Bauer Willi
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Alle reden von der Baywa. Alle? Nein, nicht alle…

Nicht nur landwirtschaftliche Medien haben derzeit ein großes Thema: die Probleme der Baywa AG in München. So auch das ZDF, dass erkannt hat, dass die Baywa systemrelevant ist.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/baywa-schulden-zinsen-landwirtschaft-100.html

Und es rollen auch schon die ersten Köpfe:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/agrarhandel-baywa-trennt-sich-von-finanzchefin-verhandlung-mit-investor-01/100054679.html

Jetzt gilt es das Unternehmen zu sanieren, was zum einen über Verkäufe, zum anderen auch über finanzielle Sicherungen der Banken geschehen kann. Mit beidem hat man aktuell begonnen.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/baywa-hilfe-in-sicht-aber-20362701.html

Was mich fassungslos macht ist ein Interview in der Süddeutschen Zeitung mit Herrn Lutz, das leider hinter der Bezahlschranke ist. Die Zusammenfassung in Kürze: ich (Lutz) habe alles richtig gemacht, meine Entscheidungen wurden alle vom Vorstand und Aufsichtsrat genehmigt und der neue Vorstandsvorsitzende ist unfähig.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/baywa-machtkampf-banken-sanierung-lux.4Nj9qVJL1yRVBiHajg1ou3?reduced=true

  • Wo sind unsere Interessensvertreter?

Was mich auch fassungslos macht, ist die Tatsache, dass bis zum 24.7.2024 um 22 Uhr keinerlei Stellungnahme seitens des Deutschen Bauernverbandes (Herr Rukwied ist im Aufsichtsrat der Baywa) und auch nicht vom DRV (Herr Nüssel war ein enger Vertrauter von Lutz) zu lesen ist. Gerade in bzw vor der Ernte ist die Unsicherheit unter den Landwirten ja groß und man darf von seiner berufsständischen Vertretung einige Hinweise erwarten. Ich hatte heute (24.7.) einen Anruf einer großen Wirtschaftszeitung, die auch weder von Herr Rukwied, einem seiner vielen Stellvertretern oder des Geschäftsführers einen Stellungnahme bekommen konnte.

Alle reden über die Baywa, nur nicht die, die es besser tun sollten.

 

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25 Kommentare

  1. Klaus Horn sagt

    zitiert aus Quelle: Bundesanzeiger.de
    2022 BayWa Vergütung Joachim Rukwied 61.652€
    2022 BayWa Vergütung Prof. Klaus Josef Lutz. Das dem Vorstandsvorsitzenden im Berichtsjahr 2022 gewährte Festgehalt betrug 1,5 Mio. Euro.• Die Jährliche Tantieme aus dem Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 900.000 Euro wurde ihm, wie detailliert erläutert, im Berichtsjahr 2022 gewährt.• Wie dargelegt, wurden ihm im Rahmen der langfristigen variablen Vergütung 773.333 Euro im zweiten Quartal 2022 (vorläufig) ausbezahlt und damit gewährt. Dieser Betrag setzte sich aus jeweils einem Drittel der langfristigen variablen Vergütungsbestandteile der Geschäftsjahre 2019 bis 2021 zusammen – für 2019 203.333 Euro, für 2020 253.333 Euro und für 2021 316.667 Euro. Im Übrigen wurden für ihn für das Berichtsjahr 950.000 Euro in die Tantiemebank eingezahlt.• Am 31. Dezember 2022 wies das Tantiemebank-Konto für ihn ein Guthaben von 886.666 Euro aus. Unter Berücksichtigung des Zuflusses für das Berichtsjahr 2022 (in Höhe von 950.000 Euro) und der Abflüsse für die Geschäftsjahre 2020 bis 2022 (in Höhe von 886.667 Euro) wird das Guthaben auf dem Tantiemebank-Konto im zweiten Quartal 2023 voraussichtlich 950.000 Euro betragen.• Seine Nebenleistungen betrugen 30.848 Euro.• Für die Übernahme eines Konzernmandats erhielt er von der RWA AG, Korneuburg, Österreich, 19.200 Euro.• Die BayWa AG zahlte im Berichtsjahr für ihn Altersvorsorgebeiträge in Höhe von 588.268 Euro.Aus der Addition von Festgehalt, Jährlicher Tantieme, Auszahlung der Tantiemebank-Anteile für 2019 bis 2021, Nebenleistungen und Vergütungen aus Konzernmandaten flossen dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Klaus Josef Lutz für das Berichtsjahr 2022 insgesamt 3.811.649 Euro zu.
    Am 23. März 2022 legte Prof. Klaus Josef Lutz sein Amt des Vorstandsvorsitzenden der BayWa AG mit Wirkung zum 31. März 2023 vorzeitig nieder. Somit hat der Vergütungsbericht nach § 162 Abs. 2 Nr. 2 AktG Angaben zu solchen Leistungen zu enthalten, die einem Vorstandsmitglied für den Fall der vorzeitigen Beendigung seiner Tätigkeit zugesagt worden sind. Für die vorzeitige Amtsniederlegung schuldet die BayWa AG dem Vorstandsvorsitzenden eine Abfindung in Höhe von 6,7 Mio. Euro. Diese umfasst das Festgehalt für zwei volle Jahre, eine, wie beschrieben, Jährliche Tantieme für zwei volle Geschäftsjahre, deren Berechnung eine Zielerreichung von jeweils 150 Prozent für das Geschäftsjahr 2021 zugrunde gelegt wird, und eine Summe, die der Einzahlung auf sein Tantiemebank-Konto für zwei volle Geschäftsjahre entspricht, deren Berechnung eine Zielerreichung von jeweils 150 Prozent für das Geschäftsjahr 2021 zugrunde gelegt wird.Im Übrigen schuldet die BayWa AG dem Vorstandsvorsitzenden bis zum 31. März 2023 das beschriebene Festgehalt für 2022 in Höhe von 1,5 Mio. Euro und für 2023 zeitanteilig in Höhe von 375.000 Euro sowie den Aufwendungsersatz zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur Rentenversicherung bzw. zum Versorgungswerk der Rechtsanwälte oder gleichgestellte Aufwendungen (Lebensversicherung); für das Geschäftsjahr 2023 gilt dies anteilig. Zudem erhält er im Rahmen seiner Jährlichen Tantieme, wie beschrieben, eine Auszahlung für 2022 in Höhe von 900.000 Euro und für das Geschäftsjahr 2023 eine zeitanteilige Auszahlung, unter Zugrundelegung einer Zielerreichung von 150 Prozent, in Höhe von 225.000 Euro. Des Weiteren erfolgt eine Auszahlung des Guthabens auf seinem Tantiemebank-Konto für 2022, wie beschrieben, in Höhe von 886.666 Euro und für 2023 in Höhe von 237.500 Euro, die der Einzahlung auf seinem Tantiemebank-Konto bis zum 31. März 2023 entspricht, wobei eine Zielerreichung von 150 Prozent zugrunde gelegt wird. Darüber hinaus wird sein D & O-Versicherungsschutz mit ergänzender Vermögensschaden-Rechtsschutz-Versicherung, D & O-Vertrags-Rechtsschutz-Versicherung und Strafrechtsschutz-Versicherung aufrechterhalten. Außerdem wird sein Pensionsvertrag bis zum 31. März 2023 fortgeführt.

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    • Peter sagt

      Fazit: Der Mann hat (für sich😁😎)alles richtig gemacht und passt damit wunderbar „in`s System“ …siehe auch Schulden und Zustand z.B. der Deutschen Bahn…

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  2. Arnold Krämer sagt

    Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung gibt sich Herr Lutz als Wachstumsfetischist zur erkennen, der außerordentlich selbstsicher glaubte, alles „managen“ (tolles Wort) zu können.

    Für mich ist es unverständlich, dass er 2008 an die Spitze der Baywa gelangen konnte, einem (lt. Wikipedia) „wirtschaftlich gesundem Unternehmen, das seit seiner Gründung nie Verluste gemacht und im Jahr seines Amtsantritts einen Rekordgewinn verkündet hatte.“
    Lutz hatte sich bis dahin eigentlich immer mit der Sanierung unterschiedlicher Unternehmen einen Namen gemacht. Von 2002 bis 2008 z.B. war er in der Geschäftsführung beim wirtschaftlich angeschlagenen Süddeutschen Verlag, also ganz weit weg von der landwirtschaftlichen Realwirtschaft.
    Mit seiner Geschäftspolitik, die offensichtlich nicht ausreichend vom Aufsichtsrat hinterfragt wurde, hat er, der wohl in seinem ganzen Berufsleben bis 2008 nie mit dem landwirtschaftlichen Milieu sowie landwirtschaftlichen oder landwirtschaftsnahen Geschäftsfeldern zu tun hatte, die Baywa zum Sanierungsfall gemacht.

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    • Frank sagt

      Schöne „sollte“ türmt die Anwältin da auf zum Ende des Artikels.
      Ich hoffe, dass die Betreffenden das schon als „muss“ lesen, wenns auch arg lästig ist.
      Im Übrigen ist die Idee, auf bestehende Verträge jetzt neue Sicherheiten zu verlangen, nicht ohne Risiko. Nachbesicherung in der Krise, also etwas verlangen, worauf man keinen Rechtsanspruch hat, Kenntnis der Krise wird flugs angenommen, warum hätte man sonst Sicherheiten verlangt? Wenn dann Baywa umfiele, etwa weil das Sanierungsgutachten bös endet und die Forderung noch offen wären, wären die Sicherheiten anfechtbar und weg.
      Sowas ist den Banken schon öfter um die Ohren geflogen und ja, man versucht es mangels Alternative trotzdem. Nur, ob es hält …. kommt sehr darauf an.

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  3. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Fakt: Das Tafelsilber vieler unermüdlich ackernder Bauernfamilien über Generationen hinweg ist bei der BayWa längst verscherbelt.

    Man hat einen überbordend narzisstischen Größenwahn zur allseits abgenickten Internationalisierungsstrategie unter höchsten Weihen (ab)gesegnet und auf den Thron gehoben. Unter dem Krönungsmantel versehen mit tönernen, extrem wackligen Füßen. Ab wen juckte das schon… Blitzlichtgewitter allenthalben, wenn der Gekrönte sich mit seiner Gefolgschaft in der Öffentlichkeit präsentierte. Ein gefeierter „Sonnengott“, letztendlich mit Verfallsschein in der eigenen Hosentasche.

    …Jetzt ist passiert, was nicht wenige längst erahnen konnten.

    Fazit: Es wird sehr viele unschuldige Bauernopfer geben, ansonsten wird die Perfomance derjenigen, die den Karren stringent in den Dreck gefahren haben, wohl uneingeschränkt fortgeführt werden (dürfen). In eben selbigen Reihen werden keine Köpfe rollen, weil genau ein solches unmissverständliches Eingeständnis für ein todkrankes System als nicht mehr von der Hand zu weisendes Indiz gewertet werden könnte/MÜSSTE…

    Beweisen hieße damit gnadenlos zu entzaubern – und von einer kompletten Entzauberung sind wir augenscheinlich noch immer ein Stück weit entfernt, ansonsten würden jetzt Köpfe rollen, aber nicht die falschen….

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    • Frank sagt

      „Tafelsilber vieler unermüdlich ackernder Bauernfamilien über Generationen hinweg“

      Was vor hundert Jahren noch funktionierte ist heute zumeist schon längst ziemlich out, etwa das gute alte Tafelsilber. Jeder hat, wenn er es schon nicht verhindern konnte, sehen können, was die Baywa tut. Hat aber keinen rausgehen lassen, wohl weil die Aktie, mitsamt der greulichen Mißstände Ihres zweiten Absatzes, zuletzt von 2018-2022 doch prima genug lief als das man da groß kritisch sein wollte. Wenn der Bauer sich an seinem Produktaufkäufer beteiligt, dann begeht er Risikoakkumulation. Das ist nicht besonders schlau. Zudem denkt er, gerade da Bescheid zu wissen … was er eben nicht tut.
      Wenn jetzt die Eigentümer stützen wollen, freut das erstmal die Aktienzocker (gestern +20%), die Musik spielt aber nicht bei 50 Mio. Gesellschafterdarlehen.

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  4. Frank sagt

    SZ Interview -> https://archive.ph/fgsCS
    (weil der Hinweis, dass es hinter der Bezahlschranke ist, ja nicht hilft)

    Der Lutz macht es sich schon fein, unter zunehmender Verschuldung heftig „diversifiziert“ gewachsen, nach Rekordjahr (ist gestaltbar) abgegangen und nun erstaunt tun.
    Irgendwie kennt man das. Da wollte jemand mit den größeren Jungs in aller Welt spielen, der klassische Eisesel.

    Ach so, die Verschuldung. Das ZDF nennt 11 Mrd., sonst ist meist von 5,5 Mrd. die Rede.
    Die 5,5 Mrd. sind die reinen Finanzierungschulden, 11 Mrd. ist die Gesamtverschuldung, also incl. z.B. der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung.

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  5. Ludwig sagt

    Ein Unternehmen wie die Baywa mit 14% Eigenkapital ist nahezu tödlich und ein Fall für den Insolvenzverwalter. Auch Vorstand und Aufsichtsrat sind bei diesen Zahlen unfähig. Im Agrarbereich mit den politischen Einflüßen ist ein Eigenkapital mit mindestens 30% die absolute Untergrenze. Ein Blick auf die Südzucker mit rd. 40% Eigenkapital ist auch mit den Zukäufen auf Schuldenbasis nicht gern bei den Aktionären gesehen. Trotz guter Gewinne und Dividende kommt die Aktie nicht nach oben , sondern liegt bei 11 – 14 Euro. In anderen Zeiten mit weniger Verbindlichkeiten wären es jetzt über 20 Euro gewesen. Da lobe ich mir die Nordzucker die über 55% Eigenkapital verfügt , aber auch permanent den Aufsichtsrat und den Norddeutschen Zuckerrüben Aktionärsverein im Nacken hat. Auch die Online-Hauptversammlungen tragen nicht zur Kontrolle der Vorstände bei , sondern nur Präsensveranstaltungen. Vorher eingereichte Fragen lassen hier tiefer gehende Erkenntnisse für die Aktionäre erreichen. Ein Vorstand der der Online-Hauptversammlungen abhält will sich der Frage/Antwortkultur nur entziehen und will wohl etwas verbergen. Bei der Baywa kann nur jedem Landwirt geraten sein mit Eigentumsvorbehalt beim Getreideverkauf zu arbeiten , aber besser noch selbst einzulagern , oder zu anderen Handelspartnern zu vermarkten. Das die Baywa die systemrelevante Lage überhaupt erreichen konnte kann man wohl mit dem Versagen der Behörden (Kartellamt) beschreiben . Da wird wohl auch die Politik einfluß genommen haben. Für die Bauern jedenfalls eine Katastrophe.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Wer sitzt im Aufsichtsrat der Südzucker?

      Auch ein Sanierungsfall – die Aktien sind parallel in den Keller gerauscht. Gebündelte Inkompetenz…!?

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  6. Frikadellen piet 45 sagt

    ja guten Morgen das ist ganz schön komisch und mach mich auch ein wenig sprachlos wenn was gut läuft stehen sie sofort vor der Kamera und jetzt kommt nichts ganz schön merkwürdig die Leute sind ihres Amtes auf jeden Fall nicht gewachsen aber wer

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    • Bauer Willi sagt

      Sorry, aber es geht nicht darum, dass der Aufsichtsrat Interna ausplaudert. Es wäre an der Zeit, dass sich Herr Rukwied als DBV-Präsident dazu äußert. Die Baywa ist ja schließlich ein international agierender Konzern und kein kleiner bayrischer Landwarenhändler.
      Ich bin übrigens nicht der einzige, der das erwartet.

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    • Limes sagt

      hier handelt es sich ja für viele Landwirte, Mitarbeiter und nicht zu vergessen auch Aktionäre um einen gravierenden Einfluss auf ihre Einkommen bis hin zur Existenzsgefährdung.
      Die rechtlichen Umstände für involvierte Personen z.B auch Rukwied habe ich verstanden aber das kann doch nicht ganze Verbände die wesentliche Kunden oder Mitarbeiter vertreten lahmlegen. Mit einem Rücktritt wäre der Interessenskonflikt zu lösen damit andere Personen ohne direkte Involvierung in die BAYWA Geschäfte übernehmen können.

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    • Frank sagt

      Das mit dem erweiterten Eigentumsvorbehalt hilft ja insbesondere in der LW leider nur bedingt und nur in relativ wenigen Situationen. Zudem muss ja, um Sicherungsrechte auszuüben, der Zahlungsausfall vorliegen. https://www.agrarheute.com/management/recht/getreidehaendler-pleite-kommen-landwirte-geld-623611
      Abschließen muss man ihn trotzdem und das wird aktuell hoffentlich auch jeder LW tun.

      Aber beim akuteln Ausfall ist bei bei Baywa wohl noch nicht. Es wird ja ausdrücklich erklärt, das diesjährige lw-Geschäft sei finanziert. https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/angeschlagene-baywa-beruhigt-bauern-getreide-bezahlt-623604

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  7. geplünderter Stiefel sagt

    Es ist wie in der Politik. Ämterhäufung macht jeden Unsinn mit, wenn man dafür bezahlt wird.
    Der Genossenschaftsgedanke nimmt in der Agrarbranche ständig ab und ermöglicht das kurzfristige Aufleben von Heuschreckenfirmen. Am Ende ist die Genossenschaftslösung
    doch die bessere Wahl, sofern die Gremien Ihre Arbeit nach den Statuten machen und marktgerecht vorausschauend wirtschaften. Der Aufsichtrat muss seiner Verantwortung gerecht werden und darf sich nicht auf zu große Spekulationen der Gechäftsführer oder Vorstände einlassen.
    Leider ist die Baywa oder zumindest Teile davon mit solchen Spekulationen und Expansionen groß geworden und hat aus dem Genosschenschaftsverband entfernt.
    Die vielen Mitglieder verloren ihre Stimmrecht zuerst bei Gründung der GmbH später mit der AG. Nur wenige Entscheiden und das in vielen Gremien . Dank an unsere Vertreter „unserer“ Verbände die durch Ämterhäufung über unsere Köpfe entscheiden
    und sich das nocht gut bezahlen lassen.
    Das ein Genossenschaftsverband immer noch einen Anteil von einen Drittel an ein AG hat
    finde ich äußerst spekulativ und nicht vereinbar mit dem Genossenschaftsprinzig.
    Das betrifft aber haupsächlich die Genossenschaftsbanken.,welche nun zur Rettung eilen.
    Rettung einer AG mit Genossenschaftsgeldern ist auch fragwürdig.
    Rückabwicklung zur Genosenschaft bringt auch nichts wenn dieselben Köpfe weiterkassieren und die Netzwerke weiterlaufen.
    Da müssen schon mehr Köpfe Rollen als der Geschäftsführerposten des bayrischen Genossenschaftsverbandsder welcher immer noch im Aufsichtsrat der Baywa sitzt.
    Ruchwied schweigt wie Scholz und bald wird er sichauch nicht mehr daran Erinnern können das er zur Agrardieseldemo aufgerufen hat und im Aufsichtsrat der Baywa sowie DZ-Bank zu den riskanten Expasionsgelüsten und Umstrukturierung der Baywa zugestimmt hat. Ein Vertreter des baden-württenbergischen Genossenschaftsverband hat sich anfang des Jahres nach einer Genossenschaftsversammlung geäußert, das von Ruckwied keine Unterstützung zur Rettung angeschlagener Winzergenossenschaften zu erwarten ist und dies in seinen Bundesland wo er auch Landesvorsitzender des Bauernverbandes LBV ist. Jetzt istt er aber als Big Player zur Rettung der Baywa gefordert.
    Was können wir vom Ihm erwarten ?

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