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Mittendrin – statt nur dabei…

Hier ist der Alois. Zum Regioday starte ich, gemeinsam mit meinem Sohn Stephan, ein neues Projekt:

Wir Bergbauern – http://bergbauern.de

Den Auftakt ist eine “Bergbauern-Exkursion zum Alpabtrieb” am 27.09.2017

Unter dem Motto “mittendrin – statt nur dabei” laden wir interessierte Bürger ein, unsere Bergbauernwelt, unser Tun, Gedanken und Wertschätzung hautnah zu erleben. Was wir uns dabei so gedacht haben, das könnt ihr im folgenden Video sehen…

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Der Viehscheid ist im Allgäu eigentlich eine touristische Angelegenheit. Aber bei unserer Exkursion zum Alpabtrieb wollen wir keine Folklore machen, sondern euch tiefen Einblick in unsere Lebenswelt geben. Darum ist auch ein kleines Seminar zur Mittagszeit mit im Programm.

Hier das Programm im einzelnen:

Treffpunkt um 9 Uhr am Hof von Alois Wohlfahrt, Burgberger Str. 38, 87549 Rettenberg

  • Zugschellen herrichten
  • Abfahrt zur Alpe und Aufstieg zu Fuß
  • Vieh einsammlen und Anlegen der Zugschellen
  • Wenn die Schellen angelegt sind, hocken wir in die Hütte und philosophieren ein bisschen mit dem Thema: “Zum Viehscheid kommen doch nur Rindviecher…?”
    • Tief- und hintersinnige Betrachtungen zum Viehscheid
    • dabei lassen wir es uns recht gut gehen und stärken uns für den anschließenden Viehtrieb
  • ca. 14 Uhr Alpabtrieb der kleinen Herde zu unserem Hof
  • Viehscheid-Fest am Hof “mit allen Rindviechern…” 😉
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Wichtig noch: Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Trittsicherheit erforderlich!

Wir bitten um eine Unkostenpauschale auf Spendenbasis. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Fragen einfach als Kommtar einfügen.

Wir bitten um Anmeldungen per Mail: alois.wohlfahrt@netzlandwirt.de. Damit wir ein bisschen planen können.

Und nun sind wir gespannt… 🙂

Alois und Stephan

 

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10 Kommentare

  1. Sabine sagt

    Ihr müsst unbedingt den Robert Höck kennen lernen. Der würde sich bestimmt sehr freuen mit Euch ein Züchter-Video über Euer Moggele zu machen. Seit Jahren ist der nämlich in ganz Europa unterwegs und filmt alte Nutztierrassen. Leider wagen sich nur wenige Züchter mit ihren Tieren vor die Kamera, daher ist ein Video wie das über die Rauhwolligen pommerschen Landschafe mit der Nummer 104 schon sehr besonders.

  2. Frank Tietjen sagt

    Sehen wollte ich das schon immer mal -aber so kurzfristig kann ich das beruflich nicht einrichten. Und ausserdem möchte ich meiner Mutter nicht die alleinversorgung unserer 40 Kühe aufbrummen….

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Ich weiss, wir sind mit der Terminbekanntgabe viel zu spät dran. Wir haben uns viel zu lang mit Logo und Website beschäftigt und die Orga für den Alpabtrieb etwas unterschätzt. Aber vielleicht nächstes Jahr. Und dann etwas “professioneller”…

  3. Altbauer Jochen sagt

    Ist mir etwas zu weit, von Nordfriesland ins Allgäu zum
    Viehscheid. Hab sowas noch nie gesehen ,wäre sicherlich interessant.
    Aber,- Respekt vor eurer Bodenständigkeit ,dem Erhalt von
    Tradition und Heimatkultur.
    Haltet es aufrecht solange ihr könnt !
    Alles gute für diesen Tag und einen glücklichen Alpabtrieb !!
    -Übrigens, bei uns müssen wir nach dem vielen Regen
    der letzten Wochen die Tiere von den übernassen Flächen holen.

    • Alois Wohlfahrt sagt

      die letzte Woche haben wir auch ziemlich nass und kalt gehabt. Darum füttern wir ja schon dazu. Und haben den Termin vom Alpabtrieb um ein paar Tage vorgezogen…

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hier mal ein kleiner Eindruck von heute morgen. Das sind die Alpgenossenschaften Grünten und Kammeregg, die ihr Vieh heute mal wieder durch das gesamte Dorf getrieben haben. Aber die Herde ist viel größer, als wir haben werden. Ih könnt ja mal zählen, wieviele “Schumpen” das waren…
      https://youtu.be/GYK6fMcvEMs

      • Schön,

        aber ist der Film im Zeitraffer?
        Für mich gehen vielleicht nur am Anfang die Kühe zu schnell!?!

        • Alois Wohlfahrt sagt

          Hallo Inga, das ist kein Zeitraffer. Die Rinder haben ganz von alleine so einen “Drive”. 😉 Die Treiber vorne dran haben alle Hände voll zu tun um laufend zu bremsen. Darum wird auch die Strasse gesperrt, weil es sonst mit Sicherheit zu eingedrückten Kotflügeln bei den Autos kommt. Je länger die Strecke ist, die die Herde zurückgelegt hat, desto ruhiger werden sie. Aber diese Herde hat nur einen Weg von ca. 5 km. Vom Grünten über den Alpweg auf die Hauptstrasse und dann ins Dorf und auf den “Scheidplatz”. Auf dem Scheidplatz sortiert der Hirte die Tiere aus und übergibt sie dem Besitzer. Diese werden dann entweder in Viehwagen verladen oder die Familien treiben dann ihre Tiere wieder durchs Dorf zu ihren Höfen. Da kommt es öfterst zu Verkehrsstauungen. Aber an dem Tag müssen die Autofahrer einfach Geduld haben…

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