11 Kommentare

  1. Nauert Hans-Albert sagt

    Jede Gemeinde, jedes Dorf und jede Stadt muss für in Bauland umgewandeltes Ackerland ökologische Ausgleichflächen ausweisen, die auch in der Regel; Ackerland beanspruchen. Warum stellt man diesen Leuten vom BUND, nicht statt Gras einzusäen und Bäume zu planzen, nicht Teile dieser Flächen zur Verfügung, dann könnten sie ;statt die Bauern zu kritisieren; nach Lust und Laune, Blühflächen als Bienenweiden anlegen.

  2. Berthold Lauer sagt

    Das ist unsere Aktion in diesem Jahr, der Einfachheit halber habe ich die Veröffentlichung un unserem Gemeindeblatt kopiert.
    BLÜHSTREIFEN/LERCHENFENSTERAKTION 2019
    – GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN
    Nicht erst seit dem Volksbegehren in Bayern ist das Thema Bienen und Insektensterben
    in aller Munde.
    von Peter Lauer
    Häufig, wie auch das Beispiel Bayern zeigt, wird
    dabei die Landwirtschaft als Hauptschuldiger
    ausgemacht. Wenn die Landwirte doch einfach
    nur auf Öko – Landbau umstellen wird sich schon
    wieder alles zum Guten wenden. Schön wenn
    man mit einer einfachen Unterschrift mal eben
    schnell dieWelt retten kann.
    Wir finden, die zuvor beschriebene
    Herangehensweise an das Thema Artenvielfalt
    sowie Schutz von Wildbienen und anderen
    Nützlingen ist nicht nur sehr bequem, sondern
    wird der Vielschichtigkeit dieses Themas nicht
    gerecht. Zudem nimmt es den Großteil der
    Bevölkerung aus der Verantwortung, sich aktiv
    für Artenvielfalt und Insektenschutz einzusetzen.
    Um hierzu ein Zeichen zu setzen und für einen
    offenen, sachbezogenen Dialog zu werben, haben
    die Großsteinhauser Landwirte (Familie Lauer
    und Familie Schnöder) zusammen mit dem
    Förderverein der Kindertagesstätte
    Großsteinhausen die „Blühstreifenaktion 2019“
    ins Leben gerufen.
    Mit der Blühstreifen/Lerchenfensteraktion im
    Rahmen des Bienentags am 4.Mai 2019, hat jeder
    die Möglichkeit sich aktiv für mehr Artenvielfalt
    und eine bessere Zukunft einzusetzen.
    Blühstreifen kennen mittlerweile die meisten,
    Lerchenfenster sind Streifen ohne Bewuchs im
    Getreideacker, die für Feldlerchen zum Starten
    und Landen während der Brutzeit sehr vorteilhaft
    sind. Jeder Interessierte kann Blühstreifen/
    Lerchenfensterpate werden. Hierzu gibt es vier
    Pakete, die bis zum 20. April 2019 erworben
    werden können (siehe Kasten).
    Die Aussaat der Blühmischungen erfolgt Ende
    April/Anfang Mai auf den Äckern rund um
    Großsteinhausen. Saatgut, Fläche und Aussaat
    übernehmen die Landwirte.
    Zusätzlich erhält jeder Blühstreifen/
    Lerchenfensterpate eine Überraschung am
    Bienentag und ein Päckchen Blühmischung, mit
    der jeder einzelne ein kleines Zuhause für
    Wildbienen und andere nützliche Insekten im
    eigenen Garten anlegen und damit seinen ganz
    persönlichen Beitrag zu einem bunteren Ort
    leisten kann. Gut für die Natur – Gut für unsere
    Kinder
    Die kompletten Einnahmen der Blühstreifenaktion
    kommen dem Förderverein Kindertagesstätte
    Großsteinhausen e.V. zugute und werden
    zur Anschaffung neuer Einrichtungsgegenstände
    oder Spielgeräte verwendet.

  3. Die Kinder hatten trotz des schlechten Wetters viel Spaß an diesem Vormittag. Das Abfüllen der Tütchen mit dem Blüchstreifen-Saatgut ist eine einfache Möglichkeit, eine auch Gartenbesitzer und Grundstückseigentümer in diese Aktion einzubeziehen.
    Vielen Dank für den Hinweis bei bauerwilli.com! 🙂

    • Inga sagt

      Ja,
      bei den Kleinen muß man anfangen!
      Die lernen dann ja uch Zusammenhänge und entschieden später danach!
      🙂

  4. Arnold Krämer sagt

    Hier im Emsland läuft eine ganze Menge seitens des Berufsstandes in der besagten Richtung. Und darüber wird auch positiv berichtet. Die Bevölkerung im Emsland oder auch in Südoldenburg weiß schon, dass der relative Wohlstand in der Region sehr viel mit einer leistungsfähigen Landwirtschaft zu tun hat, die sich in der großen Mehrheit auch Mühe gibt, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Die Frage ist aber, wie kommt man an die städtische Bevölkerung ran. Dort sitzen die Taktgeber und Wortführer in der politischen und gesellschaftlichen Meinungsbildung. An eine „Kinderverschickung“ ist ja eher nicht zu denken.
    Trotzdem: Wie heißt es sprichwörtlich so schön? „Steter Tropfen höhlt den Stein“ und „Kleinvieh macht auch Mist“.

    • das ist richtig, Arnold.
      Es fehlt uns Bauern die Kampagnenfähigkeit.
      Während die Bauern bundesweit tätkräftig Blühstreifen anlegen, starten andere eine weitere Kampagne zur Unterschriftensammlung. –> https://aktion.bund.net/lass-brummen
      Ich finde der BUND agiert hier destruktiv. Habe diverse Umweltorganisationen angeschrieben mit der Bitte um Verbreitung dieses positiven Beispiels. Da macht aber keine mit, warum wohl? Das darf jeder gerne für sich beantworten!

    • Obstbäuerin sagt

      Das sehe ich auch so, Arnold Krämer. Es gibt ja schon viele Initiativen auf lokaler Ebene, die sich seit Jahren für eine intakte Umwelt engagieren, wofür sich die Presse aber nur wenig interessiert. Gerade hier in Brandenburg müsste erst mal eine Bestandsaufnahme der Biodiversität im ländlichen Raum gemacht werden, bevor landwirtschaftsfeindliche Maßnahmen zur Rettung derselben gefordert werden. Heute findet der Insektengipfel organisiert vom Landwirtschaftsminister in Potsdam statt. Dort werden die Initiatoren des Volksbegehrens Nabu und BUND ihre Positionen konkretisieren. Der Bauernbund Brandenburg ist der einzige Verband, der sich schon im Vorfeld klar distanziert hat.

  5. Das ist Mal eine der besten Aktionen der letzten Zeit……
    Wer machen statt reden in jungen Jahren erfährt, bei dem wird es nachhaltig sein….
    Meine Frau sagt immer „die Kinder sind nicht unsere Zukunft…..sie sind unsere Gegenwart“ durch ihre lockere und unbefange Art können sie Erwachsene leicht in ihren Bann ziehen und das auch in Umwelt Geschichten….
    Vielleicht kommt man sich als Bürger, Lehrer,Landwirt, div. Umweltverbänden usw. durch solche Aktionen wieder ein Stück näher….
    Die Hoffnung stirbt zuletzt…..

    Gruß Klaus Weber

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