Video
Kommentare 13

Nichts für Flachlandtiroler…

Bei Alois im Allgäu beginnen auf der Alpe die Frühjahrsarbeiten: Aufräumen von den Durchforstungen vom Winter und Zäune aufstellen. Und das alles in steilem Gelände. Aber seht selbst…

Nichts für Flachlandtiroler…

Bei Alois im Allgäu beginnen auf der Alpe die Frühjahrsarbeiten: Aufräumen von den Durchforstungen vom Winter und Zäune aufstellen. Und das alles in steilem Gelände. Aber seht selbst… 😉

Gepostet von Bauer Willi am Montag, 17. April 2017

(Aufrufe 298 gesamt, 1 heute)

13 Kommentare

  1. Andreas Schmid sagt

    Wenn Willi ein Flachlandtiroler ist, du ein echter, bin ich ein halber. Wir haben hier auf 400 m 40 m Höhenunterschied. Einzelne Stellen 100% Steigung.

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Das mit dem “Flachlandtiroler” ist so eine “Frozzelei”, die wir uns manchmal gegenseitig bereiten. Wir sind halt zwei “Bekloppte” und haben jeden Tag Spaß an der Bloggerei…. 😉
      Alois

  2. Inga sagt

    Ja, das wird beim Milchpreis auch nicht berücksichitgt, ob Flachlandtiroler mit Wiesen für die Kühe,
    oder so arbeitsintensiv und bergig wie bei Alois, oder?

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hallo Inga, es ist alles gut so, wie es ist. Wir bewirtschaften unseren “Berg” sehr gern. Ich denke auch, dass es hier im Allgäu sehr gut anerkannt ist, was wir als Bergbauern leisten. Ein paar Euro Förderung gibt es dazu auch noch.
      Für was ich richtig dankbar bin, ist die Wegebauförderung, die es in Bayern nach wie vor gibt. Unser Wegebau wurde damals von der Forstverwaltung für die sog. “Bergwaldoffensive” gefördert. Ohne diesen Weg, der ja im Film sehr gut zu sehen ist, könnten wir in dem steilen Gelände maximal mit dem Quad fahren. Der Weg ist der Garant dafür, dass auch die nächste Generation noch Lust hat, solche Steilflächen zu bewirtschaften.
      Natürlich profitiert auch die Tourismus an dem Wegebau, weil Wanderer und Mountainbiker diese Wege auch nutzen. Aber auch die Bergwacht, Polizei und die Jagd sind Nutznießer. Unsere Wege sind die abschließbaren Schranken für den normalen PKW-Verkehr gesperrt. Aber Polizei, Bergwacht, Rettungsdienste und auch die Gemeinde haben Schlüssel dafür bekommen. Die Wege werden über sogenannte Wegeverbände unterhalten. Deren Mitglieder sind die Grundbesitzer, sprich wieder die Bauern, die für die Kosten mittels Jahresbeiträgen aufkommen.
      Der Nutzen für die die Allgemeinheit, liegt auch darin, dass diese Flächen in Bewirtschaftung bleiben, dann damit bleibt die Landschaft und die Natur für die Allgemeinheit zugänglich und interessant. Um unsere Alpe herum wachsen immer mehr Flächen zu, d.h. die Weiden und Wiesen werden, trotz Subventionen, nicht mehr bewirtschaftet und verbuschen. Aber auch diesen Umstand freut so manchen Naturschützer. Doch damit kann ich leben.
      Insgesamt erfährt die Alpwirtschaft eine sehr gute Anerkennung durch die Bevölkerung. Das liegt daran, dass die meisten Menschen hier spüren, wie wichtig eine gute Landbewirtschaftung für die Region ist. Dazu zählt aber auch, dass die Produkte der Landwirtschaft präsent sind, wie z.B. bei den lokalen Sennereigenossenschaften oder auch bei Feneberg mit der Marke “VonHier”. Die Menschen können jeden Tag den Wert einer guten Landwirtschaft erleben und daran teilhaben.
      Alois

      • Inga sagt

        Ja, Alois,
        ich habe dieses Thema schon mal im Radio gehört, ein Beitrag vom Bayrischen Rundfunk.

        Dort ging es darum, warum die Mastschweine für Bayern alle aus Norddeutschland heran gekarrt werden müssen, es gäbe doch genügend Bergbauern, denen man an der Schweinemast was zu verdienen geben könnte.

        Darauf dann die Antwort:

        Die Schweine benötigen als Nahrung mehr Getreide, die auf den Almen nicht wächst.

        Dann kam deine Geschichte mit den Subventionen für Bergbauern. und die sind für den Staat, falls diese Arbeit keiner mehr machen will, wegen zu schwerer körperlicher Arbeit und zu geringer Verdienst, immerhin noch billiger wie die Kosten für die Gehälter von staatlich angestellten Rangern.
        Ja und dann, wie du schreibst bekommen diese Bergbauern noch Anerkennung von den Touristen und Bevölkerung vor Ort.

        Vielleicht so viel wir die Bauern in unserer Republik in den 50igern, wo sich noch jeder für Landwirtschaft interessierte, weil da ja die Nahrungsmittel herkommen.
        Vielleicht auch wegen der Situation der Ernährungslage einige Jahre vorher.

  3. Wen die Arbeit auch anstrengender ist als bei dir Willi, ich würde diese Gegend immer wieder vorziehen…..
    Schönen Ostergurß von der anderen Rheinseite, DER BERGISCHEN…..

    Klaus Weber

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert