 Jahren mehr Nutzer angezogen haben. Der alte oder der neue?

    Durch Netzwerkeffekte wird sich der alte Bitcoin durchsetzen.

    Das mit den Pizzen war 2010 damals haben 10.000 Bitcoin dem Wert der Pizzen entsprochen. Die Nachfrage nach Bitcoin ist aber gestiegen und somit auch der Preis.

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  2. Bauer Höfgen sagt

    @wolfsfeind
    wirklich ein ganz schlauer wolfsfeind, arrogantes Geschreibsel ohne Substanz.
    Glaube mir wirklich Niemand wie du braucht Bitcoin.

    Wenn man es nicht versteht dann sind die die es verstanden haben also arrogant?
    Niemand braucht Bitcoin? Die größten Vermögensverwalter der Welt haben Bitcoin Etf’s rausgebracht. Bitcoin Mining wird auf der ganzen Welt genutzt. Länder fangen an Bitcoin zu kaufen. Im Bitcoin ist ungefähr so viel Geld investiert wie Silber.

    Ist das Niemand?

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      • Dan Wickendick sagt

        Stimmt! Viele sind mit dem täglich an Kaufkraft verlierenden Fiatgeld ‚zufrieden‘, bis die eigene Kaufkraft so klein geworden ist dass Panik einsetzt… Warum sind wohl fast alle Fiatwährungen nach einiger Zeit kaputtinflationiert? Das kann dem Digitalgold und Wertespeicher Bitcoin (BTC) nicht passieren, da niemand auf der Welt ihn inflationieren oder kopieren kann. Gute Einführungen zum Thema Geld findet man bei Roman Reher, Florian Bruce, Niko Jilch.

        • Bauer Willi sagt

          @Dan Wickendick
          Was sind Fiat-Währungen? Bendenken Sie bitte, dass ich nur ein Bauer bin.,,

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          • Peter sagt

            …und genau deshalb sollten solche Themen aus diesem sonst angenehmen Blog `rausgehalten werden. Das zieht die Schmeissfliegen an wie der Scheißhaufen.
            …super Heuernte dieses Jahr…😎

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            • Dan Wick sagt

              Auch Landwirte wollen informiert und beraten werden – über den Tisch ziehen kann ja jede Sonnenbrille…

          • Dan Wick sagt

            Fiatwährungen sind das staatliche Geld, z.B. Euro, Dollar, Franken und andere. Wenn ihr Einkaufswagen jedes Jahr kleiner wird, liegt das an der Entwertung ihres (Fiat)Geldes – die Gelddrucker und Enteigner freut das, die bereichern sich über Schuldenberge und Inflation an Ihnen… Bitte einfach regelmäßig unter ‚Blocktrainer‘ informieren…

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        • der Jens sagt

          „Gute Einführungen zum Thema Geld findet man bei Roman Reher, Florian Bruce, Niko Jilch.“

          oder bei Karl Marx.

          Der konnte zwar selber nicht gut mit Geld umgehen, das hinderte ihn aber nicht daran, „Das Kapital“ zu schreiben. Der Klassiker schlechthin.

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  3. Bauer Höfgen sagt

    @wolfsfeind
    Wenn sie damit meinen das er ein Teil der gesamten Menge besitzt dann würde ich Ihnen zustimmen. Wenn Sie jedoch denken Trump hat einen zusätzlichen Bitcoin erschaffen dann wird dies nur eine weitere zentralisierte Kryptowährung sein und hat NIX mit Bitcoin zu tun.

    @Bauer Willi
    Der hohe „Energieverbrauch“ (Strom) ist bei Bitcoin gewollt um die Sicherheit des Netzwerks zu garantieren. Der hohe Energieverbrauch macht es unangreifbar und unkontrollierbar durch die eingreife eines Staates.

    Unter Bitcoiner heißt es „it’s not bug it’s a feature“ in Bezug auf den Stromverbrauch.

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  4. Bauer Höfgen sagt

    @schmeckt gut

    Der Bitcoin ist digital und demzufolge wird er nie über eine materielle Anwesenheit verfügen, was in Zeiten von Enteignungen ein Vorteil ist denn alles wird Zentral verwaltet oder ist physisch vorhanden. Meine Frage sollte Sie zum nachdenken über die Knappheit aller anderen Güter der Welt nachdenken lassen. Kein Gut dieser Welt ist begrenzt außer Bitcoin was ihn zum idealen Wertspeicher macht.

    Hat der Euro oder Gold das Potenzial durch materille Anwesenheit satt zu machen?

    Bitcoin hat gute Eigenschaften um in der Zukunft als Geld zu fungieren erfüllt aber noch nicht alle Eigenschaften da es sehr volatile ist.

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  5. Tom sagt

    Wofür Bitcoin sinnvoll ist?
    In Zeiten steigender Preise bietet Bitcoin eine Möglichkeit, Gewinne langfristig zu sichern – unabhängig von Inflation oder politischer Einflussnahme.

    Gerade Landwirte, die oft mit schwankenden Einkommen zu kämpfen haben, können durch Bitcoin zusätzliche finanzielle Stabilität aufbauen – als Ergänzung, nicht als Ersatz für ihr bisheriges Wirtschaften.

    Es geht nicht um Spekulation, sondern darum, ein Geldsystem zu nutzen, das nicht beliebig vermehrbar ist. Durch die Begrenzung auf 21 Millionen Einheiten kann Bitcoin langfristig Wert besser bewahren. Auch wenn der Kurs kurzfristig schwankt, ist die langfristige Wertentwicklung nicht von der Hand zu weisen.

    Bitcoin ist kein Allheilmittel für die Landwirtschaft – aber es kann ein stabiles Fundament für eine unabhängige, zukunftsfähige Wirtschaft sein, gerade in einem Bereich, der immer weniger von staatlichen Subventionen abhängig sein möchte.

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  6. Bauer Höfgen sagt

    Wenn man sich als Bitcoiner diese ganzen schon vor Jahren entkräfteten Argumente hier durchliest dann frage ich mich:“Ob die Bauern auch Cannabis anbauen?“, denn das würde wenigstens die Faulheit erklären sich nicht endlich mal ein paar YouTube Videos anzuschauen oder ein verdammtes Wirtschaftsbuch(über Bitcoin oder Österreichische Ökonomie) in die Hände zu nehmen und es nicht nur als Türstopper zu nutzen sondern es auch mal zu lesen!!! Aber nein, lieber mal bei der Tagesschau oder andere dämlichen Internetseiten nachlesen die natürlich nicht im geringsten etwas von Bitcoin verstanden haben.

    Danke mal wieder für diesen „spitzenmäßigen“ Beitrag davon gibt es anscheinend noch nicht genug. Spaß es ist 1 von 1000en, tolle Leistung! Von wem wurde hier eigentlich abgeschrieben?

    Aber so wie jeder andere fehlerhafte Artikel über Bitcoin so wird auch dieser sein Ziel erreichen. Aufmerksamkeit und clicks generieren.

    Falls ihr euch jetzt fragt „Warum hat er nicht die Zeit genutzt um mal ein paar Argumente zu bringen?“, dann kann ich euch sagen hfsp. Bitcoiner und Bitcoin brauchen euch nicht denn ihr braucht Bitcoin aber leider versteht ihr nix von Ökonomie und somit verweise ich wieder auf den Anfang meines Textes.

    ps.: Was ist eigentlich das knappste Gut der Welt?

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    • Bauer Willi sagt

      @Bauer Höfgen
      Sie sind alles, aber bestimmt kein Bauer. Merke ich an der Art und Weise, wie Sie Andere diskreditieren und sich selbst für den allwissenden Überflieger halten.
      Ich sage es nicht gerne, aber Sie sind auf diesem Blog vermutlich unpassend.

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    • Schmeckt gut sagt

      Das knappste Gut der Welt können ganz schnell die Mittel zum Leben werden. Diese von uns Bauern erzeugten Güter helfen gegen die häßlichste „Fratze“ weltweiter Krisen – den Hunger. Hat der bitcoin das Potenzial, durch materielle Anwesenheit satt zu machen 😉

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      • Bauer Höfgen sagt

        @der Jens

        Natürlich kann jeder einen coin erfinden und die sind dann auch zentral gesteuert und können beliebig vermehrt werden. Probiere doch mal mehr Bitcoin zu erstellen. Bitcoin ist einzigartig und als einzigstes begrenzt wie die Lebenszeit.

        Kannst du die Figur als Geld nutzen? Nein! Die ist nicht teilbar ohne den Wert zu verlieren.

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        • der Jens sagt

          „Probiere doch mal mehr Bitcoin zu erstellen. “

          Meinst du etwa, die Bitcoins seien von Anbeginn der Zeit auf unserer Erde gewesen?
          Und es ist Zufall, daß sie jemand entdeckt hat?
          Wie Diamanten?
          Oder sind sie nur „virtuell“?
          Und der Erfinder des B-itcoin kann doch noch einen C-itcoin, D-itcoin, E-itcoin, F-itcoin, G-itcoin, H-itcoin, … (du hast das Prinzip verstanden?) herausbringen…
          Das sind dann zwar keine Bitcoin, aber gleichwertig, und unbegrenzt erstellbar.

          „Die ist nicht teilbar ohne den Wert zu verlieren.“

          Die Teilbarkeit war bei Bitcoin zuanfang gar kein Kriterium. Es soll schon eine Pizza mit 10.000 Bitcoin bezahlt worden sein.
          1 Bitcoin = 0,1 bis 0,2 Cent/Stück
          und die Beteiligten waren sich einig, daß das genau dem Wert entspricht, die beide Sachen haben.

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    • Wolfsfeind sagt

      wirklich ein ganz schlauer Höfgen, arrogantes Geschreibsel ohne Substanz.
      Glaube mir wirklich Niemand braucht Bitcoin und deren Imitate

  7. Lieber Bauer Willi,

    danke fürs Teilen und für deine ehrlichen Gedanken. Ich glaube, genau hier wäre ein Gespräch dringend nötig – denn viele verstehen Bitcoin so wenig wie regenerative Landwirtschaft. Und beides hat viel mehr miteinander zu tun, als es auf den ersten Blick scheint.

    Du schreibst:

    Für das CO₂ beim Bitcoin ist niemand „verantwortlich“, das wird lediglich „verursacht“.

    Aber stimmt das wirklich?

    Bitcoin verbraucht keine Energie, um zu „verbrauchen“. Er verwandelt Energie in Sicherheit, in Dezentralität, in Freiheit – und damit in eine Infrastruktur, die sich nicht missbrauchen lässt. Im Gegensatz zu z.B. Banken, Notenpressen oder digitalen Zentralbankkonten, die mit einem Knopfdruck alles enteignen können.

    Bitcoin ist ein Energie-zu-Vertrauen-Konverter. Und was regenerative Landwirtschaft mit Photosynthese macht, macht Bitcoin mit Energie.

    Dazu kommt: Über 50 % der Bitcoin-Energie stammt inzwischen aus Erneuerbaren – viele Miner nutzen Überschussstrom, den sonst niemand gebraucht hätte. Kein anderer Industriezweig ist so transparent messbar und auditierbar. Und das Beste: Bitcoin braucht keine Subventionen – ganz im Gegensatz zu Banken, Euro-Rettungen oder grünem Wasserstoff.

    Ich glaube, wir müssten mal sprechen:
    Wir von soilify.org und hochkultur.org verbinden regenerative Landwirtschaft mit Bitcoin – nicht als „Ausgleich“, sondern als echte Systemalternative.

    Wir zeigen, wie Landwirte mit Bitcoin:
    • unabhängig von Subventionen werden können,
    • ihre Produkte direkt vermarkten – Peer to Peer, ohne Zwischenhändler,
    • und wie der Bodenaufbau durch Proof-of-Work besser verstanden werden kann als durch Politikvorgaben.

    Vielleicht wäre das mal ein Thema für ein gemeinsames Gespräch? Wir würden uns freuen.

    Herzliche Grüße, Timo

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    • Bauer Willi sagt

      @Timo
      Habe mir die zwei Webseiten angesehen. Bei soilify fällt mir zuerst der „Spenden“-Button oben rechts auf. Ich habe keinen Spenden-Button…
      Mir konnte bisher noch niemand wirklich sauber erklären, was „Regenerative Landwirtschaft“ ist. Ich kenne wohl einige, die dazu Seminare veranstalten. Für 150 € für 3 Stunden. Ab Gruppen von 15 Personen. Da wird dann erklärt, wie man „Kräutertee“ für den Acker herstellt.

      Was Bitcoin mit Hochkultur zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Das ist ja eure andere Homepage, in der ihr kräftig Werbung für Bitcoin für Bauern macht. Und Bücher verkauft, zum Beispiel über Anarcho-Kapitalismus.
      Ich weiß nicht, ob ein Gespräch Sinn macht. Wenn wir das doch tun sollten, dann komme doch mal mit einer Rübenhacke vorbei und wir „befreien“ ein paar Hektar Zuckerrüben von lästigem Unkraut und unterhalten uns dabei. 🙂

      Meine Kontaktdaten findest Du im Impressum…

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      • Stadtmensch sagt

        „dann komme doch mal mit einer Rübenhacke vorbei und wir „befreien“ ein paar Hektar Zuckerrüben von lästigem Unkraut“

        genau die richtige Reaktion auf: „wir zeigen den Landwirten wie…“

        peer-to-peer, proof-of-work, ..

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        • Bauer Willi sagt

          @Stadtmensch
          Ich liebe Menschen, die uns Bauern erzählen, „wie man es richtig macht“.
          Ich bin mittlerweile seit rund 50 Jahren für unseren Betrieb verantwortlich und weiß es immer noch nicht….

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        • Lieber Bauer Willi,

          erstmal danke für die ehrliche Antwort – und für die Einladung zur Rübenhacke 😄
          Das ist ein Angebot, das ich mir wirklich mal überlegen sollte. Wäre sicher ein spannendes Gespräch.

          Und nur zur Einordnung: Wir bei Soilify sagen niemandem, wie es richtig geht – wir zeigen, was andere Bäuerinnen und Bauern ausprobieren, verbessern, beobachten. Ohne staatliche Gelder, ohne erhobenen Zeigefinger. Einfach als Plattform, die echten Austausch möglich macht – von Praktiker zu Praktiker. Ob Direktsaat, Komposttee oder Holistic Grazing: Wir dokumentieren, was funktioniert, und geben das weiter. Wer will, kann’s sich anschauen. Wer nicht, der halt nicht.

          Was Hochkultur betrifft: Ja, da geht’s um Bitcoin. Aber nicht nur. Es geht auch um Freiheit, Verantwortung, dezentrale Systeme – ob in der Landwirtschaft, in der Bildung oder beim Geld. Für uns gehören Bitcoin und Boden zusammen. Weil beides die Grundlage für echte Unabhängigkeit ist.

          Und was deinen Hinweis auf 50 Jahre Berufserfahrung betrifft: Respekt dafür. Aber gerade weil du weißt, wie viel du nicht weißt – wäre es nicht spannend, mal offen über neue Ansätze zu reden, die vielleicht nicht auf dem eigenen Acker entstanden sind, aber woanders auf der Welt sehr wohl funktionieren?

          Ob Südamerika, USA oder Osteuropa – es gibt mittlerweile Tausende Betriebe, die mit regenerativen Methoden massive Erfolge haben: mehr Humus, weniger Kosten, bessere Resilienz. Und ja, manchmal gehört da auch ein „Kräutertee für den Acker“ dazu. Aber halt nicht als Esoterik – sondern als Teil eines Systems, das den Boden wieder aufbauen will, statt ihn auszubeuten.

          Wenn du Lust hast, dich darauf einzulassen – super. Wenn nicht: auch okay. Aber dann vielleicht nicht gleich alles abtun. Denn das wäre schade.

          Herzliche Grüße – und wer weiß: Vielleicht sehen wir uns ja wirklich mal auf dem Acker. Ich bring auch meinen eigenen Hacken mit 😉

          Timo

      • Dan Wick sagt

        Warum Sie das Fiatgeldsystem Jahr für Jahr ärmer macht, erkennen Sie beim Blick auf das Konto sehr schnell. Warum Sie in jeglicher Finanzlage vom Digitalgold BTC profitieren können, erfahren Sie kostenlos von Florian Bruce, Roman Reher, Michael Saylor – allerdings wird Sie das logische Denken dazu zwingen, alte Feindbilder zu überdenken – das ist nicht für jeden etwas…

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        • Bauer Willi sagt

          @Dan Wick
          Höre ich aus Ihrem Kommentar eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit heraus?
          Warum erklären Sie Dinge nicht einfach statt auf externe Quellen zu verweisen?

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    • Wolfsfeind sagt

      Donald Trump zB. hat einen EIGENEN Bitcoin und so wie ich den Herrn einschätze sind Betrug sein Tagesgeschäft

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      • Dan Wick sagt

        Bitte erlernen Sie die Unterschiede von Bitcoin und Krypto, bzw. Memecoins – kostenlos funktioniert das bei Roman Reher, Florian Bruce, Niko Jilch…

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        • Schmeckt gut sagt

          Wir alle werden von diesen „Krypto-päpsten“ bombadiert mit allen möglichen Versprechen. Teilweise als Werbung okay gemacht, teilweise in der gelieferten PR-qualität so gottenschlecht, dass man nur noch genervt ist. Erfolgreiche „Päpste“ werden nicht nur die eigene Geldbörse im Blick haben, sondern auch die Anleger „pflegen“. Das ist leider bei 99% der ach so tollen „Vermögensverwalter“ nur heiße Luft. Auch bei etablierten Banken zählt oft nur die Rendite. Bei Internetgurus erst recht. Ist das Anlegergeld erstmal im Sack wird man erfinderisch.

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    • Bauer Fritz sagt

      Ihnen fehlt es sicherlich nicht an Selbstbewußtsein. Und gerade da kann ich nicht umhin zu meinen, daß das was noch vor Jahren die sog. Anlageberater und Immobilien-Beteiliger waren, heute die Bitcoin-Gurus sind. Die Schar der Geschädigten von AWD oder Immofinanz oder Rene Benko etc. etc. sind unzählbar. Sie alle handelten nach dem Motto „Das Geld der Anleger ist nie verloren, es hat nur jemand anderer. Nämlich wir.“
      Schon jetzt geht auch die Schar jener mit Bitcoin-Versprechen geköderte in die Richtung Unzählbarkeit.

      Auch sie versprechen quasi Bitcoins sogar für jeden Bauern als neue „Cash-Crop“. Wir schwant, bei wem das Cash bleiben wird und wer als Crop fungieren mußte.

      Es hat schon etwas Komisches an sich, wenn der Normalbürger mit der alten Weisheit „Nur Bares ist Wahres“ als potentieller Verbrecher hingestellt wird, indem man unter dem Deckmantel der „Verbrechensbekämpfung“ etwa die 500 Euro-Noten verbietet (während es in der Schweiz 1000 Franken-Scheine gibt) und ihm je nach Euroland verbietet Bargeschäfte nur unter 10.000 oder 5.000 Euro zu tätigen. Gleichzeitig soll es Überlegung der EZB geben den Euro langsam überhaupt nur noch als Digitalwährung abzuwickeln – mit dem Marketing-Etikett „einfach, sicher, sauber, bla, bla, bla….“.
      Die vollkommene Kontrolle der Bürger (was kaufen sie, wann und wie) sowie ein kompletter Überblick und Einblick in die Vermögenslage jedes Bürger scheint der eigentliche Hintergrund zu sein. Mit dem Nebeneffekt, daß man bei Problemen oder Krisen des Euro (die bei dem Verschuldenstempo der Euroländer unausweichlich kommen werden), noch viel leichter den Zugang zu den Ersparnissen des Bürgers be- und einschränken kann. Oder notfalls auch gleich „Zwangsanleihen“ abzweigen kann, etwa für die bevorstehende militärische Aufrüstung Europas (https://www.diepresse.com/19508216/die-eu-und-das-begehrte-geld-der-sparer).
      Übrigens ist inzwischen sogar medialöffentlich hinlänglich bekannt, daß kriminelle Geld-Transaktionen heute fast ausschließlich über Bitcoins abgewickelt werden. Du spätestens da fängt man sich als Normalbürger doch zu fragen an, hinter welche Fichte man da geführt werden soll.

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    • Limes sagt

      „Für das CO₂ beim Bitcoin ist niemand „verantwortlich“, das wird lediglich „verursacht“. Aber stimmt das wirklich? – @Timo Antwort: „Bitcoin verbraucht keine Energie, um zu „verbrauchen“.“ und „Über 50 % der Bitcoin-Energie stammt inzwischen aus Erneuerbaren – viele Miner nutzen Überschussstrom, den sonst niemand gebraucht hätte. Kein anderer Industriezweig ist so transparent messbar und auditierbar.“
      @Timo: zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen: Zahlungen werden kryptographisch legitimiert und über ein Rechnernetz gleichberechtigter Computer abgewickelt. Also keine gezielte Nutzung von Überschussstrom sondern genau das Gegenteil oder wollen sie uns weis machen die Investoren in Kryptowährungen warten bis Sonne und Wind Überstrom liefern und in der Zwischenzeit erfolgen keine Transaktionen und es wird kein Geschäft gemacht! Realität und Priorität hat Gewinnmaximierung unter Ausnutzung von irgendwo vorhandener dezentraler Rechnerleistung unabhängig von der Energieversorgung darauf basiert das Geschäftsmodell.
      Auszug BSI: „Blockchain (engl. Blockkette) ist eine spezielle Technologie zur Datenhaltung in dezentralen verteilten Netzwerken, d.h. in Netzwerken, die nicht von einer zentralen Instanz verwaltet werden.“ weiterhin „Da hinter einer Kryptowährung kein materieller oder immaterieller Wert steht und sich der Wert allein darin bemisst, wie viel Anlegerinnen und Anleger zu zahlen bereit sind, kann der Kurs stark schwanken…… Besonders beim Konsensmechanismus „Proof-of-Work“ kommt hinzu, dass der Energieaufwand einer Transaktion sehr hoch ist“
      Also hochriskante Vermögensanlage mit unbekanntem Ausgang und hohem Energieaufwand. Wer es mag kann es ja im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten machen.
      lt @Timo „Bitcoin ist ein Energie-zu-Vertrauen-Konverter“ Für Vertrauen müßen die Basiccs stimmen. Es soll Menschen geben die glauben Zitronenfalter falten Zitronen. Jedem seinen Glauben.

      https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Technologien_sicher_gestalten/Blockchain-Kryptowaehrung/blockchain-kryptowaehrung_node.html

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      • Karl Timme sagt

        Danke Limes für die Recherche.
        Ich habe mir die beiden von Timo angegebenen Websites angesehen.

        „soilify besteht aus zwei Medienschaffenden, einer Pädagogin, einer Ernährungswissenschaftlerin und zwei beratenden Landwirten, die sich allesamt für die Förderung der regenerativen Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum einsetzen.“

        Dieses Zitat ist nur ein Punkt um einen Längeren Artikel zu schreiben (Willi hat dazu schon eine passende Antwort gegeben).
        Aufgeladener Quarzsand (Plocher) der die Gülle flüssig hält und andere mystische Dinge haben mich zurückgehalten hierzu einen Kommentar abzugeben.

        Passt aber sehr gut in das Narrativ, die Digitalisierung und KI sichern zukünftig die Ernährung.

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      • Timo Schlichenmaier sagt

        Danke für die Rückmeldung – da scheint einiges durcheinanderzugehen, deshalb ein paar klärende Gedanken:

        1. Bitcoin ≠ Kryptowährungen
        Zuerst: Bitcoin ist nicht einfach „eine von vielen Kryptowährungen“. Bitcoin ist ein offenes, dezentrales Protokoll mit einzigartigen Eigenschaften – insbesondere:
        • Begrenztes Angebot (21 Millionen Coins)
        • Höchste Dezentralität
        • Unveränderbarkeit durch Proof of Work
        • Kein zentrales Unternehmen, keine zentrale Kontrolle

        Viele andere Coins funktionieren ganz anders (oft mit zentralen Teams, Premines, Proof of Stake etc.). Wenn man Bitcoin verstehen will, muss man ihn getrennt vom „Krypto-Zoo“ betrachten.

        2. Energieverbrauch = Sicherheit, nicht Transaktionskosten
        Der Energieeinsatz von Bitcoin sichert das gesamte Netzwerk, nicht einzelne Transaktionen. Ob 1 oder 1 Mio. Transaktionen – der Energieaufwand ändert sich kaum. Denn das, was Energie kostet, ist das Mining, also die Erzeugung und Absicherung von Blöcken.

        3. Überschussstrom ist kein Märchen
        Tatsächlich nutzen viele Miner genau die Energie, die sonst verpuffen würde:
        • Wasserkraft in abgeschiedenen Gegenden (z. B. Sichuan, Kanada, Norwegen)
        • Methanabfackelung bei Ölbohrungen (z. B. Texas, Argentinien)
        • Geothermie (Island, El Salvador)
        • Immer öfter auch Solar mit Smart Switching (z. B. in Afrika)

        Warum? Weil Strom dort am günstigsten ist, wo keine andere Verwendung existiert. Genau deshalb siedeln sich Miner dort an – weil sie nicht mit Haushalten oder Industrie konkurrieren müssen. Das ist marktwirtschaftliche Effizienz, keine PR-Erzählung.

        4. Das BSI und die Zitronen
        Das BSI beschreibt Blockchain-Technologie – nicht Bitcoin im Besonderen. Und natürlich warnt eine staatliche Stelle vor einem System, das ohne Staat funktioniert. Dass Bitcoin kein materieller Wert hinterlegt ist, ist genauso wahr wie bei Euro, Dollar oder Gold: Der Wert entsteht durch Vertrauen und Akzeptanz – beim Euro durch Zwang, bei Bitcoin durch Freiwilligkeit.

        5. Hochriskant? Oder hochresilient?
        Bitcoin ist nicht „hochriskant“ – es ist hochvolatil. Das ist ein Unterschied. Risiko ist die Unsicherheit über den langfristigen Wert. Bitcoin hat in 15 Jahren keine einzige Transaktion rückgängig gemacht, wurde nie gehackt, hat eine globale Community, läuft weltweit rund um die Uhr – unabhängig von Banken, Staaten oder Krisen. Wer langfristig denkt, sieht darin Sicherheit. Wer kurzfristig spekuliert, sieht Volatilität.

        Fazit:
        Es geht nicht darum, „zu glauben“, dass Zitronenfalter Zitronen falten – sondern darum, sich mit den Grundlagen auseinanderzusetzen, bevor man ein Urteil fällt.
        Wer sich darauf einlässt, erkennt: Bitcoin ist kein Spielzeug. Sondern eine neue Infrastruktur für eine freie Gesellschaft.

        Wer Lust hat, mehr darüber zu erfahren – besonders im Kontext von Landwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit und ökonomischer Selbstbestimmung – ist herzlich eingeladen, mit uns ins Gespräch zu gehen.

        👉 soilify.org | hochkultur.org

        • Schmeckt gut sagt

          Ist klar. Man kann sich auch eine (künstliche) Welt „erschaffen“ und die Argumente so lange „verargumentieren“, bis sie zur eigenen „Welt“ passen. Kennen wir schon bei so vielen (guten und schlechten) Ideen. Die Realität wir nicht funktionierende Erzählungen entlarven. Zum Bitcoin: ja, er ist ein guter Ansatz, aber eben auch hochriskant (man muss Zeit haben, zu beobachten um ev. schnell zu reagieren) und er schwankt zu stark, um darauf eine Wirtschaft aufzubauen. Dazu kommt bei allem Digitalen der extrem hohe Energieverbaruch und dieser lässt sich auch mit „erfinderischen“ Erzählungen nicht wegdiskutieren.

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      • Wolfsfeind sagt

        wirklich ein ganz schlauer Höfgen, arrogantes Geschreibsel ohne Substanz.
        Glaube mir wirklich Niemand braucht Bitcoin und deren Imitate

  8. Sonja Dengler sagt

    Jetzt muss man nur noch wissen, dass es in Basel die BIZ-Bank gibt – dort kann nur eine ganz bestimmte, sehr sehr kleine Gruppe von super-Reichen ihr Geld einlegen, kein Staat hat seine Finger drin.
    Dann wissen wir, warum Bitcoin existiert und warum wir DAS ganz bestimmt nicht brauchen.
    ICH will essen, gerne auch Fleisch, ich will, dass Bauern weiter für unser Essen ackern – und ich ackere derweil fürs Bezahlen, so wird ein Schuh draus.

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    • Pälzer Buh sagt

      Der Bitcoin hat seine Berechtigung, er kann Weltweit eingesetzt werden. Der Staat kann nicht dran kommen, egal welcher Form. Solange man mit dem Bitcion nicht Zinsen für das Verleihen bekommt ist dieser relativ unnötig. Dann doch lieber physisches Gold/ Silber und Boden. Mit der Landwirtschaft gebe Ihnen Recht. Somit ist der Boden Weltweit gesehen, dem Bitcoin gleich. Zumindest besser als der Digitale Euro.

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  9. Rolf Sieling sagt

    Wie kann man überhaupt so dreist sein und CO2 Bilanzen vergleichen? Es geht doch nur darum Präferenzen zu setzen. Oder theoretisch Spielraum für Bitcoin, KI, Flüge, Flughäfen und Urlaub. 2024 hat Cyber Kriminalität in Deutschland 250Mrd € Schaden angerichtet, die Bauern sind für eine halbe Mrd auf der Straße gewesen. Bitcoin braucht man unbedingt, um die Gelder zu transferieren. Ich glaube die Banken und Firmen beklauen sich selbst, ist auch eine Taktik um Steuern zu vermeiden. Ich hätte gerne mal eine CO2 Bilanz von Wirecard gesehen, am Ende fliegt jeder Schwachsinn auf.
    Leider sind nur die Bauern so blöd und denken in Generationen. Schnell und ohne Arbeit reich zu werden ist interessant. CO2 ist ein Hype an der Börse, genauso wie Rüstung gerade, mehr Doppelmoral geht nicht.

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  10. Stadtmensch sagt

    Mein Senf: Schon komisch, wie sich die Muster gleichen:

    „Ihre Bank sollte ein exklusiver Klub für die Chefs der Notenbanken werden – mächtig, unabhängig, frei von der Einmischung durch Regierungen und abgeschirmt vor neugierigen Journalisten.“

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bank-fuer-internationalen-zahlungsausgleich-einblicke-in-die-geheimnisvollste-bank-der-welt-1.1750087

    Buchtip: Tower of Basel, Adam LeBor

    Was hat das jetzt mit Bitcoin zu tun?

    Die Motivation für Crypto-Währungen war u.a.:

    „Bitcoin soll Nutzern ermöglichen, Geld außerhalb der Kontrolle von Regierungen und Zentralbanken zu speichern und zu transferieren. Damit wird das Geld dem Einfluss politischer Interessen entzogen und die Notwendigkeit von Vertrauen in zentrale Institutionen reduziert“

    Einen richtigen Schub bekommen solche Tendenzen, wenn Tech-Milliardäre und US-Regierung eine neue „Bitcoin-Supermacht“ werden wollen, nachdem sie das Vertrauen in das internationale Geldsystem untergraben haben, indem sie es als Waffe für eigene Zwecke missbrauchten.

    Der Mensch wird seine erste Natur nicht los. Immer und immer wieder reißt er mit dem Arsch ein, was er mit Händen aufgebaut hat.

    9
    • Stadtmensch sagt

      https://arxiv.org/html/2501.11416v1

      Aus dem Text:

      „In this paper, we have reconstructed the network structures and dynamics of Bitcoin from its launch in January 2009 to December 2023 and identified its key evolutionary phases. Our results show that network centralisation and wealth concentration increased from the very early years, following a richer-get-richer mechanism. This trend was endogenous to the system, beyond any subsequent institutional or exogenous influence. […] Our findings suggest that Bitcoin is a highly centralised structure, with high levels of wealth inequality and internally crystallised power dynamics, which may have negative implications for its long-term sustainability.“

      Wozu schreib ich das hier? Keine Ahnung. Bisschen stänkern im rechtslibertären Forum, wo es mit „Bitcoin und Muskeln“ gegen Woke geht:

      Andrew Tate: Kämpfer gegen die »feministisch-liberale Matrix«
      Machotum à la Karl Ess: Mit Bitcoins und Muskeln gegen das System:
      https://www.blaetter.de/ausgabe/2025/juni/maskulin-und-libertaer

      Aus dem Text:
      „Vor fünf Jahren folgte nur einer von fünf jungen Männern diesen Ideen. Heute ist es bereits einer von vier.“

      Nur falls sich jemand wundert, warum auch die Jugend, die nix erbt, keinen Bock aufs Arbeiten hat…(unzulässige Verallgemeinerung Ende)

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      • Bauer Willi sagt

        Und hier die Übersetzung: „„In diesem Papier haben wir die Netzwerkstrukturen und -dynamiken von Bitcoin von seiner Einführung im Januar 2009 bis Dezember 2023 rekonstruiert und seine wichtigsten Evolutionsphasen identifiziert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Netzzentralisierung und die Vermögenskonzentration nach einem reicheren Mechanismus seit sehr frühen Jahren zugenommen hat. Dieser Trend war endogen für das System, jenseits eines späteren institutionellen oder exogenen Einflusses. […] Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Bitcoin eine stark zentralisierte Struktur ist, mit hoher Wohlstandsungleichheit und intern kristallisierten Machtdynamiken, die negative Auswirkungen auf ihre langfristige Nachhaltigkeit haben kann.“

        6
        • Bauer Willi sagt

          @Bauer Fritz
          Wieso? Der Mann ist Kickboxer und hat in Rumänien einige Casinos. Davon hab ich immer geträumt…Jetzt ist es zu spät dafür.
          (Ironie off)

          3
  11. Peter Rommel sagt

    Zitat: „Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Biogasanlagen führt dagegen zu zusätzlichen Methan-Emissionen aus der Anlage und der Lagerung der Gärreste#
    Frage:
    Wieso werden hier die Emissionen der Biogasanlage zur Landwirtschaft hinzugerechnet? Auch wenn die Biogasanlage vom Landwirt betrieben wird, handelt es sich hier doch um die VERWERTUNG von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und nicht um deren Produktion.
    Und wieso wird bei der Landwirtschaft nie deren CO2-Senkenleistung (Bindung atmosphärischen CO2) mit berücksichtigt? Ich könnte mir vorstellen, dass unter deren Berücksichtigung das Kohlenstoff-Äquivalent der Landwirtschaft negativ ist.

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    • Kemetbauer sagt

      „…wird bei der Landwirtschaft nie deren CO²-Senkenleistung…“ Weil es diese Senkenleistung nur noch auf dem Grünland gibt. Mittlerweile sind sogar die Wälder, wie auch die Äcker geringe CO²-Quellen.
      Quelle: MPI f. Biochemie

      2
    • Georg Johann Brand sagt

      Genau richtig.
      Hinsichtlich Klimaneutralität der Landwirtschaft geht es nicht um Null Emissionen. Das ist schlicht unmöglich, denn alles was lebt emittiert auch.
      Es geht um Null im Saldo !!!.
      Und damit sind alle negativen Emissionen anzurechnen.
      Die 47,8% aus der tierischen Verdauung sind daher zu verrechnen, mit dem was die Pflanzen, die von den (vegan lebenden) Wiederkäuern gefressen werden, bei ihrem Wachstum gebunden haben und von diesen wieder gebunden wird, wenn sie wieder nachwachsen, wozu der Landwirt einen wesentlichen Beitrag leistet.

      Grundsätzlich ist in der Klimaproblematik zu unterscheiden zwischen „altem und jungen“ Kohlenstoff.
      Das Problem macht der alte. der vor vielen Millionen Jahren der Atmosphäre entzogen und fossil eingelagert wurde (in Form von Kohle, Öl, Gas) und jetzt innerhalb weniger Generationen durch Verbrennung freigesetzt wurde und wird.

      Die „junge“ Kohlenstoff befindet sich dagegen im Kreislauf von Bindung-Freisetzung-und erneuter Bindung.
      Und dieser Kreislauf ist wichtig, er ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde.

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  12. Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

    Unsere Gesellschaft ist auf dem Weg zur völligen Dekadenz.

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  13. MarK sagt

    „Und dann noch eine Frage: Wozu braucht man eigentlich Bitcoin?“ Das ist die zentrale Frage! Und hier die zentrale Antwort: Bitcoin ist total überflüssiger, hirnrissiger Quatsch! Ein Beleg dafür, dass ausgeprägte Dummheit auch bei scheinbar hochintelligenten Menschen fest verankert ist!

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    • Dan Wick sagt

      Sie blamieren sich mit solchen diffamierenden Aussagen sehr – einfach mal an einem AMA von Roman Reher teilnehmen, der erklärt Ihnen, was Sie noch nicht verstehen…

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    • Tom sagt

      Für was man Bitcoin braucht? Dazu muss man sich die eigentliche zentrale Frage stellen. Wie wird Geld erzeugt. Wie viel wird erzeugt, wer entscheidet das und was passiert dadurch mit dem Wert unseres Geldes und welche Auswirkungen hat das auf unsere Lebensbereiche.

      In Zeiten steigender Preise bietet Bitcoin eine Möglichkeit, Werte langfristig zu sichern, unabhängig von Inflation oder politischer Einflussnahme.

      Gerade Landwirte, die oft mit schwankenden Einkommen arbeiten, könnten durch Bitcoin eine zusätzliche finanzielle Stabilität aufbauen – als Ergänzung, nicht als Ersatz für ihr bisheriges Wirtschaften.

      Es geht nicht um Spekulation, sondern darum, ein Geldsystem zu nutzen, das nicht beliebig vermehrbar ist, dank der Begrenztheit auf 21 Mio und somit auf Dauer den Wert besser bewahren kann. Auch wenn es auf den ersten Blick sehr Volatil aussieht, ist eine langfristige Wertsteigerung von Bitcoin nicht zu leugnen.

      Bitcoin ist für Landwirtschaft kein Allheilmittel aber ein stabiles Fundament für eine unabhängige und zukunftsfähige Wirtschaft ohne von Staatlicher subventionierung angewiesen zu sein.

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  14. Frikadellen piet 46 sagt

    uten Morgen Ich möchte essen und die bettcoins sind mir egal. Das Gesabbel mit dem CO2 ist sowieso Blödsinn, dabei Vulkanausbrüchen ein Vielfaches mehr an CO2 in die Luft kommt als Beispiel. Das Klima wird sowieso nicht durch CO2 Minderung verbessert, das ist ein narrativ was sonst die Politik weiß machen möchte um zu zeigen dass sie das Klima verbessert. Das ist aber Quatsch

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