Bauer Willi
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Alexander denkt nach…

Alexander war zeitlebens praktizierender Landwirt und war nach seinem Studium in Weihenstephan als Lehrer und Berater an einer höheren Landbauschule tätig. Zurzeit ist er erkrankt und hat sich – mit diesem Abstand zum Alltag – Gedanken über unser Wirtschaftssystem und die Rolle der Landwirtschaft darin, gemacht.

Die Gesellschaften unserer Tage unterliegen weltweit dem Diktat eines global wirkenden Kapitals. Egal, welchen Sektor ich betrachte, irgendwann entdecke ich auf einer Erzeugungs- oder Handelsstufe ein Kapital, das auf 6-8 % Kapitalrendite setzt. Die gleiche Masche ist selbst bei Dienstleistungen wie in der Kranken- und Altenpflege zu beobachten. Die Messgröße des Return-on-Investment hat nichts mehr mit einer reellen Nutzungsdauer des Investitionsobjektes zu tun. Nehmen wir als Beispiel die Supermärkte am Ortsrand: Diese Gebäude würden locker und leicht 30-40 Jahre ohne größere Reparaturen halten. Doch die Investmentgesellschaften wollen in 10-15 Jahren ihr Geld zurück, um dann mit diesem Geld schon wieder in das gleiche Anlagemodell zu investieren. Die zunehmende Bodenversiegelung lässt grüßen.

Die gleiche Praxis findet man auf der ersten und zweiten Verarbeitungsstufe landwirtschaftlicher Produkte. Dieser Kapitaldruck wird vollständig auf die Erzeugerschiene durchgereicht. Aber Landwirtschaft ist nicht mit 6-8 % Kapitalrendite zu betreiben. Landwirtschaft ist nachhaltig und Investitionen dienen oft noch nachfolgenden Generationen.

Der Privatisierungswahn der 90er Jahre (bspw. Telekom, Energieversorger) hat uns kurzfristig mehr Wohlstand durch mehr Wettbewerb gebracht. Die Bürger konnten sich mit dem eingesparten Geld den 2. und 3. Urlaub leisten. Damit wurde das früher örtlich gebundene Kapital global. Dafür opferten wir den Rund-um-die-Uhrservice unseres Fernmeldewesens. Es wurde mit einem topgepflegten Fernmeldenetz gestartet. Heute finanzieren wir als Staat in neue Infrastruktur (Glasfaser). Die Gewinne aus dieser Investition werden dann wahrscheinlich wieder privatisiert.

 Warum schreibe ich das?

Die Politik rennt in Wirklichkeit nur den Fakten hinterher, die das Kapital bereits geschaffen hat. Eine Bundesnetzagentur bspw. schreibt eine Stromtrasse aus. Gleichzeitig wirbt der Netzbetreiber schon jetzt mit 9,1% Rendite.

Ich habe nichts gegen Geldverdienen. Doch ist die Zinsdifferenz von Spareinlagen (0%) und Kapitalanlagen (9%) mit einer sozialen Marktwirtschaft vereinbar?

Bitte stellen Sie sich einmal die Frage, ob eine derartige Entwicklung dem Zusammenhalt einer Gesellschaft wirklich dient? Verhindern diese kurzfristig aufblinkenden Dollarzeichen nicht die Entwicklung neuer, intelligenter und zukunftsfähiger Lösungen im Bereich der Energieversorgung? Dürfen wir als Gesellschaft nicht dort Geld abschöpfen, um eine unabhängige Forschung und Wissenschaft zu finanzieren? An einer nachhaltigeren Energiegewinnung wird sich die Zukunft der Menschheit entscheiden.

 Im Lauf der Jahre haben wir aus lauter Angst vor Wohlstandsverlusten komplett übersehen, dass unser Handeln mehr und mehr dem Kapital und nicht mehr dem Menschen dient. Der Mensch und die Natur zahlen dafür momentan den höchsten Preis. Sind wir wirklich glücklicher geworden? Aus den täglichen Pressemeldungen lese ich eher Angst und Schrecken. Und die Medien spiegeln nur das wieder, was im Volk vor sich geht.

Eigentlich müssten wir den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass das alles an uns vorübergeht. Doch unser Hinterteil bietet auch eine große Angriffsfläche. Wir sind es unseren Kindern schuldig, dass wir endlich bereit sind, unseren Lebensstil auf Nachhaltigkeit zu überprüfen. Nicht die Politik, nicht die Andern, sondern jeder für sich und alle gemeinsam sollten sich damit beschäftigten. Die Natur zeigt es uns immer deutlicher, dass wir handeln müssen. Das ist eine Aufgabe für uns alle, ob wir wollen oder nicht. Diese Probleme gehen nicht an uns vorbei.

Das Kapital muss wieder den Menschen dienen und nicht sich selbst.

Dieses egoistisch wirkende Kapital spaltet die Gesellschaft. Ludwig Erhardt war übrigens völlig anderer Auffassung was ein funktionierendes Gemeinwesen betrifft als das, was heute gängige Praxis ist.

 Neue und kreative Ansätze

 Viele unsere Mitbürger haben echte Sorgen, wie und wo sie ihr Geld anlegen. Eine meiner Ideen ist die Gründung einer “Bürgerlichen Wohnungsbaugesellschaft”. 2% Jahreszins, Rückzahlung in 40 Jahren bei bezahlbaren Mieten. Warum greift keine unserer Volksparteien solche Ideen auf? Haben wir doch den Mut, dass Staat und Bürger wieder etwas gemeinsam unternehmen! Vielleicht wird es etwas teurer. Na und? Das Geld bleibt im Land und generiert neuen Konsum. Haben wir den Mut, die 15- bis 25-jährigen zu fragen! Es geht um deren Zukunft. Die Erfahrungen der Alten gepaart mit unkonventionellen Ideen der Jungen bieten ein riesiges Potential. Uns fehlt die jugendliche Frechheit im Denken und Handeln.

Als Landwirt und geerdeter Mensch will ich uns Mut machen. Befreien wir uns von der Denke über die i-Punkte auf dem i. Wir brauchen wieder große, gemeinsame Projekte, wo sich einerseits die Bürger und das gesamte Volk für Ihren Staat begeistern. Dieser Staat muss seine Bürger herausfordern. Unser Rundum-Sorglos-Paket lähmt die Energie des Einzelnen. Diese Energie muss wieder fließen.

Vor allem müssen wir alles tun, um den Mittelstand zu fördern. Das ist das Rückgrat unseres Landes. Dort hat der Chef ein Gesicht. Dort liegt die Verantwortung in den Händen von Familien. Dort ist die Insolvenz eine persönliche Niederlage. Diese Eigenschaften wird man in Konzernzentralen wenig finden.

Die gleiche Verantwortung hat jeder einzelne Bürger. Nicht die Politiker, nicht die Beamten, nicht der Bürgermeister sind der Staat. Der Staat sind wir. Wer nach dem Staat ruft, der ruft seine persönliche Verantwortung auf den Plan. Der ruft nach seinem persönlichen Engagement.

Wir sind eine solch starke Gemeinschaft. Unsere Großeltern haben uns Großartiges hinterlassen. Aber wir müssen weitergestalten. Die Welt verändert sich immer schneller. Wir können uns nicht ausruhen, während sich alles verändert. Doch genau darin liegt die Chance. Nutzen wir diese Chance, indem wir unsere Einstellungen und unser Handeln verändern. Egal wie alt wir sind.

 Alexander

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24 Kommentare

  1. bauer chrischen sagt

    hallo zusammen! hab nicht alle kommentare gelesen aber grad lief auf 3sat eine sendung mit “passendem” thema: scobel mitdem etwas reißerischen titel:”schöne schreckliche zukunft” Von gerd scobel halte ich persönlich nicht so viel, aber die beiden gäste sind sehr gut… was da grade so bequatscht wurde, passt sehr gut nicht nur zu diesem artikel sondern allgemein zu den themen ,die wir hier immer so schön lebhaft diskutieren…. unbedingt ansehen!!!

  2. Friedrich sagt

    Ja ,Alexander Geld regiert die Welt. Jetzt mal wieder besonders seit zwanzig Jahren. Mit der Kanzlerschaft Schröder mit Rot/Grün ging das ganze mal wieder los und wird von Merkel und SPD fortgesetzt. Trotz riesiger Steuereinnahmen kriegen die keinen Schuldenabbau hin.
    Im Gegenteil sie schmeißen mit dem Geld der Bürger nur so um sich. Eurorettungskosten, Targetsalden usw. ist völlig egal . Mit dem Geld der Bürger werden europaweit die Banken gerettet. Man läßt sich von der Deut.Bank beraten , die fast mafiose Strukturen hatte und alles das ist natürlich alternativlos. Es gibt keine äußere und innere Sicherheit mehr und man erwartet den Aufstand der Anständigen für ein Kaos was man selber angerichtet hat. Man redet von Digitalisierung und zehn Kilometer von Großstädten läßt Handy und Internetempfang nach oder gibt es einfach nicht. Mit dieser Politik der höchsten Wertschöpfung fällt narürlich das ländliche Gebiet mit geringerer Wertschöpfung hinten runter , sodaß hier keine Häuser mehr zu vermieten oder zu verkaufen sind und zeitgleich steigen die Mieten in den Großstädten unverschämt hoch an, sodaß die Normalverdiener diese nicht mehr bezahlen können. Das alles trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei und gefährdet den sozialen Frieden. Mit den rd . eine Mill. Flüchtlingen hat sich das Wohnraumproblem natürlich noch extrem mehr verschärft und läßt unseren sozialen Frieden explodieren. Schlimm ist natürlich , daß unsere Regierung diese Probleme verschweigt , keine Fehlentscheidungen eingesteht und die Medien , NGOs usw. noch alles Gutreden läßt. Diese Lage läßt nichts Gutes erahnen.

    • Stadtmensch sagt

      Dass außerhalb von Ballungsräumen der Breitbandausbau auf sich warten lässt, liegt daran, dass es sich für die Netzbetreiber nicht lohnt. Hier regiert der Markt. Die Freiheit des Unternehmers. Genauso wird auch nicht nach neuen\alten Antibiotika geforscht, denn Geld lässt sich damit nicht so viel machen wie mit “krankgefressenen” Menschen (Medikamente f. Krebs, Bluthochdruck)
      https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2015/oekonomischer-unsinn/die-resistente-industrie

      Dass der Wohnraum knapp wird liegt daran, dass heute jede Person über 40m² Wohnfläche beansprucht. Vor ein paar Jahrzehnten waren es noch 20. Außerdem ist es viel lukrativer, eine Zweitwohnung an Touristen zu vermieten usw….Markt!

      Wir bauen jetzt einfach mehr “Sozialwohnungen” auf die grüne Wiese (60 ha/Tag Versiegelung müssen gehalten werden), statt Ressourcenverbrauch (Wohnraum) über Steuern zu regulieren. Das ist billiger und das Gezänk gibt es erst, wenn hier nirgends mehr etwas wächst und wir keine Energie mehr haben, um das Futter ranzukarren….

    • Obstbäuerin sagt

      Ich glaube, er hat den kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden, der alle eint
      ES MUSS SICH ETWAS ÄNDERN!!! Wohin auch immer.

  3. Brötchen sagt

    Du sonnenblume ich stelle nur Fakten dar, wie es ist! man kann mit dem Lieferanten Verträge machen, man kann ein geschlossenes System machen.

    ich hatte diesbezüglich einen Vortrag gehört und da war das das knallharte Fazit.
    der Erfolg hängt davon ab, wie der Chef einkauft. wenn man sich die kostenstruktur ansieht, ist das auch glasklar. es geht auch nur um ein paar Euro hier und einen Euro da, das läppert sich.
    das Leben ist so, alles andere kann man diskutieren.
    die sauenhalter stehen wirtschaftl. schon immer am schlechtesten da, deshalb geht der Trend zu absolute Spezialisten und dann musst du Spitze sein, oder du mästet selber.

    • sonnenblume sagt

      wollte nur darauf hinweisen, dass die Spirale selten bis zum Ende gedacht wird.
      Aber auch beim geschlossenen System muss man Spitze sein!
      Ansonsten passt Dein Kommentar.

      • Brötchen sagt

        Du mir ist das bewusst, aber das Leben ist so. ich bin immer wieder erstaunt, was für traumtänzer noch unterwegs sind.
        das bezieht sich alles auf vollkostenrechnung!

        • Lieschen Müller sagt

          Und jetzt kommt die Menschheit an die Grenzen des Planeten: Vollkostenrechnung! Wer bezahlt für die Verschmutzung? Wer bezahlt für den steigenden Meeresspiegel? Wer bezahlt für die ganzen “krankgefressenen” Menschen?

          • sonnenblume sagt

            Selbst wenn wir die Landwirtschaft in D. bis ins Letzte reformieren, werden all die Probleme, auch in D., bestehen bleiben, incl. noch mehr “krankgefressener” Menschen.

  4. Warum schaffen wir Menschen immer mehr Probleme, die wir als Lösung für vorherige Probleme verkaufen können? Warum werden wir nicht müde, nicht aufzuwachen und erkennen nicht, dass nicht alles wahrhaft glänzt, was im Schein fortgeschrittener Technologien als Lösung propagiert wird? Warum interessiert uns Menschen nur noch die Rattenschwanzspitze EINES problematischen Rattenschwanzes, der durch unser Desinteresse, der Ratte gegenüber, immer schneller immer länger werden kann?

    Verständlich, dass man bei so vielen Anfängen, sprich, Problemen ohne Lösung, die EINEM alltäglich überall und jederzeit begegnen, irgendwann mit all den Enden, sprich, Lösungen, durcheinanderkommen muss, woraus letztlich die Annahme von zunehmender Komplexität im Raume steht respektive liegt, in Form besagten Rattenschwanzes, der gar EINE Rattenplage vermuten lässt, da man vor lauter Angefangenem nach dessen eigentlichen Ende suchen muss. Um die Suche zu vereinfachen, konzentriert man sich einfach auf das offensichtlichste, aktuellste Problem, EINES, das als besonders problematisch propagiert wird. Und, zack, mit fortschrittlichem Messerhieb EIN kurzes Stück vom Rattenschwanzende abgeschnitten und isoliert vom langen Rest betrachtet, damit man Wissen schafft und so schafft, was bisher nicht möglich schien. EINE Lösung für das Stück ist alsbald zur Hand, da das abgeschnittene Problem ja begrenzt worden ist, sprich, nun über EINEN Anfang und EIN Ende verfügt. Dass das Stück aber nicht mehr im Kontext des Rattenschwanzes, geschweige der Anwesenheit der Ratte, betrachtet wird, stört keineswegs, denn der Fortschritt des Menschen bemisst sich an der Menge der Lösungen, die präsentiert werden können. Fatal, denn die Auswirkungen dieser Herangehensweise werden immer deutlicher spürbar, für immer mehr Menschen und für immer mehr ANDERE Lebewesen. Fataler werdend, denn mit jedem weiteren abgeschnittenen Stück wird der noch ungelöste Rest vom Rattenschwanz keineswegs kürzer, sondern länger, weil am verletzten Rattenschwanzende, durch Kontextbeschneidung, immer schneller immer längere Spitzen nachwachsen. Rattenschwanz eben.

    Ergo, man kann EINEN Bumerang noch so weit werfen, irgendwann kommt er zurück – auch wenn keiner mehr vor Ort ist, um ihn aufzufangen.

  5. Lieschen Müller sagt

    Ich bin dabei! Nicht immer gleich sagen, “geht nicht, das globale System verhindert das”. Ja Herrgott nochmal, das ist doch auch nicht für die Ewigkeit gemacht.
    Die “Aufstehen” Bewegung will ja auch, dass man nach neuen Ansätzen sucht, und nicht immer nur mehr vom Gleichen tut um ein Problem zu lösen, was genau durch diese Taten entstanden ist.

  6. Peter Appel sagt

    Das sind sicher gute Gedankenansätze, aber sie haben leider nichts mit unserem globalen Wirtschaftssystem zu tun.
    Solange wir einen globalen Markt haben, der uns immerhin unseren aktuellen Wohlstand beschert hat, lässt sich da wenig ändern.
    Die Amerikaner oder Chinesen werden sich von unseren frommen Wünschen, auch wenn sie im Kern richtig sind, wenig beeindrucken lassen.
    Und unsere politische Elite, insbesondere in Brüssel, tut unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes alles, um es den KMUs schwerer zu machen.
    Der einzige Weg wäre eine Stärkung der Nationalstaaten, aber wer will schon zurück in nationale Abschottung?
    So machen wir also weiter bis zur nächsten großen Weltwirtschaftskrise und dem großen Crash. Und dieser wird wohl leider heftiger ausfallen als 2009 oder sogar 1930.
    Die Zeit zum Umsteuern ist längst vorbei.

  7. bauerhans sagt

    robert tönnies,teilhaber von tönnies fleisch,gibt laut westfalenblatt geld in eine genossenschaft,die die direktbelieferung von kunden durch hofläden per nachtlieferung zum ziel hat.
    “morgens frisch auf den tisch”.
    ist schon verrückt,was einer der grössten schlachter in D,der gern durch hauspreise den schweinepreis nach unten treibt,so mit seinem geld macht.

    • Brötchen sagt

      na ja der versucht auf einem neuen Geschäftsfeld was zu machen. ich bin am we im nördl. bb unterwegs gewesen, fast überall ein hofladen o.ä.. das ist ein Trend. letztens eine Meldung bei Brs das lely ein milchverarbeitungsmodul zur Direktvermarktung anbietet. kann man sich auf der Webseite ansehen.
      bauerhans dir ist bekannt, was die Faktoren sind, ob du in der schweinemast Gewinn machst?
      es machen die Gewinn, die am günstigsten Futter und Ferkel einkaufen.
      tönnies sein Geschäft läuft auch nicht anders. das richtige Geschäft geht erst mit der wurst los und so richtig dann im Leh. tönnies kann nur Geld verdienen, wenn er den Einkaufspreis niedrig hält und seine Kosten.
      das schlachten ist teuer, auch wegen der auflagen. das ist da genau das gleiche Spiel, wie in der lw.

      • sonnenblume sagt

        Tönnies muss beim Mäster günstig einkaufen,
        der Mäster muss beim Ferkelerzeuger günstig einkaufen,
        der Ferkelerzeuger muss – wo? – günstig einkaufen,

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