Bauer Willi
Kommentare 56

Auch Adler haben Hunger

Aus Gründen des Tierschutzes ist das Kükentöten nach dem Schlüpfen in der Brüterei verboten. Bisher wurden die mit Kohlendioxid getöteten Küken eingefroren und an Zoo´s oder Tierparks verkauft, die damit füttern.

Ich habe jetzt von einem Zoo/Tierpark erfahren, der von einer Brüterei lebende Küken geliefert bekommt. Diese werden jetzt vom Personal vor dem Füttern mit einem scharfen Messer ins Jenseits befördert. Der Versuch die Eintagsküken als “Lebendfütterung” zu verwenden, wurde eingestellt, weil einige Greifvögel die lebenden Eintagsküken – wie in der freien Natur – stückweise zerfleischt haben.

Rechtlich ist alles in Ordnung. Die Brüterei gibt lebende Küken ab, die Mitarbeiter dürfen die Küken töten, weil diese ja als Nahrung für Greifvögel (und andere Tiere) dienen. In der Konsequenz hat sich nichts geändert.

Warum ich das bringe? Ich weiß auch nicht, irgendwie finde ich das alles etwas absurd.

 

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56 Kommentare

  1. Christian Bothe sagt

    @Stengel, und wir bekamen den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze für die Bildung von großen Einheiten( 2000ha LN und mehr),um intensiv LW betreiben zu können! Was die Massentierhaltung betrifft, gilt Ähnliches.Habe vor Jahren 10000MS intensiv gemästet und exportiert! Um den Nahrungsmittelbedarf der Menschheit zu decken, braucht’s die intensive LW in grossen Einheiten, sowohl in der Pflanzen- und Tierproduktion.Ostdeutschland macht’s vor! Alles in Gemeinsamkeit mit kleinbäuerlichen Betrieben und der Nische Bio-LW.Alles andere ist grünes Oezdemir-Gefasel…

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    • Andreas sagt

      Herr Bothe, wir im Westen haben in der Landwirtschaftschule gelernt, dass in der DDR nur mit Hilfe der Substitutionslandwirtwirtschaft die Bevölkerung ernährt werden konnte.
      Deshalb konnte jede Familie wo ein Mitglied in einer LPG arbeitete 0,5 Hektar auf eigene Rechnung bewirtschaften. Auf diesen kleinen Flächen wurde nach Angabe unserer Lehrer mehr produziert als auf den großen LPG-Flächen.

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      • Thomas Bröcker sagt

        Das ist der blanke Schwachsinn @Andreas. Das Problem war, dass die Betriebe sich keine Waffel machen mussten, was erzeugt wird. Einen Markt gab es quasi nicht, die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln war immer abgesichert – aber halt über staatliche Steuerung des Produktprofils. Das war auf der anderen Seite auch für die Betriebe sehr bequem, da ja jede Konkurrenz am Markt abgeschafft war und Alles garantiert abgenommen wurde. Das hat letztlich zu einem eklatanten Mangel an Obst- und Gemüse geführt, da hier die Preise nicht mit dem notwendigen Aufwand korrelierten. Dem ist man entgegengetreten, indem man ab 1976 mit starker staatlicher Förderung die spezialisierte Obst- und Gemüseproduktion ausgebaut hat. Nach heutiger Bewertung wurden allein im Bereich Potsdam in 10 Jahren 580 mio. € (umgerechnet) investiert. Das System der Individualflächen stammt aus der Anfangszeit bis Anfang der 70-ziger. Es ist danach nicht abgeschafft worden, hat aber kaum noch einen Beitrag zur Versorgung geleistet. Es war auch unglaublich, was in dieser Aufkauf- Verkaufsschiene an Betrug und nicht marktfähiger Ware angedient wurde. Die Aufkaufpreise waren zum Teil höher als die Endverkaufspreise, so hatten sich richtige organisierte Ringverkäufe etabliert: zur Liefertür der staatlichen Aufkaufstelle rein und den hohen Preis kassiert, dann zur Verkaufstür wieder raus und zur nächsten Aufkaufstelle mit dem gleichen Spiel. Ich hatte als Gutachter mit einem Fall zu tun, da wurde ein großer Posten Kirschen mehr als 5 mal verkauft.
        Bezeichnend für die organisierte Bequemlichkeit war ja allein der Umstand, dass die Betriebe dazu verdonnert werden mussten Konsumgüter herzustellen.

        Ähnliche Verwerfungen sind aus meiner Sicht bei den geplanten Eingriffen in die LW auch wieder zu erwarten. Das gilt vor allem für den, nach jetzigen Plänen, in Zukunft wohl voll alimentierten Bio-Anbau.

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        • Seevers Reinhard sagt

          Heute noch bemerkenswert ist der hohe Anteil an Selbstversorger und Kleintierhaltr im Osten. Das erdet die Menschen mehr, als im Westen.
          Ein Freund versorgt mich regelmäßig mit lecker Kaninchen…..sind im Westen nur mit Lupe zu finden.

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          • Inga sagt

            Das ist bestimmt denen ihre Tradition seid dem 2WK.

            Ich war 2018/19 in Kleinwanzleben und den Dörfern drum herum.

            Abend um17 Ihr saßen viel Ehepaare im Garten und nahmen das Abendbrot ein, weil sie gerade von ihrer Arbeit kamen.

            Die Stalltüre war auf.
            Sie erzählten mir und nach dem Abendbrot versorgen wir unsere Tiere im Stall.

            Das hat so seine Lebensqualität und vererbt sich so von Generation zu Generation immer weiter.

            Ich hätte das doch anders gemacht,
            Nach der Berufsausübung um 17 Uhr
            die paar Tiere im Stall versorgen und dann gemeinsam gemütlich im Garten das Abendbrot genießen.

      • Inga sagt

        Vielleicht mehr Obst und Gemüse.

        Aber auf Äcker und in den Ställen wird ähnlich viel nach Genmaterial geerntet worden sein, sie bei uns,
        höchstens wenn die Maschinen kaputt waren war eben nicht immer genügend Ersatzteile da.

        Aber wir können ja nur daraus lernen.

    • Christian Bothe sagt

      @Andreas, da sehen Sie mal, was Sie da über die DDR-LW “gelernt” haben…Koll.Broecker hat’s gut und richtig dargestellt!

      • Christian Bothe sagt

        Ergänzend noch dazu: LPG der Tier-und Pflanzenproduktion waren neben VEG, ZBE,ZGE und KAP waren nur ein Teil( der größere allerdings) der DDR-LW. Dazu noch VVB -Betriebe, die in großen Stil industrielle Tierhaltung betrieben.Ich habe das alles in meinem Berufsleben mitgestalten können und das war die Basis für die heute im Osten erfolgreichen Großbetriebe als AG,GmbH oder Wiedereinrichter nach der Wende!

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  2. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    So mancher “Tierfreund” ist ein im Kern eingefleischter Misanthrop.

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  3. Thorens sagt

    Natürlich ist das absurd und aber nur folgerichtig in einem Land, das sich immer mehr zu Absurdistan verwandelt. Warum nicht Nägel mit Köpfen machen und gleich Zoos und Zirkusse mit Exoten verbieten? Von artgerechter Tierhaltung kann ja wohl in beiden Fällen nicht geprochen werden. So, wie bei vielen Stadthunden und Wohnungskatzen auch. Hamster, Meerschweinchen, Kanarienvögel usw. nicht zu vergessen. Passt die Freizeitreiterei fürs persönliche Plaisir noch in die Zeit? Die Ressourcen, die für die notwendige Ernährung dieser Tiere heute benötigt werden, könnten auch der menschlichen Ernährung dienen.

    Aus jedem Zoo mitten in der Stadt einen Musterbauernhof machen mit sämtlichen verfügbaren Nutztieren und Hofladen. Da könnten die Besucher wirklich etwas lernen und die exotischen Tiere könnten ihre Ruhe haben in einer Umgebung, wo sie hingehören und sich dort dem Existenzkampf ausliefern. Küken würden als Futter nicht mehr gebraucht werden, Zoo- und Zirkusdirektoren auch nicht.

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    • sonnenblume sagt

      Haustiere dienen der Psyche und auch dem körperlichen Wohlbefinden des Menschen. Also kann man darauf nicht verzichten.

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        • Inga sagt

          und sie dienen auch vielen Therapieformen.

          Was ist das Pferd mehr als Zug- oder Reittier?,

          Mensch und Tier sind evolutionär zusammengewachsen.

          Ich verstehe nicht, warum der Mensch den Hund domestiziert hat.
          Weil er einen guten Freund brauchte?

          Das kann man nicht unberücksichtigt lassen. PETA auch nicht!

        • sonnenblume sagt

          Die Hausstierhaltung abschaffen, oder einschränken, das traut sich kein Politiker.

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          • Thorens sagt

            Bei Rind und Schwein, beides ebenfalls Haustiere, läuft die Reduzierung bereits. Hier traut es sich die Politik.
            Finde den Fehler, erkläre den Unterschied.

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          • Arnold Krämer sagt

            Haustiere sind auch Nutztiere. Sie stiften Nutzen für Ihre Halter. Deshalb muss der Gesetzgeber auch eine Tierschutznutztierhaltungsverordnung für Hunde, Katzen, Zierfische, Schildkröten u.a. Haustiere erlassen. Gleichberechtigung mit und Kalb.

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      • Pälzer Buh sagt

        Haustiere dienten dem Eigenschutz bzw als Gebrauchstiere jeglicher Art und Weise. Punkt
        Der überflüssige restliche Tierbestand diente der eigenen Nahrung. Siehe China, da wird alles gegessen was Tierische (und Insekten) Füsse hat.

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        “Haustiere dienen der Psyche und auch dem körperlichen Wohlbefinden des Menschen. Also kann man darauf nicht verzichten.”

        Bei uns laufen viele Frauen mit dem Hund spazieren. Denen sage ich immer, wen der Ehemann nicht mehr Spurt, wird ein Hund angeschafft, der horcht immer.😉

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    • Silvia Stengel sagt

      ….ohne Zoos und ihre weltweite Vernetzung mit Erhaltungszuchten und Wiederauswilderungsprogrammen würde es einige Arten schon gar nicht mehr geben und der natürliche Kreislauf wäre noch mehr gestört.
      Jedes Tier hat seine Funktion im Großen Naturkreislauf, daher muss der Mensch der diesen Zerstört ihn auch wieder ins Gleichgewicht bringen und da machen Zoos eine super Arbeit!
      Das einzige was die Natur nicht braucht sind die riesigen Metropolen und gigantischen Flächenversiegelungen in denen gerade der Fehler der Zentralisierung gemacht wird. Während man in der Tierhaltung und Landwirtschaft gerade erkennt, dass Zentralisierung der falsche Weg war, macht man in der Massenmenschhaltung in den Metropolen gerade weiter und zieht noch mehr Menschen mit weiterer Bebauung in die Ballungsräume – dabei wäre auch hier die Dezentralisierung und Förderung des ländlichen Raums der richtigere Weg!

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      • Inga sagt

        Der Menschen studiert die Ökologie und versucht sie zu halten.

        Das Beispiel mit den Zoos ist doch der Beweis dafür.
        Das macht er in anderen Bereichen der Ökologie auch.

        Und weil einige da nicht durchblicken, meinen sie eine Meinung haben zu dürfen und das Problem aufbauschen, auch um Geld damit zu verdienen.
        Ob diese Menschen, die von Ökologie keine Ahnung haben, dann die große Flächenversiegelung in den Metropolen und andere Umweltsünden dort vergessen?

        Wollen die sich der Ökologie nicht anpassen, weil ihnen ihre persönlichen Rechte und Befindlichkeit wichtiger ist?

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      • Reinhard Seevers sagt

        “Jedes Tier hat seine Funktion im Großen Naturkreislauf, daher muss der Mensch der diesen Zerstört ihn auch wieder ins Gleichgewicht bringen und da machen Zoos eine super Arbeit!”

        Mit Verlaub, das ist Quatsch. Der Natur ist es egal, ob das Axolotl lebt oder in China ein Sack Reis umfällt.
        Das sind so Märchen, die immer wieder erzählt werden.

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        • Silvia Stengel sagt

          Genau, dann ist es ja auch egal ob Bienen und andere bestäubende Insekten weiter leben…🙄 es steht nun mal alles in einem großen Zusammenhang!

          Zum Beispiel ist nachgewiesen, dass durch die Verdauung bei Affen von Früchten deren Keime besser Keimen und die Tiere auch noch für die Verbreitung sorgen und somit den Laubwald in Südamerika unterstützen und den Bestand sichern- sowas lernt man bei einem Zoobesuch😉

          Aber manche sehen halt nur sich als Nabel der Welt, dabei ist es der Natur völlig egal ob es den Menschen gibt oder irgendwann nicht mehr….

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          • Seevers Reinhard sagt

            Wenn der Mensch noch in die Steppe kacken würde, würde es auch diverse Verbreitungen verschiedenster Pflanzen geben. Leider macht er sein Geschäft in die Porzellanschüssel.
            Der deutsche Wald wächst übrigens auch ohne Affen.😉

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          • Elisabeth Ertl sagt

            Der Natur ist es mit Sicherheit nicht egal, ob es den Menschen gibt, denn sonst hätte sie ihn gar nicht hervorgebracht. Außerdem ist es völlig müßig, sich als Mensch darüber Gedanken zu machen, wie eine Natur ohne Mensch aussähe. Eine solche Natur gibt es schon lang nicht mehr und sie wird auch nicht wiederkehren. Wir müssen überhaupt nicht zu alten Ökosystemen zurückkehren, denn die Natur ist kein Museum. Es geht allerdings sehr wohl darum, dass Ökosysteme mit Mensch funktionieren. Eine Kulturlandschaft ist z. B. ein Ökosystem mit Mensch. In so einem Ökosystem ist etwa der Wolf völlig überflüssig.

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      • Christian Bothe sagt

        „Während man in der Tierhaltung und Landwirtschaft gerade erkennt, dass Zentralisierung der falsche Weg war….“
        Ihre Einleitung hat meine Zustimmung, aber dieses Zitat von Ihnen ist Unsinn und auch nicht nachvollziehbar…

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        • Silvia Stengel sagt

          Mein Großvater bekam für die Flurbereinigung auf Föhr das Bundesverdienstkreuz – heute weiß man, dass diese Zentralisierung und Zusammenführung von Flächen ein großer Fehler war…-so irrt sich Landwirtschaftspolitik….

          Auch die Massentierhaltung gibt es erst, seitdem die Masse keine Tiere mehr hält- daher wäre eine Umkehr des Systems zur Dezentralisierung der richtige Weg….

          • Thorens sagt

            Ja, da ist sicher etwas dran.

            Aber warum bloß konnten diese “dezentralen” Strukturen nicht überleben? Hat man es etwa versäumt, dem Verbraucher beizeiten die Folgen der billigen Ernährung klarzumachen? Aber auch das hätte vermutlich nichts genutzt, denn manchen schmerzt sogar heute noch das ausgegebene Geld fürs Statussymbol weniger, als das für gerecht bepreiste Nahrung.

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          • Seevers Reinhard sagt

            Ja Frau Stengel, es wäre auch bedenkenswert, wenn Millionen Deutsche anstatt mit dem Flugzeug in Urlaub zu fliegen, gar kein Urlaub mehr machen würden. Eine Umkehr des Wohlstands Richtung Armut würde der Natur noch viel mehr helfen. Bekanntlich schädigen die Armen der Welt die Welt am Wenigsten. Back to the roots, dann aber ohne Heuchelei, bitte.

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          • Pälzer Buh sagt

            Wenn ich schon den Begriff Massentierhaltung lese, könnte ich k….n. Wenn Gnus in freier Wildbahn zu Tausenden Tieren gemeinsam durch die Savanne streifen, redet auch kein Mensch von Massen an Tieren, sondern von einer Herde. Diese wiederrum setzt sich aus einer Masse zusammen. Wir Bauern haben gelernt das Herdenverhalten zunutzen. Oder warum kann man Keine (Feld)Hasen in der Herdenhaltung halten? Kaninchen aber Wohl. Noch nicht einmal eine Kreuzung beider Rassen hat bis zum heutigen Tag funktioniert.

            @Frau Stengel, bitte glauben Sie nicht dass Sie Ahnung von der Tierhaltung haben, nur weil ihr Opa Landwirt war. Auch ich habe keine (praktische) Ahnung vom Ackerbau, lerne aber gerne täglich dazu.

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Bei uns wurde die Realteilung bis zur Ekstase betrieben, was für mich bedeutete, dass das kleinste Feld 900 qm groß, aber damit war ich nicht der einzige.
            Wir haben uns damit geholfen, dass alles mit Kirschbäumen bepflanzt wurde.
            1991 war ich im Raum Meisen, wo uns ein Betriebsinhaber erklärte, sein kleinster Schlag hätte 29 Hektar.

            Der Traum von den kleinen schnuckeligen Betrieben, ist seit 50 Jahren ausgeträumt.

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    • Smarti sagt

      Die meisten Zoos haben schon einen Teil für Bauernhoftiere reserviert, oft ist das auch der Streichelzoo, wo die Kinder direkten Kontakt haben dürfen mit den Ziegen und Hühnern.
      Ein paar Stunden Spass mit den Kids im extra gestalteten Bauernhofzoo hilft nix. Es müsste jeder junge Erwachsene für mehrere Monate auf einem Betrieb leben und mithelfen. Nur wer selber ein Kalb “zur Welt gebracht hat”, zuschauen kann, wie die Kuh sich freut, wenn sie wieder in die Herde zurückkehren darf… hat kein ( eingeimpftes ) schlechtes Gewissen mehr. Wer den Zusammenhang zwischen – es werden Tiere geboren, aber dafür müssen auch andere Sterben – erkennt, der wird sein Schnitzel mit Respekt geniessen. So einem jungen Menschen käme es auch nicht in den Sinn, den halb aufgegessenen Hamburger samt Verpackung aus dem Autofenster zu schmeissen.

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  4. Smarti sagt

    Die Aufzucht von Bruderhähnen war auch schon vor den hohen Getreidepreisen immer unrentabel im Vergleich zur Hennenhaltung oder Mastgeflügel. Bruderhähne dienten immer einzig dem “guten Gefühl”, der Absatzförderung von Eiern.
    Damit sich die Hähne bei Erreichen der Geschlechtsreife nicht gegenseitig schwer verletzen, müssen sie sehr schnell Fleisch ansetzen und damit schlachtreif werden – dies geht nur mit Futter in der besten Qualität – die wird wohl gerade unbezahlbar sein ?
    Ein sehr grosser Hühnerhalter in BW hat uns erzählt, dass selbst das verarbeiten im Schlachthof fast teurer sei als die Fleischausbeute, und Seperatorenfleisch ( wäre die Lösung, z.B. für Fertiggerichte ) ist ja in D nicht gerade nachgefragt…
    Nun gibt es ja die Geschlechterbestimmung im Ei – damit fallen alle “kleinen” Brütereien mal weg.
    Ich würde mal behaupten, die Menge der lebend verkauften Küken ist “Spielzeug” – vielleicht eher die legale Lösung, “überzählige Jungs, die nicht mehr aufgezogen werden zu entsorgen” ?
    Selber habe ich die Bruderhähne immer aufgezogen und geschlachtet, sobald sie aufeinander los sind.

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  5. oberländer sagt

    ist das nicht einfach gutmenschisch deutsch ?
    Hauptsache viel großes Geschrei und Gegröle,
    infantile Selbstbeweihräucherung und Bauern-hetze.

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  6. Ferkelhebamme sagt

    Oder sie werden nach Polen gekarrt, dort getötet und dann von Zoos etc. dort eingekauft. Sieht noch irgendjemand Bruderhähne in den Truhen der Supermärkte? Ich nicht.
    Hauptsache der deutschen von-zwölf-bis-Mittag-Moral wurde Genüge getan. Auf Kosten der Tiere.

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    • Arnold Krämer sagt

      Die Grünen bedienen den wachsenden infantilen Part dieser Gesellschaft und die an sich konservativen Parteien CDSU und FDP machen aus Gründen des Machterhalts umfragegetrieben alles mit.

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    • Christian Bothe sagt

      Das mit dem nach Polen gekarrten Küken hörte ich dieser Tage auch! Ich glaube Legehennenbetriebe müssen auch noch einen Obolus bezahlen( über 1€/Tier)? Bin mit aber nicht so sicher wie es sich tatsächlich verhält…Vielleicht weiß jemand von den Bloggern es genauer? Will nichts falsches verbreiten…

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Gab es mal die Haut und Knochen – Bruderhähne genannt – schon mal im Supermarkt?

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  7. Seevers Reinhard sagt

    Zoos und Tierparks sind aus Sicht von PETA sowieso nicht OK. Zu Ende gedacht, benötigt man also keine Küken mehr.
    Problem ist gelöst. 👍

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    • Peter sagt

      Völlige Parallelwelt!…während (Nutz-) Tierhalter um`s Überleben kämpfen, sollte man sich mal mit der finanziellen Ausstattung der Zoo`s befassen. Kein Wunder wenn in lustigen Fernsehsendungen 5 Mitarbeiter oder mehr um ein einziges Tier rumspringen.

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    • Inga sagt

      Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft
      und haben Zoo und Tierparks wohl nötig,
      höchstens PETA nicht.
      Wollen die unserer Zivilisation und Kultur kaputt machen?
      Ein alternatives Leben funktioniert wohl nicht bei unserer Massenmenschenhaltung in den Großstädten.

      Man kann ein individuelles alternatives Leben mal versuchen!

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Eine Zoo brauche ich nicht, wenn ich meine “Kollegen” sehen will, gehe ich auf den Affenberg in Salem, oder zum La Montagne des Singes im Elsass.😉

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  8. Piet sagt

    Moin man weiß nicht immer warum man was tut ich frage mich ob die Politiker immer wissen was zu tun und warum schönes Wochenende

    • Inga sagt

      Genau,
      aber was ist für die Küken bequemer zu sterben,
      per Gas oder per Hand und Messer?

      • Pälzer Buh sagt

        Frag doch einmal die Toten Küken welcher tot ihnen lieber ist @Inka. Es geht eher um das Leid, wie schnell ein Tier gestorben ist, nicht Wie es ins Jenseits befördert wurde. Tot sind Sie ALLE.

        Unsere Hausgänse haben wir damals mit der Axt ins Jenseits befördert, die übrigen Gänse sind dem Fuchs zu Opfer gefallen. Da fragt auch keiner was den Gänsen lieber gewesen wäre.

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        • Inga sagt

          Der Tod mit der Axt ist für die Gänse bequemer. Wenn der Fuchs nicht erst einen Art Knickbiss macht.
          Unsere Gänse wurden mit den Füssen an einen Wagen gehängt, mit einem Knüppel betäubt und dann einen Schnitt unter den Schnabel, also zwischen Kopf und Hals und so konnten sie verbluten. Das war der sichere Tod.
          Gelitten haben sie bis zur Betäubung, beim Fuchs bestimmt länger, bei der Vergasung bestimmt kürzer.
          Also ist Vergasung für Küken auch schonender.
          Wie funktioniert die Gans mit einer Axt töten?
          Wie hattet ihr sie betäubt?
          Wenn wir unsere geschlachteten und ausgenommenen Gänse verkauft hatten, hatten sie ihren Kopf und Schnabel noch.

          Das schonendste Töten ist bei jeden Tier artgerecht.

          • Pälzer Buh sagt

            Den Hals auf den Hackklotz gelegt, und mit der Axt den Kopf abgeschlagen. Fertig. Die waren total ruhig. Ausbluten lassen. gerupft und ausgenommen. So hingingen die Gänse dann im Kühlhaus. Wir hatten aber auch nur ein Pärchen. Nur die Jungtiere wurden geschlachten bis zu 10 Stück.

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