Bauer Willi
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Aktuelle Nachfrage

Hallo an alle, die das lesen!
Ich berichte kurz von unserer Situation: Wir bewirtschaften einen wirklich großen Sonderkulturbetrieb im “Niederbayrischen” bei Straubing. Mit sämtlichen “Problemstellungen”, von denen Bauer Willi berichtet bzw. über die er sich Gedanken gemacht hat und die Anlass für seine Aktion waren, finden wir uns auf unserem Betrieb auch konfrontiert. Die Haupt-Spargelernte steht bevor, daneben das Pflanzen von Strauchbeeren (v. a. Himbeeren) und Erdbeeren und natürlich auch die Ernte unserer Beerenfrüchte!
Wenn es tatsächlich jemanden gibt, der uns helfen möchte, der mag sich gern an uns wenden, Arbeit gibt es immer! 😉 Mirjam Schröter von der Baumann-Truppe. Hier gehts zur Homepage:

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Und jetzt bin ich gespannt….

Bauer Willi

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8 Kommentare

  1. firedragon sagt

    Habe ich gerade vom pfälzischen Bauernverband auf den Computer bekommen – es gibt eine, bis Juni kostenfreie, Plattform.

    http://www.saisonarbeit-in-deutschland.de

    Hier können sich Betriebe melden, die Hilfe benötigen und suchen.
    Bürger können dort Hilfe anbieten und sich bei den Betrieben melden.

    Quasi Vermittlungsbörse/Kontaktbörse
    Ich wünsche allen gutes Gelingen.

  2. Mirjam Schröter sagt

    Also, kurze Zwischenstandsmeldung:
    Bei uns haben sich bislang (nicht wegen meiner Nachfrage hier im Blog, sondern weil wir auch an anderen Orten schon bekundet haben, dass wir viele gute Leute gebrauchen können) ausnahmslos Menschen mit rumänischer Staatsangehörigkeit gemeldet und nach einer Arbeitsmöglichkeit gefragt, dies aber in sehr überschaubarer Zahl. Die Nachfrager waren oder sind bislang in der Gastronomie beschäftigt und sind dort bis auf weiteres freigestellt worden. Deutsche Mitbürger haben sich noch nicht nach Möglichkeiten, uns zu unterstützen, erkundigt. Vielleicht sollte ich es konkreter machen, was wir suchen und anbieten können!?
    Folgende Arbeiten sind bei uns zu erledigen:
    – Folien ziehen und wenden auf Spargeldämmen
    – Spargelstechen
    – Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren pflücken
    – Himbeeren zurückschneiden, im GWH aufstellen, aufleiten
    – Erdbeeren pflanzen
    – Arbeiten in der Rohwaren-Logistik (Ware vom Feld in die Verarbeitungshalle fahren)
    – Verpackungs- und Sortierarbeiten
    – Verkaufen von Beeren und Spargel in der Direktvermarktung (auf Selbstpflückplantagen,
    in Läden (“shop-in-shop”) und auf Wochenmärkten
    –> die Liste ließe sich noch fortsetzen…!
    Wir zahlen:
    Mindestlohn und mehr, wenn Leistung und Arbeitseinstellung gut sind, daneben bemühen wir uns nach Kräften, vorhandene Talente zu berücksichtigen und möglichst gerechte Entlohnung zu bieten, transparent und fair.
    Mehr kann ich zu der ganzen “Sache” im Moment nicht sagen!
    Ich hoffe immer noch auf einen guten Ausgang der Pandemie …und das ewige Leben!
    Lasst ihr Euch auch nicht entmutigen, wer aufgibt, hat schon verloren!

  3. Bäuerin sagt

    Diese Aktion grüne Hände ist ein guter Weg um zu helfen …
    Wer kann oder möchte !
    Ich kann mir vorstellen, jede oder jeder ist nicht in der Lage , diese Teils doch schwere Arbeit zu machen …

    • Manfred Missel sagt

      Das kann schon sein, aber an erster Stelle steht der Wille, und dieser kann…

  4. Thomas Apfel sagt

    Die Lage bezüglich der Saisonkräfte ist derzeit äußerst unübersichtlich. Kollegen aus dem Rheinland erzählen, polnische Arbeitskräfte, die vorige Woche schon angereist waren, sind wieder nach Hause gefahren. In Bezug auf rumänische Saisonarbeiter sind einige Busse, die ankommen sollten “verschollen”, andere sind normal in den Betrieben angekommen. Hier an der polnischen Grenze holen Firmen (z.B. Zalando) ihre Arbeitskräfte mit Bussen von der Stadtbrücke ab und bringen sie abends wieder hin.
    Die Leute müssen zu Fuß über die Brücke, dicht an dicht, mit Wartezeiten von teils über einer Stunde (“Versammlungsverbot” lässt grüßen). Von den Einwohnern auf polnischer Seite, die nicht in Deutschland arbeiten, wird gefordert die Grenzen ganz zu schließen.
    Bis Montag werden dazu sicher Entscheidungen in Warschau fallen. Bei den Spannungen zwischen Ost- und Westpolen kann ich mir vorstellen, dass Katschinski den Westpolen erstmal vor den Bug schießt. Meine Arbeitskräfte (im Moment nur Baumschnitt) haben Gestern 6 Stunden für die 16 km bis zurück zum Wohnort gebraucht. Mal sehen ob die Morgen wiederkommen. Ich kann einen Ausfall von 6 Wochen noch gut ertragen. Bei den Betrieben, sie stark verfrühen, brennt Deutschlandweit die Hütte. Man kann nur hoffen, dass die Vernunft zwischen den Nationalstaaten obsiegt.

    • firedragon sagt

      Wir haben über den BWV Info’s bzgl. Einreise von SAK erhalten.
      Setzt Euch mit Euren Verbänden in Verbindung, falls noch nicht geschehen.

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