88 Kommentare

  1. Karin Bröll sagt

    Wie hat unser Bauer eigentlich die Rundballen auf Bild 5 aufeinandergestapelt? Hat er Spinat gegessen?

  2. Diesem bretonischen Bauern fällt sicher im Traum nicht ein, Bauer Willi in der Weise vorzuführen, wie Bauer Willi ihn hier vorführt. Und diesem bretonischen Bauer fällt auch sicher im Traum nicht ein, über andere Leute in der Weise herzuziehen, wie hier im Kommentarbereich über ihn hergezogen wird.

    Damit ist die Frage, wer hier mehr Kultur und Lebensart hat, für mich beantwortet.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Jetzt nehmen wir mal die Bilder auseinander.
      Bild 7.
      Es werden Fässer gereinigt, in denen offensichtlich der Saft von Äpfeln vergoren werden soll.
      Was er genau mit dem Spundloch macht ist nicht ersichtlich, die Hygiene um die 3 Fässern sind nicht besonders einladend.

      Bild 8.
      Es ist ja schön wenn er immer für sich selbst sorgen konnte, die Frage ist, ob er sich auch eine Krankenkasse leisten konnte, der ihm auch eine teure Behandlung bezahlt.

      Bild 9.
      Für manche mag das eine Idylle sein, für mich ist es ein Platz wo vieles rumsteht, ohne gebraucht zu werden, Kisten mit leeren Flaschen die von Gänsen zu geschissen werden. Ein Wasserschlauch der teilweise im Kot der Gänse liegt.

      Bild 10.
      Die Ochsen kann man anschauen.

      Bild 11.
      Die Biker scheinen sich wohlzufühlen, immerhin trinken die aus Platikbecher, die moderne Welt ist bei dem Huon. angekommen.

      Bild 12.
      Glaube schon, dass er zufriedener ist, als andere.

      Nicht Glück macht zufrieden,
      sondern Zufriedenheit macht glücklich.

      Bild 13.
      Bei uns wäre das ein Fall für den Staatsanwalt,.

      Bild 14.
      Wenn die beide mit ihrem Leben glücklich sind, dann sollen sie ihr Leben so weiterführen. Immerhin schont er im Bild 1. seine Ochsen.

      http://www.spiegel.de/fotostrecke/frankreich-wie-ein-bauer-ohne-maschinen-arbeitet-fotostrecke-158589.html

    • Paulus sagt

      Dieser bretonische Bauer hat sich nicht von Bauer Willi vorführen lassen, sondern eher gegen Bares einer Fotodokumentation des Spiegel zugestimmt.
      Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich M. Huon nebst seiner Freundin Laurence eine gewisse Achtung entgegen bringe.
      Kultur und zeitgemäße Lebensart finden aber, zumindest nach meiner Auffassung, außerhalb des hier dargestellten Milieus statt.

    • Brötchen sagt

      finde das eine gute Doku, sowas gibt es als Fotodoku Roland Bauer “bäuerliche Lebensformen….”und anni und Alois ” arm sind wir nicht”.

  3. Altbauer Jochen sagt

    Mag sein, das manche auf der Fotostrecke einen Bauern
    erkennen. Für mich sieht es nach “Messie” aus.
    Aber vielleicht gibt es ja “hinter dem Haus” schönere Seiten ?
    Hat eben jeder seine Kultur ,es sei ihm gegönnt !

  4. Inga sagt

    Ob man auf dem Acker, wo das Unkraut am Rande sprießt und eventuell aus sam,t der oben im Bild zu sehen ist, mit der wirtschaftsweise ohne Maschinen überhaupt einen vernünftigen Ertrag erwirtschaften kann?

  5. bauerhans sagt

    ich hatte damals einen aussteiger in der nachbarschaft,der 15 jahre hart als direktvermarkter auf einem kleinen gepachteten hof gearbeitet hatte.
    ich war damals davon überzeugt,dass er für “essen und trinken” sorgt,während seine frau arbeiten ging und das “kleingeld” verdiente.
    im nachhinen stellte sich heraus,dass jährlich geld zugeschossen werden musste und das eben nur 15 jahre gelangt hatte.

    • Ottmar Ilchmann sagt

      Ähnlich wie bei vielen ganz “normalen” landwirtschaftlichen Betrieben auch. Manchmal kommt das zugeschossene Geld von der berufstätigen Ehefrau, manchmal von außerlandwirtschaftlichen Einnahmen wie Windkraft, manchmal wird aus lukrativeren Betriebszweigen quersubventioniert, z.B. Biogas, manchmal gibt´s Einmalzahlungen, z.B. aus Erbschaften, und manchmal kommt das Geld schlicht von der Bank. Oh, beinah hätte ich es vergessen, in der Weihnachtszeit kommt ja noch die Finanzspritze von der EU, im Schnitt der Betriebe je nach Wirtschaftslage 40 bis 50 % des Gewinns. Kein Grund, sich über “Aussteiger” zu mokieren.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Wenn Geld zugeschossen wird, das heißt der Betrieb macht miese, dann ist es höchste Zeit den Betrieb aufzugeben, ganz gleich, ob es um ein konventioneller, oder um ein Biobetrieb handelt. Manchmal ist es besser, die Ehefrau bleibt in ihrem Beruf, als für mieses Geld in der Landwirtschaft zu arbeiten, meint der ehemalige Landwirt, der schon früher auf die Weihnachtliche Finanzspritze verzichtete.

        Wie schon beschrieben, wenn die Familie so Leben will und glücklich ist, warum nicht,
        habe aber ein Problem damit, wenn der Spiegel von einem Bauern spricht.

        • Ottmar Ilchmann sagt

          Bei vielen Betrieben kann man nicht hinter die schöne Fassade blicken. In der Milchkrise haben die allermeisten Milchbauern Geld zugeschossen. Nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten hätte ein Großteil der Milchbauern die Budee zumachen müssen. Sehr viele haben es leider auch getan.

      • bauerhans sagt

        “Kein Grund, sich über „Aussteiger“ zu mokieren.”

        ich schreib hier nur geschichten,die “das leben schrieb”.

  6. AdT sagt

    Das wird ja immer dümmer hier.

    “Was will uns der Redakteur damit sagen? Sind das die Vorstellungen des normalen Bürgers von Landwirtschaft?”

    Wo sind denn Hinweise darauf? Genau so kann der Betrachter der Bilder auf die idee kommen: “Gut, dass es Maschinen gibt.” Der “normale Bürger” zeichnet sich ja nicht gerade durch Maschinenabneigung und Liebe zur körperlichen Arbeit aus.

    Aber nein, Bauer Willi will Bauern offenbar eine Paranoia einpflanzen wie so ein Mullah. Darauf springen nicht alle an, wie man sieht, aber es ist erschreckend, wie viele es doch tun, wie viele suggestible Menschen es gibt.

    Was will uns Bauer Willi eigentlich mit seinen seltsamen Fragen und Verunglimpfungen z.B. des Bundeskartellamts (“Mafia”) und des OLG Naumburg sagen? Offenbar seine Leser für dumm verkaufen – die es mit sich machen lassen. Vielleicht will er auch einfach nur Groll und Hass säen.

  7. bauerhans sagt

    eine junge oekolandwirtin hatte hier eine kleine fläche mit pferden bearbeitet und auch abnehmer fürs gemüse gefunden.
    sie hatte aber nach einer saison wieder aufgehört,weils wohl zu mühselig war.

    • Ottmar Ilchmann sagt

      Tolle Beispiele, Bauerhans, die Sie hier bringen, die aber gar nichts beweisen. Auch tausende andere Betriebe hören jedes Jahr auf, weils wohl im Vergleich zum kargen Ertrag zu mühselig ist.

  8. Oberländer sagt

    Diese Art der Landwirtschaft würde viele “Gutmenschische” Probleme lösen, nur das des Hungers nicht .
    Dieses Problem trifft dann aber jeden der keine Freunde mit
    Grund und Boden hat.

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