Bauer Willi
Kommentare 81

Bürger:in trifft Bauern

Heute mache ich es mir einfach: ich übernehme einfach den Text von #wurstend

Mir hat das Interview viel Spaß gemacht und ich hoffe, ich konnte manches (Vor-) Urteil ausräumen.

“Dr. Ghita Lanzendörfer-Yu interviewt Dr. Wilhelm Kremer-Schillings – alias Bauer Willi den engagierten Wutbauern aus NRW. Ein kontroverses Interview jedoch mit viel Fairständnis. Wir behandeln Themen von Glyphosat bis Nitratbelastung und wie sich Bauer Willi eine Landwirtschaft von Morgen vorstellt.

Das Buch von Bauer Willi: “Sauerei!: Bauer Willi über billiges Essen und unsere Macht als Verbraucher” soll die Verbraucher aufrütteln und das schiefe Bild vom gierigen Bauern zurechtrücken. Wutbauer Willi schreibt über faire Preise, gesundes Essen und erklärt, wo der Bauer Urlaub macht, wenn wir Urlaub auf dem Bauernhof machen würden. Amazon-Link: https://www.amazon.de/Sauerei-Bauer-b…

Mit diesem Video eröffnen wir unsere Reihe der wurstend Vodcasts – Bleibt gespannt – es kommt noch mehr. Euer #wurstend-Redaktions-Team”

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81 Kommentare

  1. Brötchen sagt

    Ein paar interessante Zahlen:

    Umsatz Ernährungsgewerbe 2020 in mrd Euro

    Schlachten und Fleischverarbeitung 39
    Milch 28
    Back und Teigwaren 17
    Obst und Gemüse 11
    Süsswaren 10
    Futtermittel 7,6
    Bier 7
    Fisch 2,2

    Beschäftigte
    Back und Teigwaren 144 Tsd
    Schlachten… 101 Tsd
    Milchverarb. 41 Tsd
    Obst und Gemüse verarbeitung 29 tsd
    Stat. Bundesamt

    Prognose globaler Fleischmarkt
    2025 90 % Fleisch 10 % Ersatzprodukte
    2030 72 % Fleisch 10 Ersatzprodukte 18 % cultured Meat
    2035 52 % Fleisch 23 % Ersatzprodukte 25 % cultured Meat

    • sonnenblume sagt

      Topagrar meldet, dass VW seine Kantinen auf Vegan oder Vegetarisch umstellt. Dem Beispiel werden sicher viele Werkskantinen und vor allen auch die in Verwaltung und Schulen folgen. Bei uns plant die Stadtverwaltung ähnliches auch bei offiziellen Anlässen. Damit wird sich der Fleischverzehr auf den privaten Bereich beschränken.

      • Gurkenhobel sagt

        Wie sieht es dann aus mit der legendären VW-Currywurst, die hier bei uns in der Region bei vielen durch die Nähe zu Wolfsburg Pflichtprogramm ist? War auch bisher in den VW-Kantinen weltweit (!!) der Bestseller in den Kantinen. Damit stirbt ein Stück regionale Kultur. Aber ich habe einen prima Handwerksmetzger hier, der knickt nicht ein vor den Veggieterroristen und macht auch eine hervorragende Currywurst.

        • sonnenblume sagt

          Vielleicht kommt ja ein externer Anbieter vorbei. Könnte mir vorstellen, dass der das Geschäft seines Lebens macht.

      • Paulus sagt

        @ Sonnenblume, bei VW ist es nach meinem Kenntnisstand nur eine einzige Kantine.
        In den anderen Kantinen gibt es nach wie vor die Currywurst und Schnitzel. Ich verstehe die Botschaft nicht. In jeder Unimensa gibt es seit vielen Jahren vegane und vegetarische Gerichte – nebst Gerichten mit Fleisch oder Fisch. Und wenn die Kids in unserer Nachbarschaft grillen kann ich dir sagen was auf dem Rost liegt. Mit Gemüse vom Grill kannst du denen nicht kommen. Die kaufen sogen. Grilltüten, Inhalt für zwei Personen: je 2 Grillfackeln, Nackenschnitzel, Bauchspeck und Würstchen.
        Von den Veganern und Vegetariern haben weder die Bauern ein Nachteil, noch geht die Welt unter.
        Bei uns gibt es übrigens auch öfter vegane Gerichte, ohne das es uns überhaupt bewusst ist oder wir darüber nachdenken.

        • Paulus sagt

          Sonnenblume, das fällt mit gerade noch ein. Ich habe Bock auf Reibekuchen, in Rapsöl gebraten und mit Rübenkraut. Ein Veganeressen wie es in seiner Vollkommenheit und Reinheit gar nicht sein kann.
          Hast du jemals darüber nachgedacht, dass Reibekuchen vegan sind? Selbst wenn, hängst du es nicht an die große Glocke. Das unterscheidet uns von den missionarisch Tätigen.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Als die Grünen ihren Veggi Tag verkündeten, gab es eine Umfrage in den Betrieben. Jede Kantine hatte ein vegetarisches Gericht anzubieten.

          Und das ist auch richtig so, jeder soll das Essen können, was er mag.
          Was mich stört, sind die missionarischen Belehrungsversuche der Veganer.

          • Paulus sagt

            Damit hat sich auf diesem Blog schon ein gewisser AdT nicht durchsetzen können. Finde es trotzdem schade, dass er nicht mehr dabei ist.

            • Mark sagt

              Was aus dem wohl geworden ist? Wahrscheinlich hat er sich von seiner Freundin getrennt und grillt jetzt jeden Tag Spanferkel… 🙂

        • sonnenblume sagt

          VW ist bemüht das Image auf zu polieren. Und an der Stelle ist es im Moment doch sehr Werbewirksam. Mir ist es im Grunde gleichgültig was die Firma macht. Aber man sollte die Gleichberechtigung jeder Lebensform respektieren. Oder ist das zu viel verlangt? Wir haben selber Vegitarier in der Familie und man kann auch ohne Zoff und Bevormundung mit einander leben und essen.

            • Inga sagt

              Das muß man verstehen, denn der Altkanzler stammte ja auch aus einfachen Verhältnissen, sein Vater war verstimmt auch “Einfacher Arbeiter”.

              Ob die jeden Tag Fleisch auf dem Tisch hatten?
              Damit klein Gerhard auf die höhere Schule gehen konnte, wurde sich bestimmt was vom Munde abgespart.
              Denn als Gerhard 14 wahr und eigentlich in die Lehre kam, konnte er ja zu Hause kein Geld abgeben, weil er ja noch länger die Schulbank drückte und kein Geld verdiente..
              Denn damals waren die Kosten für die Lebensmittel noch über 50% des Monatseinkommens.
              Wenn noch Schulgeld bezahl werden müßte, das könnte sich die Familie +überhaupt nicht eisten.

              Früher war man stolz, wenn man aus einfachen Verhältnissen kam und es zu etwas gebracht hat.
              Die Politik hatte es ja auch ermöglicht.
              Wie gleiche Bildungschancen und auch Gewerkschaft usw.
              ER hat als kleiner Junge bestimmt gesagt bekommen, wenn man viral Fleisch isst, dann wird man groß und stark wie der Papa und viel und tüchtig arbeiten und Geld verdienen.
              Deswegen muß für seine VW-Arbeiter auch ein Ordentliches Stück Fleisch auf den Tisch. Sonst kann er nicht gut Arbeiten.

              Also ist vergan leben genau so ein Luxusproblem wie Blümchen auf gutem Ackerland!

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Schröder war mit einer Hiltrud, eine Vegetarierin verheiratet, die wollte ihm seine Currywurst ausreden.

                • Inga sagt

                  Brauchte die hart zu arbeiten, wie ein “Einfacher Arbeiter”?
                  Wessen verwöhnte Tochter war sie?

                  Welcher Mensch, von den beiden Beispielen ist normal?
                  Wer kann die Geschicke eines Landes weiterführen?

                • Inga sagt

                  Der hat sich das aber nicht bieten lassen, deswegen ist er bestimmt heimlich in die VW Kantine!
                  Ne Flasche Bier hat er dazu getrunken, ob das seine Hiltrud auch wissen durfte weiß ich nicht!

    • sonnenblume sagt

      Nun gut, jeder kann natürlich seine Mahlzeiten selber mitbringen, aber irgendwo bleibt doch die Gleichberechtigung auf der Strecke. Diskriminierung wird doch allenthalben angeprangert, gilt aber wohl nicht bei den Essensgewohnheiten.

      • Nils sagt

        Stimmt. Ich hätte gerne wieder Menschenfleisch in der Kantine. Und lebende Hühner, damit ich ihnen den Hals durchbeißen kann. Frischer geht’s nicht. Und dann diese schon seit Ewigkeiten etablierte Bevormundung in den Kantinen, dass ich nicht täglich Linsencurry bekomme

        • sonnenblume sagt

          Die ersten Sätze in Ihrem Kommentar lassen wir mal außen vor.
          Für mich wäre es eine gute Alternative, dass man das Angebot in der Kantine dritteln würde. So hätte jede Gruppe ein passendes Angebot, zumal sich vieles überschneidet. Aber diese Variante wird wohl am Zeitgeist und vorallem an den Kosten scheitern. Je kleinteiliger das Angebot, um so teurer wird es.
          Was für mich aber absolut nicht geht sind z.B. vegane Burger, Würste ect. Ich kann den Geschmack nicht auf der einen Seite ablehnen und mir das dann im Labor aus anderen Stoffen wieder nachbauen. Das würde mit Sicherheit auch einem Veganer nicht gefallen.

          • Inga sagt

            ” im Labor aus anderen Stoffen wieder nachbauen.”

            Ist das eventuell schädlich, wie alle Chemie?

          • Paulus sagt

            @ Sonnenblume, sogen. Ersatzstoffe gab es auch früher schon, die kamen aber nicht aus dem Labor. Ich denke nur mal so an die sogen. Sparwürste, das waren geräucherte Dauerwürste mit einem hohen Anteil an Kartoffeln. Die hausmacher Leberwürste wurden mit Mehl verlängert, usw. Ich empfinde genau diese Raritäten aus armen Zeiten als absolute Köstlichkeit. Wie mir ein Metzger erklärte ist dies aber nicht mehr so einfach möglich.

            • sonnenblume sagt

              Grützwurst zum Grünkohl nicht vergessen. Was mich an den Laborwürsten stört, sind Aufbereitung von Gewürzen und anderen Zutaten, die dann geschmacklich eine orginal Wurst, oder den Burger vortäuschen sollen. Das ist dann auch nicht mehr mit den alten Rezepten zu vergleichen.

              • Inga sagt

                Ja dann lieber wie Paulus weiß,
                mit Zwiebel, Sago, Möhren oder sonst was strecken.

                Aber dann verdient die chem. Industrie nichts.

                Die Leute haben das früher damit gestreckt, damit die Wurst von einem Schwein ein Jahr lang für die Familie ausreichte.

                Die Bauern haben vielleicht 2 mal geschlachtet, aber die hatten ja auch immer viel Leute (Helfer) am Tisch.
                Einen größeren Tisch hatten sie auch in ihrer großen Wohnküche. Besuch kam auch öfter, wie Reinhard Mey besingt, weil er bei Ilse und Willi auf dem Land war..

  2. Thomas Apfel sagt

    Bei uns hatten die Veganies zu einer öffentlichen Diskussionsrunde “Zukunft Landwirtschaft” eingeladen (gut beworben über Presse und Radio). Sie hatten vorher bei mir (nachdem ich mich angemeldet hatte) angefragt, ob es in Ordnung wäre, wenn ein Fernsehteam die Diskussion filmen würde.
    An dem Abend entstand eine ganz eigenartige Situation: Außer meiner Frau und mir und den beiden Initiatoren aus dem Veganbereich sowie der Moderatorin kam Niemand. Das spricht dafür, dass das Interesse, sowohl am Thema Veganismus, als auch am Thema Landwirtschaft in der Bevölkerung eher marginal ist, wie auch das Realwachstum und der Marktanteil von Bio insgesamt. Wir haben es mit einer kleinen, aber sehr lauten und medial gut vernetzten Minderheit zu tun. Die werden offensichtlich immer aggressiver, je mehr der erhoffte Erfolg ihrer Bemühungen ausbleibt.
    Jedenfalls gestaltete sich das ganze dann quasi als “Zwiegespräch ähnlicher Ausrichtung und ähnlichen Verlaufs wie das von Bauer Willi eingestellte Interview.
    Wir hatten unsere Einwilligung zur Verwendung der Aufnahmen schon gegeben, als uns zum Glück noch einfiel genau nachzufragen, zu wem denn das Kamerateam gehöre.
    Und siehe da, es gehörte zu einer bekannten Tierschutzorganisation, die einen Film über Veganismus drehen wollten.
    Aus der Erfahrung heraus, das einem in solchen Zusammenhängen bei Veröffentlichungen das Wort im Munde umgedreht wird und auch, weil wir mit Denen wirklich nicht in Zusammenhang gebracht werden wollen, haben wir daraufhin unsere Zustimmung zurückgezogen. Das wurde uns zwei Tage später auch tatsächlich bestätigt !
    Ansonsten war die Diskussion nicht uninteressant, ob sie irgendetwas bewirkt, ist eine andere Frage.

    • Bauer Willi sagt

      Ich finde, dass wir mit solchen “Veranstaltungen” gut belegen können, dass die Meinung der NGO nicht “die Gesellschaft” ist. Dieses Video hatte vor der Veröffentlichung hier im Blog 500 Aufrufe bei Youtube. Jetzt sind es ein paar mehr. Die Erfolge von #wurstend sind also sehr begrenzt. Was ich merkwürdig finde: trotz Ankündigung hat niemand von dieser Truppe mitdiskutiert. Hätte ich erwartet…

        • Bauer Willi sagt

          Ok, ich habe ein paar Stunden gearbeitet und habe nicht ins Netz geschaut.
          Ich habe die Kommentare gelesen. Ich bin stinksauer auf Dich.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Ich habe die Lösung,
          die Bauern sollen auf die Produktion von Lebensmittel verzichten und ihre Felder an die Bevölkerung verpachten. Unsere ach so schlaue Gesellschaft bringt es schon hin, wie man Lebensmittel erzeugt, ohne die Umwelt zu belasten.

          Erst dieser Tage habe ich erfahren, dass der einzige Sohn eines Bauern mit eigentlichem Zukunft fähigen Betriebes, Einzelkind, den Betrieb nicht übernimmt, weil er eine IT Firma gegründet hat und 180 Menschen beschäftigt.
          Das ist doch Toll, wenn sich der Sohnemann für einen Beruf entscheidet, der in unserer Gesellschaft Anerkennung findet.
          Und schon fehlt wieder ein bäuerlicher Familienbetrieb, ein Betrieb wie die Bevölkerung und die Politik fordert.

          • Reinhard Seevers sagt

            Guck mal Ehemaliger. Ein deutscher Bauer versorgt lediglich 140 Menschen. Ein IT-ler “versorgt” hier aber 180 Menschen….was ist mehr wert? (Suche den Fehler)
            😮🤘

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Wenn das Mädel den Garten nicht in den Griff bekommt, wie soll es ein “dummer” Bauer hinbekommen?

              Muss gestehen, so ein Katastrophenjahr habe ich nicht nie erlebt, Bohnen 3 x gesät, alle abgesoffen. Gurken sind am Wurzelhals abgefault.
              Aber meine Tomaten stehen einzig da, natürlich alles BIO. 😜😈

              • Reinhard Seevers sagt

                Der Sommer 1980 war ebenso schlecht in Bezug auf Ertrag und Qualität….Bei Trockenheit hilft bis zu einem bestimmten Grad eben die Bewässerung, bei Nässe ist nix möglich im Freiland.

                • Brötchen sagt

                  bei mir waren Schnecken in Kartoffeln ohne Ende und auch an den Bohnen….

                  Bei uns war es nicht so nass, aber eben zu kühl lange im Frühjahr

          • Inga sagt

            aber er soll dann den Betrieb auch nicht verkommen lassen,
            schön an seinen Nachbarn geschlossen verpachten und die Gebäude zu Wohnungen umbauen lassen.

            Eben sinnvoll für seine Nachkommen aufbewahren, wer weiß was noch kommt!

  3. Lady sagt

    Ob es wirklich gelungen ist, Vorurteile auszuräumen?
    Ich hatte nicht den Eindruck als ob es Frau Dr. Lanzendörfer-Yu darum ging, ihre eigene Meinung irgendwie neu zu justieren. Und bei strittigen Themen hat sie auch recht flott eine nähere Vertiefung vermieden.
    Und trotzdem: Es geht nicht anders als solche Gespräche zu führen. In der eigenen Blase den Frust rumzureichen , bringt jedenfalls noch weniger. Und daher eindeutig an Dankeschön an Willi. Wo bleibt eigentlich die Einladung zu Lanz? Da müsste doch nach der Wassergeschichte auch eine Gegendarstellung langsam mal fällig sein, oder?

    • Inga sagt

      “Ich hatte nicht den Eindruck als ob es Frau Dr. Lanzendörfer-Yu darum ging, ihre eigene Meinung irgendwie neu zu justieren.”

      Die wollte doch nur “Wurstend” berühmter machen.
      Und das kann nur gehen, wenn es die vorgefertigte Meinung der Öffentlichkeit hat und nicht Bauer Willis, die ja aus der Praxis naturnah aus der Realität gefertigt ist!

      Aber vielleicht geht es Wurstend auch auf Ausgleich und sucht deswegen die Kommunikation mit Praktikern!
      Kann doch sein, oder?

  4. Obstbäuerin sagt

    Wenn ich ihren fundamentalistischen Hintergrund ausblende, ist das Interview annehmbar. Bauer Willi hat sich wirklich wacker geschlagen und konnte einiges geraderücken, was für den unbedarften Zuschauer ein Wissensgewinn ist. Die Webseite von “wurstend” ist jedoch eine einzige Zumutung. Vegan, Bio und alle möglichen Luxusproduktionen werden als Heilmittel für alle Probleme hingestellt und die konventionelle Landwirtschaft ist das Grundübel für Ernährung, Gesundheit und Klima. Da sie (die konventionelle Landwirtschaft) ja quasi sowieso tot ist, kann man ja zur Verkürzung der Sterbephase folgende kurzfristige Forderung auftun: “Aber nicht nur Glyphosat, sondern alle Herbizide, Pestizide und Insektizide sollten neu bewertet und ihre Verwendung drastisch eingeschränkt werden.” Da kann ich nur empfehlen mit den Bio-Pflanzenschutzmitteln anzufangen.

      • Thomas Apfel sagt

        Lieber Nils, wenn diese Sorten da wären, würden sie selbstverständlich genutzt. Sind sie aber nicht, auch nicht im Bio Anbau. Im Mostobst gibt es einige Sorten, die so hart und zuckerarm sind, dass nicht einmal die Maden die mögen – nur essbar sind die nicht ! Wir wollen auf dem Markt ja nicht mit Äpfeln nach den Leuten schmeißen (auch wenn das als Happening mal ganz lustig wäre), sondern das verkaufen, was auch gegessen werden kann. Selbst die Pomologen Bannier und Markgraf, die nicht spritzen, ernten max. 6 to/ha, die dann zur Hälfte wegen Pilz und Insektenbefall als Most verarbeitet werden müssen. Die suchen nach der ultimativen Sorte, die mit nix machen hohe Erträge vermarktbarer Äpfel bringt.
        Diese eierlegende Wollmilchsau gibt es aber bislang in keiner landwirtschaftlichen Kultur.

    • Inga sagt

      “I.”
      “Aber nicht nur Glyphosat, sondern alle Herbizide, Pestizide und Insektizide sollten neu bewertet und ihre Verwendung drastisch eingeschränkt werden.” Da kann ich nur empfehlen mit den Bio-Pflanzenschutzmitteln anzufangen.

      Weiß denn die Frau nicht, dass es eine Zulassung für die Mittel gib?
      Um diese zu erlangen zu erhalten werden sie ständig geprüft.

      Das gilt für ihre KosmetikArtikel bestimmt auch.
      Da muß sie sich erkundigen, dann weiß sie es.

      Aber sie wollte ja nur Wurstend berühmt machen!

    • Paulus sagt

      Obstbäuerin, wer oder was ist “wurstend?” Ist das genau so wichtig wie “wurstanfang” oder ist das vielleicht sogar mehr als Oberinspektor?

      • Obstbäuerin sagt

        Paulus, ich habe den Verdacht (der aber wahrscheinlich meiner Mentalität als verfolgter und verunglimpfter Bauer entspringt), dass die Wurstend-Dame das Interview mit Bauer Willi geführt hat, um ihren Blog bekannt zu machen. Diesen hat sie aus ideologischen Gründen -end und nicht -anfang genannt, weil das ja kontraproduktiv wäre. Wie jetzt der Oberinspektor dazu passt, verstehe ich nicht – kannst du mir da weiterhelfen?

  5. Bauherr sagt

    Ich kann mir das Video nicht ganz ansehen, aus persönlichen Gründen, aber scheint älteren Datums zu sein. Der Borchtplan ist doch Geschichte?!
    Leider auch hier Fakenews. Baum Bauern sollten nie die 40 Cent ankommen sondern vom Verbraucher bezahlt werden. Diese 40 Cent sollte auch auf Importfleisch erhoben werden. Primäres Ziel ist/war, den Fleischkonsum ideologisch zu drosseln.
    Zweiter Fake ist die Schuldzuweisung an Verbraucher. Sicher erntet man Aufmerksamkeit dafür, aber dadurch wird es nicht richtig. Der Verbraucher ist zufrieden mit uns, nur die Schreihälse der NGO und Parteien (außer FDP und AfD) pöbeln ständig herum.
    Die Schuldzuweisung an Verbraucher ist daher nicht nur falsch sondern auch dumm, weil es Anton Hofreiter in die Karten spielt.

  6. Heinrich Steggemann sagt

    Zum Thema Agroforst.
    Wir bewirtschaften viele Flächen unter einem Hektar Grösse zwischen Wäldern Baumstreifen und Hecken. Auf diesen Flächen ernten wir im Schnitt der Jahre ca. 10 bis 15% weniger pro Hektar als auf unseren grösseren Flächen mit zwei bis fünf Hektar. Die Beschattung kostet im Randbereich zu viel,Erträg. Wenn Bäume und Hecken im Aussenbereich zur Windbrechung etc. dann an vorhandenen Strassen, die beschattet werden und sich nicht so stark aufheizen. Es würde wohl keiner auf die Idee kommen eine Photovoltaikanlage auf einem durch Bäume beschattetem Dach zu installieren.

    • Thomas Apfel sagt

      Ich habe zu DDR-Zeiten einige Windschutzpflanzungen angelegt. Da gab es nach TGL (technische Güte- und Leistungsnorm) die Möglichkeit mit 12 m Breite und einer Baum- und 2 Strauchreihen, oder einreihig mit 6 m Breite zu arbeiten. Wir haben einreihig gearbeitet, die Abstände der Reihen waren 150 m vorgesehen, dazu gab es Untersuchungen hinsichtlich der Wirkungsreichweite der Windbremsung. Wegen des schnellen Höhenwachstums, wurden Schwarz- und Balsampappelhybriden im Abstand von 6 m gepflanzt. Dazwischen kamen die sogenannten langsam wachsenden “Bleiber” (sollten verschiedene Arten sein – gepflanzt wurde meist Acer negundo (Nordamerikanischer Eschenahorn) weil der leicht in billig vermehrbar war. Die Pappeln waren als “Weicher” vorgesehen und sollten nach 20 Jahren umgehauen werden.
      Diese Pflanzungen stehen heute noch, die Pappeln darfste nicht mehr umhauen, die sind inzwischen so groß, dass sie alles unter sich plattgemacht haben. Die “Bleiber” stehen als Ruinen da und erobern über ihr Samenpotential die Landschaft. Eschenahorn ist äußerst invasiv. Die Pappeln wirste nicht mehr los, weil sie als “landschaftsprägende Elemente” eingestuft werden. Erst, wenn die ersten, vom Weidenbohrer zerlöchert, umfallen, greift die Verkehrssicherungspflicht.
      Die Wirkung dieser nicht gepflegten “Schutzpflanzungen” hinsichtlich Nährstoff- und Wasserkonkurrenz reichen 25 – 30 m in den Acker hinein. Also aus meiner Sicht sind gepflegte Hecken mit diversen Gehölzen schon sinnvoll, aber nicht mehr als 1 – 2 % der Fläche. Agroforst unter unseren Bedingungen “klaut” nur Fläche und Niemand weiß, ob der “Forstanteil” jemals sinnvoll und wirtschaftlich genutzt werden kann.

      • Heinrich Steggemann sagt

        Die Ausführungen kann ich bestätigen. Pappeln an Strassen blieben bei uns zu lange stehen. Erst wenn die Standsicherheit gefährdet und der Strassenbelag durch die Wurzeln stark beschädigt waren, durften sie gefällt werden. 10 bis 20 Jahre vorher geschlagen wären keine Schäden entstanden. Die ursprünglich gedachte Nutzung z. B. zur Holzschuhproduktion war ja zum Grossteil weggefallen. An Gewässern das gleiche Spiel.

  7. Heinrich Steggemann sagt

    Jeder Bundesbürger produziert jährlich ca. 1000 l menschliche Gülle. Wäre es landwirtschaftliche Gülle müssten dafür im Sinne der Kreislaufwirtschaft und Düngeverordnung ca. 300 bis 400 Quadratmeter Düngefläche nachgewiesen werden. Wir aber geben tagtäglich unsere menschliche Gülle stark verdünnt mit Trinkwasser als Transportmedium in den Wasserkreislauf. Die zwischengeschalteten Kläranlagen sind keine Düngesalzrückgewinnungsanlagen sondern betreiben nur ökologische Schadensbegrenzung.

    • Stadtmensch sagt

      Bei 2000m², die jedem rechnerisch zur Verfügung stehen, könnte man viel Energie für Mineraldünger sparen. Das Problem mit den sauerstoffarmen Zonen durch verrottende Algen, die durch Überdüngung gewachsen sind, bekäme man auch in den Griff.
      Einfach in Siedlungen Minibiogasanlagen bauen und die Hinterlassenschaften nicht mit Wasser mischen. Wie im Flugzeug absaugen halt. Städte als Wasser-Großverbraucher wirken dann auch nicht mehr wie ein Drainage. Nur Vorteile! Die teilweise uralten Kanalisationsanlagen zu warten kostet auch massig Geld. Das könnte man besser für die “Schei.e-Wende” verwenden.

      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtmensch, das mit dem “rechnerisch” zustehen, verhält sich wie der Durchschnitt: Wenn man mit der einen Hand im Eiswasser und der anderen auf der heißen Herdplatte sich befindet, ist es im Durchschnitt warm…..😁 und erträglich. Rechnerisch ist der Durchschnitt sogar ziemlich intelligent….aber nur theoretisch, das ist dann der Unterschied zur Praxis, vastehste? 😎

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Bin in einer Zeit aufgewachsen, wo meine Gemeinde weder ein Abwasserkanal. noch eine Kläranlage. Jeder Haushalt hatte ein Plumpsklo, so wie Du als Laubenpieper.

        Die Besitzer von Allmendflächen haben mit ihrer Notdurft ihre Gärten gedüngt.
        Der Salat bekam kurz vor den Schließen der Blätter eine Kopfdüngung, also über den Salat. Deshalb hat früher der Salat viel würziger geschmeckt, heutzutage braucht man dazu Maggi Würze.🤣

        • Inga sagt

          Ja,
          das wissen die jungen Leute von heute gar nicht.
          Na ja bei denen wächst der Salat ja im Supermarktregal!

          Die wissen auch nicht welches der gefährlichste Monat ist,
          wo der Salat schießt und die Bäume ausschlagen!

          Aber wissen müssen die, dass alles mal entwickelt wurde, unsere Kläranlagen, Wasserklosetts usw.
          Das ist so früh entwickelt worden, wo es noch nicht so viel Medikamente gab, auch weil die Leute früher wegstarben.
          Und DIE-Pille gab es schon gar nicht, die ihre Hormone durch den Urin in die Klärgruben laufen lässt. Aber die Klärtechnik sie nicht rausfiltern kann.

          • Paulus sagt

            Inga, der Salat wächst mittlerweise tatsächlich im Supermarktregal. In unserem Hit-Markt stehen 8 oder 10 Schränke und davor die frisch geernteten Salate und Kräuter.

              • Paulus sagt

                @Inga
                Nee, urban gardening ist mehr oder wenigen Chaos in der sich eine alternative Szene wohlfühlt.
                Die Kulturschränke im SB-Markt werden von geschulten MA
                gepflegt, bzw. bewirtschaftet. Da steckt etwas völlig anders dahinter.
                Abgesehen davon sind Blattsalate für die Ernährung ebenso sinnvoll wie angefeuchtete Papiertaschentücher.

  8. Harald Müller sagt

    Die gute Frau hat für so wenig Ahnung sehr viel Meinung. Und das ausgerechnet als Chemikerin!

    Respekt, dass Du so ruhig geblieben bist.

    • Inga sagt

      Kosmetik
      Woher soll sie denn die Ahnung auch haben?
      Wie weit ist die Chemie in der Kosmetik und auf dem Acker entfernt?

      Ihre Meinung ist doch die, die in der Öffentlichkeit vertreten wird.
      Und die braucht sie, um ihre wenige Ahnung zu kaschieren!

      Damit hat sie sehr gut demonstriert, wie die Öffentlichkeit mit dem Thema Landwirtschaft umgeht!
      Na, vielleicht wie die Bauern mit de4m Thema Kosmetik umgehen!?! 🙂

      Aber welches Thema ist wichtiger in unserer Volkswirtschaft und Ökologie?

    • Reinhard Seevers sagt

      Ich kann solchen Frauen als Diskussionspartner nicht entgegentreten….ich hab da eine Sperre. Diese Art der gefühlten und gezeigten Überlegenheit, weil auf der richtigen Seite stehend, verkörpert sie mit allen Sinnen.
      Mir geht es auf die Eier, wenn eine Person, die Jahrzehnte lang Chemie-coktails für Damenhaut kreiert hat, sich zum Ende der Karriere in Sachen einmischt, die ihr eine Kompetenz zusprechen, nur weil sie sich im Bereich Chemie auszukennen meint.
      Mischen sich Agrarchemiker in die Kosmetikbranche ein?
      Frauen schmieren und spritzen sich jede Art Chemie auf und unter die Haut, und am Ende merken sie, dass es nicht vor dem Tod schützt….dann schauen sie, wen sie noch davor retten könnten, oder wie?
      https://wurstend.net/magazin/topartikel/toxisch-glyphosat-vergiftet-das-klima/

      • Brötchen sagt

        Reinhard ich fand das Gespräch auch sehr belastend, zumal die Frau sich ja hätte vorbereiten können, was fachl. Fragen betrifft. Die war ja völlig ahnungslos auch was wirtschaftl. Zusammenhänge betrifft.
        Zumal wenn sie Chemie studiert und promoviert hat.
        Und hat den ganze Framingzeugs völlig unreflektiert wiedergegeben.
        Z.b. Aldi will die “Massentierhaltung” überhaupt nicht abschaffen, die wollen für Frischfleisch nur noch Stufe 3 abnehmen.
        Das entspricht von der Haltung her Bio und wird bestimmt teurer als nur 30 oder 40 Cent.

        vielen Leuten ist überhaupt nicht klar, was ein paar dezimeter Platz pro Tier bedeuten.
        Das sind qm weise Beton mehr…..was richtig Geld kostet.

        TW Stufe 3 wird nur im Umbau ungefähr 1000 Euro pro Tierplatz kosten! Mind.

        Auch wenn man ein geringere Leistung pro Tier hat, steigt die Haltungsdauer und der Resourcenverbrauch und auch die abprodukte steigen!
        Soja hat den höchsten Lysin Gehalt pro kg!
        Wenn ich das Ersetzen muss, muss ich mehr künstl. AS zusetzen, wenn nicht steigt die Ausscheidung nicht genutzten Stickstoffs und die Leistung kann auch sinken, aber der ausstoss steigt auch!

        Das alles konnte nicht Mal ansatzweise diskutiert werden, muss man aber um dem Problem überhaupt näher kommen zu können.
        Wenn man denn den Anspruch hätte.

        Ansonsten lustiges Gespräch, aber für einen betroffenen Landwirt eher belastend….jedenfalls für mich.

      • Mark sagt

        Danke Reinhard für den Link. Darin liest man folgendes:

        “Aber, die konventionelle Landwirtschaft ist tot. Herbizidresistenzen sind exponentiell auf dem Vormarsch (45). Nicht nur gegen Glyphosat, gegen alle gängigen Herbizide sind Resistenzen erwachsen. Mittlerweile überwiegen also die Umweltschäden den Nutzen. Das hätte man kommen sehen können, wenn man sich die Daten wirklich angeschaut hätte und rechtzeitig Maßnahmen ergriffen hätte. Die Diskussion um ein Glyphosatverbot ist damit eigentlich obsolet. Es wirkt nicht mehr. Punkt. Wenn man also weiterhin Erträge auf den Äckern erwirtschaften will, muss man es anders machen. Biologische Landwirtschaft ist ein möglicher Ausweg.”

        Ob Willi dies gelesen hat, bevor er sich mit ihr aufs Wägelchen gesetzt hat? Nach dem lesen ihres Artikels weis ich sie jetzt einzuordnen.

        • Inga sagt

          Verwechselst du den Glyphosat4e4insatz in Südamerika und hier, Mark?

          Das wußte ich schon lange und Bauer Willi hat es ja auch der Dame so schön erklärt!

          Denn StädterInnen wie sie, glauben ja alles was im Fernsehen geboten wird.

      • firedragon sagt

        Ich hab’s mal geschafft, die ersten 15 min. zu schauen.
        Von der Dame kam sehr viel ” ja … aber…!”
        Ich wüsste gerne was JA. Wenn man etwas bejat, kann darauf kein Aber folgen.
        Hauptsächlich ging es ihr darum, was ich bis dahin gesehen hatte, um Nitragehalt im Grundwasser … die Dame ist Dr. der Chemie (?), wurde gesagt.
        Ihr wird klar sein, dass ein chemischer Abbauprozess nicht von heute auf morgen abgeschlossen werden kann, aufgrund ihrer Ausbildung kann sie das sogar Laien erklären … warum tut sie es nicht, warum kommt von einer Doktor der Chemie ein Aber? Was soll das … ! Ich kann die Dame nicht ernst nehmen und zum Glück muss ich so Gespräche nicht führen, ich hätte sie nur ungläubig angestarrt und meine Kinnpartie würde einige Etagen tiefer hängen.

      • Thomas Apfel sagt

        Ich hab mir jetzt auch mal die Mühe gemacht, den Glyphosat-Artikel der Dame durch- zu lesen. Ich glaube Der sind sämtliche logischen Zusammenhänge der Landwirtschaft völlig fremd. Habe selten so einen platt zusammengewürfelten Müll gelesen.
        Ich nehme nur mal den Teil “Bienengefährlichkeit”. Der Dame ist nicht im Ansatz klar, dass der Ackerstriegel im Bio-Getreide neben genau dieser Art von “Bienengefährlichkeit” (dem Ausschalten der Konkurrenz durch Umbringen der Unkräuter) auch noch jegliche Bodenbrüter und Erdbewohnenden Insekten umbringt. Ich habe jetzt zwei große Bio Betriebe in der Nachbarschaft (einmal 1.000 und einmal 1.600 ha Ackerbau und Milchvieh). Die beherrschen das mit dem Striegel so gut, dass die Felder von konventionellen nicht zu unterscheiden sind !
        Es nütz, wie die Dame es praktiziert, herzlich wenig alle möglichen Studien zu zitieren, wenn man die Grundzusammenhänge so wenig auf dem Schirm hat.

        • Ostbauer sagt

          Genau das Gleiche hab ich mir beim Durchlesen des Artilel auch gedacht!
          Einzelne Punkte, welche passen, herausgepickt und sich genüsslich drüber auslassen aber für das Ganze fehlt es dann doch!
          Sitz gerade an der Düngebedarfsberechnung. 1. Schlag vorm Messpunkt – rotes Gebiet; 2. Schlag danach – kein rotes Gebiet; 3. Schlag danach- rotes Gebiet, alles in der Anströmrichtung auf den Messpunkt. Das soll mir mal einer logisch erklären! Voriges Jahr war es noch genau anders rum. Wir werden doch nach Strich und Faden verarscht.

        • Lady sagt

          “wenn man die Grundzusammenhänge so wenig auf dem Schirm hat.”

          Da sind wir sicher alle einer Meinung.
          Ich habe auch andere Beiträge des Wurstendes überflogen , das gleiche Bild.
          Aber trotzdem finde ich es wichtig, das Gespräch zu suchen. Schlicht um auch zu vermeiden, dass die Dame aus dem “Wutbauern” eine ganz andere Geschichte macht. Ähnlich wie TAZ und Spiegel es üblicherweise machen. Es gibt doch genug andere Themen, wo sie sich austoben kann. Vielleicht legt sie so das Thema Landwirtschaft erstmal zur Seite. Das wäre auch ein “Erfolg”.

          • Mark sagt

            Die Dame ist nicht nur ahnungslos, sondern sie trägt ihren ideologiegeschwängerten Aluhut stolz vor sich her und benimmt sich wie eine Taube beim Schachspielen. Die Frage ist, wie geht man mit solchen Leuten um. Das Gespräch suchen mit welchem Ziel?? Fair mit denen Umgehen, damit die auch fair bleiben? Ein frommer Wunsch. Ich bin es mittlerweile Leid, mit solchen Typen eine solide Gesprächsbasis zu suchen. es geht einfach nicht. Ich gehe mittlerweile sofort auf Angriff über, scharf und aggressiv. Ich bin mal gespannt, was bei Willi am Ende rauskommt…

        • Karl Timme sagt

          Ich bin kein Diplomat, sage es so wie ich es denke. Ein Grund warum ich mich bisher in der Diskussion um diesen Beitrag nicht beteiligt habe.
          “Das” hat in der Vergangenheit auch eine Kariere im Ldw-Ehrenamt behindert.
          Thomas wenn du einem Ldw-Minister öffentlich so etwas sagst, dann fallen dir die Kollegen in den Rücken und machen einen auf Untertänig.
          https://www.facebook.com/photo.php?fbid=416618809090682&set=pb.100022276997598.-2207520000..&type=3

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Die gute Frau hat Fragen gestellt, die den normalen Bürger bewegt.
      Man hat Bauer Willi die Möglichkeit gegeben, die Fragen sachlich zu beantworten.
      Dies ist meiner Meinung nach gelungen.

  9. Reinhard Seevers sagt

    Ich finde das Interview auch gut. Was mir aber auffällt ist, dass auch hier dem Gegenüber die Hintergründe der Nitratproblematik nicht grundlegend erläutert werden konnte. Die Diskussionstiefe ist sicher zeitlich immer begrenzt. Es bleibt dem Zuschauer aber im Gedächtnis, dass das Grundwasser in Gefahr sei,….
    und dass bundesweit.

  10. Ludwig sagt

    Willi , hast du gut gemacht. Ob Corona- oder Klimadebatte überall will die Politik von den wirklichen Problemen ablenken . Die CO2-Abgabe dient doch nur dazu die Wählstimmen mit immer neuen Geldsegen zu kaufen. Richtig wäre es die CO2-einnahmen an die weiter zu leiten , die CO2 speichern oder einsparen. Dann wären wir Bauern reiche Leute , aber stattdessen werden wir als die Buhmänner der Nation dargestellt , damit die anderen Mitbürger umweltmäßig weiter sündigen können und der Schuldige ist, ja klar , der Bauer. Auch wenn der Bauer , wie jetzt beim Hochwasser , mal “Gutes” tut , dann passt das nicht ins politischmediale Weltbild und wird in der Berichterstattung nur widerwillig mitgeteilt. Auch das politschmediale Versagen wird mit der Waldbrandberichterstattung in anderen Ländern überdeckt und die eigene Katastrophe und Versagen verleugnet . Statt Geld in andere Länder zu verschenken , wäre doch ein klare Ansage an die Hochwasseropfer angesagt. — Für den deutschen Sonderweg , über den alle Leute im Ausland nur den Kopf schütteln , werden wir noch teuer bezahlen müßen. Wir , als Wähler , haben im September die Wahl wie es weitergehen soll.

  11. Der brandenburgbauer sagt

    Moin, mir hat dieses Interview sehr gut gefallen. Willi auch wenn es oft mühsam und anstrengend für dich ist mache bitte weiter.

    • Bauer Fritz sagt

      Ich finde das Gespräch auch gut. Egal was die Dame auf ihrer Website stehen hat und wieviel Werbung sie dafür einblenden mußte, habe ich doch den Eindruck daß das Gespräch nach den üblichen Schlagzeilen-Slogans vor allem den 2. Schritt danach beleuchtet und angesprochen hat. Die Parole, die Welt retten ist doch so einfach, wenn all das tun, was wurstende will, scheint doch (zumindest für die Zeit des Gesprächs) ziemlich in den Hintergrund gekommen zu sein.

      Das ist eine echte Leistung von Willi.

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