Bauer Willi
Kommentare 12

2018: Was war – was kommt

Am Jahresende ist es üblich, einen Rückblick zu machen. Und man fragt sich, was das neue Jahr wohl bringen wird. Einiges ist schon am Horizont erkennbar, manches noch unklar, nebulös. Ich habe – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – mal das aufgeschrieben, was mir spontan eingefallen ist. Eben aus Sicht eines Bauern.

Wir bedanken uns für euer Interesse an unserem Blog und die vielen Kommentare, die zu lebhaften und anregenden Diskussionen geführt haben.

Euch allen ein gutes neues Jahr, dass sicherlich wieder viele Überraschungen bereithält. Und wie sagt ein bekannter Moderator: Bleiben Sie uns treu, empfehlen Sie uns weiter. 🙂

Willi und Alois

(Aufrufe 1.385 gesamt, 1 heute)

12 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    So lange die EU die Marktradikalität weiter macht und in Deutschland die NGOs ein Staat im Staate sind , wird sich bei den weichgespülten Politikern bei der Gesetzgebung auch nichts ändern. Leider gibt es in der EU hier bei uns den deutschen Sonderweg , der nichts Gutes erwarten läßt. Ein Lichtblick sehe ich aber am Horizont , weil unsere Politik und NGOs inzwischen sehr viel übertrieben haben und immer mehr rechtstaatliche Bürger auf die Palme bringen mit ihren Vorstellungen. Da denke ich speziell an die Dieselfahrer, die sicherlich keine Revolution machen , aber bei den nächsten Wahlen ihr Dankschön erteilen werden , sodaß mancher Politiker seine Meinung recht schnell ändern wird. Wer läßt sich schon gefallen , daß sein Dieselauto , wofür hart gespart wurde , nach einem Jahr
    nur noch die Hälfte an Wert hat. Uns Bauern wird es nicht anders gehen, denn eins sollten
    die immer gewählten Parteien wissen , daß sich kein Bauer an der Wahlurne den Ast absägt , auf dem er sitzt. Die Zumutungen der letzten 13 Jahre waren eben einfach zu groß.
    —— Trotzdem sollten wir positiv in die Zukunft schauen , denn viele Jahrzehnte Frieden
    zu erleben , haben unsere Vorfahren nicht erleben dürfen. Allen Schreibern hier und besonders Willi und Alois einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und weiterhin ein nettes Miteinander bei bester Gesundheit.

  2. Obstbäuerin sagt

    Auf die Frage, wie das vergangene Jahr war, kann ich nur sagen: Besser als das kommende und schlechter als das vorherige. Trotzem wünsche ich allen einen guten Rutsch und viel Kraft fürs neue Jahr.

  3. Berthold Lauer sagt

    Wer, wenn nicht wir Bauern, sollte das schon schaffen können!!!!
    In diesem Sinne und hoffentlich mit etwas Optimismus ins Neue Jahr!
    Vielen Dank euch beiden und allen im Blog einen guten Rutsch!

  4. Ottmar Ilchmann sagt

    Auf der Agenda vermisse ich als Milchbauer natürlich die Neuregelung der Lieferbeziehungen im Bereich der Molkereigenossenschaften. Ich hoffe, dass hier, wie beim Tierwohllabel, den jahrelangen Ankündigungen endlich Taten folgen, die die Marktposition der Bauern verbessern!

    • Bauer Willi sagt

      @Ottmar
      Da hast Du natürlich Recht. Im Prinzip ist es auch genug diskutiert worden. Gehört somit in die Spalte gleich unter Ferkelkastration. Mal sehen, was 2019 da bringt…
      Bauer Willi

  5. Paulus sagt

    Unabhängig davon was war und was kommt möchte ich Folgendes gerne loswerden.
    Ich bedanke mich bei den Blogbetreibern, wie soll ich sagen? „Für die Freiheit und Akzeptanz der Meinung“ wäre wohl zutreffend – zumindest was meine Wenigkeit betrifft. Die Agrarier, ich sage jetzt bewusst nicht die Bauern, haben bei mir so manche Denkvorgänge angeregt und zum Verständnis beigetragen.
    Wenn man noch die vermeintlichen Unterschiede zwischen den Agrariern und dem gemeinen Volk etwas egalisieren könnte würde ich das begrüßen. Bei unseren französischen Nachbarn scheint das ganz gut zu funktionieren; da nehmen die einen die anderen mit. Vielleicht kann unser Marian Finger mit seiner Wahrnehmung noch etwas dazu beitragen.
    Noch ein Satz: Auch wenn ich mich beruflich und auch sonst überwiegend in anderen Sphären bewege, die Sendereihen „Hier ist der Alois“ und „Hallo Leute“ verdienen ein Prädikat, zumindest aus meiner laienhaften Sicht. Ist jetzt keine Süßholzraspelei sondern ehrlich gemeint.

    • Bauer Willi sagt

      @Paulus
      das freut uns, besonders wenn es aus Deinem Munde kommt. Ja, die Freiheit der Meinungen fällt manchmal schwer, aber hat bei mir so manchen Denkprozess ausgelöst. Dafür Danke auch an Dich.
      Ob bewusst oder unbewusst findet man (ich) sich doch immer wieder in der eigenen Echokammer wieder und denkt beim “Senden” nicht immer an den “Empfänger” und wie es dort ankommt. Was Frankreich angeht: ich habe mal von einem Franzosen gehört, dass die Landwirte dort eine andere Stellung in der Gesellschaft haben, weil sie im zweiten Weltkrieg besonders stark in der Resistance organisiert waren und so manchem Widerstandskämpfer Unterschlupf gewährt haben. Das würde ihnen nie vergessen werden.
      Weiß nicht ob es stimmt, aber es würde viel erklären. Auch warum sich die Medien in F sich wohl nicht trauen, die Bauern zu arg zu kritisieren. Auch sind die Franzosen nicht so brav wie wir Deutschen…:-) Ob sich das aber ändert?
      Freue mich auf viele anregende und aufregende Diskussionen in 2019!!!

  6. gerhard spahr sagt

    leider weiss niemand wie es richtig weiter geht,die ganze welt spinnt und Deutschland will wieder Vorreiter sein,was die Landwirtschaft betrieft sind wir ehe das fünfte rad am wagen ,und werden nicht mehr so richtig voll genommen Hauptsache die Lebensmittel sind billig zu haben.

  7. bauerhans sagt

    auf jeden fall wirds wirtschaftlich nicht weitere höhenflüge geben und ich hoffe,dass insbesondere wir Deutschen mal etwas mehr zum nachdenken kommen!
    ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH.

  8. Eins ist sicher: es wird nicht einfacher…
    In diesem Sinne allen einen guten Rutsch und ein gutes “Neues”.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert