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Kartoffeln beregnen

Im Rheinland werden derzeit die Kartoffelfelder beregnet. Anders ist eine Ernte nicht mehr möglich. Bei uns auf dem Hof hat es in den letzten zwei Monaten nur zweimal geregnet. Einige Landwirte haben mit der Ernte nicht einmal angefangen. Und jetzt ist es auch noch saukalt.
Nur zur Info, damit ihr das auch mal mitbekommt….

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47 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Auch in Südhannover ist es sehr trocken, obwohl wir im August 30 mm, September 31 mm und bis heute im Oktober 16 mm Regen bekommen haben. Die Gerste haben wir erst letzte Woche gedrillt , weil der Boden einfach zu trocken war. Das Pflügen zu Weizen und Gerste kostet viel Diesel und Eisen. Man kann den Verschleiß an den Untergrundhaken und Pflugscharen sehen . So spät , wie in diesem Jahr haben wir die Gerste noch nie gesät. Normal ist der 20. September. Auch das Rübenroden ist schwierig. Statt mit 6 kmh kriechen die Roder mit 4 kmh über den Acker , um möglichst viel Rüben aus dem Boden zu bekommen. Ein Teil der Rübenspitzen wird im Boden bleiben. Gestern haben wir mit dem
    Grubber das Weizenland nach Raps bearbeitet. Alles knochenhart . Auch das Getreidesäen geht nur langsam voran , weil die Kluten klein gemacht werden müßen, um genug Feinerde für die Saat zu haben . Das wird ein teurer Herbst mit kleinen Preisen.

    • Stadtmensch sagt

      Immer diese Verdichtungsprobleme. Dagegen ist in der konventionellen LW im (wahrsten Sinne des Wortes) kein Kraut gewachsen.

      • Bauer Willi sagt

        Überhaupt keine Verdichtungsprobleme, weil der Boden in diesem trockenen Zustand nicht verdichtet werden kann. Bodenkunde 1. Semester. Verdichtungsprobleme entstehen bei nassem Boden, weil dann die Bodendruckzwiebeln bis in größere Tiefen reicht. Die Feuchtigkeit der Beregnung geht nur etwa 8-10 cm tief, eben genau so tief, damit die Kartoffeln ohne Kluten (=größere Erdklumpen) beerntet werden können.

        Auch Bio-Kartoffelroder haben Reifen 😉
        Bauer Willi

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