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Vorstellung und die Realität

Ziegenkäse ist beliebt. Der Verbraucher stellt sich oft eine kleinbäuerlicher Haltung vor. Aber die Realität ist eine Andere…

#GranjadeCabras.

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Gepostet von Ruralmac am Mittwoch, 25. November 2015

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66 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    @Oliver Sassenberg. Ihre Vorstellungen hatten wir einmal in den 1970er Jahren. Da sagten uns die lieben Mitmenschen , daß wir aber mal zack, zack moderner werden müßten. Diese Rückständigkeit müßte aufhören. Die Fachschullehrer und Dozenten wurden voll auf Wachstum getrimmt , um es den Schülern und Studenten weiter zugeben. Das ist ja dann in den nachfolgenden Jahrzehnten auch passiert. Mit dem Ergebnis , daß der Bauer nur noch heute 10% und früher 25% vom Produktpreis den der Verbraucher bezahlt erhält. Dafür wurden die LEH – Leute MRDe und die Bauern haben in der Überzahl die Höfe aufgegeben.
    Beim Verbraucher stehen heute dafür Urlaub , Auto und Freizeit hoch im Kurs. Vergangene Zeiten kommen auch nicht wieder. Verbraucher wie sie es sind gibt es heute auch fast nicht mehr. Die Bauern in den Dörfern sind doch heute auch schon fast Exoten.
    Interesse an der Landwirtschaft haben , wenn nur noch die Älteren Mitbürger. Dafür wissen die Jüngeren es immer besser , wie man Landwirtschaft betreibt und welche Fehler gemacht werden.

  2. Ich glaube fast, wenn das da auf dem Karussell Menschen statt Ziegen wären, würden eine Menge Menschen sagen: “Ey, cool, was’n das für’n geiles Event? Wo gibt’s da die Eintrittskarte?”
    Und dann würden alle Schlange stehen. Wenn ich das richtig gesehen habe, machen die Ziegen das übrigens auch.

    Ist es nicht widersinnig? Als Menschen suchen wir ständig die Masse. Je mehr ins Fussballstadion drängen, desto besser.
    Je mehr Menschen in eine Stadt reingequetscht werden, desto besser. Hongkong, Shanghai, New York. Wow!
    Je mehr Menschen sich auf derselben Einkaufsstraße drängeln, desto größeren Ruhm, desto teurer die Preise. Wir Menschen sind verrückt nach Massenmenschhaltung.
    Je enger, desto besser.
    Wir Menschen wollen das!

    Einsame Waldspaziergänge? Haha. Wer macht denn so was bis auf ein paar Verrückte? Nein, wir gehen sogar in Gruppen einsam wandern.
    Besser noch: Wir machen einen Massenmarathon. Zehntausend zur selben Zeit. Wow!

    In Tokyo gibt es Wohnungen, die sind grad mal bessere Särge. Stört doch offensichtlich niemand. Schon mal ein Menschengedränge in Indien oder Nepal erlebt? Da bleibt einem weder Raum noch Spucke.

    Während wir Menschen uns also geradezu lustvoll in der Masse suhlen, gehen wir auf die Barrikaden, wenn wir dasselbe bei Rindern, Schweinen und Ziegen sehen. Ist das nicht ein bisschen arg seltsam? Mal provokant gefragt: Warum sind wir felsenfest der Ansicht, dass für die Tiere eine Qual ist, was für sehr viele Menschen offensichtlich eine Lust ist?

    Und jetzt sagt nicht, das kann man nicht vergleichen. Denn dann frage ich knallhart zurück: Und warum nicht?

    • Inga sagt

      Und warum nicht?

      Weil wir Menschen noch eine Wohnung haben, wo wir usn zurückziehen können.!
      Wir brauchen die Geborgenheit im Zuhause!

      Auch Tiere gehen, wenn sie in Gruppen leben mal in ihre Box zurück und ruhen sich aus.
      Schweine jedefalls.

      Vielleicht sind Ziegen extra Herdentiere, wie Kühe auch.
      Dann fühlen die sich in der Herde wohl!

      Solche Fragen muß man sich stellen, wenn man über Massentierhaltung urteilen will!
      Und nicht unbedingt mit dem Verhalten des Menschen vergleichen!

      • bauerhans sagt

        “Schweine jedefalls.”

        schweine,die sich bis aufs blut ums futter kloppen,kuscheln sich in der ruhe/schlafphase eng aneinander.

  3. Sophus sagt

    Hinter all dem Preisdumping von veredelten Agrarprodukten, steckt doch der gnadenlose Wettbewerb des Lebensmitteleinzelhandels auf der einen Seite und der Konkurrenzkampf der Landwirtschaft auf der anderen Seite! Gehen wir nach Skandinavien/Schweden z.b. dort gibt es meines Wissens nur 2 Einzelhändler im Lebensmittelbereich und die Preise für den Verbraucher sind hoch, aber die höheren Verkaufspreise werden bestimmt nicht an den Produzenten weitergegeben?! Die Verhandlungsposition der Landwirtschaft gegenüber dem Verarbeiter/Aufkäufer etc. muss/müsste sich ändern, ansonsten wird weiter Geld verbrannt!

    • bauerhans sagt

      “Die Verhandlungsposition der Landwirtschaft gegenüber dem Verarbeiter/Aufkäufer etc. muss/müsste sich ändern”

      wie denn,wenn bauern nichtmal untereinander kostensenkende zusammenarbeit durchhalten.

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