Rettet die Bienen und die Demokratie
Was hat denn, das Eine mit dem Anderen zu tun? Sehr viel. Denn edle Ziele sind nicht immer gut gemeint und schon gar nicht gut gemacht. https://www.rubikon.news/artikel/rettet-die-bienen-und-die-demokratie
Was hat denn, das Eine mit dem Anderen zu tun? Sehr viel. Denn edle Ziele sind nicht immer gut gemeint und schon gar nicht gut gemacht. https://www.rubikon.news/artikel/rettet-die-bienen-und-die-demokratie
Ein Beitrag von Pastor Axel Rothermundt zum Erntedank-Sonntag. http://www.kirchenkreis-buxtehude.de/glauben/andacht.html Das Bild ist übrigens unser Erntedank-Wagen 2019. Da hat sich meine Frau wieder richtig viel Arbeit gemacht. Bauer Willi
Eine öffentliche Stellungnahme Die #grüne Kreuze stehen nach wie vor für einen stillen Protest von uns Landwirten. In den digitalen Medien wird derzeit versucht, die grünen Kreuze auf andere Zwecke zu übertragen. Wir, die Graswurzler, zu denen Nadine Henke, Gabi Mörixmann, Bernhard Barkmann, Marcus Holtkötter, Dirk Nienhaus, Ralf Paulsen, Rene Rempt und ich gehören, heißen eine solche Zweckentfremdung nicht gut und möchten uns hier klar und unmissverständlich davon distanzieren. Bei allem Verständnis für die aufgebrachte Stimmung verfolgen wir weiterhin unsere Linie des Dialogs. In einer klaren und unmissverständlichen Sprache, basierend auf Fakten und Argumenten. Die Graswurzler, hier Bauer Willi Und jetzt das Private: Ich werde ein paar Tage Auszeit nehmen. Die letzten Wochen seit der Bekanntgabe des Agrar-Paket waren sehr motivierend aber auch sehr anstrengend. Ich muss jetzt mal „mein Gehirn durchlüften“ damit da keine Sicherungen heiß werden. Ich werde Artikel aus dem Vorrat bringen. Kommentare werde ich freischalten, mich aber nicht an der Diskussion beteiligen. Eben eine Auszeit. Aber wie sagte schon Paulchen Panther: „Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage“
Mit den grünen Kreuzen haben wir eine große Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit erzielt. Das ist ein erster Erfolg. Doch jetzt geht es darum, die Entscheidungsträger in die Pflicht zu nehmen und diese zu einer Stellungnahme zu bringen. Denn noch ist nichts entschieden. Wir, und damit sind alle in und um die grünen Berufe gemeint, schicken an die Abgeordneten der Parteien ein #grünesAgrarpaket! Oder noch besser: wir übergeben es persönlich. Dann kommt man ins Gespräch. Freundlich und sehr persönlich. Was ist drin im grünen Agrarpaket? Ein Brief mit unseren Nöten und Sorgen bezüglich unserer Zukunft, unsere persönlichen Geschichten, vielleicht noch ein paar Bilder von unseren Höfen und Familien, unseren Betrieben und, ganz wichtig: unsere Lebensmittel. Das kann ein Brot sein, leckere Wurst, ein Stück Käse, Äpfel und Birnen, eine gute Flasche Wein, Kartoffeln, frisches Gemüse…. Eben alles, was es an regionalen Lebensmitteln gerade in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands so gibt. Was ist noch drin im grünen Agrarpaket? Das Wichtigste: die Frage, ob der/die Politiker/in das politische Agrarpaket befürworten. Dazu gibt es nur eine Antwort: ja oder …
Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele In den letzten Tagen habe ich mich kaum an den Diskussionen beteiligt. Grund dafür war eine nahezu unglaubliche Menge an Mails, persönlichen Nachrichten bei Facebook und Telefonaten. Allein gestern, Mittwoch, drei Medientermine mit dem Fernsehen und ein längeres Interview eines Journalisten. Thema war immer: was hat es mit den grünen Kreuzen auf sich. Zu 95% war die Berichterstattung wohlwollend positiv. Wer es nicht glaubt, kann ja mal bei Google als Suchbegriff „Grüne Kreuze“ und „Bauern“ oder „Landwirte“ eingeben. Am Dienstag waren die „grünen Kreuze“ sogar ein dreiminütiger Beitrag in den Tagesthemen. Die Berichterstattung dieses „stillen Protest“ hat nun auch das politische Berlin erreicht. Um den Kanal dorthin offen zu halten, möchte ich mich zu Details nicht äußern. Persönlich halte ich derzeit ähnliche Aktionen wie in Holland (1000 km Stau) derzeit für wenig zielführend. Die Kreuze stehen ja noch lange im Feld, es ist also nicht ein einmaliger Effekt, der schnell verpufft. Das erste Ziel, eine große mediale Aufmerksamkeit, wurde definitiv erreicht. Für das zweite Ziel, Einfluss auf …
In der gegenwärtig unruhigen Zeiten wird viel von einem neuen Gesellschaftsvertrag gesprochen, von runden Tischen und ähnlichem. Ich durfte in der Zeitschrift „politische Ökologie“ des Oekom-Verlages in der Ausgabe 154 einen Betrag schreiben. Zum Leserkreis dieser Zeitschrift gehören Soziologen, Politologen, Historiker, Gymnasial-Lehrer usw., also genau meine Zielgruppe. Auf meine Frage, wie die Redaktion denn auf mich gekommen wäre, lautete die Antwort: „Sie wurden uns von Greenpeace empfohlen.“ https://www.oekom.de/fileadmin/zeitschriften/poe_leseproben/poe154_Kremer_Schillings.pdf Ich habe diesen Link im Herbst 2018 schon mal gebracht. Daher auch das gleiche Titelbild. Damals wurde er kaum gelesen. Ich bin gespannt, wie es diesmal ist. Ob ich heute, nach einem Jahr, etwas an dem Text geändert hätte? Vielleicht. Aber an der Grundaussage hat sich nichts geändert: Wir Bauern können alles so herstellen, wie es sich der Bürger und Verbraucher wünscht. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Euer Bauer Willi