23 Kommentare

  1. Inga sagt

    Ja, warum nicht, wenn die Intensivierung seit 1960 zu arg für die Natur war?

    Wenn der Ertrag reicht, dann ist die höhere Ertrage seid dem eben der Überfluß, der die Preise niedriger macht ubd vrscheudert werden kann, auf Kosten der Natur!

    Oder?

  2. Friedrich sagt

    @Philip. Habe mir den Link angesehen. Es hat eben alles seine zwei Seiten. Die DB hat die Schnellbahnstrecke nach Berlin in die Erde gelegt , um die Großtrappen zu schützen. Die Umweltschützer forderten eine Anpflanzung , die es vorher dort nicht gab. Bei einer Nachkontrolle einige Jahre später,wurde von der DB festgestellt , daß in die Anpflanzung Füchse eingezogen waren . Diese haben die Großtrappen verspiesen. Der Millionenteuere Trog , der alle paar Jahre die Strecke wegen Wasser unpassierbar macht , war also zwecklos. So kann es also wohl auch nicht sein. So kommt es eben , wenn Träumer den Naturschutz fordern und die Politik dem nachgibt. Über den Naturschutz mit Ausgleichsflächen sollte doch mal neu gedacht werden. Vielleicht kommt der Artenrückgang auch vom Klimawandel, weil die Verdunstung erheblich zugenommen hat und dadurch die Feuchtflächen fehlen. Auch das ständige Zupflanzen , statt sonnige Flächen zu erstellen sollte einmal diskutiert und versucht werden.

    • Ich seh das so sagt

      Das wäre ja überhaupt mal eine Idee.
      Ein Umweltsündenregister der Umweltschützer. All die Millionen die als Sinnlos-Auflagen verpulvert wurden, all der Schwachsinn der unter deren Ägide gebaut wurde, all die “Vorzeige”-Projekte die schon wieder tot sind, all die scheinwissenschaftlichen Beweisführungen die genau das Gegenteil bewirkt haben.

      Die “Unfehlbaren” und “Unberührbaren” damit öfter mal auf den Boden der Realitäten zurückzuholen, wäre doch alleine schon ein Beitrag zur Allgemeinbildung und böte sicher schon tausende Beispiele um bei jedem neuen Hype, bei jeder neue Angstparole, bei jeder neuen unbedingten Alternativlosigkeit darauf zu verweisen, wo dies alles schon so oder ähnlich voll in die Hose gegangen ist. Ein Beitrag zur (medialen und öffentlichen) Waffengleichheit wäre so eine Sammlung allemal.

      Vielleicht hat wer von den Lesern verfügbare Tages- oder Nachtfreizeit, damit man ihm/ihr diese gesammelten “Werke” zukommen lassen kann. Auch rüstige Rentner wären als Akten-Koordinatoren gern gesehen. 🙂

        • Stadtmensch sagt

          Die “gesammelten Werke” würden mich auch mal interessieren. Das Beispiel mit dem Trog kam hier schon vor einem Jahr. Das wäre dann schon mal was für Seite eins. Jetzt brauchen wir noch Material für die übrigen 999 Seiten. Mir scheint hier wird wieder mal eine Meinungs-Soße zu köcheln (Unberührbare, Schwachsinns Auflagen, Millionen verpulvert, Hype, Angst, Waffengleichheit usw.). Settle down isds!

  3. Philip sagt

    Hallo,
    hier mal ein interessanter Vortrag eines Professors zum Thema Natur- und Artenschutz, den ich für das Beste halte, was ich zum Thema bislang gesehen habe. Regt zum Nachdenken über die ganzen Grabenkämpfe bei dem Thema an.

    Um die Artenvielfalt z.B. in D zu erhöhen muss man eher gegen die Natur arbeiten!
    Stimmt nicht? Dann empfehle ich den Vortrag anzusehen.

    Gruß
    Philip

    Link:
    http://www.kunz.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Biologie/Institute/weitere_und_ehemalige_Dozenten/Prof._Dr._Kunz/dokumente/Full_Texte/Aktuelles/Molfsee2017_Vortrag.ppt

  4. Friedrich sagt

    Bevor man von den faulen Bauern spricht , sollte man von den fleißigen Räubern sprechen , die hier das ganze gewollte Wild auffrissen. Solange nichts gegen die Waschbären, Krähen , Bussarde usw. unternommen wird , wird sich da auch nichts ändern. Als Beispiel sei mal der Kiebitz genannt , der immer seine Gelege in die Rübenfelder bei uns legt. Die Kiebitzküken sind Nestflüchter und in der vegetationsstarken Zeit im Mai/Juni die einzige Nahrungsquelle für Krähe und Bussard. Genauso ist es mit den Feldlärchen usw. . Ohne scharfe Bejagung wird das nichts. Natürlich ackern heute alle Bauern intensiver , aber das ist von Brüssel und Berlin so gewollt. Jeder Quadratmeter wird nachkontrolliert. Im letzten Jahr hatte ich eine Greeningkontrolle. Die haben sogar einen 60 m2 Erdhaufen rausgemessen. Wer nicht genau ackert bekommt Flächenabzüge, also das ganze Problem kommt von der Politik. Hier wird “Blind” gehandelt, die Düngeverordnung läßt grüßen !

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      60 m2,
      das geht ja noch, in Südbaden wurde ein Sachachtdeckel im Acker raus gemessen.

    • Paulus sagt

      Greifvögel sind streng geschützt. Und wer glaubt, dass ein Jagdpächter der das höchste Gebot abgegeben hat und für Wildschäden aufkommen muss, am Wochenende ins Revier kommt um Krähen zu schießen hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Die Population an Waschbären ist nicht mehr in den Griff zu kriegen. Das hat aber nichts mit der Jagd sondern mit den gesetzlichen Bestimmungen zu tun. Die halten sich nämlich vorwiegend am Rande von Ortschaften, bzw. in sogen. befriedeten Bezirken auf. Und wenn ich einen Hochsitz auf einer nicht bewirtschafteten Fläche aufstellen will verlangt Ihr dafür auch noch 100 EUR. Sogenannte Hegebüsche sind allen Bauern ein Dorn im Auge. Hinzu kommt, dass NABU und BUND immer mehr Parzellen erwerben und diese aus den genossenschaftlichen (jagdlichen) Flächen herausnehmen dürfen.
      In überwiegend landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist die Jagd uninteressant geworden. Vielleicht sollte man sie tatsächlich mal ruhen lassen um zu sehen wie sich das Ganze entwickelt.

    • bauerhans sagt

      “Die haben sogar einen 60 m2 Erdhaufen rausgemessen.”

      bei mir waren 1200m2 nach satellitenfernerkundung abgezogen worden,obwohl ich protestiert hatte.
      nach einer gps messung wurde alles korrigiert.

  5. Friedrich K. sagt

    Der Beitrag ist mal wieder journalistisch zugespitzt. “Entschleunigt” wird man als Landwirt auch nicht, wenn man Blühstreifen einsät – im Gegenteil, man hat ein zusätzliches Verfahren auf dem Feld zu managen.
    Ähnlich wie bei den Flächen für Energieerzeugung gibt es ja Möglichkeiten, dass man staatlich alimentiert (Grenzertrags-)Flächen für den Naturschutz umwidmet.
    Eine Verunkrautung oder spätere Mahd in den für die Lebensmittelerzeugung vorgesehenen Flächen zu fordern, ist jedoch naiv. Das Essen kommt nicht aus dem Supermarkt.
    Wenn wie in diesem Beispiel beschrieben, die Landwirte selbst mit eingebunden werden und entscheiden können wo und wie was umgesetzt werden kann – warum nicht?

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