10 Kommentare

  1. Jochen Böhrer sagt

    Ich hol das mal wieder vor. 4 Jahre ists her. Und die in Betracht kommenden Anlässe wurden als völlig unwahrscheinlich dargestellt. “In Betracht kommen Krieg, Stromausfall, >>>>>>>>>>Pandemie<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< oder ein Terroranschlag mit Freisetzung radioaktiver Strahlung."

  2. Ich seh das so sagt

    Zusatzfrage:
    Wird Frau BM Hendricks die hungernde Bevölkerung dann hoffentlich nicht enttäuschen und darüber abstimmen lassen ?

  3. Ich seh das so sagt

    Interessant wäre ja vor allem die Frage, welche Betriebe man dann verstaatlichen wird, die vielen kleinen, putzigen, hochgeliebten, werbungverlogenen Kleinbetrieb (mit oder ohne bio) mit 1 Kuh, 2 Schafen, 3 Schweinen und 10 Hühnern und 5 ha Ackerfläche, zum dem dann täglich zwischen 10.000 und 100.000 Städter frohen Herzens pilgern werden, um sich für ihr veganes, vegetarisches, diätätisches, probiotisches, ungespritztes, handverlesenes Nahrungsmittel 3x am Tag anzustellen ? Oder werden es die umweltverseuchenden, Mensch und Tier und Pflanzen vergiftenden, nicht artgerechten, massentierhaltenden, industrielle Landwirtschaft betreibenden “Großbetriebe” von 50 – 50000 ha/Kühen/Schweinen/Hühnern sein ?
    Und wird es dann plötzlich egal sein, ob der Apfel Flecken hat, die Gemüsefrüchte unterschiedlich groß sind, die Gurken mehr als eigentlich erlaubt gekrümmt und das Fleisch zu fett ist ?
    Wird man wegen des 2 Tage überschrittenen Haltbarkeitsdatum weiterhin 1/3 guter Lebensmittel wegwerfen oder lieber doch noch mal ne Woche im Kühlschrank belassen ?
    Und warum wollen plötzlich die, die uns doch heute so gerne dem freien Weltmarkt aussetzen oder ausgesetzt sehen, der doch über Angebot und Nachfrage ohnehin alles gedeihlichst regelt, nicht im Falle von Krisen auf genau diesen Weltmarkt vertrauen ?
    Wird man sich beschweren, wieso die Milch nicht wie früher 50 Cent kostet oder wieder goldene Uhren oder Smartphones gegen 1 Liter tauschen ?
    Ich habe keine Ahnung wie plötzlich 99% der nicht landwirtschaftlichen Bevölkerung diese Fragen beantworten werden.

    • bauerhans sagt

      verstaatlichen wollen die nix,sondern beschlagnahmen.
      und betriebe,wie du sie in deinem ersten abschnitt beschreibst,gibts doch schon,nennen sich schulbauernhöfe.
      der eine bei uns wollte mal stroh von mir ab feld,kostenlos,nö bei mir gibts nur was gegen bares.

  4. Gepard sagt

    Regt euch mal ab. Wenn der Ernstfall Eintritt, steht eh alles Kopf. Ob der Staat dann den Hof übernimmt und ihn ggf. sichert oder ob eine hungrige Meute über den Hof herfällt ist dann in der Endkonsequenz für die Bauern letztlich egal.

    Dass so ein Schritt nötig sein kann, bestätigen viele Kommentare hier. Zwischen den Zeilen schwingt viel “Meins, meins” mit. Und in so einer Notlage muss gerecht verteilt werden was da ist. So wie hier viele kommentieren, werden sie das offenbar nicht freiwillig tun.

    Behaupte ich mal, weil mir da ewige und undifferenzierte Anti ziemlich auf den Senkel geht. Ihr sehr immer nur euren Nachteil und einige zu kurz kommt. Das viele Ideen, die pauschal abgelehnt werden, einen sinnvollen Kern besitzen, interessiert selten jemanden. Statt kleine Ungereimtheiten aus dem Weg zu räumen oder nach Lösung zu suchen, wird oft nur der kleinste Makel dazu genutz, um alles nieder zu reden.

    Dieses Schwarzweißdenken macht mir beinahe Angst.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “. Zwischen den Zeilen schwingt viel „Meins, meins“ mit.”

      Ist der Rest der Bevölkerung anders?

      Jeder will billige Lebensmittel und will viel von seinem Geld behalten,

      jeder will billig hergestellte Kleidung und will viel von seinem Geld behalten,

      jeder meint, er bekommt zu wenig Lohn für seine Arbeit.

      Man sollte jedoch allen mitteilen, wenn man in Krisenzeiten was gerecht verteilen will, dann sollte auch was auf dem Acker stehen.

      Derzeit jagt man die Kinder der Landwirte in andere Berufe.

  5. Ehemaliger Landwirt sagt

    Man sollte dieses Tun mit etwas Realitätssinn anschauen.

    Diese Diskussion ist derzeit eher von Vorteil für die Landwirtschaft, es ist gut das der Verbraucher auch mal darauf hingewiesen wird, dass man die deutsche Landwirtschaft noch braucht, die Rinder am Rio de la Plata kann man nicht beschlagnahmen.

    Würde ein Staat in einer Notsituation nicht eingreifen, dann würden die Menschen den Landwirt totschlagen, beim Kampf um die Lebensmittel.

    Es soll niemand glauben, das wir Landwirte den Mob aufhalten können.

    Bei einem staatlichen Eingreifen, hätten wir die Chance zu überleben und könnten auf eine Entschädigung hoffen.

    Also cool bleiben.

    Vor ein paar Jahren meinte ein Mann (der zu gegebener Maßen Hunger nach dem Krieg hatte), wenn das wieder käme, dann würde er bei dem Bauer die Kuh aus dem Stall holen.
    Ein anwesender Landwirt meinte nur, da geht nur einmal, dann gibt die keine Milch mehr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert