Bauer Willi
Kommentare 24

Brot und Brötchen werden teurer..

Brötchen

Hier eine Meldung aus 2010:

https://www.waz.de/wirtschaft/brot-und-broetchen-werden-teurer-id3691510.html

Hier eine Meldung aus 2011:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/verbraucherpreise-warum-brot-und-broetchen-teurer-werden-3775908.html

Hier eine Meldung aus 2012:

http://www.fnp.de/nachrichten/wirtschaft/Brot-und-Broetchen-werden-teurer;art686,258024

Hier eine Meldung aus 2013:

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/brot-und-broetchen-werden-teurer_aid-15599901

Hier eine Meldung aus 2014:

http://www.torgauerzeitung.com/default.aspx?t=newsdetailmodus(77786)

Hier eine Meldung aus 2015:

http://www.business-on.de/muenster/gestiegene-kosten-broetchen-und-briefmarken-sind-teurer-geworden-_id6529.html

Hier eine Meldung aus 2017:

http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/preisspirale-beim-baecker-wird-es-deutlich-teurer-1.2535682

Hier eine aktuelle Meldung aus 2018:

https://www.wr.de/wirtschaft/brot-und-andere-backwaren-sollen-etwas-teurer-werden-id215259205.html

Allen ein schönes Wochenende!

Euer Bauer Willi

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24 Kommentare

  1. Bauer S sagt

    Darum sind die Familien Schwarz und Albrecht so reich geworden, weil sie die Wertschöpfung vom
    Land in die Stadt verlagert haben mm

  2. Friedrich sagt

    @borchert alexander. Kenne genug Bauern die das Getreide in ihrer Hackschnitzelheizung einsetzen. Gerade Gerste ist da bestens für geeignet. Du hast Recht daß es eine Abhängigkeit zwischen Rohölpreis und Getreidepreis gibt. Darüber gibt es auch Statistiken. Der Getreidepreis ist immer so , daß es sich nach Möglichkeit nicht rechnet speziell Weizen zu Verbrennen. Für die Feinsteuerung der Biogasanlagen wird schon immer Getreide eingesetzt und das rechnet sich auch bei Getreidepreisen um die 12 – 16 Euro/dt. es gibt auch biogasanlagen die zu 100% Roggen einsetzen.

  3. Borchert Alexander sagt

    Ich musste heute wieder argumentieren, warum Bauern im Verhältnis zur Arbeitszeit wenig verdienen. Weil ich schon immer den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und Energie sehe, habe ich folgende Betrachtung angestellt. Der Brot- und Weizenpreis hängt sehr eng mit den folgenden Zahlen zusammen. Auf jeden Fall mehr als mit der Erntemenge.

    1 Barrel Rohöl = 159 l = 1628 kWh = 77,10 €/ Barrel

    1 dt Weizen = 100 kg = 397 kWh = 18,50 €/dt

    Ergebnis:

    1 kWh als ÖL = 4,74 ct/kWh

    1 kWh als Weizen = 4,66 ct/kWh

    Ich habe das schon immer gewusst, aber ich habe es noch nie so explizit ausgerechnet. Der Ölpreis gibt den landwirtschaftlichen Erzeugerpreis vor. Die einen Pumpen, die andern verdienen im Schweiße ihres Angesichts das Brot. Das ist der kleine Unterschied.

    

    • bauerhans sagt

      beim heizölpreis von z.zt. 75ct. hat weizen einen heizwert von 30€.
      (wenn man einen getreideheizkessel hat)

  4. Was für die Preise/Kosten und das Alter gilt, gilt auch für die Zeit und Energie ganz allgemein. Zeit lässt sich durch Fortschritt nicht gewinnen und Energie nicht einsparen, weil bereits ein anderer über das zu Gewinnende und Einzusparende verfügt hat, um daraus Profit zu schlagen.

    Während einem Einzelnen Energieeinsparungen und Effizienzsteigerung alltagstauglich teuer verkauft werden, nimmt, in der Summe einer Spezies namens Mensch, der Energiebedarf unaufhaltsam weiter zu.

    Willkommen in den Fängen einer Gigamaschinerie.

  5. Altbauer Jochen sagt

    Das Brötchen kostete 1960 um 7 Pfennige.
    Der Bäcker im Dorf nahm uns Roggen ab für den wir
    pro Zentner 30 ! Brote bekamen .
    Rechnet das mal auf heute um ,da wird einem doch schwindelig.
    Ich kritisiere nicht den Bäcker, der auch seine Kosten hereinholen
    muss und für seine Arbeit anständig bezahlt werden soll.
    Ich kenne aber nichts vergleichbares bei der
    die Disparität in der Entwicklung zwischen Rohstoff- und Endproduktpreis
    so gravierend ist.

  6. Das ist wie mit der Lebenserwartung, die steigen muss, auf dem Papier, damit man länger arbeiten kann/muss/soll. Ist aber nur Mittel zum Zweck, denn je länger künstliche Todesvermeidung aktiv ist und als steigende Lebenserwartung verkauft werden kann, ist der Mensch, je älter er passiv wird, ein umso B€D€UTEND€R WIRT$CHAFT$FAKTOR.

  7. Friedrich sagt

    In einem Brötchen ist für max ein Cent Mehl enthalten. Selbst wenn sich die Getreidepreise um 20% erhöhen würden , dann wäre das kaum zu bemerken. Löhne , Energie und Logistikkosten sind die Preistreiber bei der Backwarenherstellung. Die Rohware spielt dort fast keine Rolle. Trotzdem wird überall auf die Rohstoffe immer Preisdruck ausgeübt, weil nur noch hier zu sparen ist. Die Energieversorger, Autohersteller oder die Löhne lassen sich kaum drücken. Das wird als Gott gegeben angesehen. Aber auch für die Rohstoffe gilt , daß sich irgendwann der Markt das Geld zurückholt. Vielleicht ist dieses Dürrejahr ja der Anfang , daß man den Rohstoff endlich zu schätzen lernt und im eigenen Lande zu haben. Diese Jahr wird Deutschland erstmals seit vielen Jahren Getreide importieren müßen, weil der Verbrauch höher als die Ernte ist. Das wird eine logistische Herausforderung werden , weil wir fast keine Importkapazitäten haben. Lediglich der Hafen in Brake kann zwei Mill. Tonnen annehmen. Wenn es gut geht der Hamburger Hafen eine kleine Menge. Bisher wurden immer fünf Mill. Tonnen exportiert , aber nie Weizen importiert.Lt. Marktfachleuten müßen mehr als fünf Mill. Tonnen Getreide importiert werden , manche reden sogar von bis zu zehn Mill. Tonnen. Das ganze muß dann aber mit Schiffen , Zügen oder LKWs kommen. Ob das zu schaffen ist ??

    • Mausschubser sagt

      Das geht schon irgendwie… Es muss ja nicht alles über deutsche Häfen laufen. Zudem müssen diese Getreidemengen nicht auf einmal geliefert und eingelagert werden.

      Viel schlimmer ist, dass wir unsere Probleme auf den Weltmarkt exportieren. Am Ende trifft es die Länder und Menschen, die nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Rechnerisch wird sich unsere Handelsbilanz verbessern oder verschlechtern, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.

  8. Ottmar Ilchmann sagt

    Irgend einen Grund gibt es anscheinend immer, um die Brot- und Brötchenpreise zu erhöhen. Das ist wahrscheinlich bei den meisten anderen Waren und Dienstleistungen genauso. Nur die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise machen hier eine Ausnahme. Seltsam, oder?

    • maximilian sagt

      Wenn man ehrlicherweise auf die Erzeugerpreise die staatlichen Subventionen, die mit Steuergeldern finanziert werden, draufrechnet, dann verringert sich die Notwendigkeit die Erzeugerpreise zu erhöhen deutlich.

      • sonnenblume sagt

        Somit finanziere ich meine Subventionen selber. Der Staat zieht Steuern von mir und gibt mir nachher einen Teil als viel gescholtene Subventionen wieder. Über die Jahre gesehen liegt der Profit wohl beim Staat.

    • bauerhans sagt

      bauern produzieren unflexibel unelastisch,bieten nicht diszipliniert gemeinsam ihre produkte an und sparen gern steuern,indem sie die produktion ausweiten.
      eine kostensenkung durch zusammenarbeit mit anderen betrieben wird überwiegend skeptisch betrachtet.

      • Mausschubser sagt

        Wer Steuern zahlt, macht Gewinn! Sicher muss man investieren um zukunftsfähig zu bleiben, wer aber investiert nur um Steuern zu vermeiden, der läuft im Hamsterrad.

        • sonnenblume sagt

          Und wie war das nochmal mit dem Polster für schlechte Zeiten? Man sollte alles mit Augenmaß betreiben. Dann kann man evtl. auch ein Dürrejahr besser überstehen.
          Und bauerhans@, zusammen arbeiten ist heute für uns das A u. O.

          • Mausschubser sagt

            Um das Polster steuerfrei anlegen zu dürfen, müsste man die Steuergesetze ändern. An mir soll das nicht liegen. Ich würde das den Landwirten gönnen.
            Nur als Argument gegen das was ich geschrieben habe taugt es nicht. Eher das Gegenteil, wer Investitionen tätigt nur um Steuern zu sparen, bringt sich auch hier in eine Zwangslage.

            • sonnenblume sagt

              War nicht als Gegenargument gemeint. Es wäre gut, wenn man die Möglichkeit einer steuerfreien Risikorücklage hätte. Aber da hat der Staat ja wohl Angst, dass ihm Einnahmen entgehen. Wäre ja auch zu dumm. Der kann jeden Euro gebrauchen. Ob der dann immer sinnvoll und überlegt ausgegeben wird, dass steht auf einem anderen Blatt.

          • Wie sollen sonst die teuren Maschinen bezahlt werden, von deren Produktion und Handel der Verbraucher, bzw. der Mitarbeiter der Maschinenfabrik fürstlich entlohnt werden?

  9. Klar doch, dass die Dürre ein willkommener Anlass für Preiserhöhungen ist.
    Interessant ist, dass die Großbäckereien (mit 20 und mehr Filialen) bei uns in der Gegend Preisführer sind, d.h. sie sind deutlich teurer als die kleinen Bäckereien.

    • Mausschubser sagt

      Die großen Bäckerei Ketten haben wahrscheinlich eine andere Kostenstruktur, als die kleinen Bäckereien. Ladenlokale in guten Lagen kosten ein enormes Geld.

    • bauerhans sagt

      im umkreis haben wir nur noch eine bäckerei,wos brötchen 34ct. kostet.
      die filialisten liegen um 10 bis 20ct.

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