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Landwirt/in für Fernsehreportage gesucht

Landwirte bemängeln oft die mediale Berichterstattung. Doch das Interesse der Medien ist da. Was es braucht, sind Landwirte die bereit sind, da auch mitzumischen.

Redakteure und Filmstudios kontaktieren uns immer wieder, weil sie bei uns einen guten Draht in die landwirtschaftliche „Szene“  vermuten. Am Freitag ist wieder eine Film-Produktionsfirma an uns herangetreten und bittet um Mithilfe für einen Dreh für eine Sendung mit dem Titel „Armes Deutschland“. Hier werden Menschen gezeigt, die nicht zu den Reichen im Lande gehören, die aber trotzdem nicht resignieren und versuchen in Ihrer Lage das Beste zu machen.

Die Redaktion möchte nun erstmals auch über die Landwirtschaft berichten, da doch offensichtlich viele landwirtschaftlich Betriebe um ihre Existenz kämpfen. Was machen Landwirte in der Krise? Wie versuchen Sie zu überleben?

Es soll die Situation dokumentiert, aber nicht gewertet werden. Es soll um die Menschen und ihre Ansichten, ihre Probleme und Perspektiven, ihre Sorgen und aber auch um Mut und neue Ideen gehen.

Gesucht wird ein Landwirt oder eine Landwirtin, die über einen längeren Zeitraum begleitet werden kann. Insgesamt wird von 10 Drehtagen ausgegangen. Mit Interessenten wird zuerst ein längeres Gespräch geführt, danach kommt ein Redakteur vorbei.

Welcher Landwirt oder Landwirtin hat Interesse? Bitte bei mir melden: alois.wohlfahrt@netzlandwirt.de.

Alois

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100 Kommentare

  1. Paulus sagt

    Lieber Bauer Willi,
    Ihre Aufforderung zum Mut in allen Ehren. Dennoch habe ich an der Glaubwürdigkeit der von Ihnen aufgeführten Medien ganz erhebliche und auch berechtigte Zweifel.
    Als Ackerbauer sind Sie ja, außer was z.Zt. Glyphosat und Gülle betrifft, noch relativ unverdächtig bzw. einer der Guten. Zudem halte ich Sie für klug und ausreichend medienerfahren.
    Nutztierhaltern kann ich allerdings nur dringend empfehlen derartige Anfragen dankend abzulehnen. Es kann nämlich ganz schnell nach hinten losgehen!

    Kleines Beispiel gefällig? Schottische Hochlandrinder in ganzjähriger Freilandhaltung in einem deutschsprachigen Kanton Ostbelgiens. Die Rinder werden täglich kontrolliert und im Winter artgerecht mit bestem Heu und ggf. noch mit Zuckerschnitzeln o.ä. gefüttert. Die Rinder dienen in erster Linie der Landschaftspflege; geschlachtet wird in Höhe des Zuwachses und zwar bei und von einem örtlichen Metzger. Ein großer dreiseitig geschlossener Unterstand mit ausreichend trockener Einstreu ist immer vorhanden. Entmistet wird täglich. Das Wintergatter sieht allerdings selbstredend aus wie Sau, da braucht man schon Gummistiefel.
    Aus Sicht der Halter, zu denen ortsansässige ehemalige Kleinbauern und auch meine Wenigkeit gehören ist alles OK. Mehr „BIO“ geht nach unserer Auffassung nun wirklich nicht.
    Jetzt stellen Sie sich bitte mal vor, der nordrhein-westfälische Dummfunk oder gar RTL würden darüber eine Doku drehen und nicht die schönen Aufnahmen des Sommers, sondern die Aufnahmen aus den Monaten Dezember bis Februar/März zeigen und kommentieren. Sofort wären wir die größten Tierquäler aller Zeiten.

    • Paulus sagt

      Sorry, zu spät korrigiert. Wollte noch folgendes hinzufügen:
      Wenn ich Aufnahmen in den Wintermonaten nicht zulasse, werde ich der Wahrheit allerdings auch nicht gerecht. Also was ist richtig?

    • Stadtmensch sagt

      >>”Dummfunk, RTL bzw. Unterschichten-TV?”
      Was heißt “unter aller Sau”? Die Arroganzkeule ist mir jetzt zu schwer…

      • Paulus sagt

        Lieber Stadtmensch,
        OK, ich gehe jetzt mal auf ihre Einwände ein:
        1. Dummfunk ist ein Dysphemismus für eine bedeutende öffentlich rechtliche Sendeanstalt in Köln. Der Begriff stammt übrigens nicht von mir, sondern zählt zum allgemein üblichen Sprachgebrauch der Schüler an kölnischen Gymnasien, bezogen auf diesen Sender.
        2. Den Begriff Unterschichten-TV habe ich nicht benutzt und würde mir dies auch niemals gestatten.
        Mir ist allerdings bekannt, dass es z.B. bei RTL für jede sogenannte Dokumentation oder Reportage ein Drehbuch gibt mit einer Zielvorstellung.
        3. Je nach Wetterlage ist es auf den Winterweiden manchmal etwas matschig, sodass das Tragen von Gummistiefeln durchaus sinnvoll ist. Trivial gesagt sieht es dann schlicht aus wie Sau. Als Stadtmensch würde Sie ein solcher Anblick wahrscheinlich erschüttern.
        Was Sie mit der „Arroganzkeule“ meinen dürfen Sie mir jetzt erklären. Ich bin durchaus lernfähig.
        Claudia Rohmann hat in ihrem Beitrag vom 12.12.16 übrigens besser auf den Punkt gebracht was ich eigentlich sagen wollte.

        Viele Grüße
        Ihr Paulus

        • Stadtmensch sagt

          Danke! Sie können ja richtig nett sein. Nutztiere im Matsch hauen mich nicht von den Socken. Wohl eher so Szenen wie diese: Kundin am Direktvermarkter-Stand vor mir: “Ich hätte gerne 500g mageres Rindfleisch. Für meine Katzen”. In ca. 20m Entfernung liegt gleichzeitig ein Bettler in der Fußgängerpassage.

          • bauerhans sagt

            “liegt gleichzeitig ein Bettler in der Fußgängerpassage.”

            der hätte anspruch auf unterstützung,muss aber selbst in die gänge kommen.
            oder sein geschäftsmodell ist ihnen wegen ihrer emotionen entgangen.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Die Hausärztin meiner Nichte gab immer einen Obulus für einen Bettler im badischen Offenburg, bei einem Hausbesuch in einem Teilort traf sie diesen Mann , der vor dem Nachbarhaus stand. Sie konnte in Erfahrung bringen, dass dem Bettler das Nachbarhaus gehörte.

              Auf die Frage, warum er Betteln gehe, er habe doch ein eigenes Haus, da kam die Antwort, beim Betteln verdiene er mehr, als bei normaler Arbeit.

              Fazit:

              Es ist nicht immer so, wie es aussieht. 🙂

            • Stadtmensch sagt

              >>Geschäftsmodell Bettler

              @bauerhans: Nimm dies!

              “Jede und jeder von uns, lautet die ständig wiederholte Botschaft, ist selbst schuld, wenn sie oder er aus der Gemeinschaft herausfällt und eben das hält uns zusammen – “wir”, das sind die integrierten Asozialen des Asozialismus” (S. 292, Der Implex)

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            In einem TV-Bericht wurde die Spendenfreudigkeit getestet, aufgestellt wurden 3 Sammelbüchsen aufgestellt,
            eine für Hunde,
            eine für Kinder
            und eine für Obdachlose

            Was glauben sie wo am meisten rein geschmissen wurde?

            Nein, nicht bei den Kindern, auch nicht bei Obdachlose!

            Man muss halt Prioritäten setzen.

    • Bauer Willi sagt

      Habe gerade die Sendung 37 Grad gesehen. ZDF, also öffentlich-rechtlich. Gezeigt wird ein Drei-Generationen-Hof in Baden-Württemberg, 70 Milchkühe plus Nachzucht. Interviews mit dem etwa 40jährigen Bauern, seiner Frau, den Altenteilern. Berichtet wird über ihre Ängste, wie es mit dem Hof weitergehen soll. Unspektakuläre Bilder, keine Idylle, auch keine übertriebene Technik. Eben die Realität.
      Bis vor zwei Jahren war ich ja auch eher “unauffällig”, bis mich die Medien entdeckt haben. Und ich kann es nur immer wiederholen: Kein Sender, auch nicht SAT1 und RTL haben negativ berichtet. Daher auch mein Mut, weiterzumachen und andere aufzufordern, selbst etwas mutiger zu werden. Ja, es kann auch sein, dass der Schuss mal nach hinten losgeht. Mund abputzen und weitermachen!
      Bauer Willi

  2. Ich seh das so sagt

    Nur damit sich ein Nicht-BRD-Bürger einen Eindruck machen kann: gibt es einen Link zu der Mälzer-Story. Oder sollte man die ohnehin lieber nicht sehen.

    • Bauer Willi sagt

      Das war nur eine kurze Episode, über die sich aber in Deutschland viele aufgeregt haben. Mälzer war auf einem Viehbetrieb, es wurde viel gefilmt, aber im fertigen Film nur kurze und eher kritische Stimmen gebracht. Das ist jetzt über ein Jahr her, von den Zuschauern erinnert sich mit Sicherheit niemand mehr an die paar Minuten.
      Bauer Willi

  3. Der hat alles anders oder falsch dargestellt?

    Also Köche dürfen das aber nicht, denn sie verarbeiten ja landw. Rohstoffe.
    Und sie sollten wissen wo und wie sie hergestellt werden!

  4. Friedrich K. sagt

    Man sollte eigentlich eine öffentliche Liste von Medienleuten aufstellen, die unsachliche oder gar falsche Beiträge veröffentlicht haben. Dann wüsste man bei Anfragen, welche Reputation die Redakteure haben… Oder zumindest googlen, was man unter den Namen aller Beteiligter so findet. Es gibt ja für viele Berufsgruppen (auch Ärzte) schon Bewertungsportale, aber für Journalisten habe ich keines gefunden.

    • Andreas sagt

      Eine ganze Liste von falschen Redakteuren kann ich nicht liefern. Als bauernfeindlich stufe ich ein: topagrar, Wochenblatt und DLZ. Als höchstschädlich “Agrarmanager”.

      Bei den erstgenannten kann ich persönliche Erfahrung und Vertrauensbruch nachweisen und die letztgenannten kenne ich nur von Aktivitäten einzelner Redakteure.

      • bauerhans sagt

        “topagrar, Wochenblatt und DLZ.”

        ich hatte schon öfter fragen an die redaktionen dieser zeitungen geschickt und hab immer aussagefähige antworten bekommen.
        was soll daran bauernfeindlich sein.

        • Andreas sagt

          Es geht nicht um Fragen die dann von Experten beantwortet werden und sicher nicht von s.g. Redaktionen.
          Es darum, wie die z.B. schreiben und recherchieren. Ein Bauer hat z.B. Probleme mit einer Flurbereinigungsbehörde. Die Wochenblatt Redakteure sind nicht die hellsten und brauchen sehr lange und sehr viel Erklärung für die Darstellung des Sachverhaltes. Wenn der geschädigte Bauer alles erklärt hat, geht der Redakteur zur Behörde. Dort werden dem dann in wohl formuliertem Behördendeutsch die gesetzlichen Zwänge der Behörde erklärt usw..

          Im Wochenblatt steht dann: “Bauer xy fühlt sich ungerecht behandelt.” Möglichst das alles unter einem Bild des Bauern mit gebückter Haltung und Mistgabel in der Hand.
          Schon x mal hat man Bauern nach RTL Manier vorgeführt. Bist Du wirklich so blind, Bauer Hans?

          Redakteure habe i.d.R. nur Landwirtschaft gelernt. Bei topagrar schreibt ein Verpächter von großen Flächen. Natürlich gehen solchen Leuten Artikel über hohe Pachtpreise leicht von der Hand.

  5. Andreas sagt

    Man kann nur davon abraten speziell bei dieser Anfrage mit zu machen. Bei einer Recherche über Armut gibt es als Bauer nichts zu gewinnen.

    Sonst würde ich es super finden, wenn hier bei solchen Anfragen vermittelt werden kann. Weder die “Bauerntrampel” der FdL und Bauernverband kennen echte Bauern noch die Öko Fraktion ist in der Lage ein realistisches Bild abzugeben. Also hier (Bauer Willi) wäre eine wahrhafte Quelle um echte Bauern zu finden.

    Biobauer Andreas Fendt hat einen interessanten Beitrag geliefert. Interessant ja, aber die Frage der Volksernährung wird nicht beantwortet wozu er ja auch nicht verpflichtet ist, wie sich ein Biogasbauer auch nicht verpflichtet fühlt.

    • Biobauer Andreas Fendt sagt

      PS: ich fühle mich der Frage der Volksernährung sehr wohl verpflichtet, daher bin ich ein produziernder Vollerwerbsbetrieb bewusst geblieben und habe mich nicht einfach zum Gnadenhof umfunktioniert, der von Spenden lebt eine hohe Moral predigt, aber oft aus eigenem Anbau nicht mal alle Tiere dort versorgen kann, geschweige denn die Menschen, die dort leben und schon gar nicht Menschen drumherum. Ich ernähre im Rahmen meiner Möglichkeiten (900m Urgestein, 18er Böden, 8 Hektar Fläche) eben soviele Menschen, wie es unter meinem Verständnis von Ethik möglich ist.

      • Andreas sagt

        Natürlich, und Du holst mit Geschick das Maximum raus aus dem was Du vorfindest in 900m Höhe. Man kann aber anderen in anderen Standorten keinen Vorwurf machen, wenn sie anders wirtschaften. Ich kenne Biobauern, die auch nur als Biobauern mit Direktvermarktung überleben können.

        Verlogen ist natürlich die Subventionierung …

    • Mark Rössler sagt

      Dachte wir Bauern sind im Bauernverband.
      Bei Andreas lernt man immer wieder dazu, wenn auch meist welchen Unsinn man so verbreiten kann.

  6. bauerhans sagt

    ich hatte mal ne anfrage seitens einer journalistin eines grossen senders,mich aber nicht getraut.

    • Bauer Willi sagt

      Dann trau Dich doch jetzt! Nach dem Vorgespräch kannst Du ja immer noch absagen…
      Bauer Willi

  7. Biobauer Andreas Fendt sagt

    ich habe nur beste Erfahrungen mit den öffentlich-rechtlichen gemacht, bzw. mit den von denen beauftragten Produktionsfirmen. Es wurde im Vorfeld genau besprochen, was mein Anliegen war, was ich rüberbringen wollte und ob das ins Konzept des Drehbuchs passt.

    Allerdings eine Vorabschau vor der Aussendung war ausdrücklich nicht vorgesehen und die bekam ich nur unter der Hand und am (aus meiner Sicht etwas unglücklichen) Schnitt konnte ich auch nix mehr ändern, aber ich halte das Ergebnis nach wie vor für sehenswert:
    https://www.youtube.com/watch?v=3KPQNhGNsH0

    • Sandra Harms sagt

      Woran wird das wohl liegen Andreas Fendt…?
      Du machst do genau das was die Journalisten wollen, was ihnen gefällt…

        • Biobauer Andreas Fendt sagt

          ja, meine Liebe, ich affiniere mein halbgereiften Ziegenkäse unter anderem mit selbst angebautem Lavendel, sehr lecker!

          • Sandra Harms sagt

            ich leg mir wenn überhaupt eine mit lavendel gefüllte socke in den schrank, das die wäsche gut duftet….

            • Sabine sagt

              Ja, aber Lavendel kann mehr wie deinen Schank für Motten unattracktiv zu machen, Lavendel-Schokolade, Lavendel-Käse, Lavendel im Tortenguss… alles sehr lecker.

      • Biobauer Andreas Fendt sagt

        es ist doch keinem Bauern verwehrt, das zu machen, was der Bürger, der Kunde oder der Journalist will! Solange er gut davon leben kann, ist das doch herrlich!

        • Sandra Harms sagt

          ja, genau das meine ich andreas…. nur zwischen wollen und hinterher auch tun liegen welten….

    • Anwalt der Tiere sagt

      Achtung! Journalisten könnten enttäuscht sein, wenn es nicht so aussieht wie bei Andreas Fendt oder sonst, wo sie Urlaub machen.

      • Biobauer Andreas Fendt sagt

        natürlich ist immer auch ein wenig Fake dabei, ich füttere meinen Tieren im Alltag kein Heu auf dem Boden im Auslauf und melke meine Ziegen auch nicht von Hand, aber die wollten “schöne” Bilder und die konnte ich denen bieten, ohne dabei Lügengeschichten zu erzählen und durfte auch meine Kritik an der industriellen Massenziegenhaltung anbringen, was will Biobauer mehr?

        Das Witzigste: die frisch “duftenden” Dinkelseelen, die ich aus dem Ofen hole, waren kalt und vom Vorabend. Am Drehtag hätte ich gar keine Zeit gehabt zum Backen und allein die Szene “ich hol ein Blech Seelen aus dem Ofen” wurde fünfmal! gedreht, bis alles passte. Am Abend hat die Filmcrew dann die ganzen Seelen samt Ziegenkäse weggeputzt 😉

      • Sandra Harms sagt

        Anwalt… sag mal, hast du letztens auch die meldung der journalisten gesehen, ging irgendwie um ihren angeblichen verlust das sie angeblich nicht mehr zur elite gehören würden…. das man sie als “lügenpressen und ähnliches” betietelt….

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Bio kommt immer gut an, da dürfen die Kühe auch angebunden sein, “gequält” werden die Kühe nur beim konventionellen Betrieb, selbst wenn es sich um einen Laufstall handelt.

        Als Winzer kann ich mich nicht über die Medien beklagen, die Probleme wie viehhaltende Betriebe haben wir nicht.

        In einer Fernsehsendung wurde eine Winzerfamilie gezeigt, wie sie fröhlich beim Vesper zusammensitzt, natürlich am reich gedeckten Tisch mit allerlei Köstlichkeiten.

        Bei der diesjährigen Weinlese konnte ich mich von der Realität bei der Winzerfamilie überzeugen, es war am Tag der deutschen Einheit, die kurze Mittagspause wurde genutzt um eine Pizza zu essen.

        • Biobauer Andreas Fendt sagt

          und die “original” italienische Pizza brachte bestimmt der Pakistani mit Aufenthaltsduldung und Scheinselbstsändigkeit bei unter 4 Euro Std.lohn vom nächsten Pizza-Lieferdienst?

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Nein,
            eine Pizzeria in italienischer Hand, mit familieneigenen Arbeitskräften.

            Was die Verdienen, ist nicht meine Aufgabe.

    • Bauer Willi sagt

      Der Beitrag ist wirklich gut. Und Du kommst ja sogar richtig sympathisch rüber 😉
      Ich habe bisher mit den Medien auch nur gute Erfahrungen gemacht.
      Bauer Willi

      • Biobauer Andreas Fendt sagt

        oh es kamen auch Proteste, wie ich mich im Ländle, das auch mich mit seinem Wohlstand beglücke so gegen die heimische Automobil Industrie äussern könnte und in Wirklichkeit sei ich nur neidisch, weil ich mir keinen Porsche Cayenne oder das Pendant von Daimler leisten könne.

        • Bauer Willi sagt

          Tja, Andreas, Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt. Und allen kann man es halt nicht recht machen. Entscheidend ist doch, dass man echt und authentisch “rüberkommt” und das ist Dir gelungen. Glückwunsch!
          Bauer Willi

  8. Bauer Klaus sagt

    Empfehlung: Zum ersten Gespräch und zu den Drehterminen unbedingt eine professionelle Begleitung mit entsprechender Medienerfahrung zuziehen um vom Start weg zu erfahren, in welche Richtung der Trend gesetzt wird und damit vom ersten Date an die Rechtslage klar feststeht. Wenn ein Team hier schon zögert würde ich die Finger weg lassen, wohlwissend, dass sie dann weiter nach einem geeigneten Opfer suchen werden.
    Eigene Erfahrung: Der Arbeitstitel “Frischer Wind im Schweinestall” zu einer Sendung wurde dann kurz vor dem Sendetermin geändert in “Alles arme Schweine?”

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Blindes Vertrauen ist genauso schädlich wie blankes Mißtrauen. Ich kann nur sagen, dass ich, und auch Willi, dass wir uns letztlich immer auf das persönliche Gespür verlassen haben. Man merkt in der Regel sehr schnell, ob die Gegenseite bereit ist auf einen wirklich einzugehen, oder ob sie versucht einem etwas unterzujubeln.

  9. Benedikt Fleige sagt

    Uns aus den medien zurück zu ziehen bringt aber auch nichts, ihr habt ja gesehen wo das hinführt

  10. Sabine sagt

    Wo issn der Anwalt wieder? Oder ist hier ein Medienberater anwesend?
    Also, wo weit ich weiß, kann man sich das Recht sichern, eine Art Endabnahme der Sendung zu machen. Sollte einem das Ergebnis nicht passen, kann man die Nachbesserung verlangen oder die Bilder und Interviewbeiträge zurückziehen.
    Grundsätzlich hat nämlich jeder das Recht an seinen eigenen Bildern und am eigenen Wort.

    • Der Brandenburgbauer sagt

      Hallo Sabine, da täusch Du dich aber. Der Betrag mit dem” Starkoch “T,Mälzer hat das Gegenteil gezeigt. Er wurde ohne Rücksprache, mit der Familie ,erst ein mal gesendet Die betroffene Familie ist zwar in Wiederspruch gegangen, aber passiert ist darauf hin meines Wissens nichts. Soweit zu Recht und Gerechtigkeit. Übrigen das kommt mehr vor als man denkt .

      • Sabine sagt

        Da hatten die dann vorher schon einen Vertrag unterschrieben, der diese Rechte einschränkt, oder?

    • Anwalt der Tiere sagt

      Am besten, Sie lassen sich von einer Rechtsanwältin oder einem Rechtsanwalt mit Referenzen im Urheber- und Medienrecht beraten. 😉

      • Alois Wohlfahrt sagt

        Wäre echt eine interessante Dienstleistung, einen “Ratgeber für aktive Medien-Landwirte” herauszugeben.

      • Welche Rechte hat man als freiwilliger Darsteller?
      • Was kann ich regeln? Was kann ich nicht regeln?
      • Gibt es Musterverträge?
      • Wo kann ich mich informieren, ohne gleich 250 EUR für die Anwaltsstunde zu bezahlen?
  11. Der Brandenburgbauer sagt

    Sandras Meinung, kann ich nur unterstützen.
    Besonders die rechtlich öffentlichen Fernsehanstalten spielen dabei eine negativ Rolle.
    Beim Dreh ist alles bestens in Ordnung. Was aber dann gesendet wird, ist so etwas von landwirtschaftsschädlich, das jeder die Hände von solchen Leuten lassen sollte.
    “Gebrandes Kind scheut das Feuer”. Man will absolute Reiser, den Zuschauern bieten und dabei kommt die Wahrheit oft zu kurz. Wichtig sind Einschaltquoten und die erreicht man nur mit Skandal Berichterstattung.

  12. Sandra Harms sagt

    Ne, ohne mich ! ich hab noch genau im hinterkopf, wie seiner zeit alles völlig anders dargestellt wurde, bei tim mälzer….

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