Bauer Willi
Kommentare 28

Eine gute und eine schlechte Nachricht…

Die Zahl der Hungernden stagniert.

https://www.fr.de/wirtschaft/hunger-weit-verbreitet-93205234.html

Das ist zum einen eine gute Nachricht, aber natürlich ist jeder Hungernde einer zu viel. Angesichts der deutlich wachsenden Weltbevölkerung ist dies eine nicht zu unterschätzende Leistung der Landwirte weltweit. Langfristige Zahlen zeigen, dass die Zahl der Hungernden sogar zurückgegangen ist. Der Anstieg in den letzten drei Jahren dürfte auf politische Verwerfungen und Kriege zurückzuführen sein, den die höchste Zahl der Hungernden gibt es in Afrika und Teilen von Asien.

http://www.statistiker-blog.de/archives/welthunger-statistik/4961.html

Erfreulich auch dieses Zitat:

“In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Zahl der Kinder, die chronisch mangelernährt sind, weltweit um ein Drittel, oder 55 Millionen, gesunken”, rechnet Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell vor.”

Man darf ruhig allen Essensmacher etwas dankbar sein.

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28 Kommentare

  1. Uwe Winterstein sagt

    Schön,daß wir deutschen und europäischen Landwirte dank des Haber-Bosch Verfahrens in der Lage sind,Deutschland,Europa und Teile der Welt mit Getreide zu versorgen,um so Hungersnöte vergessen zu lassen .
    Unser täglich Brot gib uns heute…Wen interessiert das noch in unserem satten Staat??!
    Wir haben doch heute ganz andere Probleme in Deutschland-eine Unmenge an Fachkräften aus muslimisch geprägten Staaten,die sich gerne hier integrieren,unsere “Eliten”,die uns erklären,daß wir enorm viele diverse Geschlechter haben,die dann natürlich auch gegendert werden müssen.
    Außerdem dürfen wir uns nichts kulturell aneignen (Cowboys und Indianer..etc. )! Ganz wichtig…habe ich fast vergessen…..wir müssen unbedingt CO2 einsparen und die Welt retten!
    Also … Nahrungsmittel,heimische Landwirtschaft….etc ..alles Schnee von gestern!
    Tja … und die immer noch hungernden Menschen in der Dritten Welt(ja,die soll es noch geben)!
    Hm,ja…das könnte man durchaus noch Nahrungsmittel gebrauchen- aber wie pflegte mein Vater immer zu sagen ….Waffen können die Regierenden bis in den letzten Winkel der Welt liefern-Nahrungsmittel nicht !
    Es hat sich kaum etwas geändert in den vergangenen Jahrzehnten. es geht immer nur ums Geld für wenige!!
    Gruß Uwe Winterstein

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  2. Wolfsfeind sagt

    es ist schön der Pein des Hunger zu entkommen und die Dankbarkeit ist grenzenlos, zumindest für den ersten Monat.
    Also in Deutschland ist der Hunger und die Dankbarkeit erloschen.

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  3. Ludwig sagt

    Wir Bauern sind am Anfang der Produktionskette und jeder Nachfolgende will seine Marge haben . Entsprechend schiebt jeder den Preisdruck nach unten und der Bauer muß sehen wo er bleibt. Das ist die Situation bei Marktmengenüberschüßen. Selten kommt es vor , daß es einen Mangel gibt , denn dann kämpfen die Abnehmer um die Mengen der Bauern und der Bauer bekommt seinen gerechten Lohn. Nach diesem Marktmechnismus der Übermengen dürfte es überhaupt keine Hungersnöte geben und ich behaupte einmal , daß es die Politik und der Handel sind die diese verursachen.Wo Brache und Entwicklungshilfe sind gibt es normalerweise keinen Mangel. “Die Entwicklungshilfe nimmt das Geld der armen Leute in den reichen Ländern und gibt es den reichen Leuten in den Entwicklungsländern”. , damit diese in einem wahren Luxus leben können und es ihrer Bevölkerung an Nahrungsmitteln vorenthalten.

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  4. Bothe, Christian sagt

    Das zeigt doch wie unsinnig Stillegung, Blühflächen und LN zur Nutzung von PV Anlagen etc. in der EU sind und dümmliche Regularien wie Green Deal und angedachte Schrumpfung der Tierproduktion usw. aus Decarbonisierungsgruenden, Tierschutz~. Intensivierung der LW unter Nutzung von Gentechnik, Crispr/Cas,PSM sind pflanzenbauliche Faktoren,um Hungersnöte zu vermindern und die 9 Milliarden 2030 ernähren zu können! Desweiteren ist die Entwicklungshilfe vor Ort wichtig. Schon zu DDR-Zeiten gab‘s diese für Länder in Afrika! Selbst in meinem VEG haben wir mal einen Produktionsleiter für 3 Jahre nach Mali delegiert! Landmaschinen aus der DDR ZT 300( Traktoren),E 512-514( Mähdrescher),LKW W50 wurden nach Afrika exportiert, um die LW vor Ort aufzubauen und Erträge zu generieren! Manche dieser Technik funktioniert heute noch wie ich hörte…

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  5. Frank sagt

    Man darf ruhig allen Essensmacher etwas dankbar sein.

    Darf man, aber das mit dem Hunger in Afrika ist trotzdem nicht primär ein Essensmacher-Ding.
    Da drängeln sich einige andere Ursachen.

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  6. Rolf Sieling sagt

    Ein Problem mit Verteilung darf es gar nicht geben, wenn Transporte aus Südamerika und Australien in die EU möglich sein. BMEL bezahlt Frachtkosten aus der Ukraine nach Deutschland? Warum nicht dahin wo Nahrungsmittel fehlen? Warum nicht Entwicklungshilfe von nahrungsmittelproduktion abhängig machen? Von irgendwelchen anderen Projekten wird keiner satt, stattdessen laufen die Menschen los.

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    • Bauer Fritz sagt

      Was würde aber dann mit den sooo schönen und entwicklungspolitisch und zeitgeistrichtigen Radwegen in Peru …..

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  7. Heinrich sagt

    In dem meisten Beiträgen ist vernichtende Kritik. Was wäre eine Alternative ?
    Wie könnte die Arbeit von der UN mit ihren Organisationen besser geleistet werden ?

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  8. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war sagt

    Dankbarkeit ist in der Politik ein Fremdwort. Politik ist interessengeleitet, sonst nichts.

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  9. Marian E. Finger sagt

    Wenn man das, was die Landwirte weltweit produzieren, auf Pro-Kopf der Weltbevölkerung umrechnet, sind das nach meinen Informationen 2.900 Kcal am Tag, Kleinkinder und Greise inklusive. Das heißt, dass überhaupt niemand hungern müsste.

    Wenn trotzdem knapp 800 Millionen Menschen Hunger leiden, ist das vor allem auf Staatsversagen zurückzuführen, sei es, weil die Regierenden korrupt oder ideologisch verblendet sind, sei es, weil sie kein sozial ausgerichtetes Rechtssystem entwickelt haben, sei es, weil die Staaten ihre Bevölkerung nicht gegen ausbeuterische Praktiken durch Konzerne oder andere Staaten schützen.

    Dieses Staatsversagen wird wieder dem kleinen Mann in die Schuhe geschoben, sei es, weil er als Landwirt nicht nachhaltig genug wirtschaftet und die Böden auslaugt oder weil er als Konsument zu viel Fleisch isst.

    Die Staaten sollten sich lieber mal selber reformieren statt ständig an ihren Bürgern herumzuerziehen. Wie viele Lebensmittel für hungernde Kinder hätte man von den Milliarden denn kaufen können, die im Umweltministerium für nicht-existente Klimaschutzprojekte in China sinnlos verpulvert worden sind?

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    • Peter sagt

      “Die Staaten sollten sich lieber mal selber reformieren statt ständig an ihren Bürgern herumzuerziehen.” hee…der Staat sollten die Bürger sein…dann klappt`s auch …und sch. auf die Klimaprojekte in CH…Waffen und Munition helfen “uns” weiter…oder?

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  10. Sonja Dengler sagt

    Der UN dürfen wir wirklich nicht trauen – keinen cm weit.
    Die sind von keinem Bürger gewählt, haben sich lediglich durch ihr Geld an die Machtspitze gesetzt.
    Die wird alles, was ihr gerade in den Kram passt, als Ergebnis/Sieg ihrer Tätigkeit vermarkten und am Ende genau das als Argument bringen, warum es die UN sein muss, die über die ganze Welt herrschen will. Siehe WHO, die den Anfang schon setzt. Unicef gerät wegen schweren Kindesmißbrauchs immer wieder in die Schlagzeilen.
    Und wie die gerade ungeschwärzten Unterlagen des RKI zeigen: vor Lügen und dem Entzug von Grundrechten schrecken die nicht zurück.

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  11. Reinhard Seevers sagt

    Ganz ehrlich? Derjenige, der diese Zahlen erhebt ist genauso unglaubwürdig, wie der, der für sich den Anspruch erhebt, einen irgendwie gearteten Anteil daran zu haben. Die Zahlen werden ausschließlich politisch genutzt, um zu lenken….Geld zu lenken.
    Die UN erhält seit Jahren weniger Mittel, da es schwierig ist, in Krisenzeiten neue Unterstützer zu generieren, ist es einfacher, die Bedürftigen zu reduzieren. Ich glaube niemandem mehr, schon gar nicht in der UN.

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  12. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen und ein großes Danke an die Landwirtschaft mit einem großen aber an die Politik und die Leute die meinen den Landwirten die Arbeit schwer zu machen da sie angeblich alles besser wissen was aber nicht stimmt

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